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Irascible Music
Irascible Music
FreeMusikliebhaber und Musikliebhaberin.
Ort
Lausanne & Zürich
Gegründet
2001
Follower
49
Lea Lu: Ein warmer Ruf nach Begegnung
Auf die 180 Grad-Wende mit ihrer EP «Rabbit» folgt nun Lea Lu’s neue LP «I Call You», deren gleichnamige Singleauskopplung bereits erschienen ist: Nach der Einsamkeit sucht LEA LU mit ihrer Musik nun nach neuen Begegnungen. Eigentlich hätte Lea Lu im 2020 nach New York reisen sollen, doch dann kam Covid 19: Ihr Plan, sich von der Fremde inspirieren zu lassen, fiel damit ins Wasser – Ihr Ruf nach musikalischen Begegnungen verstummte allerdings nicht. Er wurde nur noch lauter! LEA LU rief, und sie kamen alle auf der neuen Platte zusammen: Mocky in LA, David Zincke in Nizza, Paperface in London, Nicolas Quéré in Paris, Nils Wogram, Andreas Tschopp, Daniela Sarda, Rafael Schilt und Shems Bendali in der Schweiz. In einer abgelegenen Alphütte im Jura fanden sich im Sommer alle zur Aufnahmesession und begegneten sich sowohl physisch als auch in den Songs, jede*r in ihrem* Element. Auf dieser Produktion (LL Records/Irascible) verschmelzen die eingängigen Kompositionen der Sängerin mit der improvisatorischen Leichtigkeit der engagierten Jazzmusiker*innen. Das verbindende Element ist Lea Lu’s warme Stimme und ihr dringlicher Ausdruck, der nichts anderes sucht, als den Moment der Begegnung: «I call you». So vermittelt Lea Lu durch ihre Musik die Schönheit des Zusammenkommens.Die erste Single «I call you» erschien am 22. Januar 2021. Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
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Geroldstrasse 33, 8005 Zürich, Telefon: +41 44 271 32 83 / 84
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Wo: Zürich
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Lea Lu: Ein warmer Ruf nach Begegnung
Auf die 180 Grad-Wende mit ihrer EP «Rabbit» folgt nun Lea Lu’s neue LP «I Call You», deren gleichnamige Singleauskopplung bereits erschienen ist: Nach der Einsamkeit sucht LEA LU mit ihrer Musik nun nach neuen Begegnungen.
Eigentlich hätte Lea Lu im 2020 nach New York reisen sollen, doch dann kam Covid 19: Ihr Plan, sich von der Fremde inspirieren zu lassen, fiel damit ins Wasser – Ihr Ruf nach musikalischen Begegnungen verstummte allerdings nicht. Er wurde nur noch lauter! LEA LU rief, und sie kamen alle auf der neuen Platte zusammen: Mocky in LA, David Zincke in Nizza, Paperface in London, Nicolas Quéré in Paris, Nils Wogram, Andreas Tschopp, Daniela Sarda, Rafael Schilt und Shems Bendali in der Schweiz. In einer abgelegenen Alphütte im Jura fanden sich im Sommer alle zur Aufnahmesession und begegneten sich sowohl physisch als auch in den Songs, jede*r in ihrem* Element.
Auf dieser Produktion (LL Records/Irascible) verschmelzen die eingängigen Kompositionen der Sängerin mit der improvisatorischen Leichtigkeit der engagierten Jazzmusiker*innen. Das verbindende Element ist Lea Lu’s warme Stimme und ihr dringlicher Ausdruck, der nichts anderes sucht, als den Moment der Begegnung: «I call you». So vermittelt Lea Lu durch ihre Musik die Schönheit des Zusammenkommens.
Die erste Single « I call you» erschien am 22. Januar 2021.
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
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CRÈME SOLAIRE: SPF 50 trotz tiefem Winter
Das Elektro-Punk-Glitch-Hop-Absurd-Pop-Duo aus Freiburg «Crème solaire» veröffentlicht ihr zweites Album. «Pannenstreifen ist ohne pic-nic» nutzt das Thema Autobahn als Metapher für eine saubere, kleine, begehbare, betonierte, immer im Bau stehende Schweiz – eine Schweiz, die die vielfältigen Probleme mit schönen Strassen und Lichttunneln versteckt. Crème Solaire, die ihren von der Punkbewegung beeinflussten DIY-Aspekt beibehalten, liegen zwischen Musik und Performance. «Pannenstreifen ist ohne pic-nic» ist inspiriert von der Frontalität von Nina Hagen, der Gangart von Philippe Catherine, den Moods von Prodigy, der Arroganz von Sexy Sushi, der Brutalität von JPEGMAFIA, der Experimentierfreudigkeit von Meredith Monk und dem französischen Chanson mit Klassikern wie «Jardin d'hiver» von Henri Salvador. Crème Solaire erlaubt sich eine schier unmögliche Mischung mit absurder Elektro-Punk-Pop-Darstellung, die immer eine gewisse Zartheit zu behaupten wagt.
«Pannenstreifen ist ohne pic-nic» erscheint am 05.02.2021, diese Woche ist allerdings bereits die zweite Singleauskopplung «Live/Like» erschienen. Hier geht’s zum Song.
