sorry das sind zwei verschiedene Themen. Klar hängen sie zusammen aber die Lösungsansätze muss man an einem anderen Ort...
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kinderlos und schon mitte dreissig
sorry das sind zwei verschiedene Themen. Klar hängen sie zusammen aber die Lösungsansätze muss man an einem anderen Ort suchen. Ich bin die erste die sagen würde dass man die Väter bei der Sorgerechts- bzw. Alimentenfrage anders behandeln muss gerade weil ich feministisch denke. Aber sorry es sind eben nicht nur die bösen Richter und die bösen Frauen die das blockieren. Sondern diese ganze Denke die ja hier auch schon ausgebreitet wurde von gewissen Männern und die grundsätzlich in der Gesellschaft das Kinderhaben immer noch den Frauen zuweist. Und das fängt schon da an, dass die Verantwortung für die Frage, ob überhaupt Kinder ENTSTEHEN, paradoxerweise gerade wegen der Frauenemanzipation neuerdings nur noch auf den Frauen liegt. Offenbar gibt es hier eine Kluft von einem (offenbar recht grossen) Teil Männern, die sich um dieses Thema nicht kümmern wollen und die nötigen Entscheide (Pille absetzen... mit dem Job in Einklang bringen... Beziehung verbindlicher gestalten....) gerne ihrer Partnerin überlassen. Wenn das Kind dann da ist ist es erst mal greifbar und dann übernehmen die meisten ja ihre Verantwortung auch. Versus einen anderen Teil Männer, die dann wenn die Beziehung auseinander geht, gerne mehr vom Kind hätten (zu Recht). Ich weiss nicht ob das die gleichen sind die einen Sinneswandel durchlaufen wenn das Kind erst mal da ist oder ob es da sehr unterschiedliche Gruppen von Männern gibt. Aber ich könnte mir folgenden Zusammenhang vorstellen: Dadurch dass Frauen auch im Beruf aktiv sind, fällt für Männer eine Motivation für ihr eigenes berufliches Engagement weg, die früher sehr verbreitet war, nämlich: Ich will im Beruf etwas erreichen um meiner Familie etwas bieten zu können. Paradoxerweise hat das den Effekt dass für diese Männer das berufliche Engagement zum reinen Selbstzweck wird (zeigen dass man etwas drauf hat und der Hirsch ist, genug Geld für einen tollen Lebensstil verdienen usw.). Damit fällt weg, dass sich die Männer überlegen, wann/wie sie Familie wollen und wie sie das mit ihrem Beruf unter einen Hut kriegen. Die Folge: Wo Frauen früher mit Kindern sitzen gelassen wurden, werden sie heute auf ihrem KinderWUNSCH sitzen gelassen weil das Thema einfach aus dem Horizont der Männer verschwindet. Dabei darf man nicht vergessen dass heute in der Schweiz - und dazu gibt es statistische Facts - die FRauen ja nicht einfach locker-flockig Beruf und Familie vereinen sondern sich sehr viel dazu überlegen, planen, einfädeln um beides unter einen Hut zu kriegen. Für Männer, die das möchten, ist es unbestritten schwer. Aber ich behaupte mal es führt dazu dass in den meisten Paaren der Mann hier auch nicht echt kämpft. Darum ist das gängige Modell in der Schweiz heutzutage: Klar arbeitet Mama weiter - Mama arbeitet Teilzeit - Papa vollzeit (und erzählt mir bitte nicht dass 80% eine Teilzeitarbeit ist). Weil er ja auch schon vorher das "Kinderthema" seiner Partnerin überlassen hat. Die findet eine Lösung, gestützt durch eine Gesellschaft die das ebenso sieht - und darum Teilzeitarbeit für Frauen ermöglicht, für Männer aber nicht. Bis dahin fühlt Mann sich ja immer noch nicht als Verlierer, läuft doch supi - Kinder sind da, seine Partnerin hat