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STUDIO GDS PRÄSENTIERT LEON VYNEHALL - ROIUS DESIGNED TO DANCE (RUNNING BACK RECORDS)
Selten, sehr selten macht Housemusik auf Albumlänge Sinn. Schliesslich ist die Musik ja für den Club und den Dancefloor gemacht. Und dort funktionieren halt einzelne Tracks und 12“ einfach immer besser. Es gibt aber, wie immer, Ausnahmen. Dass Leon Vynehall ein Ausnahmetalent ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Der Produzent aus Portsmouth hat in den letzten vier Jahren seinen Status mit Releases auf absoluten Vorzeigelabels wie Aus Music, Royal Oak, Rush Hour und jetzt Running Back mehr als besiegelt. „Rojus Designed To Dance“ ist nun auch schon sein zweiter Longplayer und halt eben viel mehr als ein banales Housemusikalbum. Gestaltet um darauf zu tanzen, ja. Aber auch designed für die Velofahrt zurück vom Club nach Hause („Kiburu's“), oder den frühabendlichen Jogginglauf der Sihl entlang („Beau Sovereign“). Aber definitiv für jede anständige Outdoor-Party dieses Jahres. DJs, die diesen Sommer keinen Track dieses Albums spielen, sind nicht nur äusserst suspekt, sondern werden nach dieser Saison ausgewechselt. Das ist jetzt schon klar. Von „Wahness“ bis „Saxony“ sind hier acht durchgefettete Tracks zur Auswahl, die man auch in ewigen Endlosloops nicht genug hören könnte. Das ist wohl so weit Lobeshymne genug, um euch allen klar gemacht zu haben, dass Leon Vynehall gerade das beste Clubalbum des Jahres abgeliefert hat. Gefährlich werden könnten ihm allenfalls nur noch Das Komplex, Project Pablo, Young Marco und Telephones (alle mit geplantem Album für die nächsten 6 Monate in den Startlöchern). Doch an „Rojus Designed To Dance“ wird wohl kaum einer dieser Herren rankommen. Zu ausgeklügelt, zu groovy, zu genial ist, das was uns Leon Vynhall hier auf den Plattenteller gezaubert hat. GDS.FM präsentiert täglich online und an LIVE-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. play.gds.fmVon Honey-K.
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STUDIO GDS PRÄSENTIERT LEON VYNEHALL - ROIUS DESIGNED TO DANCE (RUNNING BACK RECORDS)
Selten, sehr selten macht Housemusik auf Albumlänge Sinn. Schliesslich ist die Musik ja für den Club und den Dancefloor gemacht. Und dort funktionieren halt einzelne Tracks und 12“ einfach immer besser. Es gibt aber, wie immer, Ausnahmen. Dass Leon Vynehall ein Ausnahmetalent ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Der Produzent aus Portsmouth hat in den letzten vier Jahren seinen Status mit Releases auf absoluten Vorzeigelabels wie Aus Music, Royal Oak, Rush Hour und jetzt Running Back mehr als besiegelt. „Rojus Designed To Dance“ ist nun auch schon sein zweiter Longplayer und halt eben viel mehr als ein banales Housemusikalbum. Gestaltet um darauf zu tanzen, ja. Aber auch designed für die Velofahrt zurück vom Club nach Hause („Kiburu's“), oder den frühabendlichen Jogginglauf der Sihl entlang („Beau Sovereign“). Aber definitiv für jede anständige Outdoor-Party dieses Jahres. DJs, die diesen Sommer keinen Track dieses Albums spielen, sind nicht nur äusserst suspekt, sondern werden nach dieser Saison ausgewechselt. Das ist jetzt schon klar. Von „Wahness“ bis „Saxony“ sind hier acht durchgefettete Tracks zur Auswahl, die man auch in ewigen Endlosloops nicht genug hören könnte. Das ist wohl so weit Lobeshymne genug, um euch allen klar gemacht zu haben, dass Leon Vynehall gerade das beste Clubalbum des Jahres abgeliefert hat. Gefährlich werden könnten ihm allenfalls nur noch Das Komplex, Project Pablo, Young Marco und Telephones (alle mit geplantem Album für die nächsten 6 Monate in den Startlöchern). Doch an „Rojus Designed To Dance“ wird wohl kaum einer dieser Herren rankommen. Zu ausgeklügelt, zu groovy, zu genial ist, das was uns Leon Vynhall hier auf den Plattenteller gezaubert hat. GDS.FM präsentiert täglich online und an LIVE-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. play.gds.fm
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STUDIO GDS PRÄSENTIERT NU GUINEA - THE TONY ALLEN EXPERIMENTS
Generell gesehen bin ich ja zufrieden mit unserem Nachbarland Italien. Ehrlich gesagt hege ich schon seit meiner Kindheit so was wie eine zarte Liebe zum Bel paese. Umso mehr deprimiert mich immer wieder die Ideenlosigkeit und Innovationsresistenz der dortigen aktuellen Musikszene. Auch bei all meinen kürzlichen Besuchen in Mailand stiess ich nirgendswo auf keine keimenden Zellen oder sich entfaltende Subkulturen. Im Gegenteil. Rückwärtsgerichteter Mainstream und ein jugendlich-naiver Hiphop, für den ich wohl schon zu alt bin. Längst vergangen sind die Tage der grossen Cantori, die Blütezeit des Italodiscos und die kurze glorreiche Phase des Italohouse.
