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Düsentrieb's Kitchen
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FreeAls leidenschaftliche Köchin und Liebhaberin der unkomplizierten Küche, poste ich regelmässig neue Rezeptkreationen auf Düsentrieb's Kitchen
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RANDEN CARPACCIO MIT ORANGEN UND ZIEGENKÄSE
In weniger als 10 Minuten ist dieses wunderschöne Randen Orangen Crapaccio zubereitet. Mit einem Stück gerösteten Brot serviert, zaubert ihr so eine wunderschöne, winterliche Vorspeise. Damit ihr die Randen in dünne Carpaccio Scheiben schneiden könnt, benötigt ihr zwingend ein Gemüsehobel/Gemüsereibe (Ein Beispiel von einem Gemüsehobel findet ihr hier). Mein Gemüsehobel ist gefühlte 50 Jahre alt (Erbstück von meiner Mutter, als ich damals ausgezogen bin) und funktioniert bis heute einwandfrei. Der Gemüsehobel ist eines, der wenigen Küchenutensilien, welches bei mir sehr oft zum Einsatz kommt (Gurkensalat, Gemüsechips etc.) weshalb ich jedem empfehle, sich ein solches Gadget anzuschaffen.Zurück zum Randen Carpaccio: Ihr könnt mit den Zutaten beliebig variieren bzw. experimentieren. Habt ihr keine Orangen zuhause? Dann versucht das Randen Carpaccio z.B. mit Äpfeln oder Birnen zu kombinieren. Anstelle von Ziegenfrischkäse kann z.B. auch Feta verwendet werden. Oder wer gar keine Erzeugnisse aus Ziegenmilch mag, der kann z.B. ein Frischkäse aus Kuhmilch (z.B. Philadelphia) einsetzen. Als crunchy Topping habe ich mich für gehackte, karamellisierte Pekannüsse entschieden. Ihr könnt aber auch eine andere Nusssorte verwenden. Zum Beispiel Wallnüsse passen hervorragend! Wichtig ist einfach, dass ihr die Nüsse kurz in der Pfanne anröstet (oder im Ofen karamellisiert – mehr dazu unten im Rezept).ZUTATEN2 Personen1 Rande, roh2 OrangenZiegenfrischkäseOlivenölBalsamicoreduktionSalz/Pfeffer8 Pekannüsse oder Wallnüsse(Fürs Karamellisieren der Nüsse: Ahornsirup und Salz)ZUBEREITUNG1. Für die karamellisierten Nüsse, den Ofen auf 140 Grad Umluft vorheizen.2. Da es sich nicht lohnt, nur gerade 8 Nüsse zu karamellisieren, empfehle ich euch, gleich eine ganze Packung à 200g zu verarbeiten. Die karamellisierten Nüsse können (in einem verschlossenen Behältnis) ca. 1 Monat aufbewahrt werden. Die Nüsse mit ca. 3 EL Ahornsirup und etwas Salz in einer Schüssel mischen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. Die Nüsse werden nun ca. 10-15 Minuten im Ofen geröstet.3. Wer keine Nüsse karamellisieren mag oder keine Zeit dafür hat, der kann als Alternative eine Handvoll Nüsse kurz in einer Pfanne (ohne Fett!) anrösten.4. Für das Randen Carpaccio wird nun die rohe Rande (mit Schale!) auf dem Gemüsehobel in feine Scheiben geschnitten (ca. 2mm) und auf zwei Tellern verteilt.5. Die Organgen werden mit einem scharfen Messer zuerst von der Schale befreit und dann filetiert. Wie man eine Orange filetiert, erfährt ihr in diesem Video. Die Organgenfilets werden dann dekorativ zu dem Randen Carpaccio gelegt.6. Der Ziegenfrischkäse wird in kleinen Häufchen auf den Randen/Organen verteilt. Eine genaue Mengenangabe kann ich hier nicht geben, ihr könnt aber als Anhaltspunkt nochmals mein Rezeptfoto anschauen ;)7. Das Randen Orangen Carpaccio wird nun mit Salz und Pfeffer bestreut und mit etwas Olivenöl und Balsamicoreduktion beträufelt. Wer mag, kann zusätzlich etwas von dem Saft der Orangenreste dazu pressen.8. Zum Schluss werden die karamellisierten oder gerösteten Nüsse grob gehackt und auf den Tellern verteilt.Tipp: Falls ihr das Randen Carpaccio mit Äpfeln oder Birnen kombiniert (anstelle von Orangen), dann empfehle ich euch, die Äpfel oder Birnen ebenfalls mit dem Gemüsehobel in feine Scheiben zu schneiden. Da die Äpfel und Birnen sehr schnell oxidieren und braun werden, müssen diese zusätzlich mit Zitronensaft beträufelt und schnell serviert werden. Ein weiteres leckeres Rezept mit Randen (Rote Bete) findet ihr übrigens hier:Randensuppe mit Apfel
Meine kulinarische Reise durch das traumhafte Cape Town!
