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Impact Hub Zürich
Impact Hub Zürich
Free
Ort
Zürich, Schweiz
Gegründet
2010
Follower
97
Montemedia | Wofür Schiffe gebaut werden
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche schreibt Bora Polat über seine Erfahrungen als Unternehmer :Alle Menschen haben Ideen und Träume, die man jedoch nur allzu oft vor sich herschiebt. Oft hat man das Gefühl, darauf warten zu müssen bis der richtige Zeitpunkt kommt. So verhält es sich auch mit dem Wunsch zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Dabei ist oft nur der erste Schritt der Schwierigste und alles weitere ergibt sich fliessend und etappenweise. Meiner Erfahrung nach hilft es sehr, für den Kick-off erstmal eine Domain zu reservieren und gleich eine simple Webseite aufzusetzen. Anschliessend erzählst du möglichst vielen von der Idee, dem Produkt oder der geplanten Dienstleistung. Vergiss nicht, du bist der Profi! Dies hilft dir den nötigen Druck und Elan für das Projekt aufzubringen. Das tolle am eigenen Unternehmen ist: Du kannst alle künstlichen Hierarchiebarrieren beiseite schaffen. Nur du hast die Freiheit und zugleich die volle Verantwortung für alles was du nun angehst. Ja genau, die Verantwortung kommt kostenlos dazu. Für den Anfang kannst du dein Unternehmen auch in Teilzeittätigkeit aufbauen und sehen wohin es führt. Ähnlich ging es mir nach der Gründung meines Unternehmens Montemedia AG. Kurz vor der Gründung bin ich nach über vier Jahren in Südfrankreich zurück in die Schweiz gekommen.Im sonnigen Süden hatte ich zuvor ebenfalls ein kleines Unternehmen geführt und war international tätig. Doch ich merkte der Schweizer Markt funktioniert ganz anders. Oder lag es vielleicht an mir? Bevor es mich nach Frankreich zog, war ich ausserdem in der Startup-Szene tätig und habe viele Jungunternehmen beraten und gab Ratschläge mit auf den Weg ins Unternehmertum. Obwohl dieses Wissen vorhanden war, habe ich rückblickend all diese «Dont’s» selbst nochmal erlebt und bin daran gewachsen. Ziemlich oft habe ich mir dann gedacht: «Fail and try again». Doch bei einem bin ich mir sicher, jede Tätigkeit ist und bleibt «People’s Business». Was kann da noch schiefgehen?Es heisst auch: «Ein Schiff im Hafen ist sicher, doch dafür werden Schiffe nicht gebaut». Geht hinaus und löst die Probleme dieser Welt. By the way, Montemedia ist ein kleines Technologieunternehmen spezialisiert auf Digital Data Marketing. Im Fokus steht die personalisierte Online-Werbung, nennen es «Human Focused Advertising».Über den Autor Bora managed die Montemedia AG und ist Mitgründer eines soziales Startups für Mütter mit Migrationshintergrund. Zudem berät er nebenbei Startups. In der Schweiz und Frankreich hat er Unternehmensfinanzierung, General Management und Banking & Finance studiert. Davor war er Polymechaniker und noch etwas jünger.
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Sihlquai 131 / Selnaustrasse 25 / Viaduktstrasse 93, 8000 Zürich,
Öffnungszeiten: Colab & Viadukt: Mo - Fr: 9:00 - 19:00 Uhr
Kraftwerk Zürich: Mo - Mi: 8:00-22:00 Uhr, Do & Fr: 08:00 - 00:00h
Sihlquai 131 / Selnaustrasse 25 / Viaduktstrasse 93, 8000 Zürich,
Öffnungszeiten:
Colab & Viadukt: Mo - Fr: 9:00 - 19:00 Uhr
Kraftwerk Zürich: Mo - Mi: 8:00-22:00 Uhr, Do & Fr: 08:00 - 00:00h
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Montemedia | Wofür Schiffe gebaut werden
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche schreibt Bora Polat über seine Erfahrungen als Unternehmer :
Alle Menschen haben Ideen und Träume, die man jedoch nur allzu oft vor sich herschiebt. Oft hat man das Gefühl, darauf warten zu müssen bis der richtige Zeitpunkt kommt. So verhält es sich auch mit dem Wunsch zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Dabei ist oft nur der erste Schritt der Schwierigste und alles weitere ergibt sich fliessend und etappenweise.