Dass das Debut-Album von Nu Guinea aus Italien kommen könnte, hätte ich mir deshalb beim ersten Anhören kaum vorstellen können. So werde ich mal wieder des besseren belehrt. Man muss zuerst einmal kapieren, was hier überhaupt abgeht: Massimo di Lena hat Originalaufnahmen vom legendären Afrobeat-Drummer Tony Allen (ehemals Mitglied der Band von Fela Kuti und u.a. Miststreiter bei verschiedenen Projekten Damon Albarns) auseinandergenommen und so fein säuberlich rekonstruiert, dass Lucio Aquilina seinen Synthiepark in voller Blüte dazu auffahren lassen kann (vom Yamaha Dx100 über den Roland Jupiter 6, Estradin 230A und Kawai Sx240 bis hin zum Korg M3 und einem Fender Rhodes Mk I). Das klingt über neun Stücke hinweg einfach nur verboten gut. Doch die beiden Neapolitaner sind alleweil auf der sicheren Seite des Gesetzes und haben mit Comet Records aus Paris die direkte Verbindung nach Afrika, respektive Tony Allen. Eric Trosset, der Label-Boss hat bereits selbst unter dem Pseudonym „Afrobeat Makers“ zwei EPs mit bearbeiteten, lizensierten Tony Allen-Beats veröffentlicht. Das Album von Nu Guinea, welches unter der Seriennummer „Afrobeat Makers Vol 3“ katalogisiert wird, ist aber viel mehr als bloss eine Trommelfetischismus-Orgie. „Open Paths“ wird durch Aquilinas subtiles Tastengefühl plötzlich zu einer Chicago-House-Nummer. „TA Storms“ ist eine total abgedrehter Cosmic-Funk-Track, der aus der allerbesten Italodiscoschmiede der Welt stammen könnte. Und das „NG Theme“ gibt den allgemeinen Takt der LP an: Jazz Funk 2016. Dieses Italien will ich gerne endlich mal wieder sehen und erleben. Dass sich dieses in Neapel direkt neben der Welt von Gomorrah verbirgt, tja das hätte ich mir nicht in den wildesten Träumen ausmalen können. In diesem Sinne: Nicht nur die Politik, die Gemütslage, die Fussball-Nationalmannschaft, nein auch wieder ganz spezielle Musik Italiens ist überraschend unberechenbar. Wie z.B. „The Tony Allen Experiments“ von Nu Guinea.
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STUDIO GDS PRÄSENTIERT XIU XIU - PLAYS THE MUSIC OF TWIN PEAKS
Die Eulen sind nicht das, was sie zu sein scheinen und Kaffee wird so schwarz wie die Mitternacht in einer mondlosen Nacht getrunken. Dale Cooper, seines Zeichens Special Agent, ein Verehrer Tibets und grosser Liebhaber des eben erwähnten Heissgetränks, reist in die Kleinstadt Twin Peaks um den mysteriösen Mordfall an Laura Palmer zu lösen. Dabei wird er von der örtlichen Polizei unterstützt und trifft auf allerhand skurrile Gestalten und seltsame Gegebenheiten . David Lynchs und Mark Frosts Serie aus den frühen 90ern geniesst verdienterweise Kultstatus und hatte nicht nur auf die Serienlandschaft massgebenden Einfluss. Prägend für den Erfolg der Serie war höchstwahrscheinlich auch der fantastische Soundtrack von Angelo Badalamenti, zumindest hat er ja für das Twin Peaks Theme 1990 einen Grammy erhalten.
