Hallo Airandrea, danke auch Dir für den Tipp mit Ulrike Stedtnitz. Sieht viel versprechend aus.
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Hallo Bianco, vielen Dank für deine Tipps.
@Blubalu: Danke für Deine kritische Anmerkung. Jesus ist historisch verbürgt und keine Märchengestalt. Ausserdem sprach Jesus gemäss Bibel in Gleichnissen. Das bedeutet, dass man es nicht wörtlich nehmen soll. Die von Dir zitierte Stelle bei Matthäus bedeutet, dass Jesus sich bewusst war, dass er unter den Menschen Zwietracht säen wird. Das ist auch der Begriff, den Lukas bei der gleichen Stelle verwendet hat: kein Wort dort von Schwert. Und Zwietracht (im Sinne von entzwei geschnitten) unter den Menschen gibt es offensichtlich bis heute. Saif al-Islam - das Schwert des Islam hat leider eine ganz andere, sehr konkret gemeinte Bedeutung, wie uns die IS-Mordvideos der letzten Wochen nur allzu drastisch und einmal mehr vor Augen führten. Für Deine zitierte Stelle mit der Hölle bzw. für das Fegefeuer reicht hier der Platz nicht. :-) Nur so viel Aber es ist etwas verwirrend, dass Du diese Stelle zitierst, da Du doch beweisen möchtest, dass Jesus zum Töten aufgerufen haben soll, oder? Und die besagte Stelle (Matthäus 5/21-22) tut ja genau das Gegenteil: Dort heisst es, dass nicht nur diejenigen, die andere töten, sich vor Gericht (irdisch und überirdischer Natur) verantworten müssen, sondern jeder, der seinem Nächsten zürnt (ihn also nicht liebt) habe sich vor Gericht zu verantworten. Das bezieht sich wieder auf die Gebote: Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst bzw. Liebe Deine Feinde. Und wer seine Feinde liebt – wie kann er da seinen Nächsten zürnen? Ausserdem: Das Fegefeuer ist in der Bibel ein Gleichniss für Reinigung. Das solltest Du nicht wörtlich nehmen. Dann: Du gehst weder auf die kritische Bibelexegese ein, noch darauf, dass Jesus in Gleichnissen sprach und eben nicht in wortwörtlichen Ansagen - das lässt viel Raum zur Deutung, noch gehst Du darauf ein, welchen Stellenwert das Christentum heute in westlichen Industrieländern noch hat. Einen eher marginalen. Christen überziehen die Welt heute nicht im grossen Stil und flächendeckend mit Tod und Terror. Und es ist müssig, immer wieder damit zu betonen, dass sie es taten. Ja, und es war vor allem das Werk von Institutionen wie der Katholischen Kirche; es ist jedoch nicht die Botschaft eines Menschen namens Jesus. Die ist friedlich. Zuletzt das wichtigste: Ich bin nun gespannt auf Deine genauso kritischen Gedanken zu den aufgeführten Koran-Zitaten, die das Töten befehlen. Was, wie bereits geschrieben, in der islamischen Welt eine komplett andere Bedeutung hat, als wenn in der Bibel etwas vermeintlich "Ähnliches" steht. Etwas mehr Differenzierung wäre da nicht schlecht.
@Bluebalu: Du zitierst lediglich Stellen aus dem Alten Testament. Das Neue Testament beinhaltet eine zentrale Friedensbotschaft von Jesus: "Liebe Deine Feinde". Jesus war im Gegensatz zu Mohammed kein Kriegsherr, sondern ein Prediger der Nächstenliebe. Ausserdem haben wir hier im Westen die Aufklärung hinter uns, und die Bibel kennt seit dem 18. Jahrhundert eine kritische Exegese. Es wirkt daher immer etwas bemühend, wenn in der Diskussion um die Gewalt im Islam dauernd "Die Bibel/das Christentum ist auch nicht besser" gerufen wird. Das trifft den Kern des Problems nicht. Denn der Islam kennt keinen kritischen Umgang mit dem Koran, im Gegenteil: Da es sich um das direkte Wort Allahs handelt, darf der Koran nicht angetastet oder gar kritisch hinterfragt werden. Und Tötungsaufforderungen stehen zahlreich im Koran; er verbietet lediglich das Töten von Moslems. Für die Uninformierten hier einige Beispiele aus dem Koran: “Und tötet sie, wo (immer) ihr sie (die Ungläubigen) zu fassen bekommt." Sure 2.191 “Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah verehrt wird” Sure 2:193 “Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn.” Sure 4:74 “Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, und nehmt euch niemand von ihnen zum Beschützer oder Helfer!” Sure 4:89 „Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volkes der Ungläubigen!“ Sure 4: 104 „Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“ Sure 8:12 „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt.“ Sure 8:39 “Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf !” Sure 9:5 “Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift (Juden), die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben.“ Sure 9:29 und 9:30 “Ziehet aus, leicht und schwer (bewaffnet), und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg.” Sure 9: 41 Der IS tut nichts anderes, als die Gebote von Mohammed/Allah gemäss Koran zu verwirklichen. Die weltweite Gewalt im Namen des Islams kommt nicht von "einigen wenigen" fehlgeleiteten "Islamisten" - sie kommt direkt aus dem Koran.
