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House of Satoshi
House of Satoshi
FreeIch bin ein Wirtschaftsmagazin
Ort
Zürich
Gegründet
2020
Follower
10
SÜSSGETRÄNKE UND MEDIZIN
Getränkehersteller Coca-Cola verfügt in Afrika über ein vielfältiges und effizientes Distributionsnetz. Der Engländer Simon Berry sieht darin die Möglichkeit, mehr als nur Süssgetränke zu verteilen. Als Simon Berry 1988 in Sambia als Entwicklungshelfer tätig war, wies das Land eine Kindersterblichkeit von rund 20 Prozent auf. Die Todesursachen waren oft leicht behandelbare Krankheiten wie Durchfall. Doch meist fanden billige und wirksame Medikamente den Weg in die entlegenen Dörfer nicht. Berry merkte jedoch schnell, dass der Weg durchaus zu meistern war, denn einer schaffte es schliesslich immer: Coca-Cola. Das ausgeklügelte Netz müsste auch für die Verteilung von Medikamenten nutzbar sein, dachte sich der Engländer. Rund 80 Prozent wird in standardisierten Harassen transportiert, der Leerraum zwischen den Flaschenhälsen bleibt jedoch ungenutzt. Von Afrika aus versuchte Berry, seine Idee in die Welt zu tragen, aufgrund der schlechten Kommunikationsmöglichkeiten jedoch scheiterte seine Kontaktaufnahme mit Coca-Cola und die Idee versandete. Vorerst. Gut 20 Jahre später – Berry wohnte mit seiner Familie seit längerem wieder in England – publizierte er die Idee in seinem Blog sowie einem Forum der BBC erneut. Dieses Mal wurde der Aufruf erhört, die BBC vermittelte und schliesslich erhielt Berry in der Europa-Zentrale von Coca-Cola in Brüssel einen Termin. Mit einem Namen (ColaLife) und dem sogenannten Aidpod (eine Eigenerfindung, die es erlaubt, den Leerraum zwischen den Flaschenhälsen optimal zu nutzen) machte er sich auf den Weg. Die Idee gefiel, zusammen mit der Academy for Educational Development (AED) und den Logistikexperten von Coca-Cola wird dieser Tage ein Konzept erarbeitet, das in Tansania getestet werden soll. Eine grosse Herausforderung, sind doch in ganz Afrika rund 13 000 Distributoren verantwortlich für die Verteilung an die etwa 450 000 Verkaufstellen. Welche Medikamente wohin gebracht werden sollen und wer die Verantwortung für deren Verteilung übernimmt, soll kein weltweit agierendes Hilfswerk und schon gar nicht Coca-Cola bestimmen, sondern lokal ansässige Organisationen. Man fragt sich, was gewesen wäre, hätte Berry seinen Geistesblitz schon früher hartnäckiger verfolgt, denn gemäss WHO starben seit 1988 in ganz Afrika 30 Millionen Kinder allein an den Folgen von Durchfallerkrankungen. von www.PUNKTmagazin.ch
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Langstrasse 136, 8004 Zürich,
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Ich bin ein Wirtschaftsmagazin
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Einführung in Bitcoin - für alle!
Wo: House of Satoshi
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Einführung in Bitcoin - für alle!
Willst du endlich wissen, was es mit Bitcoin auf sich hat? Wenn du zwar schon mal was von Bitcoin gehört hast, es spannend findest, aber keine Ahnung hast, wo du anfangen sollst, dann bist du hier goldrichtig! Du musst kein Ökonom oder Finanzexperte sein – Bitcoin ist für alle!
In unserem praxisnahen Workshop zeigen dir unsere Experten was Bitcoin ist, warum Bitcoin ein "sicherer Hafen" sein kann (wie Gold), wie man Bitcoin kauft und verkauft und wir diskutieren auch über die Mythen, wie Währung der Gangster oder "Umwelt-Sau". Ebenso blicken wir nach vorne: Wohin steuert der Preis von Bitcoin?
