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DerNachtwanderer
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FreeZürcher Fels in der alltäglichen Brandung, Szenebeobachter, diffundierender zwischen den Welten Bummler und Geschichtenerzähler
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Zürich
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Auffahrt? Abfahrt!
Es passiert ja immer dann! Wirklich! Ich schwör. Niemals, wenn man es eigentlich wollte. Oder brauchen könnte. Wobei. Wirklich brauchen dann eigentlich schon nicht. Der Besuch des Notfalls. In unserem Fall vier herrliche Freitage in Aussicht. Wetter klasse. Alles passt. Am Abend vorher?? Es bahnt sich an. Und nach einer schlaflosen Nacht? Notfall. Permanence am HB. Nicht ich. Also schon auch. Aber nur Begleitperson. Und daher keine in Rotz und tränenden Augen versinkende Wahrnehmung. Nein. Während die Eine drinnen in Behandlung, ich draussen sitzend, wartend, der Dinge harrend und.....Beobachtend. Erst nur die Menschen allgemein. Aber mehr und mehr eine Spezies im Besonderen. Weil, ich sass ja direkt davor. Quasi. Mittendrin schon. Zwei Stunden lang. Das muss hier noch erwähnt werden. Nebenbei. Ich bitte um Kenntnisnahme und Wertschätzung. Hätte ja auch ein Glace essen gehen können. Oder ins Kino. Oder eine Weltreise. Fast.Also. Spezies. Taxifahrer. Und ihr Verhalten. Oh. Mein. Gott.Ein bisschen gestärkt in der Wahrnehmung, weil Diskussion. UBER. Immer wieder auch in der Presse. Die ausgesuchte Höflichkeit dieser Gilde. Besonders in Zürich. Und Vergleichsmöglichkeit. Weil, komme erstens gerade direkt aus New York. Der Stadt der Taxis überhaupt. Und Limousine. Ich fahre selber ab und zu für einen Limousinenservice. Quasi Hobby. Also, glauben Sie mir, ich weiss von was ich rede. Nicht immer. Aber ganz sicher in diesem Fall.Mein lieber Schwan. Es ist schlimm. Schlimmer. Übel. Ausnahmen bestätigen die Regel.Ich sass zuvorderst. Da, wo allfällige Gäste ankommen. Gäste! Nicht ein Viehtreck aus Texas. Weil, vermuten konnte man Letzteres. Ohne Ausnahme.Erste Reaktion, wenn Gäste, mit Gepäck und offensichtlich etwas unsicher, wackelnd auf das vorderste Taxi zuwanken? Na? Wie? KEINE! Null! Nada! Halt. Stopp. Doch eine. Nämlich Argwohn. Die Gäste werden erstmal äusserst argwöhnisch beobachtet. Seziert schon fast. Und dann folgender Dialog. Fahrer im Auto, Gast gebeugt am Beifahrerfenster:Gast: Taxi?Fahrer: Wohin wolle?Gast: Sind sie frei?Fahrer: Wohin? Wolle?Gast: Äehm, ich glaube Hotel am Limmatplatz.Fahrer: Gehst Du weiter hinte. Ich nix fahre.Gast: Danke...Und macht sich auf die Suche. Nächster Gast. Gäste. Älteres Paar, zwei Koffer, ein Handbag. Fahrer immer noch IM Auto. Gast wieder Mal gebückt vor Beifahrerscheibe:Gast: Sind Sie frei?Fahrer: Wohin wolle?Gast: Hotel Dolder.Fahrer: Ok.Gast: Danke...Fahrer steigt langsam aus, geht um sein Fahrzeug nach hinten, öffnet Kofferraum und blickt Gast an. Dieser blickt zurück. Beide blicken eine Weile. Wie in einem Western. Duell der Revolverhelden. Sie verstehen. Grund? Die Koffer. Die müssten eigentlich in den Kofferraum. Darum heisst er so. Nur, von selber tun sie das wohl nicht. In den Kofferraum gehen. Oder fahren. Die Spannung steigt ins schier Unerträgliche. Ich bin nahe dran selber aufzustehen und die Koffer einzuladen. Aber Gast kein Held. Leider. Kapitulierend selber ladend. Immerhin öffnet Fahrer dann die Türen. Nachdem Gast den Kofferraumdeckel geschlossen hat. Beide steigen ein. Und warten. Auf jemanden, der die Türen schliesst. Das macht dann Fahrer. Aber nur seine, nachdem er eingestiegen ist. Gast schliesst seine selber. Die, seiner weiblichen Begleitung schliesse ich. Ich konnte mich nicht zurückhalten. Fast hätte ich noch ein Trinkgeld bekommen.Eine Ausnahme, denken Sie? Ich sass da zwei Stunden. Es war beileibe keine. Ich schwör.Letztens protestierte ein Taxifahrer mit seinem Taxi gegen UBER. In dem er 24 Stunden im Taxi sass und den Transport verweigerte. Was machten die potentiellen Gäste? Und nicht zu wenige? Die riefen vor seinem Taxi einen UBER-Fahrer. Der kam dann auch. Hielt an, stieg aus, wünschte einen schönen Abend und hielt Gast die Türe auf. Und zu. So geht das.
