@Moisel, erst dachte ich, ich hätte ev. deine Frage zu 1. nicht richtig verstanden, oder ich hätte mich unten nicht so klar...
@Moisel, erst dachte ich, ich hätte ev. deine Frage zu 1. nicht richtig verstanden, oder ich hätte mich unten nicht so klar ausgedrückt, aber wie ich nun fest stelle, sagte ich damit bereits genau das, was ich zu deiner Frage 1. meine: Betreffend Menschen kann ich persönlich nicht schwarz oder weiss malen und sagen, - entweder das erste, eher „negative“ Menschenbild ist zutreffend, oder das zweite, eher „positivere“, was dann ein BGE vertretbarer machen würde etc.. Ich persönlich gehe davon aus, das beide und noch viele andere Menschenbilder zutreffen und wir den Menschen nicht schubladisieren können. Beim Menschen ist ALLES möglich, und mein Menschenbild ist jenes, dass es, wie du sagst, faule, inaktive, unzuverlässige, skrupellose, - und schamlose Menschen gibt (und die gibt es 100%) und es gibt genauso angetriebene, kreative, verantwortungsbewusste, aktive, selbstbestimmte und mündige Menschen! Ich sagte in meinem Beitrag, „es wäre irgendwie beruhigend zu wissen, dass einfach für ALLE die gleichen Massstäbe gelten und ALLE mit dem gleichen Geld haushalten müssten, und die, die mehr wollen, tun dann auch was dafür, - nämlich ARBEITEN, oder mehr arbeiten.“ Wenn ich ein neues System einführen will, gehe ich nicht von einer „Annahme“ oder „Wunschvorstellung“ aus, wie der Mensch ist, sondern versuche alle Möglichkeiten mit einzubeziehen, möglichst ALLEN gerecht zu werden, und sagte deshalb, eine Einführung hängt davon ab, ob es dem Menschen gesundheitlich und seelisch damit besser geht oder nicht. Zu Punkt 2: Wieso ich??? Und wieso nicht du? Hey, sei realistisch, jeder versucht mit Recht das zu tun, was er am LIEBSTEN tut und somit auch am besten kann. Die Einführung des BGE's wäre für mich erst Recht ein Grund, diese anzustreben und ich ging eigentlich auch davon aus, dass dies eines der wichtigen Anliegen der Befürworter des BGE's war; - dass sich Mensch mehr verwirklichen kann und es ihm besser geht. Die Faulen können faul sein, mit der Konsequenz, sich finanziell einzuschränken, aber immerhin ohne gesellschaftlichen Druck einer Arbeit nach zu gehen. Die Kreativen können ebenfalls ohne Druck kreativ sein, mit der Möglichkeit, durch das Laufen lassen ihrer Kreativität vielleicht sogar später einen „nützlichen Beitrag für die Gesellschaft“ zu erschaffen. Und die, die schon heute tun, was sie gerne tun, können weiter arbeiten, mit dem Vorteil eines besseren Einkommens. Von wegen „Drecksarbeit“, das meine ich eben, - ich bin eben auch dafür, dass sie anständig bezahlt und anerkannt wird! Also, - dann sag mir bitte; wie wird eine anständige Bezahlung einer „Drecksarbeit“ mit dem BGE möglich?
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@._. Ist dir ein Relais durchgebrannt, verwechselst du da wen, oder was soll diese Anmache und gelogene Unterstellung, ich würde in anderen Beiträgen "immer über die faulen Arbeitslosen" schimpfen, und wo kritisiere ich die staatlichen Sozialabgaben, gahts no? ...und was ist in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation selbstverantwortlicher, als sich selbständig machen zu wollen? Dein Beitrag ist verleumderisch und geht völlig an meinem vorbei und auf dieser Basis habe ich keine Lust zu diskutieren.
