Ach Anisum, dein Bedauern kannst du dir getrost sparen. Klar findet man im Heuhaufen mal ne Nadel und man kann sich auf...
Ach Anisum, dein Bedauern kannst du dir getrost sparen. Klar findet man im Heuhaufen mal ne Nadel und man kann sich auf werweisswievielen Kanälen alternativ informieren. Das ändert nichts daran, dass die grossen Medienhäuser tonangebend bleiben, was als allgemeine und quasi konsensuale Relaität abgebildet wird. * Und auf Stimmenfang bin ich hier gewiss auch nicht. * Übrigens ist mir letzthin auf TeleZüri grad wieder diese Autosache aufgefallen. Beitrag über Tempo 30 in der Stadt, irgend so ein Autolobbyheini malt den Teufel an die Wand im Sinne, dass der Verkehr dann total zum erliegen kommen werde. In der Pause läuft dann ne Werbunf der Emil Frey AG. Wär mir normalerweise gar nicht aufgefallen aber der Interessenkonflikt wird da doch ziemlich offensichtlich.
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Mist, verpasst. Aber kommt ja nochmal. @alle , die hier so tolle und interessante Links posten: herzlichen Dank. Allein dafür hat sich der Thread schon gelohnt!
Jup so schlimm!
sehe ich das richtig: weil einer findet "der Bundesrat sehe ja generell keine Probleme" und 1201 Personen zustimmen, hat die Aussage ""der Bundesrat sehe ja generell keine Probleme" plötzlich Wahrheitsgehalt? Heisst das, die anderen 314 lügen? Sorry, aber Kommentare und ihre Likes haben null, aber wirklich null Repräsentationscharakter für das Medium... (allerhöchstens widerspiegeln sie den Leser....)" Neinein, mit Wahrheitsgehalt hat das ganze überhaupt nichts zu tun. Wie gesagt, das Beispiel dient der Illustration des hier diskutierten Themas. Der Bundesrat gibt eine Studie in Auftrag zur Situation der Muslime in der Schweiz, die rausfindet, dass es eigentlich keine grossen realen Probleme gibt, dass aber eine medienseitige Verzerrung der Realität stattfindet, welche Probleme erst suggeriert. Die Reaktion des Publikums ist dann aber nicht, ha, blöde Medien erzählen uns Stuss, sondern, blöder Bundesrat, verharmlost Probleme (über die man ja in den Medien erfahren hat, die also real sein müssen). Ja ok, ob Kommentarschreiber tatsächlich repräsentativ sind, darf man in Frage stellen. Bei einer solch grossen Anzahl und einer so eindeutigen Tendenz hab ich sie jetzt einfach mal beispielhaft herangezogen. So, und deine letzte Frage ("Oder anders gefragt: wenn man so kritisch eingestellt ist, hat dann überhaupt noch ein Medium die Chance, unkritisch oder zumindest etwas glaubhafter konsumiert zu werden?") zielt genau auf des Pudels Kern dieses Threads. hier.
@b42trash: Super, merci für den Hinweis. Werd ich mir sehr gerne zu Gemüte führen. @halbschue: Das Besipiel dieser "Dok" hatt ich auch schon im Kopf, wollte dann die Diskussion hier aber nicht noch weiter werden lassen. Zeigt aber gut, wie so eine Manipulation möglich ist. @Anisum: Mittlerweile weiss ich ja, dass du von mir gepostete Links prinzipiell nicht anklickst, dich dann aber doch dazu äusserst, darum kopier ich dir hier einen der beiden meistbewerteten Kommentare des Artikels rein Wen wunderts? Unser Bundesrat sieht ja generell - egal wo und was - nie irgendwelche Probleme. Einmal mehr kann man nur ungläubig(!!) den Kopf schütteln. (1201 positve Bewertungen, 314 negative Bewertungen) Der Ton dieses Kommentars zieht sich grossmehrheitlich durch die 665 (!) weiteren Kommentare wobei die Bewertungen derselben weitere Bände spricht. Hinzu kommt noch ein Schuss Islamophobie und eine bemerkenswerte Resistenz, den inhaltlichen Sinn des Artikels zu durchdringen und die eigene Perzeption darob zu hinterfragen. Ergo, das ist nicht meine Meinung sondern die Illustration zu dem von mir in diesem Thread zur Debatte gestellten Problem unserer Medien. Herzlich, Dein Erklärbär HST.
Aktuell auf Tagionline. Der Artikel geht um eine vom Bundesrat in Auftrag gegebene Studie über die Situation der Muslime in der Schweiz. Die Studie konstatiert, dass es im Prinzip keine Probleme mit den Muslimen gäbe, dass jedoch eine Islamisiserung der öffenltichen Debatte stattfinde, sprich eine mediale Verzerrung und übermässige Problematisierung von Muslimen geschehe. http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Vermeintlich-islamische-Phaenomene/story/19196378 Die Kommentarspalten triefen vor polemischem Populismus und legen bestes Zeugnis darüber ab, dass die mediale Berichterstattung mehr als verfangen hat. Vor lauter Schaum vor dem Mund sind die meisten nicht mal mehr des einen Abstraktionsschrittes fähig, der sie die Scharade erkennen liesse. Wenn ich sowas sehe, kann ich gar nicht soviel essen wie ich k...en möchte. Liebe Anisum, DAS sind unsere Medien und DAS ist ihr Publikum. Guet nacht!
