Angestellte/r Dienstleister,Angestellte/r Kaufmännisch,Selbständig
@vaselai: Logisch sind wir von Urängsten getrieben. Wir sind doch keine Übermenschen. Das ist doch der Witz, dass wir eben...
@vaselai: Logisch sind wir von Urängsten getrieben. Wir sind doch keine Übermenschen. Das ist doch der Witz, dass wir eben Menschen sind und dafür sorgen müssen, dass wir mit unserem Geist umweltverträglich sind. Gandhi hatte recht. Natürlich. Nur verstehe ich nicht, weshalb du darüber klagst, dass wir Menschen mit Urängsten sind. Ist doch völlig normal. Wie ist deine Meinung, über das Jammern hinaus. :-)
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@stereobasel: Die Arbeitslosenquote steigt auch in der Schweiz stetig an. Nicht nur, weil viele seit der IV-Revision nun nicht mehr bei der IV sind, sondern beim RAV und beim Soz und deshalb die Quote weiter ansteigt. Es kommt auch daher, dass das Dumping-Lohn-System greift und eben viele Stellen ausgelagert werden und nach einer "Reorganisation" einige arbeitslos werden, auch solche, die es bisher nie waren: Banker, Wissenschaftler, Top-Mitarbeiter. Das nenne ich Erosion, ganz unideologisch. Wir haben es geschafft, dass selbst unsere Uniabgänger in der Schweiz keine Stellen in der Wirtschaft mehr finden (von Jugendlichen und Lehrstellen ganz zu schweigen) und die ab 50 Jährigen, bzw. die ab 40. Wenn man dann noch das Pensionsalter heraufsetzt, gibts ja noch mehr Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger. Alles hängt damit zusammen, wie wir mitmachen im globalen System und welche Regeln wir selbst auch noch mitgestalten wollen. Was wir zulassen in der Schweiz, was nicht. Wo wir uns noch zu Wort melden, wo nicht. Leider bringt hierzu offensichtlich kein Politiker Lösungen oder Ansätze. Es ginge um eine Wertediskussion. Aber es ist mir auch klar, dass wir in der Schweiz aufpassen müssen, ohne unsere heiklen Geschäfte stehen wir vielleicht wirklich nicht gut da. Erosion: Sollen wir warten, bis es noch schlimmer wird oder mit gutem Beispiel vorangehen und Pionierarbeit leisten mit einem super neuen Arbeitsmodell?
Dann sollen neue Arbeitsmodelle her, die Teilzeitmodelle kommen dann zum Zug. Klar, ich weiss, dass zur Zeit nur immer die Abschlüsse gelten. Aber damit soll eben Schluss sein, die Wirtschaft muss gezwungen werden, aufzuhören, von Dumping-Löhnen zu profitieren, ohne was beizusteuern. Es wird einfach auf dem Rücken der Schwächsten Gewinn gemacht. Das sind zwar nur 10%. Aber das gibt scheinbar doch einiges her. Dann sollen doch die Arbeitgeber und auch der Detailhandelsladen um die Ecke ihren ungelernten Mitarbeitern wenigstens eine Ausbildung oder Weiterbildung mitfinanzieren. Oder nützen die Detailhandelsläden ihre ungelernten Arbeitskräfte etwa nur aus?
@stereobasel: Wieso, es kommt doch auf die Kriterien an, nach welchen Leute angestellt werden und auch bleiben. Wenn jemand einen guten Job macht, dann ist es egal, ob er einen Abschluss hat oder nicht. Diese Leute sollen normal bezahlt werden. Dann kann ein Arbeitgeber oder ein Detailhandelsladen um die Ecke ihn ja teilzeit anstellen. Das ist doch fair.