Meiner Erfahrung nach hilft es sehr, für den Kick-off erstmal eine Domain zu reservieren und gleich eine simple Webseite aufzusetzen. Anschliessend erzählst du möglichst vielen von der Idee, dem Produkt oder der geplanten Dienstleistung. Vergiss nicht, du bist der Profi! Dies hilft dir den nötigen Druck und Elan für das Projekt aufzubringen. Das tolle am eigenen Unternehmen ist: Du kannst alle künstlichen Hierarchiebarrieren beiseite schaffen. Nur du hast die Freiheit und zugleich die volle Verantwortung für alles was du nun angehst. Ja genau, die Verantwortung kommt kostenlos dazu. Für den Anfang kannst du dein Unternehmen auch in Teilzeittätigkeit aufbauen und sehen wohin es führt.
Ähnlich ging es mir nach der Gründung meines Unternehmens Montemedia AG. Kurz vor der Gründung bin ich nach über vier Jahren in Südfrankreich zurück in die Schweiz gekommen.
Im sonnigen Süden hatte ich zuvor ebenfalls ein kleines Unternehmen geführt und war international tätig. Doch ich merkte der Schweizer Markt funktioniert ganz anders. Oder lag es vielleicht an mir? Bevor es mich nach Frankreich zog, war ich ausserdem in der Startup-Szene tätig und habe viele Jungunternehmen beraten und gab Ratschläge mit auf den Weg ins Unternehmertum. Obwohl dieses Wissen vorhanden war, habe ich rückblickend all diese «Dont’s» selbst nochmal erlebt und bin daran gewachsen. Ziemlich oft habe ich mir dann gedacht: «Fail and try again». Doch bei einem bin ich mir sicher, jede Tätigkeit ist und bleibt «People’s Business». Was kann da noch schiefgehen?
Es heisst auch: «Ein Schiff im Hafen ist sicher, doch dafür werden Schiffe nicht gebaut». Geht hinaus und löst die Probleme dieser Welt.
By the way, Montemedia ist ein kleines Technologieunternehmen spezialisiert auf Digital Data Marketing. Im Fokus steht die personalisierte Online-Werbung, nennen es «Human Focused Advertising».
Über den Autor
Bora managed die Montemedia AG und ist Mitgründer eines soziales Startups für Mütter mit Migrationshintergrund. Zudem berät er nebenbei Startups. In der Schweiz und Frankreich hat er Unternehmensfinanzierung, General Management und Banking & Finance studiert. Davor war er Polymechaniker und noch etwas jünger.
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Webmobix | Startup experiences in San Francisco
Impact Hub Zürich is a community of over 800 entrepreneurial people. In this blog we introduce one of them every week. This week Vaida, CEO of Webmobix , shares the experiences of her travels to the startup world of the Silicon Valley! Using technologies, creating for people
At Webmobix we create web and mobile apps focusing on high engagement, user experience, and service quality. We develop Chatbots with Artificial Intelligence and keep hands on AR/VR, IoT, and Blockchain. Emerging technologies should make life easier and more enjoyable.
Looking for new opportunities
One day I decided to explore one the most booming startup spots in the world - San Francisco, California. The goal was to connect with investors for and clients for developing sophisticated apps. I signed up for LAUNCH Festival, which is one of the biggest startup events in the Bay area, and took off.
Building business in the Bay area
San Francisco is incredibly friendly for startups. You can make your next big step here. What it takes is building a solid network, understanding the tactic how to ask for money, being passionate about your idea and have a strong team. The same like anywhere else, but here it’s easier. One of the most common phrases you hear in the streets are “I’ve just invested”, “we are refining our strategy”, “we are raising funds”. Full immersion into ventures.
Think big, but don’t forget small
With all the luxury and expensiveness, San Francisco, unfortunately, is also rich in poverty. I was shocked and still can’t calmly pass by homeless people living in the tents or just on a mat almost in every street in the city. For locals though, it seems normal. If seeking for our big dreams we could directly affect those who are at their lowest, it would be a real achievement.
About the Author
Vaida Alisauskaite started her first app development company in 2010. Now she is directing her business towards conversational services through chatbots and AI.
