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STUDIO GDS PRÄSENTIERT NICK MONACO - MATING CALL

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Wenn jemand als Geheimwaffe des famosen Bostoner Labels und Künstlerduos Soul Clap gehandelt wird, so sind die Erwartungen an dessen Arbeit entsprechend hoch. Soul Clap, vor allem bekannt für ihre Slow-Jam Produktionen, konnten sich innerhalb weniger Jahre einen exzellenten Ruf im House Zirkus aufbauen und gelten mit Vertretern wieNicolas Jaar oder Wolf + Lamb, als eines der Zugpferde der Entschleunigung in der elektronischen Musik. Wer Nick Monaco bereits kennt, weiss, dass dieser junge Herr aus San Francisco diese Erwartungen mit Leichtigkeit erfüllen kann. Auf Nick Monacobin ich zufällig auf dem Dancefloor gestossen, als über die Boxen das mitreissende Stück The Stalker dröhnte. Shazam sei dank konnte ich auch ohne Hilfe des beschäftigten DJs herausfinden, dass es sich dabei um den erwähnten Herren handelt. Als er Mitte 2014 sein Debutalbum auf Soul Clap Records veröffentlichte war die Vorfreude meinerseits entsprechend gross. Bereits The Stalker EP hatte meine Begeisterung für dieses Jungtalent entfachen lassen. Als ich mir dann die Naked is my Nature EP zu Gemüte führte, war es um mich geschehen. Das Album Mating Call, zu Deutsch Lockruf, schafft es die Figur von Nick Monaco musikalisch zusammenzufassen. Wer hier einen roten Faden sucht, wird bitter enttäuscht. Monaco bedient sich fast allen Mitteln und Genres, die sich derzeit finden lassen, ohne sich dabei in der Breite zu verirren. Jedes der 10 Stücke wirkt authentisch, egal ob es sich dabei um eine Disco-, House- oder Hip Hop-Nummer handelt. Irgendwie scheint sich der Amerikaner in allen Musiksparten heimisch zu fühlen.Schwache Momente erlebt das Album keine. Die Varietät des Albums schafft es beim Hörer die Spannung aufrecht zu erhalten und die repetitiven Stimmfetzen Monaco’s bringen es zu Stande den unterschiedlichen Titeln einen gemeinsamer Nenner zu geben. Nick Monaco macht es einem nicht ganz einfach, sich für einen Lieblingstitel zu entscheiden.Baby Face überzeugt mit einem wavigen Beat, Sprechgesang und brechenden Rhythmuswechseln.  Bei „Brooklyn is a Submarine“, der rockigsten Nummer des Albums, wird man direkt in die Post-Punk Ära Anfangs 80er Jahre zurückgeschleudert. Als drittes Highlight möchte ich den Album-Closer erwähnen. Freak Flag strapaziert anfangs zwar etwas die Grenzen des erträglichen, mündet aber nach nur wenigen Takten in eine eklektische Tanznummer.Alles in allem darf man sagen, dass sich Nick Monacos Lebenscredo durchaus auf sein Debut Album applizieren lässt: „the weirder, the funkier, the better“. Einziger Fehlschlag ist die fehlende Vinyl Auskopplung, doch was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden.GDS.FM präsentiert jeden Donnerstag ab 21.00 live im Kauz in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Bei abwechslungsreichen Gästen, DJ-Sets und Konzerten, dreht sich bestimmt nicht nur des Kauzes Kopf um 270°.Von Ausderhood.


 
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