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Irascible Music
Irascible Music
FreeMusikliebhaber und Musikliebhaberin.
Ort
Lausanne & Zürich
Gegründet
2001
Follower
49
Vergangenheit und Zukunft betrachten
Das Jahr 2021 neigt sich langsam, aber sicher seinem Ende zu. Wie nun auf einmal die Zeit so schnell vergangen ist, darüber muss man sich denke ich nicht mehr unbedingt unterhalten. Allerdings ist ein Jahreswechsel immer auch ein Schritt in die Zukunft. Das kann man finden, wie man will, ist halt so. Allerdings: Auch in einem Zeitalter, in dem immer alles nagelneu und modern sein muss, gibt es noch Leute, die noch irgendwie an der Vergangenheit festhalten. Und ein paar von diesen Leuten sind Biandapid.Die beiden Jungs aus Bern haben im November ihr erstes Album «Contemplations» herausgebracht. Irgendwo zwischen Techno, Electronica, Pop und Jazz hangeln sich ihre Stücke entlang. Das klingt eigentlich soweit ganz 2021 und top-modern, oder? Ja, schon. Der Unterschied zu anderen Künstlern liegt in den Live-Auftritten: Biandapid ist die einzige Schweizer Band, die mit einem riesigen, noch nie gesehenen Synthie-Palast und dickem Schlagzeug-Bombast Live-Electro macht. Da ist nichts mit Mini-Setups, USB-Sticks und so weiter. Und das ist heute nun mal nicht mehr die üblichste Vorgehensweise. Vielleicht habt ihr ja auch ein wenig die Schnauze voll von unserer ultra-digitalen, modernen Welt. Dann könnt ihr euch «Contemplations» anhören, das Smartphone aus der Hand legen und euch gleichzeitig auf die Zukunft freuen. «Contemplations» gibt es hier oder auf der Plattform deines Vertrauens zu hören.Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
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Geroldstrasse 33, 8005 Zürich, Telefon: +41 44 271 32 83 / 84
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RosaRotaManfred HarrerSchmaettuRoxy Vinyl Cafenuance Veranstaltungstechnik GmbHThys BucherZIMBAkleschaBomStekeckspeckSuzanne DubachMaria
Vergangenheit und Zukunft betrachten
Das Jahr 2021 neigt sich langsam, aber sicher seinem Ende zu. Wie nun auf einmal die Zeit so schnell vergangen ist, darüber muss man sich denke ich nicht mehr unbedingt unterhalten. Allerdings ist ein Jahreswechsel immer auch ein Schritt in die Zukunft. Das kann man finden, wie man will, ist halt so. Allerdings: Auch in einem Zeitalter, in dem immer alles nagelneu und modern sein muss, gibt es noch Leute, die noch irgendwie an der Vergangenheit festhalten. Und ein paar von diesen Leuten sind Biandapid. Die beiden Jungs aus Bern haben im November ihr erstes Album «Contemplations» herausgebracht. Irgendwo zwischen Techno, Electronica, Pop und Jazz hangeln sich ihre Stücke entlang. Das klingt eigentlich soweit ganz 2021 und top-modern, oder? Ja, schon. Der Unterschied zu anderen Künstlern liegt in den Live-Auftritten: Biandapid ist die einzige Schweizer Band, die mit einem riesigen, noch nie gesehenen Synthie-Palast und dickem Schlagzeug-Bombast Live-Electro macht. Da ist nichts mit Mini-Setups, USB-Sticks und so weiter. Und das ist heute nun mal nicht mehr die üblichste Vorgehensweise.
