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Jan Knüsel
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Urban ProASIENSPIEGEL.CH – Ein täglicher Japan-Blog seit 2009 - für alle, die nach Japan reisen.
Ort
Zürich
Gegründet
2009
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135
Taco-Rice: Eine ganz besondere japanische Spezialität | Japan-Reisetipps
Taco-Rice ist eine in ganz Japan bekannte kulinarische Spezialität aus Okinawa. Vor 35 Jahren wurde sie in einem Restaurant in der Kleinstadt Kin vor den Toren eines US-Stützpunktes erfunden. Ein Besuch.Es waren amerikanische Soldaten, die das ursprünglich mexikanische Taco-Gericht nach Okinawa brachten. Daraus ist im japanischen Inselparadies Taco-Rice (jap. Tacoraisu) entstanden. Es handelt sich um eine ganz eigene kulinarische Interpretation, bei der Hackfleisch, Käsestückchen, Salatblätter und Tomaten auf einem Reisbett serviert werden. Die Zutaten werden auf dem Teller vermischt und mit dem Löffel gegessen. Erfunden hat diese Speise 1984 Matsuzo Gibo in der Kleinstadt Kin in Okinawa.Heute ist die Speise eine der grossen lokalen Spezialitäten der südlichsten Präfektur. Deren Geburtsstätte, das Restaurant King Tacos, hat sich inzwischen zu einem Anziehungspunkt für die Fans von Taco-Rice entwickelt. Viele japanische Touristen von den Hauptinseln fahren eigens für dieses Restaurant bis nach Kin. Auch ich konnte dieser Verlockung nicht widerstehen – und wurde nicht enttäuscht. Bei King Tacos erhält man eine riesige Portion Taco-Rice (siehe Fotos) für 700 Yen. Es ist einfaches, schmackhaftes und zugleich füllendes Gericht. Die Tatsache, dass man hier an einem kulinarisch historischen Ort ist, macht den Besuch noch schöner.Ohnehin ist ein Ausflug nach Kin eine einmalige Erfahrung. Die Kleinstadt zählt gerade mal 11’000 Einwohner. Die Hälfte des Gebietes wird bis heute vom US-Stützpunkt Camp Hansen beansprucht. Vor den Toren dieser riesigen Anlage ist seit den 1960er-Jahren ein Ausgehquartier mit zahlreichen Bars, Restaurants und Clubs entstanden. Viele davon existieren seit Jahrzehnten. Alles steht hier auf Englisch angeschrieben. Es ist ein amerikanisches Viertel mitten in Japan. Kin war somit der perfekte amerikanisch-japanische Mikrokosmos für die Erfindung von Taco-Rice.Mehr meiner Japan-Tipps gibt es hier1) Japan-Vortrag in ZH - über 140 Vorträge seit 20152) «In Japan - Der praktische Reiseführer» – 5. Auflage, 20193) Japan-Reiseberatungen in ZH4) asienspiegel.ch – der tägliche Japan-Blog, seit 20095) "Japan Rail Pass - Lohnt sich der Kauf?" - alles über Japans Bahnpass
Kyotos schönstes Ryokan-Hotel
Japans schönste Veloroute
Das eleganteste Ryokan-Hoteln in Tokyo
Das schönste Hotel beim Mount Fuji
Eine Reise durch die kleinste japanische Hauptinsel Shikoku
Eine Reise durch die Nordinsel Hokkaido
Kanazawa: Meine Lieblingsstadt in Japan
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Gartenstrasse 15, 8002 Zürich,
Öffnungszeiten: Mein Blog und Online-Shop haben 24 Stunden geöffnet. Für alle, die nach Japan reisen.
Website: https://injapan.ch, https://asienspiegel.ch, https://asienspiegel.shop
E-Mail: [email protected]
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The Summer of 1995: Wie eine Reise nach Japan mein Leben verändert hat.