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RANDEN CARPACCIO MIT ORANGEN UND ZIEGENKÄSE
In weniger als 10 Minuten ist dieses wunderschöne Randen Orangen Crapaccio zubereitet. Mit einem Stück gerösteten Brot serviert, zaubert ihr so eine wunderschöne, winterliche Vorspeise.
Damit ihr die Randen in dünne Carpaccio Scheiben schneiden könnt, benötigt ihr zwingend ein Gemüsehobel/Gemüsereibe (Ein Beispiel von einem Gemüsehobel findet ihr hier ). Mein Gemüsehobel ist gefühlte 50 Jahre alt (Erbstück von meiner Mutter, als ich damals ausgezogen bin) und funktioniert bis heute einwandfrei. Der Gemüsehobel ist eines, der wenigen Küchenutensilien, welches bei mir sehr oft zum Einsatz kommt (Gurkensalat, Gemüsechips etc.) weshalb ich jedem empfehle, sich ein solches Gadget anzuschaffen.
Zurück zum Randen Carpaccio: Ihr könnt mit den Zutaten beliebig variieren bzw. experimentieren. Habt ihr keine Orangen zuhause? Dann versucht das Randen Carpaccio z.B. mit Äpfeln oder Birnen zu kombinieren. Anstelle von Ziegenfrischkäse kann z.B. auch Feta verwendet werden. Oder wer gar keine Erzeugnisse aus Ziegenmilch mag, der kann z.B. ein Frischkäse aus Kuhmilch (z.B. Philadelphia) einsetzen. Als crunchy Topping habe ich mich für gehackte, karamellisierte Pekannüsse entschieden. Ihr könnt aber auch eine andere Nusssorte verwenden. Zum Beispiel Wallnüsse passen hervorragend! Wichtig ist einfach, dass ihr die Nüsse kurz in der Pfanne anröstet (oder im Ofen karamellisiert – mehr dazu unten im Rezept).
ZUTATEN
2 Personen
1 Rande, roh
2 Orangen
Ziegenfrischkäse
Olivenöl
Balsamicoreduktion
Salz/Pfeffer
8 Pekannüsse oder Wallnüsse
(Fürs Karamellisieren der Nüsse: Ahornsirup und Salz)
ZUBEREITUNG
1. Für die karamellisierten Nüsse, den Ofen auf 140 Grad Umluft vorheizen.
2. Da es sich nicht lohnt, nur gerade 8 Nüsse zu karamellisieren, empfehle ich euch, gleich eine ganze Packung à 200g zu verarbeiten. Die karamellisierten Nüsse können (in einem verschlossenen Behältnis) ca. 1 Monat aufbewahrt werden. Die Nüsse mit ca. 3 EL Ahornsirup und etwas Salz in einer Schüssel mischen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. Die Nüsse werden nun ca. 10-15 Minuten im Ofen geröstet.
3. Wer keine Nüsse karamellisieren mag oder keine Zeit dafür hat, der kann als Alternative eine Handvoll Nüsse kurz in einer Pfanne (ohne Fett!) anrösten.
4. Für das Randen Carpaccio wird nun die rohe Rande (mit Schale!) auf dem Gemüsehobel in feine Scheiben geschnitten (ca. 2mm) und auf zwei Tellern verteilt.
5. Die Organgen werden mit einem scharfen Messer zuerst von der Schale befreit und dann filetiert. Wie man eine Orange filetiert, erfährt ihr in diesem Video . Die Organgenfilets werden dann dekorativ zu dem Randen Carpaccio gelegt.