Vielleicht habt ihr ja auch ein wenig die Schnauze voll von unserer ultra-digitalen, modernen Welt. Dann könnt ihr euch «Contemplations» anhören, das Smartphone aus der Hand legen und euch gleichzeitig auf die Zukunft freuen. «Contemplations» gibt es hier oder auf der Plattform deines Vertrauens zu hören. Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
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Flüsse und Weihnachten
Hurra, die Vorweihnachtszeit ist wieder da! In diesen kalten Temperaturen fällt es mir richtig leicht, mich auf Heiligabend einzustimmen: Tee trinken, Plätzchen backen, Zeit mit den Liebsten verbringen, einfach herrlich! Diese Zeit stimmt mich auch immer mega nostalgisch, vielleicht geht es euch ja auch ähnlich. Ich denke dann immer viel nach, über vergangene Jahre, aber auch über die Zukunft, immerhin ist ja auch bald Sylvester. Zukunft und Vergangenheit, was wären wir Menschen ohne sie. Wir sind definiert durch die beiden und bestimmen selber auch mit, wie sie verlaufen. So wie Muthoni Drummer Queen. Sie releaste am 19.11. ihr viertes Album «River», das sich ganz um Identität, Herkunft und Selbstbestimmung dreht. Das Album der kenianischen Künstlerin ist in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Produzentenduo GR ! & Hook entstanden und Muthoni sagt über diese Zusammenarbeit: «Wir waren auf der Suche nach dem Gleichgewicht zwischen unseren verschiedenen Wurzeln. Das ist alles Teil der Reise, der Suche, die ich bei «River» durchmachte.» Nicht nur ihre Wurzeln sind Muthoni wichtig, sie ist sich auch ihrer gesellschaftlichen Bedeutung bewusst: Als erfolgreiche Rapperin setzt sie sich immer schon für spirituelle und soziale Emanzipation ein. Es ist wichtig für jeden Menschen, sich der eigenen Kraft bewusst zu sein, ob physisch oder geistig, und am eigenen Ich zu arbeiten und das vermittelt Muthoni auf ihrem Album «River». Wenn ihr nun in der Zeit vor Weihnachten nachdenklich werdet und über euch und euer Wesen nachdenkt, vielleicht kann euch «River» von Muthoni Drummer Queen ja dabei helfen. «River» gibt es hier oder auf der Plattform deines Vertrauens zu hören. Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
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Cégiu: Was fallende Blätter mit Musik zu tun haben
Die Schweizer Natur macht gerade einen Abschied durch, einen ziemlich massgeblichen noch dazu. In diesem Moment verabschiedet sich ein grosser Teil des Lebens von der Natur: Blätter welken, Tiere machen sich bereit für den Winterschlaf, Menschen ziehen sich in ihre Häuser zurück. Jetzt denkt ihr euch vermutlich: «Schon klar, es ist Herbst, komm zum Punkt». Na gut, dann erzähle ich euch eben statt von aus«wandernden» Zugvögeln von einem neuen Album. Von dem von Cégiu nämlich.
Cégiu hat heute ihr Album «Glowing Goodbyes» veröffentlicht. Und zack, schon versteht ihr, warum ich von Abschieden geredet hab. Die Musikerin/Produzentin/Komponistin erkundet allein schon thematisch ein faszinierendes Spektrum im Zeichen des Abschieds. Sie besingt gute Freunde, die keine sind, Insektensterben, Menstruation und noch einiges mehr. Sie selber sagt über dieses Album: «Ein Abschied ist für mich nicht ein einmaliger, abrupt endender Prozess, sondern besitzt immer ein Nachglühen. Diese Message tragen Musik und Albumtitel in sich.» Deshalb also auch der Titel, «Glowing Goodbyes».
Abschiede können etwas Gutes sein, aber auch so richtig schrecklich. Das kennt ihr sicher auch und ich muss es euch nicht gross erklären. Abschiede sind kein One-and-Done-Deal, sondern sie passieren wieder und wieder, sie sind Teil vom Leben, deswegen ist es manchmal gut, darüber nachzudenken… und das könnt ihr ja nun beim Hören von Cégius neuem Album tun.
«Glowing Goodbyes» gibt es hier oder auf der Plattform deines Vertrauens zu hören.