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Taco-Rice: Eine ganz besondere japanische Spezialität | Japan-Reisetipps
Taco-Rice ist eine in ganz Japan bekannte kulinarische Spezialität aus Okinawa. Vor 35 Jahren wurde sie in einem Restaurant in der Kleinstadt Kin vor den Toren eines US-Stützpunktes erfunden. Ein Besuch.
Es waren amerikanische Soldaten, die das ursprünglich mexikanische Taco-Gericht nach Okinawa brachten. Daraus ist im japanischen Inselparadies Taco-Rice (jap. Tacoraisu) entstanden. Es handelt sich um eine ganz eigene kulinarische Interpretation, bei der Hackfleisch, Käsestückchen, Salatblätter und Tomaten auf einem Reisbett serviert werden. Die Zutaten werden auf dem Teller vermischt und mit dem Löffel gegessen. Erfunden hat diese Speise 1984 Matsuzo Gibo in der Kleinstadt Kin in Okinawa .
Heute ist die Speise eine der grossen lokalen Spezialitäten der südlichsten Präfektur. Deren Geburtsstätte, das Restaurant King Tacos, hat sich inzwischen zu einem Anziehungspunkt für die Fans von Taco-Rice entwickelt. Viele japanische Touristen von den Hauptinseln fahren eigens für dieses Restaurant bis nach Kin. Auch ich konnte dieser Verlockung nicht widerstehen – und wurde nicht enttäuscht. Bei King Tacos erhält man eine riesige Portion Taco-Rice (siehe Fotos) für 700 Yen. Es ist einfaches, schmackhaftes und zugleich füllendes Gericht. Die Tatsache, dass man hier an einem kulinarisch historischen Ort ist, macht den Besuch noch schöner.
Ohnehin ist ein Ausflug nach Kin eine einmalige Erfahrung. Die Kleinstadt zählt gerade mal 11’000 Einwohner. Die Hälfte des Gebietes wird bis heute vom US-Stützpunkt Camp Hansen beansprucht. Vor den Toren dieser riesigen Anlage ist seit den 1960er-Jahren ein Ausgehquartier mit zahlreichen Bars, Restaurants und Clubs entstanden. Viele davon existieren seit Jahrzehnten. Alles steht hier auf Englisch angeschrieben. Es ist ein amerikanisches Viertel mitten in Japan. Kin war somit der perfekte amerikanisch-japanische Mikrokosmos für die Erfindung von Taco-Rice.
Mehr meiner Japan-Tipps gibt es hier 1) Japan-Vortrag in ZH - über 140 Vorträge seit 2015 2) «In Japan - Der praktische Reiseführer» – 5. Auflage, 2019 3) Japan-Reiseberatungen in ZH 4) asienspiegel.ch – der tägliche Japan-Blog, seit 2009 5) " Japan Rail Pass - Lohnt sich der Kauf?" - alles über Japans Bahnpass
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Grüne Oasen in Tokio: Die ruhigen Seiten der Metropole | Japan-Reisetipps
Blühende Gärten, grüne Dächer und Inselausflüge: Die japanische Hauptstadt Tokio bietet viele grüne Oasen. Eine neue Website informiert über diese ruhigen Orten abseits der urbanen Hektik.
(Fotos oben: Mit freundlicher Genehmigung von © Masayuki Fukuoka / Tokyo Convention & Visitors Bureau )
Wer in der Megacity Tokio eine kleine Auszeit benötigt, der findet zahlreiche grüne Oasen, bei denen die Hektik der Grossstadt draussen bleibt. Das Tokyo Convention & Visitors Bureau stellt mit der neuen Website «Find your Green Tokyo» 20 Orte in der Metropole vor, an denen «Old Green» auf «New Green» trifft.
