Zurück
Irascible Music
Irascible Music
FreeMusikliebhaber und Musikliebhaberin.
Ort
Lausanne & Zürich
Gegründet
2001
Follower
49
ROSS HUTCHISON: Ein Favorit für Falsetto-Fans?
Kurz nach seinem Umzug in die Schweiz veröffentlicht der englischstämmige Singer/Songwriter Ross Hutchison seinen ersten Solo-Song, «Oh Love». Nachdem er mehrere Jahre die Musik anderer gespielt hat, sei es in Bands (Wilma Archer, Saint Saviour, ...) oder als Session Musiker (MTMBO, Gilligan Moss, ...), schrieb er 2018 diesen Track gemeinsam mit seinem Musikerkollegen Royce Wood Junior. Der Song wrude in Alex «Lexxx» Dromgooles (Arcade Fire, Björk, ...) Studio bei Hastings (UK) aufgenommen. Nun, zwei Jahre später, hat sich Ross Hutchinson dazu entschieden, den Song wieder auszugraben und ihm den letzten Feinschliff zu verpassen. Den Videoclip zu «Oh Love» hat er selber in seiner Wohnung in Lutry aufgenommen, ehe ihm der Filmemacher Gustav Pade einen psychedelischen Look und eine «DIY Behandlung» verpasste.«Oh Love» ist seit dem 25. November überall erhältlich. Hier geht’s zum zur Single erschienenen Musikvideo. Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
-
Geroldstrasse 33, 8005 Zürich, Telefon: +41 44 271 32 83 / 84
-
-
Wo: Zürich
-
-
Wo: Zürich
-
RosaRotaManfred HarrerSchmaettuRoxy Vinyl Cafenuance Veranstaltungstechnik GmbHThys BucherZIMBAkleschaBomStekeckspeckSuzanne DubachMaria
ROSS HUTCHISON: Ein Favorit für Falsetto-Fans?
Kurz nach seinem Umzug in die Schweiz veröffentlicht der englischstämmige Singer/Songwriter Ross Hutchison seinen ersten Solo-Song, «Oh Love». Nachdem er mehrere Jahre die Musik anderer gespielt hat, sei es in Bands (Wilma Archer, Saint Saviour, ...) oder als Session Musiker (MTMBO, Gilligan Moss, ...), schrieb er 2018 diesen Track gemeinsam mit seinem Musikerkollegen Royce Wood Junior. Der Song wrude in Alex «Lexxx» Dromgooles (Arcade Fire, Björk, ...) Studio bei Hastings (UK) aufgenommen. Nun, zwei Jahre später, hat sich Ross Hutchinson dazu entschieden, den Song wieder auszugraben und ihm den letzten Feinschliff zu verpassen. Den Videoclip zu «Oh Love» hat er selber in seiner Wohnung in Lutry aufgenommen, ehe ihm der Filmemacher Gustav Pade einen psychedelischen Look und eine «DIY Behandlung» verpasste.
«Oh Love» ist seit dem 25. November überall erhältlich. Hier geht’s zum zur Single erschienenen Musikvideo.
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
Weiterlesen
NUMERAL: Demontage, Dystopie und Drums
Organisch, pulsierend, transzendierend - so umschreibt der in Bern lebende Schlagzeuger und Taktschmied Philippe Adam seine Klangwelt, in der sich virtuell analoge Beats mit akustisch generierten Flächen und Percussion Loops verweben. Ausgestattet mit einer Vielzahl an elektroakustischen Klangerzeugern und digitalen Effektprozessoren lässt numeral Klanglandschaften entstehen, welche von einer dystopisch anmutenden Wirklichkeit erzählen.
Parallel zu seinen Tätigkeiten als Schlagzeuger für verschiedene Bands aus der Schweizer Independent Szene (The Lugubrious, Faux Tales), entwickelte numeral über die Jahre hinweg eigene Produktionsmethoden und Klangvorstellungen. In seinen Tracks dominiert zuweilen eine unheilvoll anmutende Grundstimmung, welche nur vereinzelt von hellen Melodien kontrastiert wird. Ein Hang zu Verzerrung, Demontage und völliger Verfremdung der sorgfältig ausgearbeiteten Sounds trägt sein Übriges zur klanglichen Apokalypse bei. Im Versuch die zuweilen ins geräuschhafte verzerrten Flächen mit konventionellen Instrumenten und elektronischen Beats zu vermischen, verarbeitet numeral ein breites Spektrum an Einflüssen, das von den Musique Concrète Komponisten Pierre Schaeffer und Edgard Varèse bis hin zu zeitgenössischen IDM und Downtempo Produzenten wie Rival Consoles, John Hopkins und Four Tet reicht.
