Vielen Dank lucid für deinen erhellenden Beitrag. Da ich selbst noch einige Kartonstapel im Keller sitzen habe, welche ich...
Vielen Dank lucid für deinen erhellenden Beitrag. Da ich selbst noch einige Kartonstapel im Keller sitzen habe, welche ich ungern den marodierenden kastillischen Banden überlassen wollte, habe ich mal ein bisschen recherchiert im Netz. Leider konnte ich überhaupt nichts finden zum Thema Kartonagengastronomie. Eine echte Marktlücke, wie mir scheint. Hast du vielleicht ein paar Rezepte auf Lager? Man könnte ein schönes Kochbuch herausbringen, reichhaltig bebildert und kartoniert; einen Titelvorschlag hätte ich schon: Paella Cartonara
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Bloss nicht! Unsere Umwelt ist alles andere als grau und trist, wenn man sich nur die Musse nimmt, zu schauen. Da brauche ich keine Nachhilfe in Form schreiend bunter Graffiti. Ich freue mich an jeder einfarbigen Wand, die davon verschont bleibt.
@texte Was für den geringen Altersabstand von sechs bis acht Jahren gilt, gilt für den Generationenabstand von circa 25 Jahren nicht weniger, sondern im Gegenteil umso mehr. Die heute lebende ältere Generation trägt relativ weniger Tätowierungen als die jüngere. In diesem Punkt sind wir uns völlig einig. Vor einigen Jahrzehnten weckten Träger von Tattoos beim Gegenüber oftmals Assoziationen wie "Gefängnisinsasse" oder "fährt zur See". Das ist heute nicht mehr zu erwarten. Tätowierungen sind mehrheitsfähig geworden. Auf wann genau man den Beginn dieses Veränderungsprozesses datiert, sei einmal dahingestellt. Der Text hinter deinem Link unterstreicht meine Aussagen sogar. Widesprüchliches oder mangelnde Präzision kann ich in meinen Ausführungen nicht erkennen. In einem Punkt will ich dir allerdings recht geben: Ich habe tatsächlich wenig Ahnung von der Materie. Zur Tattooszene habe ich keinerlei Kontakt. Ich habe schlicht meine Beobachtungen geschildert.
@texte Warum misstraust du meiner Aussage zur Häufigkeitsverteilung von Tätowierungen in verschiedenen Lebensaltern? Es gab tatsächlich eine Zeit, als sich nur Randgruppen tätowieren liessen. Das ist noch gar nicht so lange her. Erst circa Ende der 80er Jahre sind Tattos und Piercing in der Mitte der westlichen Gesellschaften angekommen. Hast du Kontakt zu Leuten in den 40ern, 50ern oder 60ern? Kennst 70- oder 80jährige mit Tätowierungen? Auf der Seite http://forum.sexualaufklaerung.de/index.php?docid=877 habe ich folgende Statistik gefunden:
Für mich kommt eine Tätowierung nicht in Frage. Die Unversehrtheit des Körpers ist mir wichtig, ihn als Gestaltungsfläche zu betrachten fremd. Tätowierungen und Piercings sind auf alle Fälle ein recht klares Merkmal zur Generationenunterscheidung. In meinem gleichaltrigen Umfeld gibt es so gut wie keine Tätowierungen, bei Leuten, die sechs bis acht Jahre jünger sind dagegen schon zahlreiche. Interessant ist übrigens, dass die Leute mit dem Älterwerden gemeinhin ihre Piercings ablegen. Möglicherweise würden das viele mit den Tätowierungen auch gerne tun, wenn sie könnten?
akade, auch ich bin ganz beeindruckt von den vielen von ehrlichem Mitgefühl getragenen Beiträgen, die du auf deinen Aufruf hier erhalten hast. Darauf lässt sich doch schon mal aufbauen. Was mir in ähnlichen Situationen hilft, ist eine gesunde Mischung aus Geselligkeit und Alleinesein. Das Alleinesein ist wichtig, auch wenn es manchmal schwer fällt, doch brauchen all die widerstrebenden Gefühle Zeit sich auszutoben in dir, auf dass du ihnen den jeweils angemesssenen Platz in deinem Herzen zuweisen kannst. Um aber nicht dem Selbstmitleid anheim zu fallen, ist es ebenso von Vorteil, Freunde aufzusuchen und sich deren ganz alltäglichem Familienleben hinzugeben. Die elementaren Bedürfnisse kleiner Kinder und die oftmals banalen Probleme des Alltags einer jungen Familie habe ich in solchen Momenten immer als heilsam erlebt. Dafür brauchte ich dann nicht nach Marokko zu fahren, um zu sehen, dass es Wichtigeres gibt als meine vorübergehende Seelenpein. Und ganz nebenbei vermitteln mir die Kinder mit ihrer schieren Existenz, mit ihrer erstaunlichen Gegenwärtigkeit und Neugierde das sehr beruhigende Gefühl, dass es immer irgendwie weitergeht im Leben. Danke dir für das schöne Wort Desastermagnet! Witz und Selbtironie sind dir erhalten geblieben oder schon wieder zurückgekehrt. Du bist auf gutem Wege. Weiterhin alles Gute!
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Kartonsammlung???