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Medienwahrheiten/Medienlügen
Ach Anisum, dein Bedauern kannst du dir getrost sparen. Klar findet man im Heuhaufen mal ne Nadel und man kann sich auf werweisswievielen Kanälen alternativ informieren. Das ändert nichts daran, dass die grossen Medienhäuser tonangebend bleiben, was als allgemeine und quasi konsensuale Relaität abgebildet wird. * Und auf Stimmenfang bin ich hier gewiss auch nicht. * Übrigens ist mir letzthin auf TeleZüri grad wieder diese Autosache aufgefallen. Beitrag über Tempo 30 in der Stadt, irgend so ein Autolobbyheini malt den Teufel an die Wand im Sinne, dass der Verkehr dann total zum erliegen kommen werde. In der Pause läuft dann ne Werbunf der Emil Frey AG. Wär mir normalerweise gar nicht aufgefallen aber der Interessenkonflikt wird da doch ziemlich offensichtlich.
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Mist, verpasst. Aber kommt ja nochmal. @alle , die hier so tolle und interessante Links posten: herzlichen Dank. Allein dafür hat sich der Thread schon gelohnt!
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sehe ich das richtig: weil einer findet "der Bundesrat sehe ja generell keine Probleme" und 1201 Personen zustimmen, hat die Aussage ""der Bundesrat sehe ja generell keine Probleme" plötzlich Wahrheitsgehalt? Heisst das, die anderen 314 lügen? Sorry, aber Kommentare und ihre Likes haben null, aber wirklich null Repräsentationscharakter für das Medium... (allerhöchstens widerspiegeln sie den Leser....)" Neinein, mit Wahrheitsgehalt hat das ganze überhaupt nichts zu tun. Wie gesagt, das Beispiel dient der Illustration des hier diskutierten Themas. Der Bundesrat gibt eine Studie in Auftrag zur Situation der Muslime in der Schweiz, die rausfindet, dass es eigentlich keine grossen realen Probleme gibt, dass aber eine medienseitige Verzerrung der Realität stattfindet, welche Probleme erst suggeriert. Die Reaktion des Publikums ist dann aber nicht, ha, blöde Medien erzählen uns Stuss, sondern, blöder Bundesrat, verharmlost Probleme (über die man ja in den Medien erfahren hat, die also real sein müssen). Ja ok, ob Kommentarschreiber tatsächlich repräsentativ sind, darf man in Frage stellen. Bei einer solch grossen Anzahl und einer so eindeutigen Tendenz hab ich sie jetzt einfach mal beispielhaft herangezogen. So, und deine letzte Frage ("Oder anders gefragt: wenn man so kritisch eingestellt ist, hat dann überhaupt noch ein Medium die Chance, unkritisch oder zumindest etwas glaubhafter konsumiert zu werden?") zielt genau auf des Pudels Kern dieses Threads. hier.
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@b42trash: Super, merci für den Hinweis. Werd ich mir sehr gerne zu Gemüte führen. @halbschue: Das Besipiel dieser "Dok" hatt ich auch schon im Kopf, wollte dann die Diskussion hier aber nicht noch weiter werden lassen. Zeigt aber gut, wie so eine Manipulation möglich ist. @Anisum: Mittlerweile weiss ich ja, dass du von mir gepostete Links prinzipiell nicht anklickst, dich dann aber doch dazu äusserst, darum kopier ich dir hier einen der beiden meistbewerteten Kommentare des Artikels rein Wen wunderts? Unser Bundesrat sieht ja generell - egal wo und was - nie irgendwelche Probleme. Einmal mehr kann man nur ungläubig(!!) den Kopf schütteln. (1201 positve Bewertungen, 314 negative Bewertungen) Der Ton dieses Kommentars zieht sich grossmehrheitlich durch die 665 (!) weiteren Kommentare wobei die Bewertungen derselben weitere Bände spricht. Hinzu kommt noch ein Schuss Islamophobie und eine bemerkenswerte Resistenz, den inhaltlichen Sinn des Artikels zu durchdringen und die eigene Perzeption darob zu hinterfragen. Ergo, das ist nicht meine Meinung sondern die Illustration zu dem von mir in diesem Thread zur Debatte gestellten Problem unserer Medien. Herzlich, Dein Erklärbär HST.
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Aktuell auf Tagionline. Der Artikel geht um eine vom Bundesrat in Auftrag gegebene Studie über die Situation der Muslime in der Schweiz. Die Studie konstatiert, dass es im Prinzip keine Probleme mit den Muslimen gäbe, dass jedoch eine Islamisiserung der öffenltichen Debatte stattfinde, sprich eine mediale Verzerrung und übermässige Problematisierung von Muslimen geschehe. http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Vermeintlich-islamische-Phaenomene/story/19196378 Die Kommentarspalten triefen vor polemischem Populismus und legen bestes Zeugnis darüber ab, dass die mediale Berichterstattung mehr als verfangen hat. Vor lauter Schaum vor dem Mund sind die meisten nicht mal mehr des einen Abstraktionsschrittes fähig, der sie die Scharade erkennen liesse. Wenn ich sowas sehe, kann ich gar nicht soviel essen wie ich k...en möchte. Liebe Anisum, DAS sind unsere Medien und DAS ist ihr Publikum. Guet nacht!
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