6. Der Ziegenfrischkäse wird in kleinen Häufchen auf den Randen/Organen verteilt. Eine genaue Mengenangabe kann ich hier nicht geben, ihr könnt aber als Anhaltspunkt nochmals mein Rezeptfoto anschauen ;)
7. Das Randen Orangen Carpaccio wird nun mit Salz und Pfeffer bestreut und mit etwas Olivenöl und Balsamicoreduktion beträufelt. Wer mag, kann zusätzlich etwas von dem Saft der Orangenreste dazu pressen.
8. Zum Schluss werden die karamellisierten oder gerösteten Nüsse grob gehackt und auf den Tellern verteilt.
Tipp : Falls ihr das Randen Carpaccio mit Äpfeln oder Birnen kombiniert (anstelle von Orangen), dann empfehle ich euch, die Äpfel oder Birnen ebenfalls mit dem Gemüsehobel in feine Scheiben zu schneiden. Da die Äpfel und Birnen sehr schnell oxidieren und braun werden, müssen diese zusätzlich mit Zitronensaft beträufelt und schnell serviert werden.
Ein weiteres leckeres Rezept mit Randen (Rote Bete) findet ihr übrigens hier:
Randensuppe mit Apfel
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PASTINAKENSUPPE MIT GEMÜSECHIPS
Diese Pastinakensuppe ist in Windeseile zubereitet, schmeckt lecker cremig und ist Dank den selbstgemachten Gemüsechips eine wahre Augenweide. Vor allem dann, wenn die Suppe im Rahmen eines Gästemenüs serviert wird und somit das Erscheinungsbild noch ein bisschen wichtiger ist, sind die selbstgemachten Gemüsechips ein toller Hingucker! Selbstverständlich können die Gemüsechips, wenns schnell gehen muss, auch weggelassen werden.
Die Pastinake hat in unseren Breitengraden ihre Saison von Oktober bis März. Als klassisches Herbst-Winter Gemüse kann sie vielseitig eingesetzt werden und eignet sich ideal für eine warme Suppenmahlzeit. Wer mehr über die Pastinake erfahren möchte, der findet hier weiterführende Informationen, Nährwertangaben und Rezeptvorschläge.
Die Pastinakensuppe kann klassisch mit Kartoffeln und etwas Rahm zubereitet werden, funktioniert aber auch wunderbar als vegane Variante: Anstelle von Rahm, empfehle ich euch die vegane Pastinakensuppe mit etwas Kokosmilch (und optional: ein bisschen Curry oder Zitronengrass) zu verfeinern.
ZUTATEN
3-4 Portionen
450g Pastinaken
200g Kartoffeln
1 grosse Zwiebel
1 Liter Wasser
2 Bouillonwürfel
1dl Rahm
Olivenöl
Salz, Bouillon, Pfeffer
Vegane Variante:
1dl Kokosmilch
Option “Curry”: 1-2 EL Thai-Curry Paste (rot, grün oder gelb)
Option “Lemongrass”: 2 Stangen Zitronengras halbiert mitkochen
Gemüsechips
1/2 Karotte
1/2 Rande
4 Röslichöhl
Olivenöl
Salz
ZUBEREITUNG Suppe
1. Die Zwiebel schälen, in grobe Stücke schneiden und in Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten.
2. Die Pastinaken schälen, in grobe Stücke schneiden und zu den Zwiebeln geben. Zusammen mit den Zwiebeln kurz andünsten und dann mit ca. 8dl Wasser ablöschen. ( Tipp : Ich gebe immer nur so viel Wasser hinzu, dass das Gemüse gerade so mit Wasser bedeckt ist. Das restliche Wasser wird erst während bzw. nach dem Pürieren dazu gegossen – so viel, wie es dann für eine gute Konsistenz benötigt).