Aus sicherer Quelle weiss ich, dass heute ganz viel ausgelagert wird, vom Computersupporter übers Sekretariat zum Social-Media-Spezialisten. Es ist nicht in Ordnung, wie es läuft. Eigentlich müsste man zum Mindestlohn zusätzlich eine Pflicht-Einstellungsquote von einheimischem Personal verlangen. Höchste Zeit, in die Politik zu gehen. Ich überlege es mir ernsthaft. Ich kann nicht mehr zuschauen, wie die meisten von rechtspopulistischer Angstmacherei manipuliert werden. Gerade diejenigen, welche die Schweiz "als Urschweiz" am verteidigen, sind oft (nicht immer) die, welche ihre Abteilungen outsourcen, nach Indien, nach Prag... Damit die Schweiz mithalten kann, sagen sie. Da bin ich dafür. Aber dann muss auch in der Schweiz selbst etwas geschehen. Es kann ja nicht sein, dass 10% vor sich hin verkümmern. Ich warte auf den Tag, an dem ich bei Swisscom nach Prag durchgestellt werde.
Lieber Fleischchaes Bitte wähle Ja. Es ist leider so, dass wahrscheinlich zu wenige Ja stimmen werden. Das könnte deshalb so sein, weil sowieso die meisten in der Schweiz - die stimmen können, d.h. die Ausländer, welche hier aufgewachsen sind und nicht eingebürgert eben nicht - bereits jetzt bei einem 100% Lohn 4000.- verdienen würden und deshalb sich gar nicht so in die Fragen reinknien. Im Mindesten würde eine Annahme die Qualität der Arbeitsleistung heben. D.h. die Arbeit ist wieder was wert. Man braucht keine Dumping-Einstellungen mehr zu tätigen. Aber man kann immer noch Teilzeit-Jobs anbieten. Ok. Aber in diesem Fall muss man sich echt überlegen, was die Arbeit eben wert ist. Im Verhältnis dazu, was die CH sonst für Löhne zahlt, ist 4000 ja voll passend. Es braucht allgemein mehr Mittel, um den hohen Boni-Zahlungen entgegenzuwirken. Es kann ja nicht sein, dass wir in der Schweiz ein Lohnsystem nach globalen Massstäben noch fördern. Wenn schon, dann muss es nach unten angepasst werden. Deshalb bitte Ja stimmen.
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Mindestlohnintiative
@vaselai: Logisch sind wir von Urängsten getrieben. Wir sind doch keine Übermenschen. Das ist doch der Witz, dass wir eben Menschen sind und dafür sorgen müssen, dass wir mit unserem Geist umweltverträglich sind. Gandhi hatte recht. Natürlich. Nur verstehe ich nicht, weshalb du darüber klagst, dass wir Menschen mit Urängsten sind. Ist doch völlig normal. Wie ist deine Meinung, über das Jammern hinaus. :-)
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@stereobasel: Die Arbeitslosenquote steigt auch in der Schweiz stetig an. Nicht nur, weil viele seit der IV-Revision nun nicht mehr bei der IV sind, sondern beim RAV und beim Soz und deshalb die Quote weiter ansteigt. Es kommt auch daher, dass das Dumping-Lohn-System greift und eben viele Stellen ausgelagert werden und nach einer "Reorganisation" einige arbeitslos werden, auch solche, die es bisher nie waren: Banker, Wissenschaftler, Top-Mitarbeiter. Das nenne ich Erosion, ganz unideologisch. Wir haben es geschafft, dass selbst unsere Uniabgänger in der Schweiz keine Stellen in der Wirtschaft mehr finden (von Jugendlichen und Lehrstellen ganz zu schweigen) und die ab 50 Jährigen, bzw. die ab 40. Wenn man dann noch das Pensionsalter heraufsetzt, gibts ja noch mehr Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger. Alles hängt damit zusammen, wie wir mitmachen im globalen System und welche Regeln wir selbst auch noch mitgestalten wollen. Was wir zulassen in der Schweiz, was nicht. Wo wir uns noch zu Wort melden, wo nicht. Leider bringt hierzu offensichtlich kein Politiker Lösungen oder Ansätze. Es ginge um eine Wertediskussion. Aber es ist mir auch klar, dass wir in der Schweiz aufpassen müssen, ohne unsere heiklen Geschäfte stehen wir vielleicht wirklich nicht gut da. Erosion: Sollen wir warten, bis es noch schlimmer wird oder mit gutem Beispiel vorangehen und Pionierarbeit leisten mit einem super neuen Arbeitsmodell?