Darin findet man so klassische Orte wie die weitläufige grüne Schreinanlage des Meiji-Jingu . Es ist ein Wald mitten in der Stadt. Aber auch die modernen Kaufhaus-Komplexe Tokio haben ihre grünen Seiten. Das Tokyu Plaza Ginza verfügt über eine der ausgefallensten Dachterrassen der Stadt. Auch das neue Kaufhaus Ginza Six setzt auf grüne Akzente und begrüsst seine Besucher mit bis zu zwölf Meter hohen Pflanzenwänden und einem 4’000 Quadratmeter grossen Dachgarten. Ein aussergewöhnliches Begrünungsprojekt findet man im Tokioter Finanzviertel Otemachi. Auf 36’000 Quadratmetern wachsen und gedeihen heute im Otemachi Forest zwischen den Wolkenkratzern mehr als 200 Bäume – darunter Arten wie Kiefern, Eichen und Buchen – sowie Grünflächen aus Farnen, Gräsern und Wildblumen. Zur Metropolregion Tokio gehören zudem mehr als 300 Inseln. Dazu gehört auch Kozushima, die Teil der Izu-Inseln ist. Zwei Stunden dauert die Fahrt mit der Fähre. Kozushima bietet Wanderungen durch üppig grüne Wälder, Strände und heisse Quellen. Man muss also nicht weit reisen, um auch in Tokio ruhige Ecken zu finden.
Weitere Tipps für kurze Ausflüge, Wanderungen und sportliche Aktivitäten in der unmittelbaren Region Tokio findest du in diesem Artikel . Mehr meiner Japan-Tipps gibt es hier 1) Japan-Vortrag in ZH - über 140 Vorträge seit 2015 2) «In Japan - Der praktische Reiseführer» – 5. Auflage, 2019 3) Japan-Reiseberatungen in ZH 4) asienspiegel.ch – der tägliche Japan-Blog, seit 2009 5) " Japan Rail Pass - Lohnt sich der Kauf?" - alles über Japans Bahnpass
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Geht es bald nach Japan? Für den 9. August hat es nur 6 Tickets. Der Japan-Vortrag bietet Reisetipps, Hintergründe, Reiseorte abseits von Tokyo und Kyoto. Seit 2015 über 140 Vorträge. Infos und Tickets: alternativkino.ch
Geheimtipp Osaka | Japan-Reisetipps
Noch wird Osaka von westlichen Touristen zu gerne übersehen. Viel lieber gibt man dem nahen Kyoto den Vorzug. Zeit, dies zu ändern. Denn eine Stadt wie Osaka gibt es in Japan kein zweites Mal. Ein Kurzfilm.
Osaka ist nach der alles dominierenden Hauptstadt Tokio die zweitgrösste Metropolregion des Landes. Seit jeher ist sie die Stadt der Händler. Sie ist laut, leidenschaftlich und humorvoll . Im Norden ist das Geschäftsviertel mit dem wunderschön erneuerten Hauptbahnhof Osaka. Im Süden findet man die vielfältigen Restaurant- und Ausgehviertel mit den grellen Neonlichtern von Dotonbori im Zentrum. An Neujahr und bei grossen Siegen der legendären heimischen Baseballmannschaft Hanshin Tigers springen die Wagemutigen von der Ebisu-Brücke in den Dotonbori-Kanal. Nicht weit ist das alternative Ausgehviertel Amerikamura, kurz Amemura, das erst in der Nach erwacht. Verbunden werden der Norden und der Süden durch die grosse Prachtstrasse Midosuji .
In einem Punkt übertrifft Osaka sogar die Hauptstadt. Denn der aktuell höchste Wolkenkratzer des Landes, Abeno Harukas , mit seiner spektakulären Aussichtsplattform steht hier. Nicht allzu weit weg ist das bunt-verrückte Ausgehviertel Shinsekai mit dem Aussichtsturm Tsutenkaku im Zentrum. Die Burg von Osaka inmitten dieser Stadt der Hochhäuser ist derweil eine der meist besuchten Burgen des Landes. Mehrmals in der Geschichte wurde sie zerstört und wieder aufgebaut.