3. Als nächstes werden die Kartoffeln geschält, in grobe Würfel geschnitten und zu den Pastinaken gegeben. ( Tipp : Falls ihr übrig gebliebene Kartoffeln habt, können auch bereits vorgekochte/geschälte Kartoffeln zur Pastinakensuppe gegeben werden. Suppen bieten ideale Verwertungsmöglichkeiten für Pellkartoffeln, die im Kühlschrank rumliegen ;)
4. Weiter kommen 2 Bouillonwürfel dazu. Das Gemüse wird nun ca. 10 Minuten gekocht, bis alles schön weich ist.
5. Mit Hilfe eines Stabmixers wird das weich gekochte Gemüse zusammen mit der Bouillon püriert. Ihr könnt nun so viel Wasser dazu schütten, bis für euch die Konsistenz stimmt. Ich benötigte alles in allem 1 Liter Wasser.
6. Abgeschmeckt wird die Pastinakensuppe mit ca. 1dl Rahm sowie etwas Salz (oder Instant Bouillon) und Pfeffer.
7. Optional: Kurz vor dem Servieren kann die Suppe nochmals mit dem Pürierstab schaumig geschlagen werden. Ebenfalls ein toller Effekt hat die Zugabe von etwas Schlagrahm, diese lässt die Suppe schön cremig/schaumig werden.
Tipp : Falls eure Suppe aus Versehen zu flüssig geworden ist, kann diese ganz einfach durch die Zugabe von Kartoffelflocken (Fertig Kartoffelbrei / “Stocki”) eingedickt werden.
ZUBEREITUNG Gemüsechips
1. Für die Gemüsechips den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.
2. Die Gemüse waschen und mit Hilfe einer Gemüsereibe in ca. 2mm dicke Scheiben schneiden (Karotten vorher noch schälen).
3. Die Gemüsechips auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz bestreuen.
4. Die Gemüsechips kommen nun für ca. 20-25 Minuten in den Backofen. Wichtig ist, dass ihr die Backofentür immer mal wieder kurz offen lässt, damit die Feuchtigkeit entweichen und die Gemüsechips knusprig werden.
5. Die Gemüsechips sind fertig, wenn diese leicht gebräunt sind. Zum Abkühlen aus dem Backofen nehmen und später dekorativ auf der Suppe verteilen.
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CHÄSSPÄTZLI MIT RÖSTZWIEBELN
Chässpätzli eignen sich ideal dazu, übrig gebliebener Raclettekäse zu verwerten . Selbstverständlich können auch andere Käsereste für Chässpätzli verwendet werden, wichtig ist einfach, dass der Käse (oder die verschiedenen Käsesorten) schön REZENTES ist. Für meine Spätzli habe ich dieses Mal ausschliesslich Raclettekäse verwendet und zwar von den Sorten Blauschimmel, Portwein, Schafskäse und Geräucherter Raclette Käse. Hört sich mutig an, aber das Ergebnis hat geradezu himmlisch geschmeckt!
Eine weitere, wichtige Komponente neben dem rezenten Käse , sind natürlich die Spätzli an sich. Ich empfehle euch, diese selber zu machen. Und zwar am besten gleich in einer doppelter Portion, so dass ihr die Hälfte davon einfrieren und für ein schnelles Abendessen wieder verwerten könnt ;) Wer keine Zeit oder Lust hat, die Spätzli selber zu machen, der kann selbstverständlich auf Fertigspätzli aus dem Kühlregal zurückgreifen (wenn die Sauce richtig “geil” schmeckt, merkt man den Unterschied kaum :D)
Die dritte, wichtige Zutat der Chässpätzli sind die Röstzwiebeln . Die Zwiebelringe mit etwas Mehl und Paprika bestäubt und in ordentlich Fett gebraten, zaubert ihr aus “simplen Zwiebeln” einen wahren Gaumenschmaus!
ZUTATEN
3 Portionen
Spätzli:
300g Mehl
3 Eier
1.5dl Wasser
1.5 TL Salz
Butter
(Wer Fertigspätzli kauft, benötigt ca. 650g-750g Spätzli für 3 Personen)
Käsesauce:
1dl Rahm
1dl Milch
170-200g rezenter Käse (=ca. 5 Scheiben Raclettekäse)
Salz
Röstzwiebeln:
2-3 rote Zwiebeln
1 EL Mehl
1 TL Paprika
Prise Salz
Optional: 1 Prise Räucherpaprika
ZUBEREITUNG
1. Für den Spätzliteig wird das Mehl zusammen mit dem Salz in eine Schüssel gegeben, miteinander gleichmässig vermengt und zum Schluss eine kleine Mulde in der Mitte geformt.
