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Wie schreibe ich das Motivationsschreiben?

Wie schreibe ich das Motivationsschreiben?

Das Motivationsschreiben ist der Teil der Bewerbung, der am meisten für Diskussionen sorgt. Es gibt nicht nur viele Meinungen, wie es richtig und wie es falsch ist, sondern es wird auch oft gezweifelt, ob das Motivationsschreiben überhaupt gelesen wird.  Eines kann ich schon sagen – das Motivationsschreiben wird gelesen. Gleichzeitig kann es auch hilfreich sein. Ich nutze das Motivationsschreiben einerseits, um meine Persönlichkeit, soweit es geht, zu zeigen. Andererseits kann man dort fehlende Kompetenzen begründen und die Erfolge betonen.  Allerdings darf ein Motivationsschreiben nicht länger als ¾ einer A4-Seite sein, idealerweise nur ⅔ einer A4-Seite.Variante 1 Der Klassiker – nach Protokoll. Ich bin aber kein Fan dieser Variante, weil viele andere das Protokoll auch einhalten.   Kurze Einführung allgemein Bezug zu Firma und Position Bezug zur Erfahrung, Weiterbildung Mein Ziel ist aber, die Aufmerksamkeit und das Interesse des Lesenden zu wecken. Aus diesem Grund lasse ich die klassische Version des Motivationsschreibens auf der Seite.  Variante 2 Berufliche Erfolge im Vordergrund. Diese Variante passt sehr gut für jene Kandidaten und Kandidatinnen, die beruflich bereits einiges erreicht haben und die Erfolge mit Beispielen illustrieren können.  Kurze Einführung in Bezug zum Beruf. Die Anforderungen der neuen Stelle mit den erreichten Erfolgen begründen. Auch wenn ich die Anforderungen nicht komplett erfülle, einen Teil davon bringe ich bereits mit. Wenn ich alle Anforderungen erfüllen würde, wäre ich nicht die richtige Kandidatin, weil ich keine Entwicklungsmöglichkeit mehr hätte. Zum Beispiel: Eine Firma sucht einen Finanzbuchhalter/eine Finanzbuchhalterin, der/die Interesse an Digitalisierung der Prozesse in der Finanzabteilung hat. Ich muss nicht bereits schon eine ganze Buchhaltung digitalisiert haben. Ich habe aber einige Verbesserungsvorschläge gemacht, die im Zusammenhang mit der Digitalisierung stehen. So schreibe ich: In meiner Tätigkeit als Finanzbuchhalterin habe ich X, Y und Z Abläufe angepasst und digitalisiert (je genauer, desto besser), somit konnten diverse Aufgaben während des Abschlusses innert kürzerer Zeit erledigt werden und die Fehlermöglichkeit wurde minimiert. Genau gleich können auch persönliche Eigenschaften hervorgehoben werden, insbesondere wenn der Arbeitgeber dies im Inserat erwähnt.   Variante 3 Diese Variante passt für diejenigen, die jünger sind und noch nicht so vieles erreicht haben. Vor 6 Jahren habe ich meine Motivationsbriefe auf diese Art und Weise geschrieben. Mein Ziel war, meine Persönlichkeit zu zeigen. Ich denke, jeder und jede hat etwas, auf das er oder sie stolz ist. Es ist eher ein Aufsatz, der meine Stärken und meine Persönlichkeit zeigt und den Arbeitgeber überzeugt, dass er mit mir eine wunderbare Mitarbeiterin gewinnen würde.   Variante 4  Diese Variante wäre eine Mischung aus V2 und V3, die Erfolge und Persönlichkeit nebeneinander zeigen. Hast du bereits einige Highlights in deinem Berufsleben erfahren oder hast du Entscheidungen getroffen, die deinen Charakter oder deine Persönlichkeit auszeichnen? Diese Version des Motivationsschreibens ist ebenfalls wie ein Aufsatz.Um diese Arbeit zu vereinfachen, habe ich auch einen Fragebogen zusammengestellt, der dabei helfen kann.  Ich empfehle immer, die Kriterien der gewünschten Stelle auszuwählen und zu definieren und sich nur dort zu bewerben, wo die Kriterien (Es geht nicht nur um die Anforderungen im Stelleninserat!) erfüllt sind. Somit muss das Motivationsschreiben nur ganz wenig angepasst werden.  Erfolgreiche Bewerbungen wünschendHerzlichstIrma