Es war 1984 und ein langhaariger Österreicher mit Schnauzbart und dem klingenden Namen Herwig Rüdisser sang zum ersten Mal  Live is Life . Eine eher stupide Lobeshymne an die Livemusik. Doch zugleich, und hier wird es absurderweise ziemlich genial, eine Art selbsterfüllende Prophezeihung. Wenn es der Alkoholpegel nämlich noch zulässt, dass man unabhängig von dem mitgröhlfreundlichen "na na na na na"  dem weiteren Text Beachtung schenkt, hört man da bald "When everyone gives everything and ... everybody sings: Then it's live. Live is life." Und gleich darauf folgt der Refrain, bei dem ja dann tatsächlich alle mitsingen. Verrückte Sache.  Bei der elektronischen Livemusik scheint das erst mal alles ein bisschen komplizierter. Es wird (glücklicherweise) kaum mitgesungen, die Künstler tragen eher selten Schnauzbart, die Instrumente sehen oft wahnsinnig unzugänglich aus und überhaupt unterscheidet sich die Musik in manchen Fällen kaum von dem DJ der grad eben vorher noch aufgelegt hat. Die Verwirrung ist dann perfekt, wenn der DJ vorhin auch noch Chrigi G. us Z. war, der trägt schliesslich einen Schnauzbart. 
Zum Glück gibt es da eine Handvoll elektronischer Live Acts, die je länger je mehr eine Symbiose aus konventionellen und elektronischen Instrumenten anstreben. So wie beispielsweise  Nico Sun  und  Arnika  diesen  Donnerstag  Live im Sender. Die beiden laden zu einem experimentellen Set bestehend aus Synthie, Drums, und 2 Gitarren, eine davon akkustisch. Das verspricht doch schon mal bestes Live-Feeling. Auch ganz ohne Mitgegröhle. 
GDS.FM   präsentiert täglich online und an Live-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. Seit Mai 2017 immer Mittwoch bis Samstag auch im  Sender  an der Kurzgasse 4 in Zürich. Bar und Garten ab 18h. DJ/Live-Sets ab 22h.  play.gds.fm
 

Neue Ideen brauchen Platz, dachte sich die Stadt Zürich und riss Anfangs 2008 das Hardturm Fussballstadion ab. Seither hauchen Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen unermüdlich etwas Leben in die sonst so unterkühlte Neubauwelt des Kreis 5.
Nun, vielleicht hat sich das Ganze auch etwas anders zugetragen, doch mit Einzelheiten wollen wir uns hier nicht länger aufhalten, viel zu gross ist nämlich die Vorfreude auf das bevorstehende Lüchtturmfestival. Über den Zeitraum von 3 Tagen wird dort ein gemeinnütziges Fest zum freien mitgestalten stattfinden. Frei von Kommerz und umso offener für Experimente wird das grosszügige Areal dabei von den diversesten Akteuren bespielt. Auch wir sind vor Ort, und werden das ganze am Samstag von 16 bis 22 Uhr Live übertragen.
Also come by, say hi! Oder come by, say hi und bau einen Roboter aus gebrauchten Dudelsackschläuchen. Oder Come by, say hi, bau einen Roboter aus gebrauchten Dudelsackschläuchen und halte einen Vortrag darüber. Oder Come by, say ... Ach, ihr versteht schon. Alles kann, nichts muss. Jeder darf, alle sind froh. Nüt als liebi für dä shit!
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Sie sind zurück, die Caipirinha-Stände und Reggaetonbühnen von denen es letztes Jahr gefühlt 72 Stunden am Strück Espacito plärrte. Und wir, nun ja, wir sind auch dieses Jahr aus Versehen wieder mitten im Getümmel gestrandet. Da dies aber gleichzeitig unser letztes Sender-Wochenende vor dem Sommerpause ist, lassen wir uns davon nicht beirren und sorgen für sonischen Druckausgleich.
 Am Donnerstag starten wir mit dem Red-Brick-Chapel-Export Long Tall Jefferson , der unsere Ohren mit wärmsten Singer/Songwriter-Tunes verwöhnt. Mit grossen Folk-inspirierten Songs über «Bad Days, Old Friends und never-ending walks across the Country» wie er es selber nennt, spielt er sich bereits seit einer Weile in die Herzen der hiesigen Gitarrenfreunde. It’s finger pickin’ good! 