Essen bis zum Umfallen
Legendär ist die bodenständige Küche und die Liebe zum Street-Food. «In Kyoto kauft man Kleider bis zum Umfallen, in Osaka isst man bis zum Umfallen», heisst denn auch ein bekanntes Sprichwort auf Japanisch. Takoyaki , Okonomiyaki oder Kushikatsu sind die unübersehbaren lokalen kulinarischen Köstlichkeiten. Mehr meiner Japan-Tipps gibt es hier 1) Japan-Vortrag in ZH - über 140 Vorträge seit 2015 2) «In Japan - Der praktische Reiseführer» – 5. Auflage, 2019 3) Japan-Reiseberatungen in ZH 4) asienspiegel.ch – der tägliche Japan-Blog, seit 2009 5) " Japan Rail Pass - Lohnt sich der Kauf?" - alles über Japans Bahnpass
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Geht es bald nach Japan? Letzte Tickets für die Sommer-Vorträge im Juni und August. Der Japan-Vortrag bietet Reisetipps, Hintergründe, Reiseorte abseits von Tokyo und Kyoto. Seit 2015 über 140 Vorträge. Infos und Tickets: alternativkino.ch
Japan abseits der Touristenströme: Im Natur- und Velo-Paradies Shimanto
Tokio und Kyoto: Diese beiden Regionen profitieren vom anhaltenden Japan-Boom. Dabei gibt es im Inselstaat noch unzählige unentdeckte Ecken, wie das Natur- und Velo-Paradies Shimanto mit seinen versenkbaren Brücken. Ein Kurzfilm.
Mit 196 Kilometer ist er der längste Fluss auf der kleinsten japanischen Hauptinsel Shikoku und zudem einer der naturbelassensten. Die grossen Städte sind weit weg. Staudämme gibt es hier keine. Die Japaner nennen den Shimantogawa daher «den letzten klaren Strom Japans». Die Bewohner in diesem grünen Paradies leben hauptsächlich von der Landwirtschaft. Reis, Zitrusfrüche oder auch Kastanien werden in dieser mit sauberen Wasser gesegneten Region angebaut.
Mehrere Dörfer befinden sich entlang des Shimantogawa. Betonbrücken verbinden die Gemeinschaften auf beiden Seiten des Flusses. Sie sind zugleich eine ungewöhnliche Sehenswürdigkeit. Denn die Brücken hat man bewusst ohne schützendes Geländer gebaut, um den Fluten bei Hochwasser standzuhalten. Sie tragen daher den Namen «Chinkabashi», «die versenkbaren Brücken».
Mit dem Fahrrad ist es am schönsten diese Region zu entdecken. Beim Bahnhof Ekawasaki in der Präfektur Kochi im Herzen von Shikoku kann man ein Mountainbike mieten ( hier eine Karte ). Die gesamte Fahrt in die Stadt Shimanto dauert rund vier Stunden. Es ist eine angenehme Tour, denn in diese Richtung geht es nur abwärts. Auf dieser Fahrt bin ich auf kaum einen Touristen gestossen. Es ist ein Japan abseits der Touristenströme, das zugleich mit guter Planung einfach zu erreichen ist.
Spezial : Diesen Samstag, 19. Mai, werde ich um 14:30 Uhr am Samurai-Matsuri in Aarau einen kleinen Reisevortrag über 10 Orte abseits der Touristenströme halten. Mehr dazu hier . Mehr meiner Japan-Tipps gibt es hier 1) Japan-Vortrag in ZH - über 140 Vorträge seit 2015 2) «In Japan - Der praktische Reiseführer» – 5. Auflage, 2019 3) Japan-Reiseberatungen in ZH 4) asienspiegel.ch – der tägliche Japan-Blog, seit 2009 5) " Japan Rail Pass - Lohnt sich der Kauf?" - alles über Japans Bahnpass
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