«numeral» ist ab morgen, dem 27. November überall erhältlich. Hier geht’s zur Singleauskopplung, «sulasan», die am 13. November erschienen ist.
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
Weiterlesen
DIE AERONAUTEN: Die Krönung als Abschluss
«Dinge gehen schief, Dinge gehen verloren», aber wir alle wissen, mit dem letzten Funken Punk im Feuer: «Irgendwann wird alles gut». Olifr Maurmann und seine Aeronauten sind zurück, sie nehmen uns an der Hand und erklären noch einmal, wie «Dieses anstrengende Leben» geht. Grandios mitreißend, sagenhaft schlau, umwerfend lustig und schonungslos ehrlich, aber nie zynisch und schon gar nie schlapp. Dieses Album ist ein Wunder, eine unverhoffte Umarmung, ein riesiger Trost. Es ist 13 Titel lang das «Extraleben», das Maurmann vor Augen hatte und doch nicht mehr bekam.
Von Tod und Herz ist auf diesem Extra-Album nicht groß die Rede, vielmehr strotzt es von Leben und dem trotzigen Willen, nicht aufzugeben und immer wieder aufzustehen. Es haut nicht umsonst rein wie das Debütalbum einer Band, die alle Jugendkräfte für ihr erstes Meisterwerk gebündelt hat. Nichts von irgendwie müdem «gereiften Alterswerk», wie das jeweils beschönigend heißt, sondern, Maurmann war ja erst 52, die Verheißung eines kraftvollen Neubeginns. «Jetzt weiß ich wie’s geht», singt er auf dem Titelstück «Neun Extraleben». Was ein Witz ist, denn gewusst wie hat er alles schon längst, allein 30 Jahre Aeronauten-Bandgeschichte zeugen davon. Es sollte weitergehen, im Februar 2019 hatte sich die Band eine Woche lang in eine Alphütte im Appenzellerland zurückgezogen und mit der Arbeit an einem neuen Album begonnen. Später trafen sie sich regelmäßig in Maurmanns Startrack-Studio in Schaffhausen und kamen gut voran, bis der Chef ins Krankenhaus musste.
Was tun mit den restlichen Skizzen, mit Einzelspuren von Stimme und Gitarre oder mit Texten, die noch keine Musik hatten? «Nach Olifrs Tod wurde uns schnell klar», schreiben die Aeronauten zum Schluss, «dass wir das hier für ihn und uns und auch irgendwie mit ihm zu Ende bringen wollten.» Nach der lähmenden Trauer mobilisierte die Band im Corona-Lockdown alle Kräfte: Motte, Dani, Lukas, Marc und Roger zogen das Ding im Sinn und Geist Olifrs durch; sie probten und pröbelten Sachen aus, machten Testaufnahmen, tranken Bier, erzählten sich Geschichten – eine Gruppentherapie mit klarem Ziel vor Augen: «Irgendwann wird alles gut.».
«Neun Extraleben» ist ab morgen, dem 20. November überall erhältlich. . Hier geht’s zur Singleauskopplung, «Irgendwann Wird Alles Gut», die am 2. Oktober erschienen ist.
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
Weiterlesen
NADJA ZELA: Ein Rock-Requiem in der Rückkehr zur Stimme
Hier kommt eines der wenigen Requien in der Geschichte der Rockmusik und es klingt, als ob David Lynch über Calamity Jane schreiben würde, die sich mit Boris Vian fürs Autokino verabredet, um einen alten Walt-Disney Film anzuschauen.
Nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes rang die Zürcher Musikerin Nadja Zela zwei Jahre lang um die Wiederkehr ihrer Stimme. In dieser Zeit entdeckte sie Musik aus diversen Genres zum Thema Tod und beschloss irgendwann, selbst ein Requiem zu schreiben. Ihre Stimme kehrte zurück, um in finster-märchenhafter Weise die Trauer in Musik zu betten.