2. Mit Hilfe eines Schwingbesens werden dann die Eier mit dem Wasser verquirlt und in die Mitte der Mehlmischung gegossen.
3. Der Teig wir nun mit einer Holzkelle von innen heraus zuerst langsam angerührt und dann immer kräftiger “geschlagen” bis der Teig gleichmässig glatt ist (keine Klümpchen hat) und “Blasen wirft”. Lasst den Spätzleteig nun für 30 Minuten ruhen.
4. In der Zwischenzeit können die Röstzwiebeln vorbereitet werden: Hierfür die Zwiebeln in ca. 3-5mm dicke Ringe schneiden und mit dem Mehl, Paprika und etwas Salz bestäuben.
5. In einer Bratpfanne werden die Röstzwiebeln in reichlich Fett (ich verwende Bratbutter) gleichmässig auf mittlerer Flamme angebraten, bis diese schön goldbraun gebacken sind.
6. Für die Spätzli ein Topf mit Wasser und Salz zum kochen bringen und den Spätzliteig mit Hilf eines Spätzlesiebes oder einem Spätzlehobel in das kochende Wasser geben. Die Spätzli kurz im Wasser ziehen lassen und warten, bis diese an der Wasseroberfläche aufschwimmen (dann sind sie gar). Die Spätzli mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen, in eine Schüssel zum Auskühlen geben und sofort mit etwas Butter vermengen. Dieser Schritt so oft wiederholen, bis der komplette Spätzliteig gekocht ist.
7. Für die Sauce wird nun der Rahm zusammen mit der Milch in eine Pfanne gegeben und der Käse (entweder geraffelt oder in kleine Stücke geschnitten) langsam darin geschmolzen.
8. Sobald der Käse flüssig und mit der Rahm-Milch Mischung zu einer homogenen Sauce verschmolzen ist, könnt ihr die Sauce probieren und falls nötig mit etwas Salz abschmecken.
9. Nun werden die Spätzli in die Sauce gegeben, alles miteinander vermengt und auf vorgewärmten Tellern angerichtet. Hierfür eine Portion Käsespätzle mit Röstzwiebeln garnieren und etwas frisch gemahlener Pfeffer und ein bisschen Paprika darüber streuen.
Tipp : Solltet ihr aus irgend einem Grund eher mildere Käsesorten für die Sauce verwenden, könnt ihr den Geschmack der Käsesauce mit Hilfe einer Prise Knoblauchpulver, Muskatnuss und Paprika pimpen ;)
Extra-Tipp : Mein absoluter Lieblings Raclette-Käse ist jener von “Natürli” ( hier der Link zum Sortiment). Besonders zu empfehlen sind die Sorten Portwein, Blauschimmel, Trüffel, Schaf, Geräuchert und Mostbröckli. Die meisten dieser Raclettekäsesorten sind in den grösseren Coop-Filialen erhältlich.
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SMASHED POTATOES
Smashed Potatoes eigenen sich perfekt für die Verwertung von übrig gebliebenen Raclette-Kartoffeln oder Gschwellti (zu Deutsch: Pellkartoffeln). Sie sind aussen schön kross und innen fluffig weich. Man kann die Smashed Potatoes entweder als Hauptgang zusammen mit etwas Kräuterquark und Salat servieren oder als Beilage zu Fisch oder Fleisch.
Die Zubereitung der Smashed Potatoes ist dabei super einfach: Die gekochten und erkalteten Kartoffeln werden auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt und mit einer Bratkelle leicht zerdrückt bzw. angedrückt. Die Kartoffeln werden nun mit Olivenöl beträufelt und etwas Salz darüber verteilt. Bei 2oo Grad sind die Smashed Potatoes so lange im Ofen, bis sie schön goldbraun und kross gebacken sind (ca. 20-30 Minuten).