dafür geschaut dass sie selber beruflich auch noch zufrieden ist, die Kiddies sind betreut, wenns sein muss übernimmt er ja auch einen Teil davon, es kommt mit 150 Stellenprozenten genug Kohle rein für einen schönen Lebensstil und beide haben was sie wollten, nämlich: Sie: Die Kinder die sie wollte, 50% Zeit sich um die zu kümmern, und 50% Zeit um im Job den Anschluss nicht zu verpassen. Er: Die Kinder die SIE wollte, 100% Zeit für sein berufliches Engagement, schöne Stunden mit den Kiddies dann wenn er frei hat, genug Kohle für einen schönen Lebensstil. Kommt es dann zum Sorgerechts -und Alimentenstreit, dann merkt er plötzlich dass er an diesem Familienleben weniger Anteil hatte, seine Leistung das Geld heimzubringen genau als das gewertet wird - Geld heimzubringen, seine Leistung als Abend- und WOchenendbetreuer weniger hoch gewichtet wird und er plötzlich die Kinder weniger sehen wird. Tja. Ich weiss dass das jetzt überspitzt ist und sich das Engagement Kinder aufzuziehen nicht in Stellenprozenten berechnen lässt. Ich finde es trotzdem wichtig sich mal den grösseren Zusammenhang zu überlegen. Liebe Männer, GENERATIONEN von Frauen haben echt hart dafür gekämpft, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Bitte erwartet nicht, dass euch das gleiche einfach serviert wird. Hier braucht es tatsächlich eine Männerbewegung, aber auch eine selbstkritische die nicht nur auf den "Emanzen" herumhackt.
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kinderlos und schon mitte dreissig
aceman, natürlich ist es nicht deine Pflicht jede zu befruchten die das will. Aber es liegt in der Verantwortung des Mannes sich rechtzeitig seine eigene Haltung zu überlegen zur Frage ob er Kinder will mit dieser Partnerin oder nicht. Zumindest wenn es um langfristige "feste" Beziehungen geht und beide nicht mehr blutjung sind. Es ist also deine f***ing (da du hier schon so rumfluchst) Verantwortung zu überlegen ob du zum Befruchten bereit bis oder nicht. Und zwar nicht erst, wenn sie "damit kommt" sondern bitte vorher. Natürlich steht es dir frei ein Gespräch mit deiner Partnerin zu führen und ihr klar zu machen dass du allenfalls keine Kinder willst. Da es ja aber offenbar deine Meinung ist dass deine Partnerin sich um das Thema kümmern soll und du nicht, wirst du das wohl eher nicht von dir aus machen. Da könnstest du ganz schön drenlaufen. Pass einfach auf, dass es dir nicht so geht wie wie k.ai. Stell dir das doch mal plastisch vor: Du bist mit einer Frau zusammen und überlegst dir einfach nix dazu. Dann kommt sie an und will ein Kind. Da du vorher keinen GEdanken an die Frage verschwendest hast weil das ja deiner Meinung nach Frauensache ist, ist die Gefahr gross dass du dich überrumpelt fühlst, nicht bereit bist dazu, deine Freundin vertröstest und hinhältst. Oder noch übler, es mit dieser Frau nicht vorstellen kannst. Dann verlässt du sie? Oder du sagst ihr, dass sie sich einen anderen suchen soll? Die Frau die du liebst? Und ja: Die Einstellung zum Kinderhaben verändert sich im Laufe des Lebens. Bei Männern und Frauen. Das heisst es ist auch deine Verantwortung als Partner hier immer mal wieder mitzudenken in verschiedenen Etappen der Beziehung. Und das geht nur wenn du selber weisst was du willst und das auch ausdrücken kannst. Und dazu musst du es dir halt selber auch immer wieder mal überlegen und das nicht als "Frauenthema" deiner Partnerin überlassen.