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Aiducation | Building People, Building Nations
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche schreibt Matthias Meier über seine Erfahrungen mit Aiducation, einer Organisation die sich für Bildung in Entwicklungsländern einsetzt : „Bist Du verrückt! Was machst Du? Und das mit einem Abschluss an der HSG!“ Welcher Unternehmer kennt sie nicht – die Kritiker in der Familie, unter den Freunden und im Bekanntenkreis. Sie machen es einem nicht gerade leicht den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und sich aus der Komfortzone des gemachten Nests zu bewegen. Und dann noch mit einer Bildungsorganisation wie Aiducation im For-Impact-Umfeld, wo wir unsere beschränkten Ressourcen voll und ganz der Wirkungsmaximierung verschreiben und nicht unseren Salären. Schliesslich hat die Unzufriedenheit mit dem Status Quo in Kombination mit dem unendlichen Rückenwind meiner Frau aber gesiegt und in den letzten vier Jahren habe ich den Schritt nie bereut. Grund dafür sind in erster Linie die rund 1‘300 jungen Menschleben, die wir mit unseren Leistungsstipendien an benachteiligte und top motivierte jungen Menschen in Kenia und den Philippinen komplett wenden durften. Dazu kommen die innovativen Partnerschaften mit dem Privatsektor in Form von ideellen Mentoring Programmen vor Ort für die Stipendiaten, welche wir von Grund auf selber aufgebaut haben und in ehrlichen Win-Win-Situationen für alle Beteiligten resultieren. Und schliesslich haben mich die persönlichen Beziehungen und Erfahrungen mit unseren Stipendiaten, dem Aiducation Team und all unseren Supportern über mich hinaus wachsen lassen und sind die Quelle für jegliche kreative Energie des unternehmerischen Handelns. In diesem Sinne lasst Euch nicht beeindrucken und vielleicht ist der Gegenwind am Anfang von allen Seiten geradezu die notwendige Voraussetzung von erfolgreichem Unternehmertum?!
Über den Autor
Matthias Meier Nach seinem Masterabschluss in Accounting & Finance an der Universität St. Gallen und parallel zu seiner Tätigkeit als Projekt Manager in einer Consultingboutique leitete Matthias ab 2009 Aiducation International Schweiz als CEO. Seit 2013 verschreibt er sich voll und ganz der For-Impact Bildungsorganisation, wo er einerseits das Schweizer Chapter auf strategischer und operativer Ebene managt und die globale Entwicklung der Organisation auf allen Ebenen mit unterstützt. Neben seiner Passion für Wirkung verbringt er so viel Zeit wie möglich mit seiner Familie und dem 3-jährigen Sohn.
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HEYNEW | Ideen mit den richtigen Prototypen ins Rollen bringen
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche schreibt das Ivan Nele Gründer von HEYNEW über ihren Prototyping Kiosk: Bei HEYNEW probieren wir Ideen aus! Als Prototyping-Spezialisten bringen wir Ideen für Produkte und Services aus unterschiedlichen Branchen rasch in eine erlebbare Form und versetzen sie in realitätsnahe Situationen. So erfahren wir frühzeitig, wie Leute wirklich auf eine Idee reagieren und mit ihr umgehen. Versteckte Probleme und Potenziale lassen sich dadurch früh aufdecken und Anpassungen vorzeitig vornehmen.
Unterwegs mit dem rollenden Prototyping Kiosk
Der Prototyping Kiosk ist ein mobiles Helpdesk für Fragen rund um Prototyping - vollgepackt mit Tools und Inspirationsmaterial. In kostenlosen «Kick-Sessions» werden Vorhaben vor Ort besprochen, Zusammenhänge und Herausforderungen kurz visualisiert und erste mögliche Prototypings skizziert. Bei Bedarf können weiterführende Pakete gebucht werden, wobei die Durchführung der Prototypings zielführend begleitet oder übernommen wird.
Der Prototyping Kiosk tourt durch die ganze Schweiz (jeden ersten Dienstag im Monat im Impact Hub Zürich) und kann von Unternehmen gebucht werden, um ihre Mitarbeitenden im Erlebbar-machen, Ausprobieren und Überprüfen ihrer Ideen zu unterstützen. www.prototypingkiosk.com
3 Prototyping Inputs aus unserer Arbeit
Kritzeln! Die Skizze ist dein erster Prototyp. Nimm den Stift in die Hand und stelle mit ein paar Symbolen dar, wie deine Idee funktioniert. Damit kannst du sie viel besser deinen Kollegen erklären und ihre Feedbacks gleich auf dem Papier am richtigen Ort festhalten.
Austauschen! Gute Ideen entstehen, wenn man darüber redet und sie gemeinsam mit anderen weiterentwickelt. Geheimniskrämerei und «Hidden Agendas» sind in der Startup-Welt am falschen Ort.