Moisel, deine Frage ist nicht einfach zu beantworten, weil ich nicht ganz verstehe, weshalb eine Befürwortung oder Ablehnung des BGE vom Menschenbild abhängen sollte. Für mich hängt sie von praktischen Gründen ab und ob es uns als Menschen und Gesellschaft mit dem BGE gesundheitlich und seelisch besser geht oder nicht. Einige Ueberlegungen sind Folgende: Ich müsste mich nicht mehr ärgern über ein ungerechtes Sozialsystem und ob die Gelder der arbeitenden Bevölkerung ausser an wirklich Hilfsbedürftige sinnlos an durchaus existierende Schmarotzer, Parasiten, Simulanten und daraus folgend in ein sinnlos aufgeblähtes Sozialsystem, inklusive RAV, ALK, Psychologen, Kassenärzte etc. etc. geblasen würde! Das ganze Geld, das hier eingespart würde, würde wohl einen schönen Teil des BGE's abdecken. Es wäre irgendwie beruhigend zu wissen, dass einfach für ALLE die gleichen Massstäbe gelten und ALLE mit dem gleichen Geld haushalten müssten, und die, die mehr wollen, tun dann auch was dafür, - nämlich ARBEITEN, oder mehr arbeiten. Diejenigen, die nicht arbeiten wollen oder können und denken, sie kommen damit nicht aus, können sich ja auch in WG's zusammen tun, dann wird das Leben auch noch billiger! Eine Frage, die ich nach wie vor noch nicht beantwortet weiss; Wer macht mit BGE denn noch die ganzen minder bezahlten, aber doch wertvollen und notwendigen Jobs? Ich weiss, dass es Menschen gibt, die für ziemlich wenig Geld ziemlich hart schuften, die es sich von daher bereits gewohnt sind, mit wenig Geld auszukommen und die dann sagen, wenn ich diese z.B. 2500.- bekomme, ohne mir den Rücken krumm zu arbeiten, bedanke ich mich sehr! Und ich weiss auch, dass die Arbeitgeber dieser sehr schlecht bezahlten Jobs, - zum Beispiel in der Gastronomie sagen, - mehr als das Minimum kann ich nicht bezahlen, sonst kostet der Kafi 6.- Franken! Also, gibt's nacher noch bezahlbaren Kafi, saubere Strassen usw, usw?
Ich bin in einer ähnlichen Situation! Zuerst fragte ich mich, als "es" passierte; "was denkt sich ein Arbeitgeber und Boss der plus/minus in meinem Alter ist überhaupt dabei, eine langjährige Mitarbeiterin in eben diesem "schwierigen" Alter so mir nichts, dir nichts, und ohne "Vorwarnung" wegen "Umstrukturierung" auf die Strasse zu stellen? Und jetzt Achtung betreffend Teilzeitjobs!! Was ja ausser der so beliebten "Flexibilität ohne Extrazahlung" noch dazu kommt ist, dass viele Arbeitgeber auch gerne Teilzeit und im Stundenlohn für sich arbeiten lassen und sich auch noch um die Altersvorsorge wie die Pensionskasse drücken!! Ich finde es eine Schweinerei, dass gut gehende, florierende Betriebe (für die Anderen hätte ich ja noch ein gewisses Verständnis!) Mitarbeiter jahrelang in diesen Teilzeitanstellungen und auf Stundenlohnbasis für sich arbeiten lassen, und die Arbeitnehmer dann im wohlverdienten Ruhestand ohne ausreichende Sozialversicherung da stehen! Solange genug "Arbeitsmaterial" zur Verfügung steht, kann man das ja so handeln, - das Angebot in Relation zur Nachfrage bestimmt die Konditionen! :-/ Von daher bin ich wirklich sehr stark interessiert, mich wieder selbständig zu machen, denn wenn ich mich schon mit schlechten Konditionen zufrieden geben soll, dann lieber grad "für mich selber", mit der Chance auf langristige Besserung. :-) Das Dumme ist nur, für die Pläne, die ich habe, braucht man ein wenig Kapital (was nicht das Problem ist) und zumindest anfangs ein bestimmtes monatliches Grundeinkommen, welches in einer teilzeitlichen Festanstellung (gerne mit Pensionskasse ;-)) gegeben wäre. Ja, die Politik wäre gefordert, wie in so vielen anderen Fragen auch, aber die politisiert irgendwie am "Volk" vorbei. Ich wünschte, Gleichgesinnte oder Menschen in ähnlicher Situation könnten sich zusammentun und etwas auf die Beine stellen, das sie unabhängig macht von diesen Missständen, die da teilweise herrschen. Genauso bei der Wohnsituation! Ideen hätte ich. Ob man sich einigt und sich zusammen ein machbarer Weg realisieren liesse, würde sich zeigen. :-) Hey, Leute, falls nur schon Interesse für die Idee aufkommen würde, wie wär's sich mal an einen "runden Tisch" zu setzen und "Brainstorming" zu machen, - völlig unverbindlich? :-)