Live gibt es das ganze diesen  Donnerstag 5. Juli  ab 22 Uhr im  Sender  anzuschauen.
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Immer wenn ich Backpacker leicht verwirrt durch die Bahnhofstrasse ziehen sehe, tun die mir ein bisschen leid, schliesslich ist Zürich ja nicht gerade für seine Gastfreundlichkeit bekannt. Davon liess sich der Cape Town Resident und Jazz Musiker Shane Copper jedoch nicht abschrecken und als sich die Möglichkeit einer Artis Residency angeboten hat, sagte er sofort zu. Welch Glück für uns! So ergibt sich nämlich die Möglichkeit diesen Ausnahmekünstler Live im Sender zu sehen. Mit seinem Live Elektronik Projekt Card On Spokes vermischt er musikalische Einflüsse von Hip Hop und House mit seinen Jazzwurzeln. Diese Mischung – mal verträumt, mal äusserst tanzbar – hat ihm bereits den Support von Gilles Peterson, BBC Radio 6 sowie ein Boiler Room Debut verschafft. Die Bühne bereits mit illustren Namen wie Little Dragon, Daedelus oder Clap! Clap! geteilt, werden wir in Zukunft bestimmt noch vieles von dem vielversprechende Südafrikaner hören. Live gibt es das ganze diesen  Donnerstag 21. Juni  ab 22 Uhr im  Sender  anzuschauen.
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«We don’t simply explore the limits of free improvisation, we frequently break them.» Das  Trio aus Basel ohne all zu fest bestehende Bandbesetzung  tüftelt seit 5 Jahren an ihrem ganz eigenen Sound und vermischen dabei jegliche Genregrenzen und Dogmen. Neben ihrer monatlichen Veranstaltung «Schlägerei mit anschliessender Diskussion» in der Off Bar Basel an welcher sie jedes Mal einen Gastmusiker zur freien Improvisationsjam einladen, haben sie vor kurzem ihre  zweite Platte «III » zusammen mit dem illustren electronica virtuosen Dimlite aufgenommen.  Bei uns im Sender werden sie am  Donnerstag 14. Juni  3 Sets spielen und davor, dazwischen und danach selber noch ein paar Platten auflegen. Wir haben also keine Ahnung was uns erwartet und das ist auch gut so. Also komm doch auch! Das wird gut! GDS.FM   präsentiert täglich online und an Live-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. Seit Mai 2017 immer Mittwoch bis Samstag auch im  Sender  an der Kurzgasse 4 in Zürich. Bar und Garten ab 18h. DJ/Live-Sets ab 22h.  play.gds.fm

Einzelgänger ist der Dachs nur auf den nächtlichen Streifzügen. Im Tagesversteck und während der monatelangen Winterruhe im Bau ist er ausgesprochen gesellig. (NZZ Folio, April 2003) Ja, vor 15 Jahren, als die NZZ noch mehrseitige Berichte über die hiesige Flora und Fauna veröffentlichte, war die Welt noch in Ordnung. Zumindest abgesehen von dieser Sache mit den Twin Towers.. aber das ist ein anderes Thema. Hier geht es nämlich um Wassily; die eine Hälfte der Ostschweizer Band Dachs. In seinem Soloprojekt veröffentlicht er all die Musik, welche in seinem Bandprojekt keinen Platz mehr findet. Er selber nennt es Gefühlsmusik, die man irgendwo zwischen Electronic Dreampop, IDM und Hip Hop einordnen kann. Das klingt dann nach Weite, Wärme und schier unendlichen Hallfahnen welche perfekt durch seine in Kopfstimme vorgetragenen «Maitlimelodien» ergänzt werden. Ein bisschen weniger Heimatromantik à la «Dü Da Do» und dafür ganz viele Referenzen an den verträumten L.A. Sound der Stunde.
Live gibt es das ganze diesen  Donnerstag 7. Juni  ab 22 Uhr im  Sender  anzuschauen.
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