Fokussieren und Vereinfachen! Ein grosser Teil unserer Arbeit besteht darin, eine Idee in ihre Elemente zu zerlegen und einzelne Teile daraus zu schärfen und zu überprüfen. Finde heraus, was der Kern und die kritischsten Aspekte deines Vorhabens sind und wie du diese am einfachsten ausprobieren kannst.
iStart: Prototyping-Week für Aussteiger
Schlummert in deinem Kopf schon lange eine brillante Idee, die du endlich mal ausprobieren und voranbringen möchtest? Willst du deinen sinnlosen und unbefriedigenden Job bei deinem undankbaren Arbeitgeber endlich hinschmeissen und dich in dein eigenes Abenteuer stürzen? Du weisst aber nicht genau wie du starten sollst? Gerne unterstützen wir dich dabei!
Gemeinsam bringen wir deine Idee in einer Woche auf den Punkt, machen sie greifbar, überprüfen die kritischsten Aspekte, erarbeiten eine überzeugende Story zur Kommunikation sowie eine Roadmap mit den nächsten Schritten.
Einerseits schärfst du deine Idee und erhöhst die Erfolgschancen, andererseits erfährst du, ob dir der unsichere Boden in einem Startup zusagt. Gerne zeigen wir dir bei einem Kaffee oder Bier, wie die Prototyping-Week im Detail aussieht und was sie dich kostet. [email protected]
Über den Autor
Ivan Mele ist Gründer von HEYNEW und Prototyping Stratege. Gemeinsam mit Startups und Innovations-Teams findet und baut HEYNEW geeignete Prototypen, bestimmt deren Einsatzszenarien, führt Tests durch und wertet Feedbacks aus, um schliesslich die sinnvollsten nächsten Schritte zu planen. Durch wiederholende, abgestufte, oft auch aufteilte Prototypings wird ein Produkt entwickelt, welches einem Bedürfnis entspricht, umsetzbar und rentabel ist.
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Fluster| Von der Wohnungs-Suchmaschine zum personalisierten WG- und Wohnungsassistenten
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche schreibt das Team von Fluster warum sie gegründet haben:
Durch die eigene Erfahrung im kompetitiven Zürcher WG- und Wohnungsmarkt eine schöne neue Bleibe zu finden, haben wir unseren Besichtigungs-Assistenten Fluster gebaut. Und glauben, dass er auch für andere auf der Suche nach einer neuen WG oder Wohnung nützlich sein kann.
Die Geschichte von Fluster startet mit David’s Idee, seine eigene App zu bauen im Immobilienbereich. Und dafür kommt David nach Zürich, aus dem Jura, um seiner Idee Leben einzuhauchen und nicht nur darüber zu reden. Durch Glück lerne ich David noch bei Joiz kennen, und darf in sein Projekt miteinsteigen.
Am Anfang stehen Gespräche zur Differenzierung gegenüber dem Markt. Was soll Fluster besser können als gängige Immobilienprodukte, woran glauben wir und wie wollen wir für den Nutzer konzipieren und entwickeln? Nach einiger Zeit sind wir zum Schluss gekommen, dass viele Produkte auf dem Markt aus unserer Sicht nicht zufrieden stellend sind, da sie dem User keine passenden Vorschläge liefern, sondern im Wesentlichen „Suchmaschinen für Wohnungen oder WG’s“ sind. Jeder kennt es, in Zürich muss man stundenlang anstehen bei öffentlichen Ausschreibungen, im Nachgang muss man per E-mail oder Telefon weiter bohren, mit wenig Aussicht auf Erfolg.
Dieser unangenehmen Erfahrung wollen wir bei Fluster mit coolen Produkt Features begegnen, die das Entdecken einer Wohnung vom Finden bis hin zum Abschluss in einer App möglich und einfach machen.
Wenn wir eines gelernt haben bisher ist es die Tatsache, dass man in seinem Entwicklungsprozess sehr flexibel bleiben muss und auch mal den Mut haben muss, Teile seine Arbeit zu trashen. Getreu dem Motto „never ride a dead horse“. So kann man viele Annahmen in Bezug auf die Userführung erst wirklich testen, wenn jemand dein Produkt benutzt. Und daraus wollen wir jeweils schnell lernen, und diese Erkenntnisse schnell zurück ins Produkt bzw. dessen Weiterentwicklung einfliessen lassen. Geschwindigkeit, Genauigkeit und der Wille auf dem Weg zu lernen sind sicherlich Grundvoraussetzungen, ein solches Projekt zu realisieren. Ein bisschen Spass und Motivation sind sicher ebenfalls wichtig und wenn man dann noch eine Usererfahrung verbessern kann und eine Nachfrage nachhaltig decken kann, so glauben wir, kann ein Produkt es schaffen. Daran arbeiten wir derzeit noch mit Hochdruck.
