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Impact Hub Zürich
Impact Hub Zürich
Free
Ort
Zürich, Schweiz
Gegründet
2010
Follower
97
TGIFW | Startup Nights
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche berichten Tashi & Carmen über ihren Alltag mit ihrem Startup TGIFW: Wache auf, mitten in der Nacht. “Warum tun wir uns das an?”, schiesst es mir durch den Kopf.Der Gedanken hält mich wach und unzählige Sorgen türmen sich in meinem Innern. Können wir die nächste Produktion finanziell tragen? Wird die nächste Messe erfolgreich sein? Und, kommen die bestellten Kaschmir-Schals rechtzeitig fürs Weihnachtsgeschäft an? Was wenn irgendwann die ganzen Mühen umsonst sind? Wir haben so viel investiert ... andere in unserem Alter haben sich ein Haus gekauft ... und wir gründen ein Geschäft und dann noch ein Fair Fashion Label ... als gäbe es nicht schon genügend Fashion da draussen ...Ich wälze mich, der Schlaf will nicht kommen ... und ich muss doch am Morgen früh raus, der 80-Prozent-Job an der Uni ruft.Andere machen Feierabend um fünf, ich und mein Mann widmen uns ganz TGIFW. Ich denke an die Frauen, die unsere Schals von Hand weben. An ihr Lachen und wie gut es sich anfühlt, wenn wir Arbeit in die Frauenorganisation bringen. Alle Frauen kommen aus schwierigen Situationen. Die Monate, in denen ich bei Ihnen vor Ort in Kathmandu gearbeitet habe, waren für mich so prägend. Ihre Geschichten zu kennen und Ihre Lebensfreude zu spüren und die Schals anzufühlen, die so wunderbar weich sind. Alles von Hand gemacht: Gesponnen, gefärbt, gewebt, bedruckt. Und ich denke an unseren Kleiderproduzenten, die feinen Naturstoffe aus Hanf, Bio-Baumwolle, Bambus - ich liebe Bambus. Und ich denke an Mirjam, Salome und Nadine - unsere drei Designerinnen in der Schweiz, die von Beginn weg mit so viel Engagement und Herzblut zu unserem Label beitragen. Denke daran, wie toll es ist, junge Designerinnen in der Schweiz ihre Ideen umsetzen zu lassen. Wie inspirierend die drei sind.Und ich denke daran, welchen Unterschied unser Label in Nepal macht. Jeder verkaufte Schal unterstützt die sozialen Projekte der Frauenorganisation. Die Existenz der Frauen, das Frauen- und Kinderhaus, die Kita, die gewaltfreie Schule, die Trainings auf dem Land, die Mikrokredite ... jedes Kleidungsstück und Accessoire auf der Welt sollte fair produziert sein, denn jede Arbeit verdient Respekt, Würde und mehr als nur blosse Existenzsicherung. Alle Kinder auf der Welt sollten zur Schule dürfen, alle Eltern sollten dies selbst vermögen können. Ich muss wieder an das Lachen der Frauen denken, die unsere Schals herstellen. Die Freude, die Feste an denen ich teilhaben durfte ...5.45 Uhr und mein Wecker klingelt. Ich stehe auf und beginne meinen Tag mit Yoga. Mein Kopf brummt vom wenigen Schlaf. Nach der Dusche komme ich an den Frühstückstisch, mein Mann hat mir einen Tee bereitet.“Schlecht geschlafen?”, fragt er mich besorgt.“Ach, nur etwas über unser TGIFW nachgedacht.”, murmle ich.“Hast du schon gesehen, gestern Abend kam noch eine Bestellung rein.”, erwähnt er.“Wunderbar”, schmunzle ich und freue mich auf einen neuen Tag mitten im Start-up-Leben.Über die AutorenCarmen und Tashi Lama führen seit 2015 ihr Label TGIFW – THANK GOD IT'S FAIR WEAR. Die beiden haben sich durch die Arbeit kennen gelernt und verbinden westliche und östliche Werte in ihrem Label und gemeinsamen Leben. Mehr auf www.tgifw.com
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Sihlquai 131 / Selnaustrasse 25 / Viaduktstrasse 93, 8000 Zürich,
Öffnungszeiten: Colab & Viadukt: Mo - Fr: 9:00 - 19:00 Uhr
Kraftwerk Zürich: Mo - Mi: 8:00-22:00 Uhr, Do & Fr: 08:00 - 00:00h
Sihlquai 131 / Selnaustrasse 25 / Viaduktstrasse 93, 8000 Zürich,
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Colab & Viadukt: Mo - Fr: 9:00 - 19:00 Uhr
Kraftwerk Zürich: Mo - Mi: 8:00-22:00 Uhr, Do & Fr: 08:00 - 00:00h
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KOMANA / SALON ZUERIWalter Peter BearthRike.K_24187t_erdemMr. SunShineflorianJikiMrs LowStudio RichardsonLinus_Kjasmin_408495Pagemo
TGIFW | Startup Nights
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche berichten Tashi & Carmen über ihren Alltag mit ihrem Startup TGIFW : Wache auf, mitten in der Nacht.
