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House of Satoshi
House of Satoshi
FreeIch bin ein Wirtschaftsmagazin
Ort
Zürich
Gegründet
2020
Follower
10
VERRÜCKTE ARBEITSZEITEN!
«Ist es nicht eine verrückte Annahme, dass jede Aufgabe, jeder Job am besten in eine 40-Stunden-Vollzeitstelle passt?», fragt Jana Tepe, Gründerin von Tandemploy, in einem Gastbeitrag in der Zeit. Die Annahme ist nicht nur verrückt, sie ist schlichtweg falsch. Trotzdem werde Teilzeitarbeit vielerorts immer noch skeptisch betrachtet. «Fakt ist, dass sich unsere Arbeitszeitmodelle seit den Zeiten der Industrialisierung kaum geändert haben», schreibt die Geschäftsführerin – im Jobsharing natürlich. Das Maximum an Entgegenkommen seitens der Arbeitgeber sind 50- bis 80-Prozent-Stellen, doch diese Regelung ist nicht weniger starr und willkürlich: Warum genau 20 oder 32 Stunden? Tepe hat das Arbeitszeitproblem in ihrem Unternehmen anders gelöst: «Wir haben uns einerseits genau überlegt, wie viel Kapazitäten wir für bestimmte Aufgaben wirklich benötigen, und auf der anderen Seite alle zukünftigen Teammitglieder gefragt, was ihre bevorzugte Wochenarbeitszeit wäre.» Bisher konnte noch jeder Wunsch erfüllt werden, sei es durch Jobsharing oder Neuanstellung. Vollzeit arbeitet bei Tandemploy keiner. Dass die Zeit des Vollzeitdogmas ausläuft, zeigt auch eine von Tandemploy durchgeführte Umfrage unter Berufstätigen. Deren favorisierte Wochenarbeitszeit lag im Schnitt bei 24 bis 32 Stunden. Dass diesem Wunsch vermehrt Rechnung getragen wird, ist wenig überraschend auch das Geschäftsmodell des Berliner Unternehmens: Es berät Firmen darin, wie sie ihre Arbeitszeiten flexibler gestalten können.***Sommer-Spezial: 20 % Rabatt auf alle Abo's*** Interesse alle zwei Monate unabhängigen Journalismus zu geniessen? unter www.punktmagazin.ch/abo den Rabattcode: Ronorp eingeben und profitieren. www.punktmagazin.ch/abo FB & Insta: PUNKTmagazin.ch
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Langstrasse 136, 8004 Zürich,
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Einführung in Bitcoin - für alle!
Wo: House of Satoshi
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Einführung in Bitcoin - für alle!
Willst du endlich wissen, was es mit Bitcoin auf sich hat? Wenn du zwar schon mal was von Bitcoin gehört hast, es spannend findest, aber keine Ahnung hast, wo du anfangen sollst, dann bist du hier goldrichtig! Du musst kein Ökonom oder Finanzexperte sein – Bitcoin ist für alle!
In unserem praxisnahen Workshop zeigen dir unsere Experten was Bitcoin ist, warum Bitcoin ein "sicherer Hafen" sein kann (wie Gold), wie man Bitcoin kauft und verkauft und wir diskutieren auch über die Mythen, wie Währung der Gangster oder "Umwelt-Sau". Ebenso blicken wir nach vorne: Wohin steuert der Preis von Bitcoin?
Im Ticketpreis sind 10 CHF enthalten, die wir dir in Form Bitcoin zurückerstatten. Ja, richtig gelesen. Wir erstellen gemeinsam ein Wallet und geben dir dann 10 CHF in Bitcoin zurück :-)
Datum:Samstag, 30.11.2024 10:00
Veranstaltungsort:House of SatoshiAdresse:Langstrasse 136, 8004 ZürichVeranstalter:House of SatoshiKontakt:h***@h***********h
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VERRÜCKTE ARBEITSZEITEN!