Fluster ist für iOS und Android auf dem Schweizer Markt verfügbar und wird weiter vertrieben.
https://fluster.io
Über die Autoren Eva ist spezialisiert auf die Konzeption und Entwicklung von digitalen Marketing- und Kommunikations-Lösungen. David ist ein Schweizer Taschenmesser für IT-Projekte. Zusammen haben sie die Applikation Fluster entwickelt.
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Additively | The Power of Co-Creation – oder wie uns als online Startup die offline Welt fand
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche schreibt Matthias Baldinger, Mit-Gründer von Additively:
Digitalisierung ist wohl das Buzz-Word des Jahrzehnts und man hat das Gefühl, die digitale Welt wird die analoge bald komplett ersetzen. Auch wir sind vor 3 ½ Jahren gestartet, um die Digitalisierung einen Schritt voran zu treiben – und zwar in der produzierenden Industrie. Hier war (und ist) der 3D-Druck daran, die eigentliche Produktion zu digitalisieren. Alle Prozesse darum herum sind aber weit von digital entfernt: Firmen finden ihre Lieferanten im persönlichen Gespräch auf Industriemessen, die Zusammenarbeit und Bestellungen funktionieren via Telefon oder Fax und Systeme besitzen keine Schnittstellen.
Um dies zu ändern, haben wir 2013 das ETH Spin-off Additively gegründet. Unsere digitale Plattform verband Kunden mit Lieferanten und ermöglichte eine komplett digitale Prozesskette. Firmen identifizieren auf der Plattform geeignete Lieferanten, übermitteln ihre Anfragen und Bestellungen, bezahlen und bewerten die Lieferanten. Alles digital – ohne dass die Leute sich treffen oder zum Telefon greifen müssen.
Und dann fand uns die offline Welt
2014 kontaktierte uns die Messe Luzern mit der Idee, gemeinsam eine Industriemesse zum Thema 3D-Druck aufzubauen. Unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen – Industriemessen gehört zu den offline Prozessen, die wir ja ersetzen wollten – und wir sagten zwei Mal ab. Die Messe war (zum Glück) hartnäckig und als sie anboten uns für unsere Unterstützung zu bezahlen, hatte sie uns «überzeugt» (es gibt wenig was bei der Überzeugung eines kleinen Startups besser funktioniert…).
Beim Aufbau der 3D-Druck Messe, der AM-Expo, brachten wir beide unsere Kernkompetenzen ein und verknüpften unsere digitale Plattform eng mit der offline Veranstaltung. Entstanden ist ein neuartiges analog<>digitales Messekonzept unter dem Motto «365 Tage digital und 2 Tage analog lernen sich die richtigen Kunden und Lieferanten kennen, damit Innovation entsteht».
Mit dem Konzept haben wir den Nerv der Zeit getroffen. Es ist so erfolgreich, dass wir es heute auf weitere Veranstaltungen und Industrien übertragen. So haben wir letztes Jahr eine Plattform für die Kunststoffindustrie ( www.swissplaticsplatform.com ) aufgebaut, als digitale Erweiterung der grössten Schweizer Kunststoffmesse, der Swiss Plastics Expo. Momentan arbeiten wir an einer Plattform im Medizintechnik-Umfeld ( www.medtechplatform.com ) und weitere werden folgen.
The Power of Co-Creation
Industrie-Plattformen gibt es seit Jahren. Wieso können wir damit heute Erfolg haben? Da wir dank dem Co-Creation-Prozess mit der Messe Luzern von einer anderen Ausgangslage gestartet sind. Anders als bisherige digitalen Plattformen, welche die analoge Welt ersetzen wollen (wie auch wir dies früher wollten), kombinieren unsere Plattformen die Stärken beider Welten. Und dies hat einen riesigen Vorteil: Denn am Ende müssen immer Menschen zusammenarbeiten und dies funktioniert am besten im persönlichen Gespräch – also analog. Und dies wird sich trotz Digitalisierung auch in Zukunft nicht so schnell ändern. Über den Autor
Matthias Baldinger gründete 2013 zusammen mit Fabian Rahm das ETH Spin-off Additively. Heute entwickeln sie mit ihren zwei Teammitgliedern Pascal Kistler und Claudia Ammann unter dem Namen Industry+ digitale Plattformen für unterschiedliche Industrien.
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