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Laufbahnberatung zwischen 40 und 50
Hallo Airandrea, danke auch Dir für den Tipp mit Ulrike Stedtnitz. Sieht viel versprechend aus.
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Laufbahnberatung zwischen 40 und 50
Hallo Bianco, vielen Dank für deine Tipps.
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Die Enthauptung der US Reporter
@Blubalu: Danke für Deine kritische Anmerkung. Jesus ist historisch verbürgt und keine Märchengestalt. Ausserdem sprach Jesus gemäss Bibel in Gleichnissen. Das bedeutet, dass man es nicht wörtlich nehmen soll. Die von Dir zitierte Stelle bei Matthäus bedeutet, dass Jesus sich bewusst war, dass er unter den Menschen Zwietracht säen wird. Das ist auch der Begriff, den Lukas bei der gleichen Stelle verwendet hat: kein Wort dort von Schwert. Und Zwietracht (im Sinne von entzwei geschnitten) unter den Menschen gibt es offensichtlich bis heute. Saif al-Islam - das Schwert des Islam hat leider eine ganz andere, sehr konkret gemeinte Bedeutung, wie uns die IS-Mordvideos der letzten Wochen nur allzu drastisch und einmal mehr vor Augen führten. Für Deine zitierte Stelle mit der Hölle bzw. für das Fegefeuer reicht hier der Platz nicht. :-) Nur so viel Aber es ist etwas verwirrend, dass Du diese Stelle zitierst, da Du doch beweisen möchtest, dass Jesus zum Töten aufgerufen haben soll, oder? Und die besagte Stelle (Matthäus 5/21-22) tut ja genau das Gegenteil: Dort heisst es, dass nicht nur diejenigen, die andere töten, sich vor Gericht (irdisch und überirdischer Natur) verantworten müssen, sondern jeder, der seinem Nächsten zürnt (ihn also nicht liebt) habe sich vor Gericht zu verantworten. Das bezieht sich wieder auf die Gebote: Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst bzw. Liebe Deine Feinde. Und wer seine Feinde liebt – wie kann er da seinen Nächsten zürnen? Ausserdem: Das Fegefeuer ist in der Bibel ein Gleichniss für Reinigung. Das solltest Du nicht wörtlich nehmen. Dann: Du gehst weder auf die kritische Bibelexegese ein, noch darauf, dass Jesus in Gleichnissen sprach und eben nicht in wortwörtlichen Ansagen - das lässt viel Raum zur Deutung, noch gehst Du darauf ein, welchen Stellenwert das Christentum heute in westlichen Industrieländern noch hat. Einen eher marginalen. Christen überziehen die Welt heute nicht im grossen Stil und flächendeckend mit Tod und Terror. Und es ist müssig, immer wieder damit zu betonen, dass sie es taten. Ja, und es war vor allem das Werk von Institutionen wie der Katholischen Kirche; es ist jedoch nicht die Botschaft eines Menschen namens Jesus. Die ist friedlich. Zuletzt das wichtigste: Ich bin nun gespannt auf Deine genauso kritischen Gedanken zu den aufgeführten Koran-Zitaten, die das Töten befehlen. Was, wie bereits geschrieben, in der islamischen Welt eine komplett andere Bedeutung hat, als wenn in der Bibel etwas vermeintlich "Ähnliches" steht. Etwas mehr Differenzierung wäre da nicht schlecht.
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Die Enthauptung der US Reporter
@Bluebalu: Du zitierst lediglich Stellen aus dem Alten Testament. Das Neue Testament beinhaltet eine zentrale Friedensbotschaft von Jesus: "Liebe Deine Feinde". Jesus war im Gegensatz zu Mohammed kein Kriegsherr, sondern ein Prediger der Nächstenliebe. Ausserdem haben wir hier im Westen die Aufklärung hinter uns, und die Bibel kennt seit dem 18. Jahrhundert eine kritische Exegese. Es wirkt daher immer etwas bemühend, wenn in der Diskussion um die Gewalt im Islam dauernd "Die Bibel/das Christentum ist auch nicht besser" gerufen wird. Das trifft den Kern des Problems nicht. Denn der Islam kennt keinen kritischen Umgang mit dem Koran, im Gegenteil: Da es sich um das direkte Wort Allahs handelt, darf der Koran nicht angetastet oder gar kritisch hinterfragt werden. Und Tötungsaufforderungen stehen zahlreich im Koran; er verbietet lediglich das Töten von Moslems. Für die Uninformierten hier einige Beispiele aus dem Koran: “Und tötet sie, wo (immer) ihr sie (die Ungläubigen) zu fassen bekommt." Sure 2.191 “Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah verehrt wird” Sure 2:193 “Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn.” Sure 4:74 “Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, und nehmt euch niemand von ihnen zum Beschützer oder Helfer!” Sure 4:89 „Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volkes der Ungläubigen!“ Sure 4: 104 „Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“ Sure 8:12 „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt.“ Sure 8:39 “Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf !” Sure 9:5 “Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift (Juden), die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben.“ Sure 9:29 und 9:30 “Ziehet aus, leicht und schwer (bewaffnet), und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg.” Sure 9: 41 Der IS tut nichts anderes, als die Gebote von Mohammed/Allah gemäss Koran zu verwirklichen. Die weltweite Gewalt im Namen des Islams kommt nicht von "einigen wenigen" fehlgeleiteten "Islamisten" - sie kommt direkt aus dem Koran.
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