«Ist es nicht eine verrückte Annahme, dass jede Aufgabe, jeder Job am besten in eine 40-Stunden-Vollzeitstelle passt?», fragt Jana Tepe, Gründerin von Tandemploy, in einem Gastbeitrag in der Zeit. Die Annahme ist nicht nur verrückt, sie ist schlichtweg falsch. Trotzdem werde Teilzeitarbeit vielerorts immer noch skeptisch betrachtet. «Fakt ist, dass sich unsere Arbeitszeitmodelle seit den Zeiten der Industrialisierung kaum geändert haben», schreibt die Geschäftsführerin – im Jobsharing natürlich. Das Maximum an Entgegenkommen seitens der Arbeitgeber sind 50- bis 80-Prozent-Stellen, doch diese Regelung ist nicht weniger starr und willkürlich: Warum genau 20 oder 32 Stunden? Tepe hat das Arbeitszeitproblem in ihrem Unternehmen anders gelöst: «Wir haben uns einerseits genau überlegt, wie viel Kapazitäten wir für bestimmte Aufgaben wirklich benötigen, und auf der anderen Seite alle zukünftigen Teammitglieder gefragt, was ihre bevorzugte Wochenarbeitszeit wäre.» Bisher konnte noch jeder Wunsch erfüllt werden, sei es durch Jobsharing oder Neuanstellung. Vollzeit arbeitet bei Tandemploy keiner. Dass die Zeit des Vollzeitdogmas ausläuft, zeigt auch eine von Tandemploy durchgeführte Umfrage unter Berufstätigen. Deren favorisierte Wochenarbeitszeit lag im Schnitt bei 24 bis 32 Stunden. Dass diesem Wunsch vermehrt Rechnung getragen wird, ist wenig überraschend auch das Geschäftsmodell des Berliner Unternehmens: Es berät Firmen darin, wie sie ihre Arbeitszeiten flexibler gestalten können. ***Sommer-Spezial: 20 % Rabatt auf alle Abo's*** Interesse alle zwei Monate unabhängigen Journalismus zu geniessen? unter www.punktmagazin.ch/abo den Rabattcode: Ronorp eingeben und profitieren. www.punktmagazin.ch/abo FB & Insta: PUNKTmagazin.ch
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Wusstest du? "NICHT DIE BIBEL"
Fragt man nach dem aktuell auflagenstärksten Buch, kommt die Antwort immer wie aus der Pistole geschossen: natürlich die Bibel! Die Heilige Schrift der Christenheit, aus zwei Teilen bestehend, besser als Altes und Neues Testament bekannt, insgesamt 66 Bücher umfassend, von über 40 Autoren im Laufe von rund 1500 Jahren auf Hebräisch, Aramäisch und Griechisch verfasst. Im durchschnittlichen Lesetempo dauert es netto 70 Stunden, bis man die 31 170 Verse mit ihren insgesamt fünf Millionen Worten gelesen hat. Die Bibel mag das erste, im Jahr 1452 von Johannes Gutenberg gedruckte Buch sein und mit über drei Milliarden gedruckten Exemplaren auch das auflagenstärkste Buch der Geschichte – das aktuell meistgedruckte Buch ist sie nicht. Auch der Koran ist es nicht. In der ewigen Longseller-Liste belegt die Heilige Schrift der Muslime nur Platz drei. Vor ihr liegt «Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung», besser bekannt als die Mao-Bibel, hinter ihr Marx’ und Engels’ «Manifest der kommunistischen Partei». Doch wer belegt den Spitzenplatz? «Herr der Ringe» oder doch «Harry Potter»? Weder noch. Das aktuell auflagenstärkste Druckerzeugnis ist der Ikea-Katalog mit einer jährlichen Auflage von knapp 200 Millionen. Das entbehrt weder der Ironie noch der Logik: Die Schrift des schwedischen Möbelriesen ist für die heutige Wohnkultur nicht weniger bedeutend als die Bibel für die Kultur des Abendlandes. Aus der aktuellen Ausgabe: PUNKTmagazin mit dem Schwerpunkt "AMEN" ***20 % Rabatt auf alle Abo's*** Interesse alle zwei Monate unabhängigen Journalismus zu geniessen? unter www.punktmagazin.ch/abo den Rabattcode: Ronorp eingeben und profitieren. www.punktmagazin.ch/abo FB & Insta: PUNKTmagazin.ch
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BBQ? Schlachte Dein Steak doch selber!
