Um der emotional entspannten Diskussion noch den einen oder anderen ergänzenden Standpunkt mitzugeben: 2. Ich wurde aufgrund...
Um der emotional entspannten Diskussion noch den einen oder anderen ergänzenden Standpunkt mitzugeben: 2. Ich wurde aufgrund einer Behinderung ebenfalls zum Zivilschutz ausgehoben. Dies zu einer Zeit wo die Vorgesetzten „im Verein“ noch Möchtegern Armee spielen wollten und jede Zivilschutzübung noch nach Bundesberner „Standartschema“ durchgezogen werden musste. Also Übungen weder jeden Sinnes (alles Fingiert mit Feind Rot, Atomarer Fallout etc.). Der blanke Horror. Nun aber: Ich habe zum Schluss auch noch die Personentransporte gemacht und das war definitiv das einzig Sinnvolle in meiner langjährigen „Zivilischutzkarriere“. Den Tixi Taxis kann man dabei wohl nur bedingt die Arbeit wegnehmen, da diese von Freiwilligenarbeit und Spenden (auch staatliche) leben. Wird man als Invalide Person gezwungen Dienst zu machen und bezahlt (je nach Einsatz) ansonsten den breits erwähnte Wehrpflichtersatz. In anderen Ländern erhält man mit Behinderung etwas, in der Schweiz wird man – je nach Situation – „geschröpft“. Und um dem SVP Stammtisch gleich die Argumente zu nehmen. Ich erhalte aufgrund meiner Behinderung keine IV, was für mich so auch kein Problem darstellt. Aber zu bezahlen für das ich keine Armeedienstleiste weil ich eine Behinderung habe, finde ich eine absolute Schweinerei. Kann jeder gerne meine Behinderung haben! Bleibt zum Schluss. Passt uns das ganze nicht, dann gibt’s nur eins. Politisch aktiv werden und etwas ändern. Ansonsten im Minimum keine unfähigen Politiker und Parteien ins Parlament wählen oder einfach die Faust im Sack machen!
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Hallo Julia. Ich glaube du hast eine falsche längst vergangene Vorstellung einer „Frachtschiffreise“. Ich habe vor gut 10 Jahren eine Frachtschiffreise von Genova nach Singapore gemacht und würde es sofort wieder tun. Aber mit Seefahrerromantik hat dies nichts zu tun. Heute ist das knallhartes Business und die Reedereien und Chartergesellschaften stehen unter starkem Kostendruck. Entsprechend verdienen sich diese ein „Zubrot“ mit dem Verkauf der Überfahrt an Passagiere. Was bleibt sind aber spannende Einblicke in eine für uns meist unbekannte "Arbeitswelt", gute Gespräche, viel Platz und haufenweise tolle Eindrücke von Mensch, Natur und Maschine. Ich habe damals inkl. dem notwendigen „Drummherum“ (Impfung, Dokumente, Versicherung etc.) ca. Fr. 2800.— bezahlt. Versteht sich inkl. Koje (30m2!!) und Vollpension. Die Überfahrt dauerte 18 Tage und hätte genauso gut 22 dauern können. Das hängt dann halt von der Route, Anzahl Stops, Häfen, Wetter etc. ab. Früher gabs auch noch die Möglichkeit als Mannschaftsmitglied mitzuarbeiten. Für die Arbeit hat man sich dabei die Überfahrt verdient. Heute ist das nur noch auf Schiffen die ich dir nicht empfehlen würde (billig Flaggen, schlechter Zustand des Schiffes, dubiose Crewmitglieder etc.) und mit teilweise nervenaufreibender Sucherei zu machen. Das braucht Erfahrung, Zeit und vor allem eine Handwerkerausbildung (z.B. Elektriker, Maler etc.). Wen du „billig“ Reisen willst dann nimm das Flugzeug, ansonsten empfehle ich dir dich bei www.globoship.ch zu informieren. Viel Spass auf der Überfahrt!
Ich bin Fussgänger, Velofahrer, ich benütze die ÖV und fahre Auto. Ich nenne das kombinierte Mobilität. Und egal wie ich mich gerade bewege, ich stelle dabei vor allem eins fest. Die Ignoranz und Rücksichtslosigkeit unter den „Verkehrsteilnehmern“ grassiert schon länger in einem sehr ungesunden Ausmass. Das teilweise bedenkliche Niveau in diesem Forum belegt dies bestens. Zustände wie auf einem vermeintlichen Kriegsschauplatz sind da nicht weit entfernt. Und als Fussgänger und Velofahrer ist vor allem eins klar. Gegen ein Auto, Tram oder Bus hast du keine Chance.