“Warum tun wir uns das an?”, schiesst es mir durch den Kopf.
Der Gedanken hält mich wach und unzählige Sorgen türmen sich in meinem Innern. Können wir die nächste Produktion finanziell tragen? Wird die nächste Messe erfolgreich sein? Und, kommen die bestellten Kaschmir-Schals rechtzeitig fürs Weihnachtsgeschäft an? Was wenn irgendwann die ganzen Mühen umsonst sind? Wir haben so viel investiert ... andere in unserem Alter haben sich ein Haus gekauft ... und wir gründen ein Geschäft und dann noch ein Fair Fashion Label ... als gäbe es nicht schon genügend Fashion da draussen ...
Ich wälze mich, der Schlaf will nicht kommen ... und ich muss doch am Morgen früh raus, der 80-Prozent-Job an der Uni ruft.
Andere machen Feierabend um fünf, ich und mein Mann widmen uns ganz TGIFW. Ich denke an die Frauen, die unsere Schals von Hand weben. An ihr Lachen und wie gut es sich anfühlt, wenn wir Arbeit in die Frauenorganisation bringen. Alle Frauen kommen aus schwierigen Situationen. Die Monate, in denen ich bei Ihnen vor Ort in Kathmandu gearbeitet habe, waren für mich so prägend. Ihre Geschichten zu kennen und Ihre Lebensfreude zu spüren und die Schals anzufühlen, die so wunderbar weich sind. Alles von Hand gemacht: Gesponnen, gefärbt, gewebt, bedruckt. Und ich denke an unseren Kleiderproduzenten, die feinen Naturstoffe aus Hanf, Bio-Baumwolle, Bambus - ich liebe Bambus. Und ich denke an Mirjam, Salome und Nadine - unsere drei Designerinnen in der Schweiz, die von Beginn weg mit so viel Engagement und Herzblut zu unserem Label beitragen. Denke daran, wie toll es ist, junge Designerinnen in der Schweiz ihre Ideen umsetzen zu lassen. Wie inspirierend die drei sind.
Und ich denke daran, welchen Unterschied unser Label in Nepal macht. Jeder verkaufte Schal unterstützt die sozialen Projekte der Frauenorganisation. Die Existenz der Frauen, das Frauen- und Kinderhaus, die Kita, die gewaltfreie Schule, die Trainings auf dem Land, die Mikrokredite ... jedes Kleidungsstück und Accessoire auf der Welt sollte fair produziert sein, denn jede Arbeit verdient Respekt, Würde und mehr als nur blosse Existenzsicherung. Alle Kinder auf der Welt sollten zur Schule dürfen, alle Eltern sollten dies selbst vermögen können. Ich muss wieder an das Lachen der Frauen denken, die unsere Schals herstellen. Die Freude, die Feste an denen ich teilhaben durfte ...
5.45 Uhr und mein Wecker klingelt. Ich stehe auf und beginne meinen Tag mit Yoga. Mein Kopf brummt vom wenigen Schlaf. Nach der Dusche komme ich an den Frühstückstisch, mein Mann hat mir einen Tee bereitet.
“Schlecht geschlafen?”, fragt er mich besorgt.
“Ach, nur etwas über unser TGIFW nachgedacht.”, murmle ich.
“Hast du schon gesehen, gestern Abend kam noch eine Bestellung rein.”, erwähnt er.
