Login am eigenen Compi: Auch wenn es manchmal unbequem ist: Normalerweise nicht unter einem Administrator-Account...
Login am eigenen Compi: Auch wenn es manchmal unbequem ist: Normalerweise nicht unter einem Administrator-Account arbeiten/spielen, sondern unter einem Account mit eingeschränkten Rechten. Die Browser in Windows laufen grundsätzlich in einer Sandbox ab, sodass sie von dort eigentlich keinen unbemerkten Schaden anrichten können. Aber: Wenn du was runterlädtst zum installieren, dann kommt IMMER eine Sicherheitsabfrage, ob Du es zulassen möchtest, dass Veränderungen an Deinem compi vorgenommen werden. Diese Abgragen nie, wirklich NIE, ungelesen mit Ja beantworten. Lediglich einen Link anklicken im Browser (auch wenn JavaScript dahinter ausgeführt wird), ist eigentlich ungefährlich (siehe Sandbox), solange die obige Sicherheitsnachfrage nicht bejahrt wird. Ganz anders ist das in Deinem EMail-Client-Programm. Das läuft nicht grundsätzlich in einer Sandbox. Also grosse Vorsicht walten lassen beim Klicken auf Links in EMails. Meistens erscheint, wenn du mit der Maus drüber fährst, am unteren Fensterrand oder in einem Hint-Popup die wirklich Link-Adresse, die hinter dem sichtbaren Link liegt. Vergleiche diese beiden. Wenn sie krass abweichen, oder komische Prä- oder Suffixe haben (z.B. xy.ubs.com oder ubs.com.bla, wenn es vorgibt, einen UBS-Link zu repräsentieren, dann ist immer Vorsicht geboten. Besser ist es, den Link zu kopieren und dann in einem Browser zu öffnen (Sandbox!) Das gleich
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Alternative zu den Google-Diensten für Android (Mail, Adressen, Termine, Cloud-Dokumente) bietet allmenda.com. Passwort-Manager: Habe mit PasswordSafe gute Erfahrungen gemacht. Gilt in Fachkreisen als ziemlich sicher. Suchmaschinen: Suche über startpage.com fühlt sich genau so an wie die direkte Suche über Google, es werden auch die selben Resultate geliefert, aber bei Google kommen die Anfragen anonym an. Allerdings: Die meisten dieser Tipps haben eigentlich nichts mit der Ausgangsfrage zu tun, sondern mit "Wie vermeide ich, dass die grossen Datenkraken umfassende Profile über mich erstellen können". Zur eigentlichen Sicherheitsfrage: Generell muss gesagt werden, dass Sicherheit nicht umsonst zu haben ist (d.h. nicht ohne Mehraufwand und/oder Kosten). Das fängt bereits beim Installieren eines neuen Tools an: Überprüfen, brauche ich es wirklich; gibt es Alternativen; was sagt die Netzgemeinde zum Produkt? Oder beim Browsen (das wissen viele nicht): Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Verbindungen, die ein Browser zum Web-Server herstellt. Ungesichert (http) oder SSL-gesichert (https). Chrome stellt HTTPS in der Adresszeile grün dar, zusammen mit einem grünen Schloss. Firefox stellt neben dem grauen https nur ein graues Schloss dar. IE: grundsätzlich nicht zu empfehlen, wenn einem privacy und Sicherheit wichtig ist. Der Sinn der Sache: Wenn es um dieÜbertragung von sensiblen Informationen geht (z.B. Passwort, Kreditkarten-Nummer, etc) dann unbedingt auf dieses HTTPS ('S' am Schluss!) achten. Über eine ungesicherte HTTP-Verbindung niemals sensible Daten versenden (das gilt natürlich auch für ganz normale EMails).
@margash: "(Raus mit Java!)" Versteh ich nicht. Was hat Java mit dem Rest des Inhalts (Userverhalten) zu tun? Warum meinst Du, dass Java speziell unsicher ist? PS: ich bin professioneller Java-Entwickler und bin der Ansicht, dass Java weder sicherer noch unsicherer als alle andern Programmiersprachen ist. Oder meinst du JavaScript im Browser? Es kommt nämlich oft vor, dass Java und JavaScript verwechselt wird.
Ein sehr interssantes Projekt im Raum Zürich ist Ortolocco (und deren Ableger Brotolocco auf der Stadionbrache). Es handelt sich hier um einen Zusammenschluss von ca. 500 Leuten, die unter professioneller Mithilfe ihr eigenes Gemüse produzieren. Das Geld, das die beteiligten Leute hier einschiessen, ist nicht der Kaufpreis für das Gemüse, sondern der Beitrag an die Betriebskosten. Auch hier wieder: Es wird gewirtschaftet, um konkrete Bedürfnisse an Gütern zu befriedigen, und nicht um Geld zu generieren.