Im Laufe seines Lebens isst ein Europäer im Durchschnitt vier Kühe, 46 Schweine und 945 Hühner. Zusammen mit Puten, Gänsen, Enten, Kaninchen und Schafen kommt er so auf weit mehr als 1000 getötete Tiere, geht aus dem aktuellen Fleischatlas hervor – Fische und weiteres Meeresgetier wie Crevetten, Krebse, Austern oder Muscheln nicht mitgerechnet. Wie Massenmörder fühlen wir, die Fleischesser, uns dennoch nicht. Warum? Für diese besondere Form der Verdrängung hat die US-amerikanische Sozialpsychologin Melanie Joy den Begriff Karnismus erfunden. Er bezeichnet ein System aus Überzeugungen, das die Menschen darauf konditioniert, Tiere zu essen – das Gegenteil von Vegetarismus oder Veganismus. Doch während die Ideologie hinter diesen beiden offensichtlich ist, hält sich der Karnismus lieber hinter jahrtausendealten Gewohnheiten versteckt: Fleisch essen sei normal, natürlich und notwendig. Der Karnismus tritt erst offen zu Tage, wenn es um die Wahl der Tiere geht, die wir essen: Hund und Katze kommen bei uns nicht auf den Teller, das Kalb schon. Die meisten Menschen lehnen Gewalt an fühlenden Lebewesen ab – blenden dies aber komplett aus, wenn auf dem Teller gerade eine Bratwurst oder ein Schnitzel dampft. Anders Mark Zuckerberg. Bereits im Jahr 2011 verriet der exzentrische Facebookgründer dem US-Magazin Fortune, er wolle künftig nur noch selbst geschlachtete Tiere essen. In der Praxis bedeute dieser Vorsatz, fügte Zuckerberg hinzu, dass er sich künftig mehrheitlich vegetarisch ernähren werde. Wer will schon an über 1000 Tiere selber Hand anlegen? www.punktmagazin.ch/abo FB & Insta: PUNKTmagazin
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Passend zum Montag: "Weniger arbeiten, mehr leisten"
Wir Schweizer arbeiten für unser Leben gern. Offeriert man uns in einer Volksinitiative sechs statt vier Ferienwochen – geschehen, wir erinnern uns, im Jahr 2012 – lehnen dies zwei Drittel der Stimmenden ab. Dabei täte es uns gut, weniger zu arbeiten, das zeigen gleich mehrere Studien. So haben Menschen, die 55 und mehr Stunden pro Woche schuften, ein um 33 Prozent höheres Risiko, an einem Hirnschlag zu sterben, als solche, die weniger als 40 Stunden in der Woche arbeiten. Gleichzeitig nimmt die Häufigkeit von Herzanfällen um 13 Prozent zu. Und auch Diabetes tritt bei Vielbeschäftigten 30 Prozent öfter auf als bei Normalbeschäftigten – und verursacht entsprechend hohe Gesundheitskosten. Das Geld könnte sich die Gemeinschaft sparen – wenn sie sich auf ein Wagnis einliesse: die Vier-Tage-Arbeitswoche. Wer soll das denn bezahlen?, ruft der fleissige Schweizer jetzt reflexhaft aus. Keiner. Im Gegenteil: Experimente im Berufsalltag zeigen, dass die Produktivität der Mitarbeiter, die vier Tage arbeiten und drei Tage ausruhen, höher ist, als wenn sie fünf Tage durcharbeiten – zudem sind ausgeruhte Mitarbeiter im Umgang mit Kunden freundlicher. So neu ist dieses Ergebnis allerdings nicht: Bereits im 19. Jahrhundert, als sich Gewerkschaften bildeten und die tägliche Arbeitszeit in den Fabriken erst auf zehn, dann auf acht Stunden drückten, stellte das Management zu seinem Erstaunen fest, dass sich die Produktion erhöhte, weil viel weniger kostspielige Fehler, Unfälle und krankheitsbedingte Fehlzeiten auftraten. Gearbeitet wurde damals übrigens an sechs Tagen – ausser in England, wo auch der Samstagnachmittag frei war, damit sich die Arbeiter schon da und nicht erst am freien Sonntag ausfeierten und am Montag wieder nüchtern hinter der Werkbank standen. Es war eine Mühle in den USA, die im Jahr 1908 ihren mehrheitlich jüdischen Arbeitern den kompletten Samstag frei gab, damit diese den Sabbat begehen konnten. Flächendeckend wurde die Fünftagewoche in den 1930ern während der Weltwirtschaftskrise eingeführt, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Auch den Schülern täte eine Viertagewoche gut: So zeigt eine US-Studie, dass sich die Leistungen in Mathematik und Sprache verbesserten, wenn Schüler einen zusätzlichen Tag in der Woche frei hatten. Dabei nahm die vermittelte Stoffmenge nicht ab – weil die Lehrer durch einen richtigen Freitag motivierter waren.