“Wunderbar”, schmunzle ich und freue mich auf einen neuen Tag mitten im Start-up-Leben. Über die Autoren
Carmen und Tashi Lama führen seit 2015 ihr Label TGIFW – THANK GOD IT'S FAIR WEAR. Die beiden haben sich durch die Arbeit kennen gelernt und verbinden westliche und östliche Werte in ihrem Label und gemeinsamen Leben. Mehr auf www.tgifw.com
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Loyaltom | REALationship: From passion to action
Impact Hub Zürich is a community of over 800 entrepreneurial people. In this blog we introduce one of them every week and this week Gian Floridia tells the story of LoyalTom.
L ittle dream of mine and a strong passion brought me to creating this.
O f course, turning a dream, an idea into something real was tough and there was a point where it almost didn’t survive.
Y ear went by, I’m finally starting to see the growth of this dream of mine.
A s if someone’s seeing their own baby growing from a newborn to a toddler.
L ife wisdom, persistence and patience are the key points to achieving anything.
T his is something that I’d like to share with everyone, about my passion, about this creation of mine.
O bjective: to keep companies’ clients happy.
M aking client retention easier for all companies, I named it, LoyalTom.
To me, relationships are the most important thing in life. That’s how people connect with each other. Regardless love, family, business, everything in our lives is relationship based. It’s always easy to start a relationship with somebody, but, how do you maintain a relationship and make sure it’s long lasting? The answer’s to show appreciation, to let them know that you value them and will always be there to care for them.
This is how the concept for LoyalTom was established. Even though we’re experts in the field of client retention for B2B companies, we’re still learning as we go. As we help others to show how much they care about a client, establishing life-long relationships for them, we learn details regarding a single individual, realising how special each and every person is. There’s no exact same thing that would make two people feel contented. Hence, patience and persistence are always involved in the field of ours. Time consuming, but worthwhile and rewarding.
It’s never too late to start showing how much people value to you. Especially to the clients who are playing such important part of the business. Connect with them, show beyond doubt that you care about them. Come and have a chat with us at [email protected] .
About the Author
Gian Filippo Floriddia . Opened his own creative studio in 2005 and worked internationally for several companies delivering some crazy ideas! ;-)
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Swiss Advance | Nachhaltig leben, arbeiten & produzieren
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche berichtet Peter Meyer die Geschichte seiner Firma Swiss Advance und verlost gleichzeitig ein bischen nachhaltigen Lebensstil: Alles lebt, wächst und entwickelt sich. So verhält es sich auch mit Swiss Advance, eine Marke, die bereits im Jahr 2000 das Licht der Welt erblickte. Gegründet wurde Swiss Advance von Peter Meyer. Ein Querdenker, Quereinsteiger und Naturverliebter aus Basel. Begonnen hat alles mit dem Salz- und Pfefferstreuer Arcto für Abenteuerer und Picknicker. 2008 stiess die Berliner Designerin Andrea Manchen dazu und mitlerweile ist das Sortiment zu einer stattlichen Grösse von besonde- ren Dingen herangewachsen, die das Essen unterwegs, in der Natur und auch am Arbeitsplatz zu ihrem Thema haben.
Ein nachhaltiges Leben lässt sich überall umsetzen. Braucht man ein grosses Büro? Ist ein of- fenes Büro, dass man sich mit vielen teilt nicht nachhhaltiger? So kam Peter Meyer zum Impact Hub Zürich. Ein inspirierender Ort zum Arbeiten und um Resourcen zu teilen. Seine Arbeitswege erledigt er mit dem Zug oder wenn es nicht anders geht mit seinem Elektroauto. Die Produkte von Swiss Advance lässt er hauptsächlich in der Schweiz herstellen. Das hält die Wege kurz und macht es ökologischer. Ausser wenn es nicht anders geht, denn nicht alles wächst in der Schweiz und Umgebung.