@Pimp: Kapitalismus misst sich nicht an der plumpen Formel "Geld investieren". Kapitalismus ist die Wirtschaftsform, in der Kapital inverstiert wird, UM KAPITAL ZU GENERIEREN. Marktwirtschaft, Tauschhandel - ob über den Umweg von Geld oder nicht - ist NICHT einfach mit Kapitalismus gleichzusetzen. Der Kapitalismus fängt erst an, wenn mit Kapital/Geld Marktwirtschaft betrieben wird. Das ist die eigentliche Sünde. All die positiven Beispiele (vielleicht nicht ganz alle, es wird auch da ein paar schwarze Schafe darunter haben), die Slomo und andere hier erwähnten, zeichnen sich durch den kleinen aber überaus wichtigen Unterschied zu den von Dir erwähnten Amazon etc. aus, dass sie um des Produktes willen wirtschaften und nicht mit dem Ziel, aus der Wirtschaftstätigkeit möglichst viel Kapital abzuschöpfen. Stichwort "kooperative Wirtschaft". Das ist komplett was anderes als das gängige Firmenmodell, wo es in erster Linie darum geht, die gesamte Konkurrenz, die Lieferanten und letztlich auch die Kunden übers Ohr zu hauen, damit möglilchst viel Geld generiert wird.
Nein, Putingkolla, so einfach linear ist das nicht. Es könnte ja auch sein, dass - ohne Zuwanderung - die Schweizer einfach noch mehr Platz für sich beanspruchen würden. Die Einfamilienhausparzellen wären ja dann viel billiger. Es könnten sich viel mehr Mittelschichtler ein EFH leisten. Der Effekt wäre: Genau gleich viel Zersiedlung, genau gleich viel Pendlerverkehr, etc. bei weniger Leuten. Mit einer intelligenten Siedlungspolitik, da bin ich überzeugt, können 10 Mio Menschen in der Schweiz leben, und trotzdem nur mit der Hälfte des Verkehrs auskommen. Der Traum vom eigenen EFH wäre allerdings vorbei.
oder Login über Facebook
IT Sicherheit: was macht ihr speziell?
Login am eigenen Compi: Auch wenn es manchmal unbequem ist: Normalerweise nicht unter einem Administrator-Account arbeiten/spielen, sondern unter einem Account mit eingeschränkten Rechten. Die Browser in Windows laufen grundsätzlich in einer Sandbox ab, sodass sie von dort eigentlich keinen unbemerkten Schaden anrichten können. Aber: Wenn du was runterlädtst zum installieren, dann kommt IMMER eine Sicherheitsabfrage, ob Du es zulassen möchtest, dass Veränderungen an Deinem compi vorgenommen werden. Diese Abgragen nie, wirklich NIE, ungelesen mit Ja beantworten. Lediglich einen Link anklicken im Browser (auch wenn JavaScript dahinter ausgeführt wird), ist eigentlich ungefährlich (siehe Sandbox), solange die obige Sicherheitsnachfrage nicht bejahrt wird. Ganz anders ist das in Deinem EMail-Client-Programm. Das läuft nicht grundsätzlich in einer Sandbox. Also grosse Vorsicht walten lassen beim Klicken auf Links in EMails. Meistens erscheint, wenn du mit der Maus drüber fährst, am unteren Fensterrand oder in einem Hint-Popup die wirklich Link-Adresse, die hinter dem sichtbaren Link liegt. Vergleiche diese beiden. Wenn sie krass abweichen, oder komische Prä- oder Suffixe haben (z.B. xy.ubs.com oder ubs.com.bla, wenn es vorgibt, einen UBS-Link zu repräsentieren, dann ist immer Vorsicht geboten. Besser ist es, den Link zu kopieren und dann in einem Browser zu öffnen (Sandbox!) Das gleich
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IT Sicherheit: was macht ihr speziell?