Ich mache Frauensauna im Fitnesscenter und das ist es glücklicherweise meistens ruhig, - nicht "betreten", - sondern entspannend ruhig. Man kann mal abschalten, seinen Körper spüren und seinen Gedanken nachhängen. Auch ich verspüre kaum Lust auf Konversation, während ich vor mich hin schwitze und mir der Schweiss vom Körper perlt. Generell fühle ich mich hierzulande je länger je mehr belästigt von ständigen Gequatsche, den dümmsten privaten Banaltitäten bis zu Streitereien live und am Handy, denen man zunehmend und beinahe ständig ausgesetzt ist; Im Trainingsraum wird lauthals und lange zwischen den Geräten und den Trainierenden geschnattert, im Tram, im Zug wird schrill verkündet, wo man grad ist, wohin man noch geht und wo man gestern war, selbst beim Einkaufen oder beim Rockkonzert! Scheint echt fast so, als ob man nicht mehr fähig ist, auch mal Ruhe auszuhalten oder sich nur mal auf das zu fokussieren, was man gerade tut. Ausserdem emfpinde ich lauthalses Getratsche unmittelbar neben anderen Personen die es nichts angeht, die das ev. auch nicht interessiert und welche situationsbedingt nicht das Weite suchen können ebenfalls als respektlos.
Gut geschrieben manno und slomo. Geht mir ähnlich, finde diese, wie soll ich's sagen, globale, - teilweise auch nationale,- Ungerechtigkeiten auch je länger je unterträglicher. Schön dass es Anderen auch so geht und sie es vor allem auch preis geben. Lebe zwar auch nicht in Saus und Braus, aber im Verhältinis zu diesen anderen sicher luxuriös. Ueberlege auch immer wieder, was wir tun können. Höre manchmal das Argument, wenn wir diese "Billigartikel" nicht mehr kaufen würden, hätten die gar nichts mehr... hmmm.... Ich finde, man müsste Zeichen setzen, vor allem die Politik und die grossen Importeure etc. Produkte, die nicht "fair" hergestellt wurden, sollen von den grossen Vertreibern mit Begründung boikotiert werden. Qualfleisch wird boikotiert (und kommt somit gar nicht erst in unsere Regale). Wieso muss ich als Endkonsument mir immer so viele Gedanken machen, jedes Prudkt zehmal umdrehn bis ich die hinterletzte Deklaration gelesen und vielleicht auch noch verstanden habe?? Keine Handelsabkommen und Handel mit Ländern, die die Menschrechte mit Füssen treten. Vielleicht ist ein direkter und fairer Handel mit kleinen Herstellern möglich? Es gibt so viele Baustellen, und wohl viele, wo wir gar nichts tun können, wie z.B. bei innerpolitischen Grausamkeiten. Früher war ich unbeschwerter. Je mehr ich weiss, je mehr ist die Freude getrübt. "Fang bei dir selber an, - sei lieb und verbreite Freude, dort wo du's kannst". Tja, - und kauf Bio und wird womöglich zum Veganer. Ist es damit wirklich getan, oder ist das einfach eine "billige" Denkweise um sich nicht näher mit dem Grauen zu befassen? Bringt es überhaupt etwas, sich mit dem Grauen zu befassen? Manchmal wünsch ich mir doch einfach wieder die Leichtigkeit vom jugendlichen "Nichtwissen" anno dazumal zurück. Geht wohl nicht mehr, die Unschuld ist verloren.... ;->
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Angst vor dem Bedingungslosen Grundeinkommen?