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@socrate es geht eben genau nicht darum ob die Verantwortung für das Kind übernimmst wenn es mal da ist. Sondern dafür, dass eins entsteht. @k.ai: Danke, danke, danke dass du dich hier outest. Ich hoffe dass einige der (männlichen) Leute hier mit fixen Ideen merken, dass es eben sehr schlimm sein kann, eine Partnerin hinzuhalten und es nicht nur die Sache der Partnerin ist, "rechtzeitig" daran zu denken ansonsten ist sie eine karriegeile Hedonistin gewesen und selber schuld.
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ich habe eigentlich alles schon geschrieben was nicht zu persönlich ist um hier rein zu schreiben. Bikini hat immerhin verstanden um was es geht. nikita1980 auch. Solange hier die Vorstellung herrscht, dass mann zum Glück sich nicht um das Thema kümmern muss weil das Frauensache ist, im Notfall ja die Samenbank die Kinder bringt, und wenn dann eins da ist dann kann man ja von der Sozialhilfe leben, bin ich nicht überzeugt, dass ihr eure Verantwortung für das Thema übernehmt, socrate und aceman. Ich dachte eigentlich immer dass ein Kind einen Vater und eine Mutter hat.
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Na schön Isegrim. Du nennst mich lächerlich? Findest du das nicht reichlich unanständig? Ans Kinderhaben denken ist also ein Frauending. Ok und was ist mit den Männern die dann rumplärren wie du das so schön nennst wenn sie dann keine Partnerin haben? Weil sie einfach zu lange "jetzt noch nicht" gesagt haben zu einer verbindlichen Beziehung. Oder weil ihnen, wie heute grad wieder in der Zeitung zu lesen war, die ach so böse Gesellschaft die Kinder bei der Trennung/Scheidung wieder "wegnimmt"? Das Geplärre an der Front ist ziemlich laut. Wäre es möglich dass so mancher Mann genauso gern ein Kind haben möchte und nicht kann - nur leider traut er sich noch nicht mal "rumzuplärren" weil er genau weiss dass er dann von seinen GEschlechtsgenossen auf die gleiche Art zur Sau gemacht wird wie du jetzt auf mich losgehst? Was meinst du wieviele Paare keine Kinder haben weil ER derjenige ist der schlechte Spermienqualität oder ein anderes medizinisches Problem hat (und dadurch ja auch nicht einfacher eine Partnerin findet, falls diese Kinder möchte...), oder weil er ihn nicht mehr hochkriegt und vor lauter beruflichem Engagement einfach keine Zeit/Bock auf Sex hat? Wann unterhalten sich denn je zwei 25jährige Männer miteinander darüber "wann willst du mit deiner Freundin Kinder haben?" Wohl kaum je - behaupte ich jetzt einfach mal. Das heisst im Klartext: Es ist an den Frauen den Zeitpunkt zu definieren. Nur ihr Pech halt, wenn der Partner dann findet, jetzt noch nicht. Muss sie halt warten. Bis er bereit ist. Oder sich trennen und nochmal warten. Auf eine neue Liebe, einen neuen Typen der dann vielleicht ja sagt dazu. Nachher heisst es sie ist selber schuld wenn sie zu lange gewartet hat. Es steht ja in deinem eigenen post. Wer die Verantwortung für das Thema nicht übernimmt, sind leider viele Männer. Ich glaube solche Männer haben einfach den Schiss in den Hosen wenn es um dieses Thema geht sonst müssten sie nicht so um sich schlagen und uns Frauen die ganze Verantwortung dafür in die Schuhe schieben.
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"ehebrecherin?"
erm... warum soll nicht er auch etwas Verantwortung übernehmen? Überleg dir das mal: Sowohl für dich wie auch für seine Freundin. Warum soll der Ball bei dir liegen? Ich finde es gut dass du die Verantwortung ihm zuspielst. Wenn er sie aber nicht wahrnimmt (und zwar für dich oder für die feste Freundin), dann Hände weg von dieser Beziehung. AUch wenn es weh tut.
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