Bei der Erbschaftssteuer muss ich dich leider enttäuschen - diejenigen, die man eigentlich besteuern wollte, nämlich die mit...
howling_rabbit
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Zürich
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KaffeetrinkenFeevertesiennasavhanna
Wohnansprüche
Bei der Erbschaftssteuer muss ich dich leider enttäuschen - diejenigen, die man eigentlich besteuern wollte, nämlich die mit mehr als nur knapp zwei Millionen, die wissen ganz genau, wie sie die Steuer umgehen können. Und haben im letzten November/Dezember so ziemlich alles gemacht, damit der Staat genau gar nichts besteuern kann.
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Ich sage nicht, dass ich das in Ordnung finde, vorallem, wenn ich sehe, dass eine sehr Basic 3-Zimmer Wohnung beim Berninaplatz 2007 noch 300'000 kostete und eine andere Wohnung (70 m2, keine eigene Waschmaschine, im dritten Stock ohne Lift, kein Balkon, Haus von aussen heruntergekommen) im gleichen Haus im 2010 für über 600'000 wegging, dann ist da klar Profitgier/der Markt am Werk. Ich rede bewusst vom Neubau - das sind die Kosten, die anfallen, das Land ist teuer, die Bauunternehmer grundsätzlich Gauner und die Zinsen sind tief. Zu tief. Aber trotzdem wollen viele (besonders Leute aus Ländern, wo nur "arme Leute" mieten) um jeden Preis Wohneigentum, die Mieter wollen um jeden Preis zentral leben und wie entscheidet man jetzt genau, ob diese alleinerziehende Mutter mit 4000 Lohn im Monat die günstige Wohnung bekommt oder eben die andere? Es gibt mehr Leute als es Wohnungen hat und aus einer günstigen Wohnung zieht man nicht mehr aus. Wie wollt ihr das genau lösen?
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Lisasbruder - mit Verlaub, ich glaube, das Ghetto ist in deinem Kopf. Viele der neuen Wohnungen in Seebach, Oerlikon, Altstetten und der Flughafengegend sind Eigentumswohnungen, die, je nach Stadtnähe, so ab 750'000 zu haben sind (gleich grosse Wohnung im, z.B. Hardturmpark - 1.2 Millionen aufwärts). Die Menschen dort drin bemühen sich auf verschiedenste Art, die Ghettoisierung zu vermeiden, meist mit Erfolg. Tatsache ist, dass Zürich wächst und wächst, in zwei Jahren wird zum Beispiel Opfikon und Leutschenbach nur durch eine Strasse getrennt sein, da es auf beiden Seiten verbaut sein wird. So sieht es rund um die Stadt herum aus. Wenn du eine Wohnung für, z.B. 800'000 baust und vielleicht genau die 20% Anzahlung geschafft hast, die Hypothek auf 10 Jahre abgeschlossen statt spekulativ auf Libor, dann hast du schnell einmal 2500 Franken im Monat Grundkosten - die Neubauwohnungen sind also nicht unbedingt mal so überteuert, wenn sie dann für 2800 auf dem Markt landen, schliesslich ist das Ganze mit Aufwand und Risiko verbunden. Und in Zürich baust du höchstens als Genossenschaft/Stadt noch so günstig eine Wohnung und vermietest sie für so wenig. Ist es nicht naheliegender, dass der Verkauf von noch erschwinglichem Wohneigentum / die Vermietung von mittelteuren Wohnungen in der verpöhnten Agglo dazu beiträgt, dass solche "Ghettos" vermieden werden? Sogar in der "Agglo" ist es übrigens nicht zwingend günstiger als in der Stadt, man muss sich bloss nicht gegen 100 Bewerber durchsetzen sondern nur gegen ein Dutzend.
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@lisasbruder Dann habe ich dich missverstanden, sorry. Es klang so, als ob du als DINK in einer städtischen Wohnung hausen tätest.
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@lisasbruder Du sagtest, du bist ein DINK, double income, no kids, also wird deine Partnerin etwa ähnlich viel wie du verdienen, somit kommt man schnell mal auf 10K.
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Angst, verletzt zu werden
Genau, MJL, so ist es...
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