@Moisel, erst dachte ich, ich hätte ev. deine Frage zu 1. nicht richtig verstanden, oder ich hätte mich unten nicht so klar ausgedrückt, aber wie ich nun fest stelle, sagte ich damit bereits genau das, was ich zu deiner Frage 1. meine: Betreffend Menschen kann ich persönlich nicht schwarz oder weiss malen und sagen, - entweder das erste, eher „negative“ Menschenbild ist zutreffend, oder das zweite, eher „positivere“, was dann ein BGE vertretbarer machen würde etc.. Ich persönlich gehe davon aus, das beide und noch viele andere Menschenbilder zutreffen und wir den Menschen nicht schubladisieren können. Beim Menschen ist ALLES möglich, und mein Menschenbild ist jenes, dass es, wie du sagst, faule, inaktive, unzuverlässige, skrupellose, - und schamlose Menschen gibt (und die gibt es 100%) und es gibt genauso angetriebene, kreative, verantwortungsbewusste, aktive, selbstbestimmte und mündige Menschen! Ich sagte in meinem Beitrag, „es wäre irgendwie beruhigend zu wissen, dass einfach für ALLE die gleichen Massstäbe gelten und ALLE mit dem gleichen Geld haushalten müssten, und die, die mehr wollen, tun dann auch was dafür, - nämlich ARBEITEN, oder mehr arbeiten.“ Wenn ich ein neues System einführen will, gehe ich nicht von einer „Annahme“ oder „Wunschvorstellung“ aus, wie der Mensch ist, sondern versuche alle Möglichkeiten mit einzubeziehen, möglichst ALLEN gerecht zu werden, und sagte deshalb, eine Einführung hängt davon ab, ob es dem Menschen gesundheitlich und seelisch damit besser geht oder nicht. Zu Punkt 2: Wieso ich??? Und wieso nicht du? Hey, sei realistisch, jeder versucht mit Recht das zu tun, was er am LIEBSTEN tut und somit auch am besten kann. Die Einführung des BGE's wäre für mich erst Recht ein Grund, diese anzustreben und ich ging eigentlich auch davon aus, dass dies eines der wichtigen Anliegen der Befürworter des BGE's war; - dass sich Mensch mehr verwirklichen kann und es ihm besser geht. Die Faulen können faul sein, mit der Konsequenz, sich finanziell einzuschränken, aber immerhin ohne gesellschaftlichen Druck einer Arbeit nach zu gehen. Die Kreativen können ebenfalls ohne Druck kreativ sein, mit der Möglichkeit, durch das Laufen lassen ihrer Kreativität vielleicht sogar später einen „nützlichen Beitrag für die Gesellschaft“ zu erschaffen. Und die, die schon heute tun, was sie gerne tun, können weiter arbeiten, mit dem Vorteil eines besseren Einkommens. Von wegen „Drecksarbeit“, das meine ich eben, - ich bin eben auch dafür, dass sie anständig bezahlt und anerkannt wird! Also, - dann sag mir bitte; wie wird eine anständige Bezahlung einer „Drecksarbeit“ mit dem BGE möglich?
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was denken sich arbeitgeber, wenn sie überhaupt denken?
@._. Ist dir ein Relais durchgebrannt, verwechselst du da wen, oder was soll diese Anmache und gelogene Unterstellung, ich würde in anderen Beiträgen "immer über die faulen Arbeitslosen" schimpfen, und wo kritisiere ich die staatlichen Sozialabgaben, gahts no? ...und was ist in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation selbstverantwortlicher, als sich selbständig machen zu wollen? Dein Beitrag ist verleumderisch und geht völlig an meinem vorbei und auf dieser Basis habe ich keine Lust zu diskutieren.
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Angst vor dem Bedingungslosen Grundeinkommen?