Im Ticketpreis sind 10 CHF enthalten, die wir dir in Form Bitcoin zurückerstatten. Ja, richtig gelesen. Wir erstellen gemeinsam ein Wallet und geben dir dann 10 CHF in Bitcoin zurück :-)
Datum:Samstag, 30.11.2024 10:00
Veranstaltungsort:House of SatoshiAdresse:Langstrasse 136, 8004 ZürichVeranstalter:House of SatoshiKontakt:h***@h********h
Weitere Informationen sind nur für Ron Orp Leser verfügbar. Hier gleich kostenlos anmelden.
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SÜSSGETRÄNKE UND MEDIZIN
Getränkehersteller Coca-Cola verfügt in Afrika über ein vielfältiges und effizientes Distributionsnetz. Der Engländer Simon Berry sieht darin die Möglichkeit, mehr als nur Süssgetränke zu verteilen.
Als Simon Berry 1988 in Sambia als Entwicklungshelfer tätig war, wies das Land eine Kindersterblichkeit von rund 20 Prozent auf. Die Todesursachen waren oft leicht behandelbare Krankheiten wie Durchfall. Doch meist fanden billige und wirksame Medikamente den Weg in die entlegenen Dörfer nicht. Berry merkte jedoch schnell, dass der Weg durchaus zu meistern war, denn einer schaffte es schliesslich immer: Coca-Cola. Das ausgeklügelte Netz müsste auch für die Verteilung von Medikamenten nutzbar sein, dachte sich der Engländer. Rund 80 Prozent wird in standardisierten Harassen transportiert, der Leerraum zwischen den Flaschenhälsen bleibt jedoch ungenutzt. Von Afrika aus versuchte Berry, seine Idee in die Welt zu tragen, aufgrund der schlechten Kommunikationsmöglichkeiten jedoch scheiterte seine Kontaktaufnahme mit Coca-Cola und die Idee versandete. Vorerst. Gut 20 Jahre später – Berry wohnte mit seiner Familie seit längerem wieder in England – publizierte er die Idee in seinem Blog sowie einem Forum der BBC erneut. Dieses Mal wurde der Aufruf erhört, die BBC vermittelte und schliesslich erhielt Berry in der Europa-Zentrale von Coca-Cola in Brüssel einen Termin. Mit einem Namen (ColaLife) und dem sogenannten Aidpod (eine Eigenerfindung, die es erlaubt, den Leerraum zwischen den Flaschenhälsen optimal zu nutzen) machte er sich auf den Weg. Die Idee gefiel, zusammen mit der Academy for Educational Development (AED) und den Logistikexperten von Coca-Cola wird dieser Tage ein Konzept erarbeitet, das in Tansania getestet werden soll. Eine grosse Herausforderung, sind doch in ganz Afrika rund 13 000 Distributoren verantwortlich für die Verteilung an die etwa 450 000 Verkaufstellen. Welche Medikamente wohin gebracht werden sollen und wer die Verantwortung für deren Verteilung übernimmt, soll kein weltweit agierendes Hilfswerk und schon gar nicht Coca-Cola bestimmen, sondern lokal ansässige Organisationen. Man fragt sich, was gewesen wäre, hätte Berry seinen Geistesblitz schon früher hartnäckiger verfolgt, denn gemäss WHO starben seit 1988 in ganz Afrika 30 Millionen Kinder allein an den Folgen von Durchfallerkrankungen.
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ORANGE REVOLUTION MIT APEROL SPRITZ
Aperol Spritz ist in aller Munde. Das vor ein paar Jahren gänzlich unbekannte Mixgetränk beschert dem Campari-Konzern seit 2007 ein kräftiges Wachstum.
Das Trendgetränk, bestehend aus einem Mix aus Rhabarber, Enzian, Bitterorange, Chinarinde, Kräutern, Sodawasser und Prosecco, verkauft sich fabelhaft: Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz fast 200 000 Flaschen des knapp 100 Jahre alten Likörs verkauft – das entspricht einer Zuwachsrate von über 300 Prozent. Und auch der Kurs der Campari-Aktie entwickelt sich überdurchschnittlich: In den letzen zehn Jahren stieg er um über 85 Prozent, allein um 18 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten.