Und während Fans der Serie geduldig auf die Fortsetzung warten, die nun 2017, nachdem Lynch mal ab und wieder zu gesagt hat, endlich ausgestrahlt werden soll, gibt es nun ein Mittelchen, das die Wartezeit versüsst. Xiu Xiu, die Band um Jamie Stewart, der offensichtlich ein Hang für das dramatische hat, gab nämlich am Record Store Day letzten Monat ein Album mit Coverversionen des Twin Peak Soundtracks heraus. Dass die verschrobene Musik von Stewart und der Soundtrack einer ebenso verschrobenen Serie gut zusammenpassen, hätte man sich denken können. Die Songs sind gewohnt sphärisch, haben einen guten xiu-xiu-mässig noisigen Anstrich erhalten und klingen deshalb fast noch grusliger als die Originale. Deshalb sollten sich auch alle Freunde von Agent Cooper unbedingt dieses Album anhören… und diejenigen, die Cooper noch nicht kennen sollten es erst recht hören und sich im Anschluss beide Staffeln Twin Peaks reinziehen. Unbedingt.
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Von Lukas Marty.
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STUDIO GDS PRÄSENTIERT BIBIO - A MINERAL LOVE
Wow, das ist jetzt also bereits das achte Album von Bibio. So schnell kann also die Zeit vergehen. Seit 2005 veröffentlicht Bibio aka Stephen Wilkinson also fast jährlich einen kompletten Longplayer. Und jedes Mal erfindet er sich dabei wieder neu und kaum eines dieser Alben lässt sich einem spezifischen Genre zuweisen. Ist ja auch total egal, wenn dann, wie auf dem neusten Werk „A Mineral Love“, so viel tolle Musik vereint aus allen Himmelsrichtungen und Inspirationsquellen zusammen kommt. So gesehen ist sein aktuelles Album für mich nun auch irgendwie Bibios bestes. Da steckt ganz, ganz viel Sly Stone drin (z.B. „Feeling“), man hört funky Andeutungen an Shuggie Otis („A Mineral Love“), frech verspielten 90er House mit dem damals omnipräsenten Korg M1-Sound („With The Thought Of Us“) und sogar sowas wie Querverweise an Bullion („C'est La Vie“) sind auszumachen. Am meisten überrascht aber „Why So Serious?“ mit Olivier Daysoul, das so smooth klingt wie allerbester 80er Westcoast-Funk, der z.B. auch Blood Orange und Dam-Funk gerne zitieren. Diese Reise durch die (schwarze) Musikgeschichte ist aber ganz und gar diejenige Bibios. Seine fein säuberlich verstimmten Gitarren, die immer etwas holprigen Produktionen erinnern in ihrer Gesamtheit aber auch schwer an Prince. Es ist dieselbe entspannte Herangehensweise, dieses lockere, poppige Songwriting wie sie das Genie aus Minneapolis meisterhaft vorlebte und beherrschte, die nun im Geiste auch Bibio inspiriert. Auf seinen Vorgängern experimentierte Wilkinson für meinen Geschmack zu oft an irgendwelchen Songfragmenten rum und brauchte im Rückblick gesehen sieben ganze Alben, um seine eigene Stimme und vor allem ein absolut erfrischendes Songwriting zu entwickeln. „A Mineral Love“ wird, zumindest bei mir, noch lange der perfekte Soundtrack für allerlei Tätigkeiten in und rund ums Haus sein.
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Von Honey-K .
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STUDIO GDS PRÄSENTIERT JAMES BLAKE - THE COLOUR IN ANYTHING
Als Fiktion ist der Anachronismus ja eine lustige Sache – diese bewusste oder unachtsame Verwechslung der Zeiten. Mal verschlingt Obelix bei den Schweizern bereits ein Fondue, mal tauchen im Historiendrama Requisiten auf, die es dort gar noch nicht geben dürfte. Stört keinen ausser den paar Nerds , die uns dann „die 10 grössten Fehler in ‚Titanic’“ präsentieren. In der Realität sind Anachronismen aber meist weniger witzig: Gotteskrieger mit mittelalterlicher Gesinnung installieren Kalaschnikows auf ihrem Toyota, ein verzogener Kronprinz bastelt in Nordkorea an einer Atombombe und James Blake veröffentlicht ein Album – mitten im Frühling.