Moisel, deine Frage ist nicht einfach zu beantworten, weil ich nicht ganz verstehe, weshalb eine Befürwortung oder Ablehnung des BGE vom Menschenbild abhängen sollte. Für mich hängt sie von praktischen Gründen ab und ob es uns als Menschen und Gesellschaft mit dem BGE gesundheitlich und seelisch besser geht oder nicht. Einige Ueberlegungen sind Folgende: Ich müsste mich nicht mehr ärgern über ein ungerechtes Sozialsystem und ob die Gelder der arbeitenden Bevölkerung ausser an wirklich Hilfsbedürftige sinnlos an durchaus existierende Schmarotzer, Parasiten, Simulanten und daraus folgend in ein sinnlos aufgeblähtes Sozialsystem, inklusive RAV, ALK, Psychologen, Kassenärzte etc. etc. geblasen würde! Das ganze Geld, das hier eingespart würde, würde wohl einen schönen Teil des BGE's abdecken. Es wäre irgendwie beruhigend zu wissen, dass einfach für ALLE die gleichen Massstäbe gelten und ALLE mit dem gleichen Geld haushalten müssten, und die, die mehr wollen, tun dann auch was dafür, - nämlich ARBEITEN, oder mehr arbeiten. Diejenigen, die nicht arbeiten wollen oder können und denken, sie kommen damit nicht aus, können sich ja auch in WG's zusammen tun, dann wird das Leben auch noch billiger! Eine Frage, die ich nach wie vor noch nicht beantwortet weiss; Wer macht mit BGE denn noch die ganzen minder bezahlten, aber doch wertvollen und notwendigen Jobs? Ich weiss, dass es Menschen gibt, die für ziemlich wenig Geld ziemlich hart schuften, die es sich von daher bereits gewohnt sind, mit wenig Geld auszukommen und die dann sagen, wenn ich diese z.B. 2500.- bekomme, ohne mir den Rücken krumm zu arbeiten, bedanke ich mich sehr! Und ich weiss auch, dass die Arbeitgeber dieser sehr schlecht bezahlten Jobs, - zum Beispiel in der Gastronomie sagen, - mehr als das Minimum kann ich nicht bezahlen, sonst kostet der Kafi 6.- Franken! Also, gibt's nacher noch bezahlbaren Kafi, saubere Strassen usw, usw?
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was denken sich arbeitgeber, wenn sie überhaupt denken?
Ich bin in einer ähnlichen Situation! Zuerst fragte ich mich, als "es" passierte; "was denkt sich ein Arbeitgeber und Boss der plus/minus in meinem Alter ist überhaupt dabei, eine langjährige Mitarbeiterin in eben diesem "schwierigen" Alter so mir nichts, dir nichts, und ohne "Vorwarnung" wegen "Umstrukturierung" auf die Strasse zu stellen? Und jetzt Achtung betreffend Teilzeitjobs!! Was ja ausser der so beliebten "Flexibilität ohne Extrazahlung" noch dazu kommt ist, dass viele Arbeitgeber auch gerne Teilzeit und im Stundenlohn für sich arbeiten lassen und sich auch noch um die Altersvorsorge wie die Pensionskasse drücken!! Ich finde es eine Schweinerei, dass gut gehende, florierende Betriebe (für die Anderen hätte ich ja noch ein gewisses Verständnis!) Mitarbeiter jahrelang in diesen Teilzeitanstellungen und auf Stundenlohnbasis für sich arbeiten lassen, und die Arbeitnehmer dann im wohlverdienten Ruhestand ohne ausreichende Sozialversicherung da stehen! Solange genug "Arbeitsmaterial" zur Verfügung steht, kann man das ja so handeln, - das Angebot in Relation zur Nachfrage bestimmt die Konditionen! :-/ Von daher bin ich wirklich sehr stark interessiert, mich wieder selbständig zu machen, denn wenn ich mich schon mit schlechten Konditionen zufrieden geben soll, dann lieber grad "für mich selber", mit der Chance auf langristige Besserung. :-) Das Dumme ist nur, für die Pläne, die ich habe, braucht man ein wenig Kapital (was nicht das Problem ist) und zumindest anfangs ein bestimmtes monatliches Grundeinkommen, welches in einer teilzeitlichen Festanstellung (gerne mit Pensionskasse ;-)) gegeben wäre. Ja, die Politik wäre gefordert, wie in so vielen anderen Fragen auch, aber die politisiert irgendwie am "Volk" vorbei. Ich wünschte, Gleichgesinnte oder Menschen in ähnlicher Situation könnten sich zusammentun und etwas auf die Beine stellen, das sie unabhängig macht von diesen Missständen, die da teilweise herrschen. Genauso bei der Wohnsituation! Ideen hätte ich. Ob man sich einigt und sich zusammen ein machbarer Weg realisieren liesse, würde sich zeigen. :-) Hey, Leute, falls nur schon Interesse für die Idee aufkommen würde, wie wär's sich mal an einen "runden Tisch" zu setzen und "Brainstorming" zu machen, - völlig unverbindlich? :-)