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Ivonnedaschdryliongildedeborah kramerPotzblitzDesiAimeeJuicyBlumioderso
Auffahrt? Abfahrt!
Es passiert ja immer dann! Wirklich! Ich schwör. Niemals, wenn man es eigentlich wollte. Oder brauchen könnte. Wobei. Wirklich brauchen dann eigentlich schon nicht. Der Besuch des Notfalls. In unserem Fall vier herrliche Freitage in Aussicht. Wetter klasse. Alles passt. Am Abend vorher?? Es bahnt sich an. Und nach einer schlaflosen Nacht? Notfall. Permanence am HB. Nicht ich. Also schon auch. Aber nur Begleitperson. Und daher keine in Rotz und tränenden Augen versinkende Wahrnehmung. Nein. Während die Eine drinnen in Behandlung, ich draussen sitzend, wartend, der Dinge harrend und.....Beobachtend. Erst nur die Menschen allgemein. Aber mehr und mehr eine Spezies im Besonderen. Weil, ich sass ja direkt davor. Quasi. Mittendrin schon. Zwei Stunden lang. Das muss hier noch erwähnt werden. Nebenbei. Ich bitte um Kenntnisnahme und Wertschätzung. Hätte ja auch ein Glace essen gehen können. Oder ins Kino. Oder eine Weltreise. Fast. Also. Spezies. Taxifahrer. Und ihr Verhalten. Oh. Mein. Gott. Ein bisschen gestärkt in der Wahrnehmung, weil Diskussion. UBER. Immer wieder auch in der Presse. Die ausgesuchte Höflichkeit dieser Gilde. Besonders in Zürich. Und Vergleichsmöglichkeit. Weil, komme erstens gerade direkt aus New York. Der Stadt der Taxis überhaupt. Und Limousine. Ich fahre selber ab und zu für einen Limousinenservice. Quasi Hobby. Also, glauben Sie mir, ich weiss von was ich rede. Nicht immer. Aber ganz sicher in diesem Fall. Mein lieber Schwan. Es ist schlimm. Schlimmer. Übel. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich sass zuvorderst. Da, wo allfällige Gäste ankommen. Gäste! Nicht ein Viehtreck aus Texas. Weil, vermuten konnte man Letzteres. Ohne Ausnahme. Erste Reaktion, wenn Gäste, mit Gepäck und offensichtlich etwas unsicher, wackelnd auf das vorderste Taxi zuwanken? Na? Wie? KEINE! Null! Nada! Halt. Stopp. Doch eine. Nämlich Argwohn. Die Gäste werden erstmal äusserst argwöhnisch beobachtet. Seziert schon fast. Und dann folgender Dialog. Fahrer im Auto, Gast gebeugt am Beifahrerfenster: Gast: Taxi? Fahrer: Wohin wolle? Gast: Sind sie frei? Fahrer: Wohin? Wolle? Gast: Äehm, ich glaube Hotel am Limmatplatz. Fahrer: Gehst Du weiter hinte. Ich nix fahre. Gast: Danke... Und macht sich auf die Suche. Nächster Gast. Gäste. Älteres Paar, zwei Koffer, ein Handbag. Fahrer immer noch IM Auto. Gast wieder Mal gebückt vor Beifahrerscheibe: Gast: Sind Sie frei? Fahrer: Wohin wolle? Gast: Hotel Dolder. Fahrer: Ok. Gast: Danke... Fahrer steigt langsam aus, geht um sein Fahrzeug nach hinten, öffnet Kofferraum und blickt Gast an. Dieser blickt zurück. Beide blicken eine Weile. Wie in einem Western. Duell der Revolverhelden. Sie verstehen. Grund? Die Koffer. Die müssten eigentlich in den Kofferraum. Darum heisst er so. Nur, von selber tun sie das wohl nicht. In den Kofferraum