Wer den Kartoffeln einen zusätzlichen “Geschmacks-Kick” geben möchte, der kann für die letzten 5-10 Minuten zusätzlich ein bisschen Knoblauchbutter auf den Kartoffeln verteilen. Für die Knoblauchbutter wird eine Knoblauchzehe gepresst und anschliessend mit weicher Butter (und ein bisschen Salz) vermengt. Das Ganze funktioniert natürlich auch als vegane Variante: Anstelle von Butter wird der gepresste Knoblauch mit etwas Olivenöl vermengt und auf den Kartoffeln verteilt.
Eine weitere leckere Kombination der Smashed Potatoes ist mit etwas selbst gemachtem Pesto eurer Wahl ( Basilikumpesto , Tomatenpesto, Wallnusspesto…etc.) und frischem Ricotta. Gemeinsam mit einem leckeren Salat gibt dies ein wunderbares Mittag- oder Abendess ZUTATEN
Gekochte Kartoffeln (festkochende Sorte)
Olivenöl
Salz
Optional: Frische Kräuter zum bestreuen (nach dem Backen!)
Optional: Butter/Knoblauch für Knoblauchbutter
Beilagen:
Quark und frische Kräuter für Kräuterquark
Selbst gemachtes Pesto und frischer Ricotta
Salat
ZUBEREITUNG
1. Ofen auf 200 Grad (Umluft) vorheizen.
2. Gekochte Kartoffeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit Hilfe einer Bratkelle oder Kartoffelstampfer leicht andrücken
3. Mit Olivenöl beträufeln und mit Salz bestreuen.
4. Für 20-30 Minuten im Ofen backen bis die Smashed Potatoes kross sind.
5. Option Knoblauchbutter: Wer mag, kann für die letzten 5-10 Minuten ein bisschen Knoblauchbutter auf den Kartoffeln verteilen. Hierfür eine Knoblauchzehe pressen und mit weicher Butter vermengen. Dann “flöckchenweise” auf den Kartoffeln verteilen und nochmals 5-10 Minuten backen.
6. Die fertigen Smashed Potatoes können mit frisch gehackten Kräutern dekoriert werden (Basilikum, glatte Petersilie) und zusammen mit Kräuterquark oder Ricotta und Pesto serviert werden.
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RISOTTO MIT GEBRATENEM CICORINO ROSSO
Dieses Risottogericht ist ein Vegi Menü der Sonderklasse! Das leichte Raucharoma des Risottos (geräucherter Raclette-Käse sei Dank!) harmoniert gerade zu perfekt mit dem, in Balsamico und Ahornsirup angebratenen, Cicorino Rosso. Dazu muss ich gleich vorweg gestehen, dass ich den Risotto nicht wie geplant, mit geräuchertem Mozzarella a.k.a. “Scamorza” zubereitet habe, sondern mit zwei Scheiben geräuchertem Raclette-Käse, weil der bei mir im Kühlschrank noch übrig geblieben war. Die Version mit geräuchertem Raclette-Käse hat aber genau so lecker geschmeckt, wie diejenige mit dem geräucherten Mozzarella ;)
Den Cicorino Rosso, ein dunkelroter Bittersalat, habe ich angebraten und mit etwas Ahornsirup und Balsamico Essig abgeschmeckt. Diese Kombination nimmt dem Cicorino Rosse ein bisschen von seiner Bitterkeit und harmonisiert perfekt mit dem Raucharoma des Risottos.
Den letzten Schliff verpasste ich diesem Gericht mit einem Klecks selbstgemachter Rucola-Pesto, welches ich dekorativ auf dem Teller verteilte. Das Pesto habe ich dabei “freestyle” zubereitet, d.h. der eigentliche Anlass dazu war den “sterbenden Rucola” in meinem Kühlschrank zu retten :) Um dessen Leben noch etwas zu verlängern, habe ich die Rucolablätter zusammen mit etwas Olivenöl, Pecannüssen (ich hatte keine Pinienkerne zuhause!), geriebenem Parmesan, Salz und etwas Knoblauch im Mixer püriert. Das Pesto hält sich mit Olivenöl bedeckt ca. 3-4 Wochen im Kühlschrank. Hier findet ihr mein Rezept für ein klassisches Basilikum-Pesto. Seid aber ruhig mutig und probiert z.B. mal ein Pesto mit Rucola, Federkohl oder Nüsslisalat/Feldsalat aus ;)
Wer mag, kann das Raucharoma des Risottos zusätzlich mit etwas Rauchsalz hervorheben…aber Achtung: Mit Rauchsalz muss man immer sehr dezent dosieren (ansonsten schmeckt euer Risotto wie ein Räucherofen). Mein Rauchsalz habe ich übrigens in der Hiltl Vegi-Metzg in Zürich gekauft.