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Zivilschutz hinter sich lassen
Um der emotional entspannten Diskussion noch den einen oder anderen ergänzenden Standpunkt mitzugeben: 2. Ich wurde aufgrund einer Behinderung ebenfalls zum Zivilschutz ausgehoben. Dies zu einer Zeit wo die Vorgesetzten „im Verein“ noch Möchtegern Armee spielen wollten und jede Zivilschutzübung noch nach Bundesberner „Standartschema“ durchgezogen werden musste. Also Übungen weder jeden Sinnes (alles Fingiert mit Feind Rot, Atomarer Fallout etc.). Der blanke Horror. Nun aber: Ich habe zum Schluss auch noch die Personentransporte gemacht und das war definitiv das einzig Sinnvolle in meiner langjährigen „Zivilischutzkarriere“. Den Tixi Taxis kann man dabei wohl nur bedingt die Arbeit wegnehmen, da diese von Freiwilligenarbeit und Spenden (auch staatliche) leben. Wird man als Invalide Person gezwungen Dienst zu machen und bezahlt (je nach Einsatz) ansonsten den breits erwähnte Wehrpflichtersatz. In anderen Ländern erhält man mit Behinderung etwas, in der Schweiz wird man – je nach Situation – „geschröpft“. Und um dem SVP Stammtisch gleich die Argumente zu nehmen. Ich erhalte aufgrund meiner Behinderung keine IV, was für mich so auch kein Problem darstellt. Aber zu bezahlen für das ich keine Armeedienstleiste weil ich eine Behinderung habe, finde ich eine absolute Schweinerei. Kann jeder gerne meine Behinderung haben! Bleibt zum Schluss. Passt uns das ganze nicht, dann gibt’s nur eins. Politisch aktiv werden und etwas ändern. Ansonsten im Minimum keine unfähigen Politiker und Parteien ins Parlament wählen oder einfach die Faust im Sack machen!
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containerschiff europa-(süd)amerika
Hallo Julia. Ich glaube du hast eine falsche längst vergangene Vorstellung einer „Frachtschiffreise“. Ich habe vor gut 10 Jahren eine Frachtschiffreise von Genova nach Singapore gemacht und würde es sofort wieder tun. Aber mit Seefahrerromantik hat dies nichts zu tun. Heute ist das knallhartes Business und die Reedereien und Chartergesellschaften stehen unter starkem Kostendruck. Entsprechend verdienen sich diese ein „Zubrot“ mit dem Verkauf der Überfahrt an Passagiere. Was bleibt sind aber spannende Einblicke in eine für uns meist unbekannte "Arbeitswelt", gute Gespräche, viel Platz und haufenweise tolle Eindrücke von Mensch, Natur und Maschine. Ich habe damals inkl. dem notwendigen „Drummherum“ (Impfung, Dokumente, Versicherung etc.) ca. Fr. 2800.— bezahlt. Versteht sich inkl. Koje (30m2!!) und Vollpension. Die Überfahrt dauerte 18 Tage und hätte genauso gut 22 dauern können. Das hängt dann halt von der Route, Anzahl Stops, Häfen, Wetter etc. ab. Früher gabs auch noch die Möglichkeit als Mannschaftsmitglied mitzuarbeiten. Für die Arbeit hat man sich dabei die Überfahrt verdient. Heute ist das nur noch auf Schiffen die ich dir nicht empfehlen würde (billig Flaggen, schlechter Zustand des Schiffes, dubiose Crewmitglieder etc.) und mit teilweise nervenaufreibender Sucherei zu machen. Das braucht Erfahrung, Zeit und vor allem eine Handwerkerausbildung (z.B. Elektriker, Maler etc.). Wen du „billig“ Reisen willst dann nimm das Flugzeug, ansonsten empfehle ich dir dich bei www.globoship.ch zu informieren. Viel Spass auf der Überfahrt!
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velo fahren in der stadt
Ich bin Fussgänger, Velofahrer, ich benütze die ÖV und fahre Auto. Ich nenne das kombinierte Mobilität. Und egal wie ich mich gerade bewege, ich stelle dabei vor allem eins fest. Die Ignoranz und Rücksichtslosigkeit unter den „Verkehrsteilnehmern“ grassiert schon länger in einem sehr ungesunden Ausmass. Das teilweise bedenkliche Niveau in diesem Forum belegt dies bestens. Zustände wie auf einem vermeintlichen Kriegsschauplatz sind da nicht weit entfernt. Und als Fussgänger und Velofahrer ist vor allem eins klar. Gegen ein Auto, Tram oder Bus hast du keine Chance.
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