DerStadtsensor
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Urban ProDer Stadtsensor macht aufmerksam, sensibilisiert in der Wahrnehmung, regt die Selbstreflexion an, initiiert eine neue Wirklichkeitsbildung.
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Zürich
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Rundum schön in der Züri-Bar
Die halbrund geschwungene Holzbar der Züri-Bar zieht mich magisch an. Dasitzen, wahrnehmen, dialogisieren und geniessen ist hier Programm.Der offene und sehr zuvorkommende Service, der passend zubereitete Espresso, die kleine aber feine Auswahl an Getränken und Speisen sowie die allgemein entspannte Atmosphäre stärken meine Sinnesfreuden.Überhaupt besticht diese zum Glück wiedereröffnete Bar mit Atmosphäre und Grandesse.Für mich als Stadtsensor ganz klar eine lohnenswerte Empfehlung, den hektischen Alltag für kurze Zeit inmitten der Zürcher Altstadt hinter sich zu lassen.
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Rundum schön in der Züri-Bar
Die halbrund geschwungene Holzbar der Züri-Bar zieht mich magisch an. Dasitzen, wahrnehmen, dialogisieren und geniessen ist hier Programm.
Der offene und sehr zuvorkommende Service, der passend zubereitete Espresso, die kleine aber feine Auswahl an Getränken und Speisen sowie die allgemein entspannte Atmosphäre stärken meine Sinnesfreuden.
Überhaupt besticht diese zum Glück wiedereröffnete Bar mit Atmosphäre und Grandesse.
Für mich als Stadtsensor ganz klar eine lohnenswerte Empfehlung, den hektischen Alltag für kurze Zeit inmitten der Zürcher Altstadt hinter sich zu lassen.
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Der Stadtsensor trifft Andy Fischer: Chefredaktor und Geschäftsleiter Tagblatt der Stadt Zürich
Stadtsensor (dS): Wie nehmen Sie die digitale und analoge Welt betreffend Tagblatt wahr?
Andy Fischer (AF): Nichts ist konstanter als die Veränderung, man kann pro oder anti Digitalität sein, aber sie ist Realität. Dazu eine spannende und grosse Herausforderung - wir blicken optimistisch in die Zukunft. Ich glaube, unsere Leser schätzen diese analoge Information, die Inserate, unsere Nähe zum Alltag. Wir haben unsere Leserzahlen erhoben, namentlich 125'000. Unsere Auflage steigt, währendem diejenige anderer Zeitungen sinkt.
(dS): Wie definieren Sie Qualität und was bedeutet dies für das Tagblatt?
(AF): Vergleichen wir es mit der Herstellung eines Hamburgers: Er kann schlecht, gut oder sensationell sein, bleibt aber zuletzt ein Fast Food Produkt. Dies können wir übertragen. Im Tagblatt stimmt die Qualität für mich dann, wenn ein Artikel aktuell, gut geschrieben, interessant und nicht News-abhängig ist.
(dS): Wie steht das Tagblatt im Vergleich zu 20Minuten da?
(AF): Wenn sich das Tagblatt optisch dem 20Minuten angeglichen hat, dann unter anderem weil die Gestaltungsmöglichkeiten nicht endlos vielseitig sind. Tatsache ist, dass das Tagblatt „magaziniger“ geworden ist. Ich finde es ist besser, sich an einem erfolgreichen Produkt zu orientieren, als einem erfolglosem. Inhaltlich aber ist das Tagblatt nicht mit den 20Minuten zu vergleichen, denn es ist keine News-Zeitung.
(dS): Das Re-Design des Tagblattes wirkt auf mich entschlackter, beruhigter und luftiger. Wieso haben sie es nicht grundlegend verändert.
(AF): Ein zu starkes Re-Design ist risikoreich. Ich glaube an die Richtigkeit unseres Vorgehens, zu mutige Veränderungen müssten wir mit Umsatz bezahlen.
(dS): Stichwort Zeitungssterben. Der Vertrag als städtisches Amtsblatt von Zürich läuft Ende 2016 aus. Werden Sie aus dem Print-Geschäft aussteigen?
(AF): Ich weiss es nicht. Zukunftsprognosen sind immer schwierig. Wird der Vertrag mit Zürich verlängert - und die Chancen stehen gut - werden wir mit Print sicherlich weiterhin gut fahren. Ich persönlich finde eine online Wochenzeitung sinnwidrig. Online-Medien sind News-orientiert, benötigen tägliche Aktualisierung, was wiederum eine grosse Newsredaktion bedingt. Aber es stellt sich im Hintergrund natürlich die Frage, was wird die junge Generation später tun? Bevorzugt sie Print oder Online? Sie werden sicherlich genauso gut informiert sein wie wir - wenn nicht sogar besser – aber über andere Kanäle.