Zelas Band hat dazu ihren «Brute Folk» zu einem cineastisch anmutenden Experiment ausgeweitet und in ein Doppelalbum verpackt. Inspiriert von der Struktur klassischer Requien sind die 18 Tracks zu einer modernen Interpretation verarbeitet. Analoger Bandsound, Chöre und Raumklang paaren sich mit dunklen Spielereien von kleinen Synth-Sounds oder Moog-Sub-Bass-Attacken. Die Texte zeigen ins All, Geister und Tiere bevölkern nebulöse Szenerien, die in eine unbekannte Welt führen. Der Gesang driftet von nah nach fern und erstmals hat es zwei schweizerdeutsche Tracks auf einer Zela-Platte. Die Band spielt das Konzeptalbum in gesamter Länge und unveränderter Reihenfolge und lässt dabei eine ihr angeborene Wildheit und Leichtigkeit nicht vermissen.
«Greetings to Andromeda. Requiem» ist ab morgen, dem 13. November überall erhältlich. Auf Nadja Zelas Website kann man sich die ersten erschienenen Singles anhören. Zudem spielt die Zürcherin dieses Wochenende zwei Shows im El Lokal.
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
Weiterlesen
LAETITIA SHÉRIFF: Die Ruhe und der Sturm
Rohe Gitarrenklänge vermischt mit präzisen Drums und dem gelegentlichem Element von Rage in Gegenüberstellung zu den ebenso vorkommenden leichten, hellen Songs – Laetitia Shériffs viertes Album mit dem Titel Stillness fungiert als Spiegel Ihrer selbst. Es hat Zeit gebraucht für Shériff, dieses Album in vollständig verfeinerter Version fertigzustellen – ihre Lasten niederzulegen, zu ruhen und nochmals innezuhalten, bevor sie diese Songs so arrangiert hat, dass sie letztendlich zu einem Leuchtfeuer werden.
Es ist ein Portrait von Shériff, eine rohe Wahrheit, wobei es gleichzeitig ein Portrait eines*r jeden sein könnte – ein Spiegel, der jedes Gesicht eines jeden Menschen enthält. Stillness thematisiert die Notwendigkeit, sich selbst zu finden. Es ist eine Art Kampf in dieser schwierigen Zeit, in welcher uns alles von uns selbst zu entfernen scheint und uns gleichzeitig auch voneinander trennt. Deshalb ist Stillness , während es Ruhe und Gelassenheit kanalisiert, gleichzeitig auch ein Schrei der Auflehnung gegen Konditoinierung, Ignoranz und Passivität – alle Formen der Selbstaufgabe.
«Stillness» ist ab morgen, dem 6. November überall erhältlich. Hier geht’s zur Singleauskopplung, «People Rise Up», die am 25. September erschienen ist.
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
Weiterlesen
PINA JUNG: R&B, Electronica und der Zustand absoluter Präsenz
«Wuwei» heißt die neue EP der Ausnahmekünstlerin Pina Jung. Pina Jung ist das musikalische Projekt der Sängerin, Programmerfinderin, Buchautorin, Performance-Künstlerin und Managerin Stefanie Gubser. Die EP ist in Zusammenarbeit mit dem Rapper Knackeboul und dem Produzenten Henrik Amschler entstanden und verbindet gekonnt die verschiedensten Klangwelten zu einem Ganzen. Dadurch wird Wuwei zu einem Release, welcher einen auf eine ganz eigene Reise mitnimmt in die eigene Soundwelt, fesselnd, aber dennoch genug Raum lässt für eigene Gedanken. Frei nach dem Gedanken: «Das Leben schenkt einen was, wenn man bereit ist, es anzunehmen.» «Wuwei» hat bei gemeinsamen Jam Sessions der Schweizer Sängerin Stefanie Gubser und dem Rapper Knackeboul ihren Anfang genommen. Zusammen mit Knackeboul und Chocolococolo sind Songskizzen und erste Aufnahmen entstanden, die für Stefanie zur Basis für neue Kompositionen wurden. Gemeinsam mit dem Produzenten Henrik Amschler arbeitete sie diese zu sechs Tracks aus. Die EP «Wuwei» im Oktober 2020 über iMusician veröffentlicht.
Der Titel fängt in einem Wort etwas ein, das Pina Jung zugrunde liegt: «Wuwei ist ein alter daoistischer Begriff und meint den Zustand absoluter Präsenz. Handeln und Nichthandeln sind in diesem Zustand das Gleiche: Du bist so präsent, dass du ready bist, alles zu integrieren, was auf dich zukommt – in der Musik und im Leben. Das ist gar nicht so spirituell gemeint, sondern ganz direkt: diesen Zustand will ich teilen und weitergeben.»
«Wuwei» ist seit dem 16. Oktober überall erhältlich. Hier geht’s zur Singleauskopplung, «Shadows», die am 25. September erschienen ist.
Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
Weiterlesen