ZUTATEN
2 – 3 Portionen (Hauptgericht)
1 Glas Risotto (2dl Glas verwenden)
1 dl Weisswein
1 kleine Zwiebel
1 handvoll geriebenen Parmesan
3 Stück geräucherter Mozzarella (Scamorza) oder 2-3 Scheiben geräucherter Raclettekäse
0.5dl Rahm (oder 2 gehäufte EL Mascarpone)
ca. 1.5l Wasser und 2 Bouillonwürfel (ihr werdet nicht die komplette Bouillonmenge brauchen)
Cicorino Rosso (1 Knollen oder mehrere kleine Knöllchen vom Baby-Cicorino)
2-3 EL Ahornsirup
2-3 EL Balsamico Essig
ZUBEREITUNG
1. Die Zwiebeln und den geräucherten Mozzarella jeweils in kleine Stücke schneiden. Falls ihr stattdessen geräucherten Raclettekäse benutzen solltet, müssen die Scheiben zuerst von der Rinde befreit und dann ebenfalls in kleine Stücke geschnitten werden.
2. Weiter geht es mit dem Cicorino Rosso: Dieser wird gewaschen und in grobe Stücke geschnitten.
3. Für den Risotto bringt ihr nun 1.5l Wasser zusammen mit 2 Bouillonwürfel zum Kochen. Wichtig dabei ist, dass die Boullion während der ganzen Zeit der Risottozubereitung leicht köchelt.
4. So, nun sind wir mit den Vorbereitungen durch und können mit dem Kochen beginnen: In einer grossen Bratpfanne werden zuerst die klein geschnittenen Zwiebeln in Olivenöl angedünstet (3 Minuten). Nach kurzer Zeit kann nun der Reis dazu geben und gemeinsam mit den Zwiebeln nochmals ca. für 1 Minute mit angedünstet werden. Mit dem Weisswein ablöschen und gleich hinterher die ersten 1-2 Suppenkellen der Bouillon zufügen.
5. Die Bouillon unter regelmässigem Rühren im Reis einkochen lassen und immer dann, wenn die Flüssigkeit fast verschwunden ist, erneut eine weitere Kelle Bouillon nachgiessen. Dies macht ihr solange, bis der Reis noch stark al dente ist, d.h. noch nicht ganz gar ist.
6. Als nächster Schritt wird der geräucherte Mozzarella, der geriebene Parmesan und der Rahm (oder Mascarpone) zum Risotto gegeben. Lasst den Risotto nochmals für ca. 1-2 Minuten weiterköcheln und schmeckt dieses nach Bedarf mit Salz und Pfeffer ab.
7. Parallel dazu wird nun der Cicorino Rosso in einer separaten Pfanne in etwas Olivenöl kurz und kräftig angebraten. Mit Ahornsirup und Balsamico Essig ablöschen und das Ganze mit Salz abschmecken.
8. Der Risotto sollte zwischenzeitlich al dente sein und eine schön cremige Konsistenz haben. Falls der Risotto zu dickflüssig sein sollte, gebt einfach nochmals etwas Bouillon (oder Wasser) dazu und vermengt alles miteinander.
9. Zum Servieren wird nun der Risotto in vorgewärmte Teller verteilt, etwas vom gebratenen Cicorino Rosso darüber verteilt und wer mag, kann zusätzlich noch einen Klecks Pesto dazu geben.
Tipp : Dieses vegetarische Risotto Gericht kann natürlich auch wunderbar mit einem Stück Fleisch ergänzt werden. Hervorragend dazu passt z.B. ein Lammrack oder ein Rinderfilet.
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VEGANE LINSEN BOLOGNESE
Eine vegane Linsen Bolognese ist die perfekte Alternative zur klassischen Fleisch-Bolognese. Sie schmeckt nämlich genau so lecker, ist um einiges gesünder und hat fast gleich viele Proteine enthalten, wie eine Rindfleischbolognese (Linsen 23g Proteine auf 100g, Rindfleisch 22-26g Proteine auf 100g).