gehen. Oder fahren. Die Spannung steigt ins schier Unerträgliche. Ich bin nahe dran selber aufzustehen und die Koffer einzuladen. Aber Gast kein Held. Leider. Kapitulierend selber ladend. Immerhin öffnet Fahrer dann die Türen. Nachdem Gast den Kofferraumdeckel geschlossen hat. Beide steigen ein. Und warten. Auf jemanden, der die Türen schliesst. Das macht dann Fahrer. Aber nur seine, nachdem er eingestiegen ist. Gast schliesst seine selber. Die, seiner weiblichen Begleitung schliesse ich. Ich konnte mich nicht zurückhalten. Fast hätte ich noch ein Trinkgeld bekommen. Eine Ausnahme, denken Sie? Ich sass da zwei Stunden. Es war beileibe keine. Ich schwör. Letztens protestierte ein Taxifahrer mit seinem Taxi gegen UBER. In dem er 24 Stunden im Taxi sass und den Transport verweigerte. Was machten die potentiellen Gäste? Und nicht zu wenige? Die riefen vor seinem Taxi einen UBER-Fahrer. Der kam dann auch. Hielt an, stieg aus, wünschte einen schönen Abend und hielt Gast die Türe auf. Und zu. So geht das.
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Weltfrauentag
Also wirklich. Im Ernst. Es ist meine ganz persönliche Meinung. Und nicht die aller Männer. Ich schwör. Wenn's denn sein muss, prügelt auf mich ein. Nicht auf den treusorgenden Ehegatten zuhause. Oder dem Bürokollegen. Auch nicht auf harmlose, männliche Passanten oder Rentner. Auf mich bitte. Nicht das ich unbedingt darauf stehe. Also, nicht immer......oder so. Ich für mich persönlich finde aber, ihr tut Euch keinen Gefallen damit. Wirklich nicht. Ich gebe es ja zu. Es ist nicht immer leicht für Euch. Um uns rum. Im Alltag. Oder wenn ihr eure Tage habt. Oder sonst ein bisschen zickt. Muss sein. Klar. Das Leben ist halt nicht eitler Sonnenschein. Nicht immer. Auch nicht für uns Männer. Und ich gebe auch zu, es hat Exemplare unter uns Männer, die wähnen sich noch in der Steinzeit. Keule in der einen und Haarbüschel mit dranhängender Frau in der anderen Hand. Aber im Grossen und Ganzen? Habt ihr doch schon einiges erreicht, nicht wahr? Zumindest in unseren Regionen. Mein Gott, jetzt hätte ich fast unteren Regionen geschrieben. Aber da auch, denke ich. Jedenfalls seid ihr auf eurem Selbstfindungstrip schon recht weit gekommen. Finde ich toll. Echt jetzt. Respekt. Weiter so.
Aber ein Weltfrauentag? Haben wir keine anderen Sorgen? Wir!! Nicht "ihr"!! Man kann heute ja nichts tun, ohne nicht davon angesprungen zu werden. Vom Weltfrauentag. Zeitung auf? Weltfrauentag. Facebook geöffnet? Gratuliere zum Weltfrauentag. Instagram? Dito. Radio? Wir hören nun ein Interview mit laberlaber zum Thema laberlaber...Weltfrauentag. Braucht ihr den wirklich? Sicher? Weil, ich kenne Frauen, die stehen ihren Mann (Hammersatz, Eigenlob!). Jeden Tag. Ganz im Stillen. Dafür umso heftiger. Und damit meine ich jetzt nicht all diejenigen, von denen man sonst schon so viel sieht, liest und hört. Und doch meistens, bei genauerem Hinsehen, gar nicht mal soooooo viel dahinter steckt.