Der Stadtsensor bedankt sich bei Andy Fischer für diesen offenen und direkten Austausch.
Und Ihr liebe Leser? Wünscht Ihr Euch weiterhin eine Tagblatt Printausgabe?
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Stromausfall im Kaffee und Bücher phil: Der Stadtsensor in Wien
Was passiert, wenn in einem lokal angesagten Verweilort – um nicht das Wort hipsten überzustrapazieren – plötzlich, und nicht per App angekündigt, die Energie abfährt?
Energie abfährt? Richtig gelesen – althochdeutsch Stromausfall. All die schönen Lampen, die Kaffeemaschine, die Berieselmusik, die Kasse, die Airconditioning, der Eierkocher, der Toaster, das W-LAN – OMG das W-LAN – steigen auf einmal aus, agieren und reagieren nicht mehr.
Totale Überforderung für den modernen Mensch – oder muss ich jetzt vom postmodernen oder wohl eher vom spätkapitalistischen Homo Digitalius reden? Egal. Zurück ins phil.Verunsicherung, Hilflosigkeit, Angst, Zorn, Aufbruch und Hektik machen sich breit.
Kann es das sein? Sind wir so abhängig? Auffällig oft beobachte ich diesen leider zunehmende Infantilisierungsprozess der Gesellschaft.
Wie steht es mit Gelassenheit, Freiheit und Selbstverantwortung? Wo bleibt genau in diesem Moment der technischen Stille die Inspiration, der kreative Moment der totalen Freude am Sein?
Ich wünsche allen und überall des öfteren Stromausfälle für neue Einfälle!
Aus Wien grüsst Euch, der Stadtsensor
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EURT EVOL: Der Stadtsensor und die Alltagsphilosophie
Nach einem äusserst angeregten Business-Lunch stehen wir – ich und mein Dialogpartner - auf einer unbedeutend ruhigen Strasse im Kreis 4. Unsere Blicke schweifen nach einem wohlig nährenden Gaumenschmaus umher. Und - fast zeitgleich - erspähen wir auf einer Hausfassade eine höchst inspirierende Alltagsinstallation. EURT EVOL – Hä? Ja, genau... Fragen und Antworten durchdringen unsere Gedanken- und Sinneswelt. Wieso dreht man jetzt auf einmal die Liebe um? Ist die wahre Liebe eine Umkehrung in sich selbst? Gewinnt man Erkenntnisse erst in der Abstraktion und auf einer Metaebene? Ich will die wahre Liebe erleben. Gibt es die Liebe überhaupt? Existiert Wahrheit? Und vor allem ... wie kommt dieser Spruch überhaupt an diese Wand? Von wo - oben, unten, seitwärts, fliegend, schwebend, rückwärts - wurde er an die Wand gepinselt?
Willst Du mehr erfahren? Schreibe mir auf [email protected] und Du erhältst exklusiv die Fortsetzung dieser Geschichte und weitere Essenzen.
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Schul- und Berufswahl: Wie unterstütze ich mein Kind?
Wie und wo kann ich mein Kind optimal in seinem Such- und Findungsprozess unterstützen? Inwieweit darf ich mich engagieren und wo soll mein Kind eigenständig denken und handeln? Solche und ähnliche Fragen werden aufgegriffen, differenziert betrachtet und mit grosser Sensibilität von einem Bildungsexperten und Coach für Persönlichkeitsentwicklung thematisiert. Zielgruppe: Für Eltern und Interessierte. Neben Information bleibt Zeit und Raum für Fragen, Erfahrungsaustausch und Diskussion. Leitung: Patrick Lustenberger - Inhaber/Geschäftsführer von Quintessenz-Qualität, Lic.phil.I Pädagoge, Psychologe, Publizist
Datum: 1. März 2016 Zeit: 19.30 - 21.00 Ort: Gemeinschaftszentrum Loogarten Preis: 15.- CHF/Person Anmeldung: Anmeldung bis 26.2.16 auf [email protected] Laden Sie den persönlichen Flyer herunter.