So geschehen am 6. Mai: Es ist das Wochenende nach Auffahrt. Aus dem untersten Schrankabteil werden die kurzen Hosen hervorgekramt, der Wegwerfgrill hat Hochkonjunktur. Und ohne grosse Vorankündigung veröffentlich James Blake drei Jahre nach „Overgrown“ sein drittes Studioalbum. Man kann das hochgestochen ‚anachronistisch’ oder schlicht schlechtes Timing nennen, die Konsequenz bleibt die gleiche: Wir müssten uns nun bei 24 Grad mit 76 Minuten Tristesse auseinandersetzen. Denn sowohl das trübe Cover wie auch die ersten Klänge bestätigen schnell, was zu ahnen war – einen Sommerhit wird man auf dieser Platte nicht finden. „The Colour in Anything“ ist bei James Blake vorwiegend Grau, vielleicht mal Dunkelblau, allerhöchstens Pastelllila. Keine Chance.
Eine Woche ist seither vergangen. Die kurzen Hosen sind wieder im Schrank verschwunden und die Regenbalken auf MeteoSwiss überbieten sich jeden Tag aufs Neue. Perfektes James Blake-Wetter. Kopfhörer rauf und rein in die emotionalen Abgründe des jungen Londoners, der sich auf „The Colour in Anything“ absolut treu geblieben ist. Tiefe Bässe, elektronische Beats , Piano. Darüber seine unverkennbar klare Stimme. Während er 2015 auf der „200 Press“ EP fast gänzlich auf dieses Markenzeichen verzichtet und auf eigenwillige, uneingängige Arrangements gesetzt hatte, steht sie nun wieder im Zentrum. Also back to „Retrograde“. Seine Qualitäten als Singer sind derweil so gut, dass er den Songwriter -Teil getrost zur Nebensache erklären kann. Er tut es auch. Wer einen Blick auf die Lyrics von Songs wie „Radio Silence“ wirft, könnte meinen, er habe Jack Nicholsons Schreibmaschine mit dem „all work and no play“-Mantra vor sich. Über das ganze Album hinweg ändern sich die Phrasen von Trennung und Trauer nur unwesentlich. Aber James Blake erzählt mit seiner Stimme auch nicht wirklich Geschichten, sondern erzeugt Stimmungen. Stimmungen, nach denen noch vor einer Woche kein Mensch gefragt hat, die nun aber den perfekten Soundtrack zur Sintflut bilden.
Beim ersten Durchhören scheint es, als ob drei Jahre nach „Overgrown“ die grossen Ideen gefehlt hätten. Keine Hits, die sich aufdrängen und sofort einprägen. Doch je länger der Regen anhält und je öfters man die Platte durchhört, desto stärker überzeugt diese als Gesamtwerk. „The Colour in Anything“ bietet nach langer Wartezeit mit 17 Songs reichlich neuen Stoff für James Blake-Fans und Teilzeitdeprimierte, ohne grosse Neuerungen, aber auch ohne Schwachpunkte. Obwohl – Justin Vernons „woooh“ zu Beginn von „I Need A Forest Fire“ ist der klare Tiefpunkt des Albums. Der Song, bei dem das Featuring von Bon Iver Hoffnungen geweckt hatte, wäre auch ohne diesen gequälten Ausbruch vorgespielter Lebensfreude enttäuschend ausgefallen. Einen zweiten – sicher begabten, aber mindestens so traurigen – Tenor braucht ein James Blake-Album nicht. Wenn sich die düsteren, elektronischen Beats für eine Zusammenarbeit eignen, dann für Hip Hop- Acts, wie dies RZA und Chance The Rapper schon unter Beweis gestellt haben. Für „Timeless“ wären gemäss Blake ein paar Verse von Kanye West geplant gewesen. Geklappt hat es nicht – wahrscheinlich konnte Blake die nötigen 53 Millionen Gage nicht aufbringen. Vielleicht springt ja noch ein anderer Rapper für einen Remix ein. Solange es weiterregnet, ist nichts zu spät.