Nein, ich meine diese Frauen, wie ich ihnen heute wieder begegnet bin. Aus Zufall. In der Nähe meines Arbeitsortes. Wie ich da vom Tram her so über die Strasse schlendere, fällt mir auf einmal etwas ins Auge. Ein Car. Kurzer Einschub. Bei uns heisst es Car. In anderen Ländern und Regionen sagt mal wohl Reisebus dazu. Aber wir parkieren und grillieren ja auch. Car also. Fällt mir ins Auge. Weil, selber auch ein bisschen dem Fahren behaftet, darum ein Gefühl dafür, wenn man einem Könner beim parkieren ansieht, dass er es wirklich kann. Der konnte es. Offensichtlich. Und nicht mit einem Zweimeter-Smart in einer Viermeter-Parklücke und dann 10 x ansetzen und korrigieren. Und dann trotzdem dem Nachbarwagen die Fahrertür blockieren. Wie man es sonst so oft sieht. Von Frauen. Sorry, der musste jetzt sein. Männern aber auch. Zugegeben. Zirkelte seinen riesen Car ruckzuck von der Strasse, rückwärts auf einen Parkplatz, nahe an eine Hauswand. Sehr nahe. In Rekordzeit. So zeitig, dass ich mir denke, da läufst Du jetzt vorbei und überschüttest ihn mit Lob. So wie Männer es tun. Ein kurzer Blick, der in Sekundenbruchteilen ausdrückt: "Hey, Alter. Du hast es drauf Mann. Super Sache. Echt geil gemacht. Hut ab. Hätte ich nicht besser können. Eigentlich könnten wir Freunde sein und uns mal eine Nacht um die Ohren hauen. Oder ein paar Frauen klar machen. Oder so!" In einer tausendstel Sekunde. Per Augenkontakt. Ohne ein Wort zu sagen. Männer können das. Also, so denke ich, mache ich es und steure schnurstracks auf den Car zu. Um auf der Höhe des Fahrersitzes meinen Blick nach rechts wandern zu lassen, um.....mir das Kinn fast auf dem Teerboden aufzuschürfen.
Da sass eine Frau am Steuer. Eine Frau. Und nicht das sie jetzt denken, so ein Drachen, wie in manchen Trams oder in James Bond Filmen als Bösewicht. Die mit dem vergifteten Messer im Schuh zum Beispiel. Wenn sie wissen, wen ich meine. Nein, da sass eine kleine, feine Dame im, verzeihen Sie mir bitte den Ausdruck, Frau Dönni, im nicht mehr ganz so jugendlichem Alter. Sogar ein ganzes Stück älter als ich. Und ich bin ja schon.....lassen wir das. Habe es im Nachgang auf ihrer Homepage gesehen. Das Alter. Ihres. Und das Ihrer Freundin. Zusammen ca. 145 Jahre. Und fährt/lenkt einen Car, wie so mancher Jungspunt nicht. Respekt! Dass, meine Damen, das ist einen Weltfrauentag wert. Aber die sieht man halt nur im Stillen. Aber googelt mal nach Rösli Dönni.
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Glashaus und Steine
Man würde es mir nicht ansehen. Optisch. Ich weiss. Weil ein bisschen, nun ja, Dings halt. Aber wirklich! Ich schwör. Ich bin gerne in Bewegung. Jetzt vielleicht weniger im Sinn von sportiv oder so. Mehr von Alphabetisch. A nach B. Wenn sie verstehen, was ich meine. Reisenderweise. Egal wie. Aber Hauptsache. Weg. Notfalls zu Fuss. Zumindest bis Bahnhof. Oder Flughafen. Standardsatz meiner Mutter? Gott, Junge!! Kannst Du nicht Mal 5 Minuten ruhig sitzen? Wo soll das nur hinführen? Jetzt lustig. Dazu zwei Bemerkungen. Erstens, reise ich ja sitzenderweise. Und das durchaus auch Mal länger als 5 Minuten. Und zweitens, ans Ziel! Es führt mich immer ans Ziel, MUTTER! Meiner selbst, oder auch der Reise. Klingt ein wenig Yoga, ich weiss.
Mailand. Nicht das erste Mal. Die Stadt hat was. Südländischen Flair, schöne Menschen, südländischen Flair, gutes Essen, südländischen Flair, immer wieder Neues, und, im Fall ich es noch nicht erwähnt habe, ganz viel südländischen Flair. Obwohl man dort nur ganz wenigen Italienern über den Weg läuft. Mehr Asiaten, 2 bis 3 Amerikanern und Schweizern. Ganz vielen Schweizern. Gut, Letztere trifft man überall. Auch an Orten, an denen man es gar nicht erwarten würde. Wobei, eigentlich schon. Arsch der Welt? Garantiert keine Menschenseele weit und breit? Geschworen? Stimmt. Ausser einem Schweizer. Gott! Jetzt sind wir eh schon ein kleines Volk. Zahlenmässig! Gut, Appenzeller, die auch körperlich, eher.....aber lassen wir das. Und dieses zahlenmässig kleine Volk trifft man dann immer zu Stosszeiten am Central. Alle! Auf einmal! Quasi auf einem Haufen. Weise. Ich schwör. Wenn die also alle am Central rumhaufen, wo, zum Teufel, kommt dann immer dieser Quotenschweizer im Ausland her??