Vor drei Jahren dann stiess die Designerin von Swiss Advance auf den Zero Waste Lifestyle und war sofort begeistert. Zero Waste bedeutet, dass man keinen bzw. so wenig Müll wie möglich produziert, um die Umwelt und unsere Resourcen zu schonen. Insbesondere auf Wegwerfprodukte und Plastikverpackungen wird verzichtet. Nachhaltige Produktkonzepte, am Besten aus nach- wachsenden Rohstoffen wurden zum wichtigsten Punkt aller Neuentwicklungen von Swiss Advan- ce. So enstand eine Produktlinie aus Bambus und Naturkautschuk, die in einem Familienbetrieb in Hanoi, Vietnam hergstellt werden. Noch dieses Jahr wird die Serie auf insgesamt sechs Produkte heranwachsen. Stetig wird an neuen Ideen getüfftelt, um das Sortiment zu verbessern und zu ver- grössern.
Uns interessiert, was Ihr über Nachhaltigkeit denkt. Was setzt Ihr in Eurem Alltag um, um ihn nachhaltiger zu gestalten? Unter allen, die mitmachen, verlosen wir insgesamt 5 unserer Bento Boxen aus Bambus. Sie werden aus feinen Bambusstreifen und Reiskleber zusammen gesetzt. Verschlossen werden die Bento Boxen mit Gummibändern aus Naturkautschuk. Die Boxen eignen sich hervoragend für Obst, Sandwhiches und Salate. Wenn Ihr mehr über unsere Bento Box er- fahren möchtet, dann schaut doch auf unserer Website rein oder sprecht uns direkt an. Wir beantworten gerne Eure Fragen.
Schickt Eure Bewerbung an unsere Designerin Andrea Manchen [email protected]. Der Einsendeschluss ist der 31. August 2017. Wir wünschen Euch viel Spass und freuen uns auf Eure Einsendungen.
Über den Autor
Geboren und aufgewachsen ist er in Basel. Er gründete seine Firma mit der Marke Swiss Advan- ce vor ca. 10 Jahren und ist bis heute aktiv, die Firma zu leiten als Ceo, Vollzeitabenteurer, Out- door-Begeisterter und Reisender.
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VILLAGE POWER | WIE VILLAGE POWER LICHT ZU 60'000 MENSCHEN IN UGANDA GEBRACHT HAT UND WARUM DAS NOCH GAR NICHTS IST
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche berichtet Thomas Huth wie Village Power Licht ins Dunkel von 60.000 Menschen in Uganda gebracht hat und warum das noch gar nichts ist…
«Nach einem harten Tag Arbeit auf dem Feld kommt Joy am Abend erschöpft in ihre Hütte zurück. Gerade noch rechtzeitig, bevor in Uganda, direkt am Äquator, um 18:45 Uhr schlagartig die Dunkelheit anbricht. Wie jeden Abend…
Während Sie die Kohle in ihrem Ofen zum Glühen bringt, beobachtet sie ihre drei kleineren Kinder, die in einer dunklen Ecke des Raumes am Spielen sind. Nur ihre älteste Tochter sitzt an dem wackeligen Holztisch in der Mitte des Raumes und versucht im flackernden Licht der Kerosin-Lampe ihre Hausaufgaben zu machen. Der Raum füllt sich mit dem Rauch des Ofens und der Lampe und ihre Augen beginnen zu brennen. Immer häufiger wird die Stille des Raumes von dem Husten ihrer Kinder unterbrochen. Wie jeden Abend... Da fällt ihr ein, dass sie noch das Schulgeld für ihre Tochter zahlen muss. Wie in Uganda üblich, per Mobile Money. Sie greift zu Ihrem alten Nokia Handy, doch kaum hat sie das Zahlungsmenu geöffnet, verabschiedet sich ihr Akku. Die Frustration ist ihr deutlich anzusehen. Muss sie sich jetzt am nächsten Morgen auf den Fussweg in das 4 km entfernte Dorf machen. Dort hat jemand einen kleinen Generator und lädt für 500 Shilling (15 Cent) das Handy wieder auf. Viel Geld für jemanden, der von 1,50 Dollar am Tag lebt. Glücklicherweise hat sie diese Woche einige ihrer Tomaten verkaufen können. So wird sie gleich auch noch ein Fläschchen Kerosin für die Lampe kaufen. Da ihr Handy ihr wertvollster Besitz ist, wird sie während des Ladens daneben sitzen bleiben um aufzupassen, bevor sie sich dann wieder auf den Rückweg macht. Besonders jetzt, in der Regenzeit, bei aufgeweichten Strassen, ein sehr beschwerlicher Weg. Frühestens am Mittag wird sie wieder bei Ihren Kindern und ihrem Feld sein. Wie jedes Mal...»