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By Kaiser Scheiss.
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GDS.FM PRÄSENTIERT DIE MAI-LIEBLINGE
Den Wonnemonat Mai starten wir wir gewohnt mit unseren Lieblingen: Angefangen mit dem australischen Duo Wilson Tanner und „Sun Room“ von ihrer wunderbaren Ambient-Platte „69“. Das voll verliebte Review dazu gibt's hier . Gefolgt von Bibio und „A Mineral Love“ vom gleichnamigen Album, welches wir demnächst auch noch in den besten Tönen loben (reviewen) werden und das eigentlich vollgestopft ist mit Lieblinlingsongs bei uns hier auf der Musikredaktion. Schon etwas länger draussen ist die „Untitled“-EP von Kendrick Lamar . Nicht vergessen wollen wir deshalb nochmals den Sommerheuler „Untitled 6.30.2014“, ein Track, der eigentlich „I'm Conflicted“ oder so heissen müsste und wie gemacht ist für das flatterhafte Frühlingswetter. Dasselbe gilt für „Glowed Up“ von Kaytranada . Dessen erstes richtiges Album „99.9%“ ist soeben endlich erschienen und am 13. Juni tritt er auch noch im Volkshaus auf. Sollte man eigentlich hingehen. Themawechsel: „Black Man In A White World“ ist mal wieder so ein richtig toller Protestsong und erfüllt nun endlich die Erwartungen die Michael Kiwanuka mit seinem Debut „Tell Me A Tale“ 2011 geschürt hat. Sein zweites Album „Love & Hate“ gibt's dann Ende Monat und wird von uns garantiert auch noch genauer unter die Lupe genommen. Ein sehr ungewöhnliches Projekt aus Italien namens Nu Guinea hat sich der Musik des legendären, nigeranischen Drummers Tony Allen angenommen und ein Album zwischen Afrobeat, Slomohouse und Cosmic Disco produziert. Das „NG Theme“ läuft bei uns in der Heavy Rotation. Dieses Album wird in Bälde hier noch ausführlicher besprochen (versprochen). Dann mal noch kurz einen Blick auf die aktuell überragenden Schweizer Releases: Unsere Geheimfavoriten Pandour aus Fribourg haben nun tatsächlich auf dem ebenfalls vielversprechenden Genfer Label Cheptel Records ihre Debut-EP „Ursa Minor“ veröffentlicht. Tolles Material, von welchem als Anspieltipp „Hypo'tam“ raussticht. Aber wir werden wohl alle fünf Songs dieser nächsten grossen Schweizer Nachwuchshoffnung rauf und runter spielen. Auch ein neuer Act hat gerade auf Light Of Other Days seine erste EP rausgebracht: Die 12“ von Gray Chalk gibts aber sofort im ausgesuchten Schallplattenhandel in limitierter Auflage. Seitens Mouthwatering Records , der aktuellen Hitfactory aus Bern (Len Sander; Odd Beholder, True, Laskaar) gibts das Debut von Dubokaj „Alpine Dubs“. „Ocean of Air“ läuft bei uns ab jetzt des Öfteren. Und wer „ Bumerang “ von Dachs noch nicht gehört hat, der soll sich gefasst machen auf den besten Mundartsong dieses Jahres, selbst wenn dieser aus St. Gallen kommt. International liessen Radiohead endlich wieder einen Song samt Stopmotionvideo vom Stapel. Ein Album wird folgen - Wir sind gespannt. Superkurze aber supergute neue Songs gibt’s auf Frankie Cosmos neuem Album oder auf Mockys Mocktape. Und den Preis für das beste Free-Download-Mixtape geht diesen Monat an die englischen Rapper Subculture Sage . Zu guter letzt empfehlen wir hier bei GDS.FM nach wie vor das Lebenswerk von Prince in Ruhe nochmals aufzuarbeiten. Dazu gehört, wie es Moodymann an seinem Zigaretten gesponserten Auftritt letzte Woche hier in Zürich, vorgemacht hat: Die Extended Version von Prince's „America“. Was für ein Kracher. Hier kann man in die einzelnen Songs gleich reinhören: http://www.gds.fm/news/gdsfm-lieblinge-mai-2016 GDS.FM präsentiert täglich online und an LIVE-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. http://player.gds.fm
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