So auch in Mailand. Ich bin ja mittlerweile so weit, dass ich schon beginne Italienisch zu sprechen, wenn er in der Nähe ist. Italienisch! Dabei kann ich es nicht Mal! Immerhin beginnt dann der asiatische Kellner in der absolut original italienischen Trattoria, auf Amerikanisch mit mir zu unterhalten.
Wissen sie, wie man Schweizer im Ausland ganz einfach erkennt? Nun, jedenfalls nicht am Lampion am 1. August. Dass ist eine andere Geschichte. Viel einfacher. Nämlich dann, wenn ich in eben dieser Trattoria von den Örtlichkeiten zurück komme, die man nur zu Fuss erreicht und mir meine Partnerin auf Schweizerdeutsch entgegenträllert, es hät im Fall gratis WLAN und daraufhin auf einmal die Hälfte des Lokals sofort das Smartphone in die Hand nimmt!
…..Excuse me, waiter!
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Schweigen
Es besteht ein Unterschied. Ein grosser. Wirklich. Ich schwör. Zwischen einer Frauenrunde im Ausgang. Und den Männern. Also einer Runde Männer. Mehrere. Unterschiede. Optisch. Klar. Frauen aufgebretzelt. Männer? Nun ja. Im Trinken. Also nicht im Resultat. Da beide Runden eher gleich. Rotzbesoffen. Nur nennt man es bei Frauen ein bisschen anders. Schwips! Der wesentliche Unterschied besteht aber ganz wo anders. Versuchen sie Mal, beide Runden zum Schweigen zu bringen. Frauen? Unmöglich. Männer? Ganz einfach. Als an einem Nebentisch (Frauenrunde) die Frage gestellt wurde, wo es in Zürich Knöpfe zu kaufen gäbe!? Und ich antwortete "bei Keck, Oettenbachgasse". Frauenrunde? Gekreische. Männerrunde? Unglaubliche Blicke und geschocktes Schweigen. Mahlzeit
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Möpse
Wie sagte schon Loriot? Ein Leben ohne Möpse ist möglich, aber sinnlos. Also. Um diese Art Möpse geht es heute nicht. Nicht wirklich. Gar nicht. Geht mehr um das Miteinander. Zwischen Mann und Frau. Und wie Letztere gerne von Ersterem behandelt und wahrgenommen werden möchte. Um diese Art Möpse geht es. Die da im wahrsten Sinn des Wortes dazwischen liegen. Hängen. Oder stehen. Sehr oft stehen sie dazwischen. Und im Weg. Gewissermassen. Sozusagen. Sich selber. Und den Protagonisten. Also Mann und Frau.
Ich komme drauf, weil in letzter Zeit ja wieder ein Thema. In den Medien. Oder, besser gesagt, DER Medien. Weil sich ein paar Hohlköpfe daneben benommen haben. Relativ fokussiert. Gezielt. Gezielt zugegriffen nämlich.
Auf diese Diskussion jetzt aber hier verzichtend. Geht mehr um meine eigene und Mann’s Unsicherheit diesem Thema gegenüber. Wann fühlt sich eine Frau belästigt? Ein paar nämlich schon, wenn vom Mann auch nur einen Tik zu lange angeschaut. Weniger im Gesicht, als weiter unten. Kann ich ja verstehen. Wirklich. Ich schwör. Ich fühle mich auch total belästigt, wenn man mir auf die Hände (sehr schön) starrt. Oder meinen Hintern (auch schön). Oder dem Reissverschluss. Meiner Hose! Nicht der Jacke. Aber total, im Fall. Unsicherheit allenthalben. Darum wirke ich in letzter Zeit vielleicht etwas irre. Wegen irrem Blick, der versucht im Gespräch mit einer Frau überall hinzusehen. Augen! Haare! Ohren! Knapp über die linke Schulter ins Nirwana hinter ihr. Dort steht dann sehr oft ein Barmann welcher meinen Blick missversteht und einen Drink über den Tresen schiebt. Meine Leber dankt. Also Blick. Überall hin. Nur ja nicht auf die Möpse. In Zürich besonders wichtig. Weil hier Frauen speziell sehr schnell belästigt. Fühlend. Hört Mann ja immer wieder.