Doch nicht immer schon gehört Aperol Spritz zu Campari. Bereits 1919 stellten die beiden italienischen Brüder Luigi und Silvio Barbieri Aperol im Rahmen einer Ausstellung in Padua vor. Getrunken wird der feinherbe und somit appetitanregende Aperitivo in Italien seit 1950.
Für den Erfolg der Marke sind nicht Grösse oder Marktanteil verantwortlich. Heute hängt er – nebst der geforderten gleichbleibenden Produktqualität – vor allem davon ab, dass die Marke bei den Konsumenten authentisch wirkt. Die Konsumenten holt das Unternehmen direkt dort ab, wo sie ihrer Meinung nach die Attribute sucht und findet, für die auch der Aperol Spritz steht: sonnig-unbeschwerte Momente und totale Lebensfreude – zum Beispiel als Sponsor des Zürcher Orange Cinema.
Nicht nur die Kunden, auch Gastronomen mögen das Kultgetränk. Es ist schnell gemixt und liefert hohe Margen. Diese hängt von der Qualität des verwendeten Getränks ab. Eine Flasche Aperol zu 16 Franken ergibt etwa 16 Drinks, ein guter Prosecco für 13 Franken reicht für 6. Wenn für Soda, Eis und Orangenschnitz pro Getränk noch 30 Rappen addiert werden, ergeben sich Materialkosten von ungefähr 3.40 Franken. Inklusive Personalkosten belaufen sich die Kosten für einen Aperol Spritz somit auf rund 4 Franken. Wenn der Kunde 8 bis 14 Franken bezahlt, ergibt das zum Schluss keine schlechte Marge. Am Ende zählt nur, dass alle zufrieden sind: Der Barkeeper, das Unternehmen, der Aktionär und nicht zuletzt auch der Gast.
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Nur der Tod ist gratis. Falsch.
Schon länger wird in den USA über Sinn und Unsinn der Todesstrafe diskutiert. Immer häufiger geht es dabei um Geld.
Ersichtlich wird das am Beispiel Kalifornien: Die Zahlen der 2011 veröffentlichten Studie «A Roadmap to mend or end the California Legislature’s Multi-billion Dollar Death Penalty Debacle» sind alarmierend. Seit die Todesstrafe im bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat 1978 wieder eingeführt wurde, belaufen sich die Zusatzkosten auf über vier Milliarden Dollar. Und das für ein alles andere als effizientes System, lediglich 13 Personen wurden tatsächlich hingerichtet. Die über 700 Häftlinge, die in Todeszellen auf ihre Exekution warten, werden wohl eher eines natürlichen Todes sterben denn an der Giftspritze. Grund für die höheren Kosten sind die Rekursmöglichkeiten, welche das Rechtssystem den Todeskandidaten einräumt. Nur schon der ordentliche Prozess kostet im Durchschnitt eine Million Dollar mehr als wenn keine Todesstrafe gefordert wird. Mit all den Rekursmöglichkeiten können die Totalkosten zwanzig bis dreissig Mal höher sein. Gemäss Studienautor Richter Arthur L. Alarcon gibt es mehrere Stellschrauben, an denen gedreht werden kann. Möglichkeit 1 sieht lediglich Änderungen im Rekurswesen vor, womit – nach anfänglichen Zusatzinvestitionen – jährlich bereits Millionen gespart werden könnten. Möglichkeit 2 besteht darin, die Todesstrafe einfach weniger häufig zu fordern. Statt 39 sollen nur noch 5 Verbrechensarten mit dem Tod bestraft werden. Die dritte Möglichkeit: Abschaffung der Todesstrafe. Einsparungen von 170 Millionen Dollar pro Jahr wären die Folge. Über die nächsten zwanzig Jahre könnten so gegen fünf Milliarden Dollar gespart werden. Die Wahl in Kalifornien lautet demzufolge nicht «Geld oder Leben!» sondern «Geld oder Tod!».
Von www.PUNKTmagazin.ch
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