Vielen Dank lucid für deinen erhellenden Beitrag. Da ich selbst noch einige Kartonstapel im Keller sitzen habe, welche ich ungern den marodierenden kastillischen Banden überlassen wollte, habe ich mal ein bisschen recherchiert im Netz. Leider konnte ich überhaupt nichts finden zum Thema Kartonagengastronomie. Eine echte Marktlücke, wie mir scheint. Hast du vielleicht ein paar Rezepte auf Lager? Man könnte ein schönes Kochbuch herausbringen, reichhaltig bebildert und kartoniert; einen Titelvorschlag hätte ich schon: Paella Cartonara
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blanke wände!!!!
Bloss nicht! Unsere Umwelt ist alles andere als grau und trist, wenn man sich nur die Musse nimmt, zu schauen. Da brauche ich keine Nachhilfe in Form schreiend bunter Graffiti. Ich freue mich an jeder einfarbigen Wand, die davon verschont bleibt.
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Warum man sich tätowiert
@texte Was für den geringen Altersabstand von sechs bis acht Jahren gilt, gilt für den Generationenabstand von circa 25 Jahren nicht weniger, sondern im Gegenteil umso mehr. Die heute lebende ältere Generation trägt relativ weniger Tätowierungen als die jüngere. In diesem Punkt sind wir uns völlig einig. Vor einigen Jahrzehnten weckten Träger von Tattoos beim Gegenüber oftmals Assoziationen wie "Gefängnisinsasse" oder "fährt zur See". Das ist heute nicht mehr zu erwarten. Tätowierungen sind mehrheitsfähig geworden. Auf wann genau man den Beginn dieses Veränderungsprozesses datiert, sei einmal dahingestellt. Der Text hinter deinem Link unterstreicht meine Aussagen sogar. Widesprüchliches oder mangelnde Präzision kann ich in meinen Ausführungen nicht erkennen. In einem Punkt will ich dir allerdings recht geben: Ich habe tatsächlich wenig Ahnung von der Materie. Zur Tattooszene habe ich keinerlei Kontakt. Ich habe schlicht meine Beobachtungen geschildert.
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Warum man sich tätowiert
@texte Warum misstraust du meiner Aussage zur Häufigkeitsverteilung von Tätowierungen in verschiedenen Lebensaltern? Es gab tatsächlich eine Zeit, als sich nur Randgruppen tätowieren liessen. Das ist noch gar nicht so lange her. Erst circa Ende der 80er Jahre sind Tattos und Piercing in der Mitte der westlichen Gesellschaften angekommen. Hast du Kontakt zu Leuten in den 40ern, 50ern oder 60ern? Kennst 70- oder 80jährige mit Tätowierungen? Auf der Seite http://forum.sexualaufklaerung.de/index.php?docid=877 habe ich folgende Statistik gefunden:
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Warum man sich tätowiert
Für mich kommt eine Tätowierung nicht in Frage. Die Unversehrtheit des Körpers ist mir wichtig, ihn als Gestaltungsfläche zu betrachten fremd. Tätowierungen und Piercings sind auf alle Fälle ein recht klares Merkmal zur Generationenunterscheidung. In meinem gleichaltrigen Umfeld gibt es so gut wie keine Tätowierungen, bei Leuten, die sechs bis acht Jahre jünger sind dagegen schon zahlreiche. Interessant ist übrigens, dass die Leute mit dem Älterwerden gemeinhin ihre Piercings ablegen. Möglicherweise würden das viele mit den Tätowierungen auch gerne tun, wenn sie könnten?
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Was tun gegen unerträglichen Liebeskummer?
akade, auch ich bin ganz beeindruckt von den vielen von ehrlichem Mitgefühl getragenen Beiträgen, die du auf deinen Aufruf hier erhalten hast. Darauf lässt sich doch schon mal aufbauen. Was mir in ähnlichen Situationen hilft, ist eine gesunde Mischung aus Geselligkeit und Alleinesein. Das Alleinesein ist wichtig, auch wenn es manchmal schwer fällt, doch brauchen all die widerstrebenden Gefühle Zeit sich auszutoben in dir, auf dass du ihnen den jeweils angemesssenen Platz in deinem Herzen zuweisen kannst. Um aber nicht dem Selbstmitleid anheim zu fallen, ist es ebenso von Vorteil, Freunde aufzusuchen und sich deren ganz alltäglichem Familienleben hinzugeben. Die elementaren Bedürfnisse kleiner Kinder und die oftmals banalen Probleme des Alltags einer jungen Familie habe ich in solchen Momenten immer als heilsam erlebt. Dafür brauchte ich dann nicht nach Marokko zu fahren, um zu sehen, dass es Wichtigeres gibt als meine vorübergehende Seelenpein. Und ganz nebenbei vermitteln mir die Kinder mit ihrer schieren Existenz, mit ihrer erstaunlichen Gegenwärtigkeit und Neugierde das sehr beruhigende Gefühl, dass es immer irgendwie weitergeht im Leben. Danke dir für das schöne Wort Desastermagnet! Witz und Selbtironie sind dir erhalten geblieben oder schon wieder zurückgekehrt. Du bist auf gutem Wege. Weiterhin alles Gute!
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