So! Und jetzt mein Problem. Beruflich viel unterwegs. Auch an Veranstaltungen. Messen, Ausstellungen, Symposien, etc. Dort die Menschen, der Einfachheit halber, zwecks schneller Erkennung, markiert. Mitunter mit einem Namensschild. Genannt Badge. Und der wird mit Vorteil wo angebracht? Genau! Auf der Stirn. Dort hält er aber nicht so besonders gut. Darum vorne auf der, ich trau es mich kaum sagen! Brust. Oberkörper. Und jetzt zweites Problem. Diese Namensschilder haben ja nicht die Grösse einer Plakatwand. Also eher klein. Und ich eher älter. Besonders meine Sehkraft. Und eitel. Also keine Brille. Fazit? Ich muss ziemlich nah ran, um das lesen zu können. Das sieht dann aus, wie…..! Darum verzichte ich meistens dankend. Und behelfe mir mit nuscheln. Aaah, Grüezi Frau ….nuschelnuschelnuschel. Und in Gedanken: Sie haben aber heute die Haare schön. Oder die Augen.
Hüte! Man sollte an solchen Veranstaltungen kleine lustige Hüte verteilen. Mit Namen drauf. Problem gelöst.
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Stossverkehr
Zürich, respektive die dafür Verantwortlichen, behaupten es immer wieder und zu jeder Gelegenheit. Sie hätten eines. Ich auch. Behaupten. Sie haben keines. Ein Konzept. Generell. Ein Verkehrskonzept sowieso. Also nicht. Nada. Niente. Njet. Gehen sie mal zum Central. In Zürich. Morgendlicher Dreh- und Angelpunkt. Abends sowieso. Tout Züri trifft hier aufeinander. Zu Fuss, Velo, Tram, Bus, Auto, Cable Car. Von allen Seiten. Und in Massen. Jetzt könnte man ja meinen. Grosser Platz? Verkehr? Chaos! Ampeln! Im Rest der Welt wäre es so. Nicht im Verkehrskonzept Zürichs. Auch nicht an den Fussgängerstreifen. Von denen es geschätzte 267 hat. Nicht in der ganzen Stadt. Nein, nur am Central.
Gut, für Kommunikative ganz lustig. Kann ihnen passieren, mit dem Auto vom Bahnhof her, zeitgleich mit einem Fussgänger, treffen sie den dann gefühlte 18 Mal. Sie als Autofahrer um's Central rum, er als Fussgänger quer drüber. Zweimal ganz lustig. Dreimal zur Not auch. Beim vierten Mal treffen sie ihn dann aber schon lieber auf Höhe der Hüfte. Seiner. Mit ihrer Stossstange. Und damit meine ich die vorne an ihrem Wagen.
Das Konzept der Stadt besteht übrigens darin, zu den Stosszeiten ein paar den Verkehr regelnde Beamte an und ins Central zu stellen. Die sind zwar ganz nett, bringen aber grundsätzlich den Verkehr komplett zum Erliegen. Auch den in der angrenzenden Zähringerstrasse. Abends. Stossverkehr der etwas anderen Art.
Darum bin ich ganz froh, wenn ich drüber bin und im HB ankomme. Dort folge ich den Leitlinien für Blinde. Alles schön gerade und im rechten Winkel. Geht zügig zu den Zügen. Gestoppt nur gelegentlich von Rollkofferziehern und Diagonalläufern. Letztere sind Solche, die etwas verträumt durch die Gegend eiern. Und damit den Rechtwinkligen in die Parade fahren. Laufen. Meistens laufen sie ja. Wenn sie es dann täten.
Leitlinien. Eine Wohltat. Und jetzt? Kommt so ein bekiffter Vollblutbeamter auf die glorreiche Idee. Linien müssten weg vom Weg. Weil zu gefährlich. Vermutlich ein Diagonaler. Aber vielleicht ja Glück. Und fällt ohne Leitlinie mal so sanft diagonal vom Perron.
Problem gelöst.
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