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Jan Knüsel

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Urban Pro

ASIENSPIEGEL.CH – Ein täglicher Japan-Blog seit 2009 - für alle, die nach Japan reisen.

Ort Zürich
Gegründet 2009
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Wie der Baumkuchen nach Japan kam | Japan-Reisetipps

Wie der Baumkuchen nach Japan kam | Japan-Reisetipps

Der Baumkuchen ist in Japan eine Nationalspeise. Zu verdanken ist dies einem deutschen Konditor und einstigen Kriegsgefangenen. Heute gibt es gleich mehrere exzellente Baumkuchen-Marken im Inselstaat. Eine Übersicht.«Baum­ku­chen» ist ein Wort, das jedem Japa­ner bekannt ist. Zu ver­dan­ken ist dies dem deut­schen Kon­di­tor Karl Juch­heim. Die­ser brach­te die­ses traditionelle Süss­ge­bäck 1919 nach Japan – unter nicht ganz frei­wil­li­gen Umstän­den. So wur­de er 1914 er in der chi­ne­si­schen Stadt Tsingtao (Ching­dao), die damals ein deut­sches Pacht­ge­biet war und im Ers­ten Welt­krieg von den Japa­nern besetzt wur­de, zu einem Kriegsgefangenen. Juch­heim wur­de mit ande­ren Deut­schen auf der Insel Nino­shi­ma in der Bucht von Hiro­shi­ma inter­niert. 1919 erhiel­ten er die Gele­gen­heit, in der Pro­dukt­aus­stel­lungs­hal­le der Prä­fek­tur Hiro­shi­ma – heu­te bekannt als «Atom­bom­ben­kup­pel» – sein Konditoren-Wissen vorzustellen. Juch­heim präsentierte einen Baum­ku­chen. Es war eine abso­lu­te Neu­heit in Japan.Als Juchheim 1920 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, entschied er sich, in Japan zu bleiben. Zusam­men mit seiner Familie eröffnete er zuerst in Yoko­ha­ma und später in Kobe eine Konditorei, in der es Baumkuchen und andere Produkte gab. Juchheim selber starb einen Tag vor Ende des Zweiten Weltkriegs. Juchheims japanische Angestellte setzten die Tradition fort (die ganze Geschichte gibt es hier). Der Baum­ku­chen eta­blier­te sich in den Nach­kriegs­jah­ren zu einem all­seits belieb­ten japa­ni­schen Süss­ge­bäck. Heu­te wird das Gebäck in fast allen Super­märk­ten und klei­nen Kon­di­to­rei­en ange­bo­ten, in ver­schie­dens­ten Varia­tio­nen und Grössen. Der Baumkuchen ist eine japanische Nationalspeise.Juch­heim ist derweil eine der bekann­tes­ten Mar­ken geblie­ben. Wei­te­re bekann­te Her­stel­ler in Japan sind Jiichi­ro, Nen­ri­nya oder Club Harie in der wunderschönen Kanalstadt Omi­hachi­man. Übrigens gibt es den Baumkuchen auch in der Schweiz. Sprüngli verkauft diese süsse deutsche Kreation schon seit einigen Jahren.Mehr meiner Japan-Tipps gibt es hier1) Japan-Vortrag in ZH - über 130 Vorträge seit 20152) «In Japan - Der praktische Reiseführer» – 5. Auflage, 20193) Japan-Reiseberatungen in ZH4) asienspiegel.ch – der tägliche Japan-Blog, seit 20095) "Japan Rail Pass - Lohnt sich der Kauf?" - alles über Japans Bahnpass


 

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