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Der Stadtsensor trifft Coffee-Guide André Huber
Stadtsensor (dS): Wie in den Metropolen ist auch in Zürich die Kaffeekultur am Aufblühen. Was steckt dahinter?
André Huber (AH): Wenn Zürich mit anderen Weltstädten verglichen wird, kommt das Gefühl auf, dass wir immer ein paar Schritte hinterher sind. In London wird beispielsweise eine neue Kaffeekultur zelebriert, und zumindest nach aussen scheint es, als ob sich sehr viel getan hätte. Trotzdem gibt es bei genauem „Hinschmecken“ vielerorts noch Luft nach oben.
dS: Kaffee genauer unter Qualitätsaspekten zu betrachten, ist möglicherweise ein Ausdruck der aufgekommenen, viel gepriesenen Achtsamkeit in unserem Konsumverhalten.
AH: Ja genau.
dS: Ist das Kaffeeangebot in Zürich nicht übersättigt?
AH: Top-End-Qualität gibt es auch hier wenig. Heute kann man nicht mehr nur auf das Zubehör zählen, viel wichtiger ist die Umsetzung. Viele schnappen Trends auf, aber setzen sich damit nicht wirklich auseinander. Oftmals sind auch die Locations nicht entsprechend konzipiert, was dann in zeitlichem Aufwand und einer Effizienzeinbusse resultiert.
dS: Was bedeutet Qualität im Hinblick auf unseren Kaffeekonsum?
AH: Ich sehe Qualität als ein Kontinuum, nach oben offen. Der Durchschnittsbürger konsumiert Kaffee ohne sich weitere Gedanken über seine Herkunft, seine Verarbeitung, seinen Geschmack, usw. zu machen. Er hat nicht den Anspruch, einen perfekten Espresso zu trinken. Machen wir einen Quervergleich zum Wein. Niemand würde im Restaurant einfach einen Wein bestellen, ohne nach Farbe, Traube, Herkunft zu spezifizieren. Dem gegenüber bestellen geschätzte 95% tagtäglich „en Kafi“ - kaum jemand fragt nach Bohnensorte, Herkunftsland, Röstgrad, etc..
dS: Wie kann auf diese Problematik aufmerksam gemacht werden?
AH: Zu informieren und sensibilisieren war meine Grundintention als ich mit dem Coffee-Guide gestartet bin. Selbst die Gastronomen wissen oft nicht viel über den Kaffee, den sie servieren. Hier können Schulungen ein erstes Bewusstsein schaffen. Erst ein Bewusstsein kann auch Neugierde und Leidenschaft erwecken, auch auf Seiten der Konsumenten. Ob es dazu einen „Experten“ wie mich braucht, oder ob das in den Kaffeebars selbst geschieht, sei dahingestellt, aber es beginnt damit, dass die Gastronomen transparenter über den Kaffee informieren. So werden Konsumenten an die Unterschiede hingeführt und erhalten erste persönliche Vergleichserlebnisse, die sie mit objektiven Kriterien verbinden können und nicht nur einfach mit der Lokalität selbst. Der Durchschnittskaffeetrinker unterscheidet zwischen guten und schlechten Kaffee, aber warum dieser gut oder schlecht ist, bleibt ungeklärt.
dS: Braucht es diese Kaffee-Aufklärung wirklich? Sind wir nicht bereits mit Informationen und Reizen überflutet?
AH: Es kann kein Anspruch sein, dass jede Lokalität diesen hochqualitativen Service anbietet. Mit Aufklärung und Information meine ich, dass Essenzen wahrnehmbar werden, wenn gewollt. Ein Barista, der seine Leidenschaft lebt, hat viel Einfluss und kann Neugierde erwecken. Es geht nie darum, seine Kunden zu bevormunden oder sie zu überfordern. Die Top-End-Qualität wird ein Nischenphänomen bleiben und das darf es auch. Ich wünsche mir aber, dass dieses Segment noch ein bisschen weiter wächst.
dS: Wo gibt es in Zürich guten Kaffee?
AH: Ich bin seit 5 Jahren ein Fan vom Henrici-Konzept. Sie sind solide und mit viel Leidenschaft und Herzblut unterwegs und berücksichtigen auch immer aktuelle Trends. Sie waren beispielsweise die ersten, die Filterkaffe in Zürich anboten und aktuell auch das Zubereitungsverfahren „Nitro Cold Brew“ anwenden.
Der Stadtsensor bedankt sich bei André Huber und wünscht viel Genussfreude beim Trinken des nächsten Kaffees.
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