So wie Joy und ihrer Familie, oder ähnlich, geht es heute rund 600 Millionen Menschen in Sub-Saharan Africa, die keinen Zugang zu Elektrizität haben. Sie geben jedes Jahr 10 Milliarden Dollar für Kerosin aus, das zu Beleuchtungszwecken verbrannt wird.
Die Schweizer Village Power AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Menschen zu unterstützen, ihre Lebensumstände zu verbessern. Angefangen hat Village Power in Uganda, wo sich seit Start in 2014 mittlerweile 60.000 Village Power Kunden an sauberer, verlässlicher Elektrizität erfreuen.
Ermöglicht wird dies durch eine Reihe von sogenannten «Solar Home Systems». Diese Systeme kommen komplett mit Solar-Panel, Batteriespeicher, Steuerung, Verkabelung, Lampen und Handy-Ladegerät und versorgen einen einzelnen Haushalt oder Kleinbetrieb mit Elektrizität. Alle Systeme werden von Village Power Technikern im Haus der Kunden installiert und während der Garantie kostenlos gewartet.
«Unsere Systeme waren von Anfang an stark nachgefragt. Den Durchbruch im Vertrieb haben wir aber erst erreicht, als wir die Finanzierung der Systeme gleich mitangeboten haben,» so CEO Thomas Huth. Jetzt braucht ein Village Power Kunde nur noch 20% des Kaufpreises anzahlen, bevor das System bei ihm installiert wird. Vom ersten Tag an spart er die bisherigen Ausgaben für Kerosin, Kerzen und Handy laden sowie eine Menge Zeit. Viele Kunden beginnen sogar mit dem Laden von Handys oder dem vermieten einer LED-Birne an Nachbarn um noch ein Zusatzeikommen zu erzielen. So ist es ihnen möglich innert maximal 12 Monaten den restlichen Kaufpreis in kleinen Raten abzuzahlen. Natürlich mit Mobile Money.
So werden aus Menschen, die bisher als Entwicklungshilfeempfänger angesehen wurden, Kunden. «Wir versuchen, die Bedürfnisse unserer Kunden zu verstehen, für sie ein optimales Produkt zu entwickeln und ihnen ein bisher unbekanntes Kundenerlebnis zu bieten,» so COO Simon Koch.
Auf dem bisherigen Weg hat Village Power vor allem 3 Dinge gelernt:
1. Lokaler Fokus Gerade am Anfang muss man offen sein, sich von gewissen westlichen Ansätzen und Ideen zu verabschieden. Zum Beispiel hat Village Power am Anfang mit Flyern gearbeitet, welche die Produkte künstlerisch wertvoll gezeichnet dargestellt haben. Nur um dann zu merken, dass die Kunden Fotos wollen und glaubten, wir hätten die Produkte gezeichnet weil wir sie noch gar nicht hätten.
2. Die richtigen Leute am richtigen Platz In Uganda ist vieles anders, und doch auch vieles gleich. Genau wie für Schweizer Start-ups ist es elementar, die richtigen Leute zu finden. Village Power setzt zu 100% auf lokale Mitarbeiter. Ein besonderes Augenmerk wird dabei daraufgelegt, dass die Mitarbeiter die Werte und Ziele des Unternehmens teilen. Und auch in Uganda lohnt es sich manchmal etwas länger mit der Besetzung einer Vakanz zu warten, wenn es dafür dann die richtige ist.
3. Pragmatisch versus Präzis Was Village Power versucht, hat bis jetzt noch niemand in dieser Form geschafft. Das bedeutet, dass es nur beschränkt Anschauungsmaterial gibt. Vieles macht Village Power demnach zum ersten Mal und da gilt oft: Besser eine gute Lösung um damit schnell lernen zu können, als die perfekte Lösung (denn perfekt können wir Schweizer ja!) und dafür ewig mit dem Launch warten.