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Saunakultur in der Schweiz - der Fall Badi Enge
Ich mache Frauensauna im Fitnesscenter und das ist es glücklicherweise meistens ruhig, - nicht "betreten", - sondern entspannend ruhig. Man kann mal abschalten, seinen Körper spüren und seinen Gedanken nachhängen. Auch ich verspüre kaum Lust auf Konversation, während ich vor mich hin schwitze und mir der Schweiss vom Körper perlt. Generell fühle ich mich hierzulande je länger je mehr belästigt von ständigen Gequatsche, den dümmsten privaten Banaltitäten bis zu Streitereien live und am Handy, denen man zunehmend und beinahe ständig ausgesetzt ist; Im Trainingsraum wird lauthals und lange zwischen den Geräten und den Trainierenden geschnattert, im Tram, im Zug wird schrill verkündet, wo man grad ist, wohin man noch geht und wo man gestern war, selbst beim Einkaufen oder beim Rockkonzert! Scheint echt fast so, als ob man nicht mehr fähig ist, auch mal Ruhe auszuhalten oder sich nur mal auf das zu fokussieren, was man gerade tut. Ausserdem emfpinde ich lauthalses Getratsche unmittelbar neben anderen Personen die es nichts angeht, die das ev. auch nicht interessiert und welche situationsbedingt nicht das Weite suchen können ebenfalls als respektlos.
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es tut mir in der Seele weh, weh, weh
Gut geschrieben manno und slomo. Geht mir ähnlich, finde diese, wie soll ich's sagen, globale, - teilweise auch nationale,- Ungerechtigkeiten auch je länger je unterträglicher. Schön dass es Anderen auch so geht und sie es vor allem auch preis geben. Lebe zwar auch nicht in Saus und Braus, aber im Verhältinis zu diesen anderen sicher luxuriös. Ueberlege auch immer wieder, was wir tun können. Höre manchmal das Argument, wenn wir diese "Billigartikel" nicht mehr kaufen würden, hätten die gar nichts mehr... hmmm.... Ich finde, man müsste Zeichen setzen, vor allem die Politik und die grossen Importeure etc. Produkte, die nicht "fair" hergestellt wurden, sollen von den grossen Vertreibern mit Begründung boikotiert werden. Qualfleisch wird boikotiert (und kommt somit gar nicht erst in unsere Regale). Wieso muss ich als Endkonsument mir immer so viele Gedanken machen, jedes Prudkt zehmal umdrehn bis ich die hinterletzte Deklaration gelesen und vielleicht auch noch verstanden habe?? Keine Handelsabkommen und Handel mit Ländern, die die Menschrechte mit Füssen treten. Vielleicht ist ein direkter und fairer Handel mit kleinen Herstellern möglich? Es gibt so viele Baustellen, und wohl viele, wo wir gar nichts tun können, wie z.B. bei innerpolitischen Grausamkeiten. Früher war ich unbeschwerter. Je mehr ich weiss, je mehr ist die Freude getrübt. "Fang bei dir selber an, - sei lieb und verbreite Freude, dort wo du's kannst". Tja, - und kauf Bio und wird womöglich zum Veganer. Ist es damit wirklich getan, oder ist das einfach eine "billige" Denkweise um sich nicht näher mit dem Grauen zu befassen? Bringt es überhaupt etwas, sich mit dem Grauen zu befassen? Manchmal wünsch ich mir doch einfach wieder die Leichtigkeit vom jugendlichen "Nichtwissen" anno dazumal zurück. Geht wohl nicht mehr, die Unschuld ist verloren.... ;->
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