Mein Mann, der manchmal sehr kritisch gegenüber vegetarischen Gerichten ist, war von der Linsen Bolognese hellauf begeistert! Ich muss dabei erwähnen, dass es mein Anspruch war, dass die Linsen Bolognese mindestens genau so gut schmeckt, wie mein klassisches Bologneserezept . Und ja...ich glaube, dieser Anspruch konnte ich erfüllen ;)
Ehrlich gesagt, bin ich selber überrascht, wie lecker die vegane Linsenbolognese schmeckt. Wobei das Gericht, so wie ich es schlussendlich serviert habe, nämlich mit geriebenem Parmesankäse, nicht vegan sondern "nur" vegetarisch" war. Die Sauce ist aber absolut vegan! Anstelle von Parmesankäse könnte man z.b. einen veganen Reibkäse (Cashew Hefeflocken Mischung) darüber streuen. Werde ich sicherlich bei Gelegenheit selber mal testen.
Bei der Wahl der passenden Linsensorte für die Linsenbolognese habe ich mich für Grüne Linsen entschieden. Mein Anspruch an die Linsen ist es, dass diese nicht pampig werden, also noch eine bissfeste Konsistenz aufweisen. Als Alternative zu den grünen Linsen, würden auch noch Belugalinsen in Frage kommen (diese habe ich aber noch nicht probiert). Von roten Linsen rate ich für dieses Gericht ab, weil diese sehr weich, fast schon ein bisschen "breiartig" werden...ihr kennt es vielleicht vom klassischen Linsen Dal.
Zutaten
250 g Grüne Linsen
3-4 grosse Karotten (oder mehrere Kleine)
1 Zwiebel
800 g gehackte Dosentomaten
1 Bund Basilikum
5 dl Wasser
1.5 dl Rotwein
3 EL Tomatenmark
2 Bouillon Würfel
2 EL Zucker
1 Knoblauchzehe (oder Knoblauchpulver)
1 EL Rosmarin (gehackt) (oder getrockneter Rosmarin)
1 Prise Räucherpaprika
1 TL Chilli-Flocken (für diejenigen, die es pikant mögen)
Anleitung 1. Karotten schälen und mit Hilfe eines Food Prozessors zu kleinen Stücken zerkleinern. Wer keinen Food Prozessor hat, der kann die Karotten mit einem Messer klein schneiden. 2. Zwiebeln in kleine Stücke schneiden und zusammen mit den Karottenstückchen in Olivenöl kräftig anbraten. 3. Knoblauchzehe dazu pressen oder alternativ ein bisschen Knoblauchpulver dazu geben. 4. 3 EL Tomatenmark unterrühren und alles mit 1.5dl Rotwein ablöschen. 5. Dosentomaten, 5dl Wasser, 250g Linsen, Rosamrin und 2 Bouillon-Würfel dazu geben. Alles für 25 Minuten köcheln lassen (immer wieder mal umrühren). Falls nötig, noch mehr Wasser dazu geben. 6. Nach 25 Minuten sind die Linsen weich gekocht. Es wird nun der Basilikum (grob zerkleinert) unter die Linsen Bolognese gerührt. 7. Nun muss die Sauce nur noch mit Zucker, Salz, Pfeffer und einer Prise Räucherpaprika abgeschmeckt werden. 8. Falls die Sauce zu dick ist, einfach nochmals etwas Wasser dazu giessen. Das Selbe gilt für das Wiedererwärmen der Linsen Bolognese: Einfach so viel Wasser hinzu geben, bis die Konsistenz passt.
Tipp: Seid ruhig grosszügig mit der Zugabe von Olivenöl. Im Gegensatz zur klassischen Fleisch-Bolognese, welche vom Hackfleisch noch einiges an Fett abbekommt, hat die Linsen Bolognese viel weniger Fett. Weil "Fett" ein Geschmacksträger ist, empfehle ich, dass ihr am Schluss nochmals einen kräftigen Schuss Olivenöl in die Sauce gebt ;)
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