Diesen Weg will Village Power voller Enthusiasmus weitergehen. Nicht nur in Uganda sondern in Kürze auch in anderen Ländern Sub-Saharan Afrikas. Schliesslich sind 60.000 Kunden angesichts der 600 Millionen Menschen ohne Zugang zu Elektrizität nicht einmal ein Tropfen auf dem heissen Stein…
Wer mehr über Village Power wissen möchte, findet weitere Informationen auf www.village-power.ch oder kann sich direkt an [email protected] wenden. Über den Autor
Thomas Huth Village Power AG Co-Founder, CEO
His passion for Africa and its people, and the huge potential of solar power to improve their standard of living led Thomas and his wife to found Village Power in 2013. He has been involved in various startups since completing his studies in Business Administration in Munich, Madrid and London. He co-founded a Software Trading company, started an Investment Holding founding and funding start-ups and is a board member of several Swiss and German companies.
Thomas loves to explore the world and has visited more than 60 countries on 6 continents.
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SEXY LITTLE BAG | Nachhaltige Mode für eine bessere Welt
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche stellt Andreia Fernandes die Idee hinter Sexy Little Bag vor: Frauen ziehen siebzig Prozent ihrer Büstenhalter nie an.
Das Teil ist zu gross, zu klein, zu unbequem. Und landet unberührt ganz hinten im Schrank. Eigentlich eine Verschwendung, sagte sich Andreia Fernandes und gründete das Label SLB, Sexy Little Bag.
Die Idee: Ungenutzte BHs und Bikinis sammeln und daraus Allzwecktaschen in Miniaturform herstellen lassen. Zum Beispiel Nécessaires, Schminkbeutel oder Portemonnaies.
Dank einer exklusiven Partnerschaft mit dem Dessous Label Triumph, werden seit Januar 2017 nicht verkaufte Kollektionen sowie Prototypen aus dem Hause Triumph durch uns in sexy Taschen verwandelt. Im Vordergrund steht aber nicht nur das Upcycling per se, sondern auch seine soziale Wirkung. Die Täschchen werden auf dem sekundären Arbeitsmarkt produziert, etwa in den Nähstuben der Caritas. So werden MigrantInnen, Flüchtlinge sowie Langzeitsarbeitslose beschäftigt.
Zudem geht ein Teil des Nettoerlöses an soziale Projekte. Seit August 2016 geht ein Franken pro gekauftes Sexy Little Bag an die Organisation «ora international» für ihr Projekt «BH als Airbag gegen Gewalt».
Sexy Little Bag. Ein Modelabel welches auf allen Ebenen bestrebt ist, nachhaltig und sozial zu agieren ohne dabei die ökonom-ischen Aspekte zu vernachlässigen.
Recycling nicht mehr gebrauchter BHs
Reintegration in die Gesellschaft für sozial benachteiligte Menschen
Retournieren eines Teils des Gewinns der Gesellschaft
Revolution im Nutzen von BHs!
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Mit einem lokalen, sozialen und nachhaltigen Footprint .
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Über den Autor
Andreia Fernandes is a creative dreamer. She believes that the world can become a better place as she grows her business – hence she does stylish and sustainable fashion for a better world!
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Five Skincare | 4 erstaunliche Erkenntnisse, warum dir Unwissen beim Gründen hilft
Impact Hub Zürich ist eine Gemeinschaft von über 800 unternehmerischen Menschen in und um Zürich. In diesem Blog stellen sich unsere Startups vor. Diese Woche schreibt Anna Pfeiffer von Five Skincare , warum es gut ist, in Branchen zu gründen, von denen du keine Ahnung hast.
Wenn Investoren ein Startup beurteilen, dann schauen sie genau auf das Team. Und was ist ein gutes Team ihrer Meinung nach? Eine Truppe mit ausgewiesenen Experten, die den Markt bis ins Detail kennen. Grundsätzlich ist daran nichts falsch, nur habe ich aus meiner eigenen Gründung von FIVE, einer Naturkosmetik Marke, in den letzten 1,5 Jahren auch gelernt, dass es manchmal Vorteile hat, sich nicht so gut auszukennen. Diese vier Erkenntnisse habe ich gemacht:
1. Weniger Wissen bedeutet weniger Probleme, die dich abhalten könnten
Hätte ich gegründet, wenn ich geahnt hätte, dass es mich achtzehn Monate kostet, vier Produkte marktreif zu kriegen, deren Rezepturen ich locker in der Kinderküche meiner Patentochter zusammenmischen könnte? Wahrscheinlich nicht. Die Erkenntnis, dass es viele unerwartete Hürden gibt, kam häppchenweise – und das war gut so.