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Nacht und Gefühle in Stille
Gefühle können kompliziert sein. Deshalb halte ich mich heute auch kurz. Manchmal sind Gefühle nicht verständlich. Manchmal fühlen wir Etwas, obwohl wir dieses Etwas gar nicht fühlen wollen. Und manchmal wissen wir gar nicht so genau, was wir fühlen sollen oder auch wollen. Genau darum geht es in der neuen Single «21:00» von der Lausanner Sängerin Silance. Die Entstehung dieses Songs war, wie es Gefühle eben auch sind, sehr instinktiv. «21:00» erzählt von den Hochs und Tiefs im Leben von Silance. Und damit wohl auch ein bisschen im Leben von uns allen, denn eins haben wir alle gemeinsam: wir sind Menschen Tiefpunkte sind genauso Teil davon, ein Mensch zu sein, wie die schönsten Momente. Die schlimmen Dinge gehen einfacher vorbei, wenn mensch weiss, dass irgendwann wieder mal was Gutes und andersrum geniesst mensch die schönen Sachen viel mehr, weil sie nicht ewig andauern. All das ging wohl auch Silance für «21:00» durch den Kopf. «21:00» gibt es hier oder auf der Plattform deines Vertrauens zu hören. Für Perlensucher: Auf irascible.ch gibt es weitere musikalische (Neu-)Entdeckungen für deinen guten Geschmack.
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Was die Maya mit Mehltau gemeinsam haben.
Letzthin war ich im Internet unterwegs, wie das halt so ist, und da habe ich etwas gelesen: Was, wenn sich die Maya damals 2012 gar nicht geirrt haben mit ihrer Weltuntergangs-Prophezeiung, sondern einfach einen Zahlendreher in ihren Büchern stehen hatten? Irgendwas in der Art. Und wenn ich mir das Jahr 2021 so ansehe, mit seinen ganzen Abgründen, dann finde ich diese Idee gar nicht so abwegig.
Etwas Ähnliches, so scheint es mir, muss wohl Mehltau durch den Kopf gegangen sein, während ihr neuestes Album entstand: «Mahlstrom», das heute am 5. November veröffentlicht wurde. «Mahlstrom» ist eine Liedersammlung über Flugzeugabstürze und Schiffbrüche, Strudel im Meer und Kreise im Kopf, kommende Kriege, gescheiterte Liebe, Faschist*innen und Psychoanalyse. Alles Themen, die so oder in anderer Form dieses Jahr schon irgendwo vertreten wurden. Während wir also die letzten zwei Monate von diesem seltsamen Jahr damit verbringen, auf das eventuellen Ende der Welt zu warten, können wir uns wenigstens die Zeit mit diesem wunderbaren Album vertreiben. Immer positiv bleiben!
«Mahlstrom» gibt es hier oder auf der Plattform deines Vertrauens zu hören.
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Ein Album genau zur rechten Zeit
Es hätte keinen perfekteren Moment für diesen Release geben können: Während einer Pandemie, im Herbst. Malummi wussten wohl ganz genau, was sie da taten, als sie heute ihr erstes Album veröffentlichten.
«Blood» heisst das Schmuckstück, und es umfasst 8 Songs, die lauter wunderschöne Beobachtungen machen: rund ums Mensch-Sein, Spiritualität, die Schönheit der Natur, Fernweh und Sehnsucht nach Nähe. Alles Sachen, die voll den Zahn der Zeit treffen. Denn, Hand aufs Herz: Wer hat sich nicht auch in den letzten Monaten irgendwo anders hin gewünscht, wollte gleichzeitig aber auch nicht zu nah an andere Leute kommen? Und wie viele von uns haben seit Frühling 2020 das Spazierengehen in der Natur für sich entdeckt?
Malummi ging es wohl nicht anders. Das ist auch gut so, denn schlussendlich sind wir alle nur Menschen, die ihren winzig kleinen Alltag in einem riesigen Kosmos vor sich hinleben. Und wenn genau dieser Alltag doch mal zu gross wird, gibt es nun dieses wunderbare Album, um uns zu zeigen, dass wir nicht allein sind.
«Blood» gibt es hier oder auf der Plattform deines Vertrauens zu hören.
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