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Cannabis: "Wird schon noch"
Es gibt Themen, bei denen man schon ein paar Jahre, vielleicht werden es doch Jahrzehnte, im Voraus weiss, was geschehen wird. So etwa beim Umgang mit weichen Drogen. Noch ist eine Legalisierung hierzulande nicht absehbar. Das Thema ist immer noch derart brenzlig, dass sich ein Verein wie Medical Cannabis Zürich explizit abgrenzen muss gegenüber Freizeitkiffern, um die Chancen seines Anliegens zu erhöhen. Aber nachdem nun selbst die USA, die den wahnwitzigen Krieg gegen Drogen aller Art vor einem Jahrhundert gestartet haben, Staat um Staat umschwenken, wird ein gemässigterer Umgang auch in Europa kommen. An sich ist die Sache ja nicht allzu kompliziert, weder gesellschaftlich noch ökonomisch: Die Wissenschaft hat bewiesen, dass Marijuana weder Einstiegsdroge noch besonders gefährlich oder schädlich ist. Dass Strafverfolgung und entgangene Steuereinnahmen aus ökonomischer Sicht keinen Sinn machen, ist ebenfalls bekannt. Linke, Alternative und Grüne wissen das schon länger. Liberale, bei denen sich das freiheitliche Gedankengut nicht nur auf die Besteuerung des eigenen Vermögens bezieht, sondern auch auf die Freiheit der Anderen, ebenfalls. Der Rest lässt sich ja vielleicht überzeugen vom finanziellen Reibach, für den das grüne Gold in den USA mittlerweile sorgt. Und selbst bei der freiheitsliebenden SVP dürfte der eine oder andere irgendwann merken, dass sich der eigene Anspruch, den Bürgern möglichst wenig vorzuschreiben, nur schlecht mit dem Verbot einer Pflanze vereinbaren lässt. Am schwierigsten dürfte es werden, das Schweizer Stimmvolk zu überzeugen, das sich in der Vergangenheit in solchen Fragen erzkonservativ zeigte. Bis sich auch hierzulande eine Mehrheit findet, dürfte es noch ein Weilchen dauern. Jahre, in denen sich der Schwarzmarkt weiter die Taschen füllen wird, während der Staat vor allem Geld ausgibt und dafür reichlich wenig Gegenleistung erhält. Clever ist anders. Aber wie gesagt: Wird schon noch. www.punktmagazin.ch @facebook: PUNKTmagazin @Insta: punktmagazin
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FOREVER YOUNG - schon ein geiles Tierchen....
Was sich die deutsche SynthiePop-Band Alphaville 1984 nur wünschen konnte, hat sich der Axolotl, ein mexikanischer Schwanzlurch, erfüllt: Er ist für immer jung. Möglich macht es ein Kniff: Der Axolotl tritt dauerhaft als Larve auf, vergleichbar mit einer Kaulquappe, ohne die für Amphibien typische Verwandlung zu durchlaufen. Verantwortlich ist ein genetischer Schilddrüsendefekt: Das für die Metamorphose notwendige Hormon kann nicht ausgeschüttet werden. Neben der ewigen Jugend verfügt der Axolotl aber noch über eine weitere Gabe, um die wir Menschen ihn beneiden: Wird er verletzt, wachsen ganze Gliedmassen, innere
Organe und sogar Teile des Gehirns und des Herzens in wenigen Tagen nach. Die extreme Regenerationsfähigkeit fiel bereits dem Universalgelehrten Alexander von Humboldt auf, als er Anfang des 19. Jahrhunderts Mittelamerika bereiste. 1804 brachte er den ersten Axolotl nach Europa, wo er als exotische Kuriosität ausgestellt wurde. Heute leben Axolotl nicht nur in unzähligen Aquarien, sondern auch in Labors. Forscher versuchen ihm den Schlüssel zur ewigen Jugend zu entlocken. Bislang vergebens.
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