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TOMPAUL: Loslassen mit Tompaul und Skor
Es ist pure Romantik, welche die Badener Electronica Band Tompaul mit dem Zürcher Rapper Skor verbindet: Alles begann vor einigen Jahren an einem Konzert im ehemaligen Kulturlokal Stiefelchnächt in Bremgarten, wo es Ersteren die Direktheit und Melancholie in Skors Stimme schonungslos angetan hatte. Einige Jahre später dann sitzen beide im Lockdown und beschließen über Facetime, gemeinsame Sache zu machen. Dabei herausgekommen ist ein Verlassen der musikalischen Comfort-Zones beider Acts, welches alledem zum Trotz mit einer verblüffenden Natürlichkeit und Leichtigkeit daherzukommen vermag. CH-Rap trifft auf Electronica, Skor auf Tompaul - eine Romanze mit Happy End. «Lah Los» erscheint am 22. Januar.
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RIO WOLTA: Archivperlen
Gerade in Zeiten, in denen Streamingdienste auf Singles pochen und Musiker*innen dazu auffordern, immer wieder Neues häppchenweise zu veröffentlichen, tut Rio Woltas neustes Projekt «Belle Epoque» als Gegenentwurf gut. Es zeigt, dass ein Album mehr ist als eine blosse Aneinanderreihung von Songs und durchaus auch multimedial funktionieren kann - wenn es eine gute Geschichte erzählt.
Mit «Belle Epoque» veröffentlicht Rio Wolta ein Winteralbum für kalte Tage und erzählt darin eine verschollen geglaubte Geschichte aus den Schweizer Alpen. Musik, Lyrik und Filmsequenzen aus dem Archiv des Schweizer Fernsehens (SRF) werden zum Gesamtwerk – zu einem Konzeptalbum, wenn man so will. Es ist der dritte Longplayer des 32-jährigen Zürchers, der sich längst frei zwischen mehreren Kunstsparten bewegt. In der Musik fühlt sich der Multiinstrumentalist ebenso zuhause wie in der Bildenden Kunst, im Theater oder im Film. «Belle Epoque» setzt diesen Weg fort und liefert nebenbei die Erkenntnis, dass das Album als solches auch im digitalen Zeitalter überleben kann.
«Belle Epoque» erscheint am 29. Januar auf Sihlfeld Produktionen, die Single « Apollo » ist aber seit dem 27. Dezember überall erhältlich.
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THE LEGENDARY LIGHTNESS: Das Mundart-Kapitel
The Legendary Lightness schlagen ein neues Kapitel auf und veröffentlichen zum ersten Mal in ihrer 14-jährigen Bandgeschichte ein Album auf Schweizerdeutsch. Das ist keine Mundart gegen Heimweh, sondern Weltmusik aus Zürich für weite Sphären. Der Sprachwechsel stellte alles auf den Kopf: Plötzlich offenbart sich in der Musik der Zürcher Band ein anderes Selbstverständnis, ein neues Rhythmusgefühl. Wie die neue Single «Pfirsich us dä Dose» beweist, kommt die Musik nun mit einer Leichtigkeit daher, bei der es sich dringend empfiehlt, die Tanzschuhe aus dem Schrank zu graben – und ausserdem hievt der Track Weihnachten in Quarantäne zum Festakt.
Wie sehr ein Sprachwechsel das Gesamtgefüge auf den Kopf stellen kann, zeigt sich hier ab der ersten Sekunde. Die Band spielt mit neuer Haltung und klingt, wie sie bisher nicht geklungen hat. Grosse Melodien werden nicht gescheut, die Beats sind verspielt bis ausufernd, die Solos bewegen sich nahe dem Exzess und gesungen wird immer wieder wohltuend euphorisch im Chor. In der Summe ergibt sich ein wildes, buntes Treiben, bei dem man nicht so recht weiss, was einem als nächstes blüht.
Zum Album verraten wir noch nicht allzu viel, die Single «Pfirsich us dä Dose» ist aber seit dem 11. Dezember überall erhältlich.
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ONE SENTENCE. SUPERVISOR: Diesen Song lieber nicht wegswipen.
«Fly The Curse Like A Kite» ist ein Vor-Lockdown-Song, der über die Zeitspanne eines Jahres mehrfachen Änderungen unterzogen wurde. Diese Evolution ging vom galoppierenden Intro-Riff aus und für die Band brauchte es gewisse Zeit, um mit einem Gegenstück aufzukommen, welches sowohl den hektischen Verse zu kontrastiert als auch die Spannung aufrechterhaltet.
Sänger Donat Kaufmann erklärt: «Zunächst wollte ich, dass sich der Song um <den Kunden>, oder genauer, die <Reise des Kunden> dreht: Ein Song, der von der Obsession der alltäglichen Bewertungen handelt – Cappucinos bewerten, Dienstleistungen bewerten, Sex bewerten, Freunde bewerten. Als wäre das Leben in gute und schlechte Produkte unterteilt.» Dann ist Kaufmann über die Line «swipe right, fly the curse like a kite» gestolpert. Er hat sie in einem alten Tagebuch gefunden, in welchem er regelmässig bei fehlender Inspiration stöbert. Die Zeile resonierte mit seinen Gewohnheiten, ebendiese Gewohnheit des Ratens zu examinieren, deshalb hat sie sich derart verankert.
Ich begann über die möglichen Konsequenzen der völlig beiläufigen Bewegung des Swipens, des Streichens des Fingers, nachzudenken – Konsequenzen für dich selbst, deine online- und offline-Nachbarn, die Umwelt. Ich habe mich in der Idee festgefangen, dass dies der Startpunkt für so viele Entwicklungen sein kann, deren Konsequenzen teilweise viel zu gross sind, um sie zu erfassen. Sie werden sich immer weiter entfalten, in jedem Moment, auch genau jetzt – nicht zu stoppen, überlappend, verschwimmend, expandierend.
«Fly The Curse Like A Kite» erscheint bei Irascible Records und ist ab dem 11. Dezember überall erhältlich.
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