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Dann sollen neue Arbeitsmodelle her, die Teilzeitmodelle kommen dann zum Zug. Klar, ich weiss, dass zur Zeit nur immer die Abschlüsse gelten. Aber damit soll eben Schluss sein, die Wirtschaft muss gezwungen werden, aufzuhören, von Dumping-Löhnen zu profitieren, ohne was beizusteuern. Es wird einfach auf dem Rücken der Schwächsten Gewinn gemacht. Das sind zwar nur 10%. Aber das gibt scheinbar doch einiges her. Dann sollen doch die Arbeitgeber und auch der Detailhandelsladen um die Ecke ihren ungelernten Mitarbeitern wenigstens eine Ausbildung oder Weiterbildung mitfinanzieren. Oder nützen die Detailhandelsläden ihre ungelernten Arbeitskräfte etwa nur aus?
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@stereobasel: Wieso, es kommt doch auf die Kriterien an, nach welchen Leute angestellt werden und auch bleiben. Wenn jemand einen guten Job macht, dann ist es egal, ob er einen Abschluss hat oder nicht. Diese Leute sollen normal bezahlt werden. Dann kann ein Arbeitgeber oder ein Detailhandelsladen um die Ecke ihn ja teilzeit anstellen. Das ist doch fair.
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Aus sicherer Quelle weiss ich, dass heute ganz viel ausgelagert wird, vom Computersupporter übers Sekretariat zum Social-Media-Spezialisten. Es ist nicht in Ordnung, wie es läuft. Eigentlich müsste man zum Mindestlohn zusätzlich eine Pflicht-Einstellungsquote von einheimischem Personal verlangen. Höchste Zeit, in die Politik zu gehen. Ich überlege es mir ernsthaft. Ich kann nicht mehr zuschauen, wie die meisten von rechtspopulistischer Angstmacherei manipuliert werden. Gerade diejenigen, welche die Schweiz "als Urschweiz" am verteidigen, sind oft (nicht immer) die, welche ihre Abteilungen outsourcen, nach Indien, nach Prag... Damit die Schweiz mithalten kann, sagen sie. Da bin ich dafür. Aber dann muss auch in der Schweiz selbst etwas geschehen. Es kann ja nicht sein, dass 10% vor sich hin verkümmern. Ich warte auf den Tag, an dem ich bei Swisscom nach Prag durchgestellt werde.
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Lieber Fleischchaes Bitte wähle Ja. Es ist leider so, dass wahrscheinlich zu wenige Ja stimmen werden. Das könnte deshalb so sein, weil sowieso die meisten in der Schweiz - die stimmen können, d.h. die Ausländer, welche hier aufgewachsen sind und nicht eingebürgert eben nicht - bereits jetzt bei einem 100% Lohn 4000.- verdienen würden und deshalb sich gar nicht so in die Fragen reinknien. Im Mindesten würde eine Annahme die Qualität der Arbeitsleistung heben. D.h. die Arbeit ist wieder was wert. Man braucht keine Dumping-Einstellungen mehr zu tätigen. Aber man kann immer noch Teilzeit-Jobs anbieten. Ok. Aber in diesem Fall muss man sich echt überlegen, was die Arbeit eben wert ist. Im Verhältnis dazu, was die CH sonst für Löhne zahlt, ist 4000 ja voll passend. Es braucht allgemein mehr Mittel, um den hohen Boni-Zahlungen entgegenzuwirken. Es kann ja nicht sein, dass wir in der Schweiz ein Lohnsystem nach globalen Massstäben noch fördern. Wenn schon, dann muss es nach unten angepasst werden. Deshalb bitte Ja stimmen.
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