Dein Vorteil:
Dein Unwissen hilft dir dabei überhaut zu starten. Manchmal ist ein wenig Naivität eben spitze.
2. Ganz anders denken als die etablierten Player
Eigentlich bin ich Grafik Designerin. Als ich mit der Idee aufkam, ein Start-up im Bereich Kosmetik zu gründen, war mir die Branche so fremd, ich konnte kaum Gesichtscreme von Zahnpasta unterscheiden. Beides ist weiss und kommt aus der Tube ;-)
Aber ich hatte ein Problem, für welches ich nach einer Lösung suchte: Ich fand keine Naturkosmetik die mir verständlich und transparent genug war, dass ich sie mir mit gutem Gewissen täglich ins Gesicht schmieren wollte. Die Listen mit den kryptisch formulierten Inhaltsangaben stellten mich vor Rätsel und ich fragte mich; Wie soll ich so herausfinden, was meine Haut mag? Und warum braucht eine Creme eigentlich dreissig Inhaltsstoffe?
Das Bedürfnis nach mehr Transparenz ist offensichtlich. Codecheck und Co verdanken ihren Erfolg diesem Umstand. Für die Hersteller ist es jedoch schwer darauf einzugehen. Kosmetikprodukte werden nach wie vor nach Schema F hergestellt. Wir von Five Skincare haben unsere Produkte nach dem Prinzip «weniger ist alles» konzipiert und lassen alle Stoffe weg, die unserer Meinung nach nicht in ein Pflegeprodukt gehören. So bestehen unsere Produkte aus maximal fünf Inhaltsstoffen, sind zum grossen Teil biologisch und 100 Prozent vegan.
Brancheninsider hielten meine Idee für schwer realisierbar. Warum nicht einfach eine übliche 20-plus-Inhaltsstoffe-Rezeptur nehmen und on top fünf Vitamine zugeben? Diesen Vorschlag bekam ich mehr als einmal. Es ist Usus, nicht die Rezeptur dem Kundenbedürfnis anzupassen, sondern das Marketing dahingehend auszurichten. Ich frage mich, ist es wirklich das, was die immer kritisch werdenden Konsumentinnen wollen?
Dein Vorteil:
Du kennst das Problem aus Sicht des Nutzers. Dich stört etwas, du vermisst etwas. Du kannst Dinge anders machen. Und DAS ist deine Chance!
3. Stay in the Flow durch ständiges Dazulernen
Erfolge sind wichtig um sich immer wieder neu zu motivieren. Du machst also deine ersten Telefonate und es ist schlimm, du hast keinen Plan von nichts. Versuche alles Mögliche abzufragen und beim zehnten Telefonat wirkst du schon wie ein kleiner Experte.
Dein Vorteil:
Du bist mega interessiert und lernst dadurch schnell wie ein Kind. Dieses Gefühl ist gut und motiviert dich.
4. Deine Schwächen können Stärken sein
Aikido ist eine japanische Kampfkunst bei der das Ziel ist die Kraft des Gegners gegen diesen selbst zu leiten. Als ich anfing Kosmetik herzustellen musste ich mich in der Chemie und in die Biologie der Haut einarbeiten – Themen die mir bis dahin völlig fremd waren. Die einfachen Produktformulierungen die ich für FIVE entwickelt habe sind verständlicher als wir es von Kosmetikprodukten gewöhnt sind. Aber genau darin liegt manchmal der Charme. Die eigenen Schwächen können neue Horizonte aufmachen und um es mit Udo Lindenberg zu sagen, hinterm Horizont geht’s natürlich immer weiter.
Dein Vorteil:
Anstatt eigene Defizite als Schwächen zu sehen kannst du den Spiess manchmal umdrehen. Frage dich dazu: Wie kann ich meine Schwächen als Stärken nutzen?
Anna Pfeiffer
liebt es, Dinge anders zu machen und will mit ihrem Start-up Five Skincare die Beautyindustrie revolutionieren.
Bestellen kann man die Produkte über den Webshop . Get the newest blog posts for the Impact Hub Zürich Newsletter directly into your mailbox and to stay in touch with what’s going on in our community .
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und es ist beruhigend zu wissen, dass man mit dem Unwissen nicht alleine dasteht.