Alternative zu den Google-Diensten für Android (Mail, Adressen, Termine, Cloud-Dokumente) bietet allmenda.com. Passwort-Manager: Habe mit PasswordSafe gute Erfahrungen gemacht. Gilt in Fachkreisen als ziemlich sicher. Suchmaschinen: Suche über startpage.com fühlt sich genau so an wie die direkte Suche über Google, es werden auch die selben Resultate geliefert, aber bei Google kommen die Anfragen anonym an. Allerdings: Die meisten dieser Tipps haben eigentlich nichts mit der Ausgangsfrage zu tun, sondern mit "Wie vermeide ich, dass die grossen Datenkraken umfassende Profile über mich erstellen können". Zur eigentlichen Sicherheitsfrage: Generell muss gesagt werden, dass Sicherheit nicht umsonst zu haben ist (d.h. nicht ohne Mehraufwand und/oder Kosten). Das fängt bereits beim Installieren eines neuen Tools an: Überprüfen, brauche ich es wirklich; gibt es Alternativen; was sagt die Netzgemeinde zum Produkt? Oder beim Browsen (das wissen viele nicht): Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Verbindungen, die ein Browser zum Web-Server herstellt. Ungesichert (http) oder SSL-gesichert (https). Chrome stellt HTTPS in der Adresszeile grün dar, zusammen mit einem grünen Schloss. Firefox stellt neben dem grauen https nur ein graues Schloss dar. IE: grundsätzlich nicht zu empfehlen, wenn einem privacy und Sicherheit wichtig ist. Der Sinn der Sache: Wenn es um dieÜbertragung von sensiblen Informationen geht (z.B. Passwort, Kreditkarten-Nummer, etc) dann unbedingt auf dieses HTTPS ('S' am Schluss!) achten. Über eine ungesicherte HTTP-Verbindung niemals sensible Daten versenden (das gilt natürlich auch für ganz normale EMails).
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IT Sicherheit: was macht ihr speziell?
@margash: "(Raus mit Java!)" Versteh ich nicht. Was hat Java mit dem Rest des Inhalts (Userverhalten) zu tun? Warum meinst Du, dass Java speziell unsicher ist? PS: ich bin professioneller Java-Entwickler und bin der Ansicht, dass Java weder sicherer noch unsicherer als alle andern Programmiersprachen ist. Oder meinst du JavaScript im Browser? Es kommt nämlich oft vor, dass Java und JavaScript verwechselt wird.
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konkrete möglichkeiten für eine bessere welt
Ein sehr interssantes Projekt im Raum Zürich ist Ortolocco (und deren Ableger Brotolocco auf der Stadionbrache). Es handelt sich hier um einen Zusammenschluss von ca. 500 Leuten, die unter professioneller Mithilfe ihr eigenes Gemüse produzieren. Das Geld, das die beteiligten Leute hier einschiessen, ist nicht der Kaufpreis für das Gemüse, sondern der Beitrag an die Betriebskosten. Auch hier wieder: Es wird gewirtschaftet, um konkrete Bedürfnisse an Gütern zu befriedigen, und nicht um Geld zu generieren.
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konkrete möglichkeiten für eine bessere welt
@Pimp: Kapitalismus misst sich nicht an der plumpen Formel "Geld investieren". Kapitalismus ist die Wirtschaftsform, in der Kapital inverstiert wird, UM KAPITAL ZU GENERIEREN. Marktwirtschaft, Tauschhandel - ob über den Umweg von Geld oder nicht - ist NICHT einfach mit Kapitalismus gleichzusetzen. Der Kapitalismus fängt erst an, wenn mit Kapital/Geld Marktwirtschaft betrieben wird. Das ist die eigentliche Sünde. All die positiven Beispiele (vielleicht nicht ganz alle, es wird auch da ein paar schwarze Schafe darunter haben), die Slomo und andere hier erwähnten, zeichnen sich durch den kleinen aber überaus wichtigen Unterschied zu den von Dir erwähnten Amazon etc. aus, dass sie um des Produktes willen wirtschaften und nicht mit dem Ziel, aus der Wirtschaftstätigkeit möglichst viel Kapital abzuschöpfen. Stichwort "kooperative Wirtschaft". Das ist komplett was anderes als das gängige Firmenmodell, wo es in erster Linie darum geht, die gesamte Konkurrenz, die Lieferanten und letztlich auch die Kunden übers Ohr zu hauen, damit möglilchst viel Geld generiert wird.
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Ecopop Yes or No?
Nein, Putingkolla, so einfach linear ist das nicht. Es könnte ja auch sein, dass - ohne Zuwanderung - die Schweizer einfach noch mehr Platz für sich beanspruchen würden. Die Einfamilienhausparzellen wären ja dann viel billiger. Es könnten sich viel mehr Mittelschichtler ein EFH leisten. Der Effekt wäre: Genau gleich viel Zersiedlung, genau gleich viel Pendlerverkehr, etc. bei weniger Leuten. Mit einer intelligenten Siedlungspolitik, da bin ich überzeugt, können 10 Mio Menschen in der Schweiz leben, und trotzdem nur mit der Hälfte des Verkehrs auskommen. Der Traum vom eigenen EFH wäre allerdings vorbei.
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