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Jan Knüsel
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Urban ProASIENSPIEGEL.CH – Ein täglicher Japan-Blog seit 2009 - für alle, die nach Japan reisen.
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Zürich
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2009
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Ausgebucht: Die Ferienzeiten in Japan | Japan-Geheimtipps, #43
In Japan gibt es drei längere Feiertagsperioden, in denen ein ganzes Land unterwegs ist. Züge und Hotels sind zeitweise restlos ausgebucht. Für Touristen ist eine gute Planung wichtig. Hier eine aktuelle Übersicht.Japaner nehmen sehr selten ihre bezahlten Ferien in Anspruch. Stattdessen gibt es in Japan drei längere Feiertagsperioden, an denen für die gestressten Arbeiten etwas Ruhe einkehrt. Ein ganzes Land ist dann unterwegs. Hotels, Flüge und Züge sind zeitweise komplett ausgebucht. Für die Japan-Reisenden gilt es dann, alles frühzeitig zu planen. Hier eine Übersicht für das Jahr 2018:GOLDEN WEEK: 28. APRIL BIS 6. MAI 2018Die sogenannte «Golden Week» ist eine Abfolge von vier Feiertagen, die vielen Angestellten im günstigsten Fall manchmal bis zu 9 Tage ohne Arbeit beschert. Es ist die ultimative Ferienzeit für die Japaner. Wenn man in dieser Zeit in Japan unterwegs ist gilt es mehrere Monate im Voraus die Hotels zu reservieren.OBON: 11. BIS 16. AUGUST 2018Obon ist ein buddhistisches Fest, bei dem die Japaner ihrer Ahnen gedenken. In diesen Tagen treffen sich die Familien. Dann erlauben die Unternehmen ihren Arbeitern eine mehrtägige Auszeit. Ein ganzes Land ist während dieser Tage in Bewegung. Die Menschen strömen dann von den Städten zu ihren Familien aufs Land oder machen ganz einfach einen Ausflug.NEUJAHRSZEIT: 29. DEZEMBER 2018 bis 3. JANUAR 2019Jeweils Ende Dezember gönnen sich die Japaner eine winterliche Auszeit. Für ein paar Tage kehren viele zurück in ihre Heimatorte, wo man Silvester mit der Familie verbringt, gefolgt von einem Schrein- oder Tempelbesuch während den ersten Tagen des neuen Jahres. Andere reisen für ein paar Tage ins Ausland.WEITERE GESCHÄFTIGE ZEITENInsgesamt besitzt Japan 16 offizielle Feiertage. Das ist weltweit ein Rekord. Hier die Übersicht. An all diesen Tagen kann es sein, dass alles etwas hektischer ist, speziell wenn ein Feiertag auf einen Freitag oder Montag zu liegen kommt.Ausserdem gilt es auch die Zeit Ende März und Anfang April zu beachten. Dann ist nicht nur die touristisch beliebte Kirschblütenzeit, sondern auch der Beginn des Schul- und Geschäftsjahres. Auch hier ist eine frühzeitige Planung empfehlenswert.Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 90 ausverkaufte Vorträge)2) in meinem Bestseller-Reiseführer «In Japan», NEUE 4. AUFLAGE (2018)!3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch.
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Öffnungszeiten: Mein Blog und Online-Shop haben 24 Stunden geöffnet. Für alle, die nach Japan reisen.
Website: https://injapan.ch, https://asienspiegel.ch, https://asienspiegel.shop
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The Summer of 1995: Wie eine Reise nach Japan mein Leben verändert hat.
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Ausgebucht: Die Ferienzeiten in Japan | Japan-Geheimtipps, #43
In Japan gibt es drei längere Feiertagsperioden, in denen ein ganzes Land unterwegs ist. Züge und Hotels sind zeitweise restlos ausgebucht. Für Touristen ist eine gute Planung wichtig. Hier eine aktuelle Übersicht.
Japaner nehmen sehr selten ihre bezahlten Ferien in Anspruch. Stattdessen gibt es in Japan drei längere Feiertagsperioden, an denen für die gestressten Arbeiten etwas Ruhe einkehrt. Ein ganzes Land ist dann unterwegs. Hotels, Flüge und Züge sind zeitweise komplett ausgebucht. Für die Japan-Reisenden gilt es dann, alles frühzeitig zu planen. Hier eine Übersicht für das Jahr 2018: GOLDEN WEEK: 28. APRIL BIS 6. MAI 2018
Die sogenannte «Golden Week» ist eine Abfolge von vier Feiertagen, die vielen Angestellten im günstigsten Fall manchmal bis zu 9 Tage ohne Arbeit beschert. Es ist die ultimative Ferienzeit für die Japaner . Wenn man in dieser Zeit in Japan unterwegs ist gilt es mehrere Monate im Voraus die Hotels zu reservieren.
OBON: 11. BIS 16. AUGUST 2018
Obon ist ein buddhistisches Fest, bei dem die Japaner ihrer Ahnen gedenken. In diesen Tagen treffen sich die Familien. Dann erlauben die Unternehmen ihren Arbeitern eine mehrtägige Auszeit. Ein ganzes Land ist während dieser Tage in Bewegung. Die Menschen strömen dann von den Städten zu ihren Familien aufs Land oder machen ganz einfach einen Ausflug.
NEUJAHRSZEIT: 29. DEZEMBER 2018 bis 3. JANUAR 2019
Jeweils Ende Dezember gönnen sich die Japaner eine winterliche Auszeit . Für ein paar Tage kehren viele zurück in ihre Heimatorte, wo man Silvester mit der Familie verbringt, gefolgt von einem Schrein- oder Tempelbesuch während den ersten Tagen des neuen Jahres. Andere reisen für ein paar Tage ins Ausland.
WEITERE GESCHÄFTIGE ZEITEN
Insgesamt besitzt Japan 16 offizielle Feiertage. Das ist weltweit ein Rekord. Hier die Übersicht . An all diesen Tagen kann es sein, dass alles etwas hektischer ist, speziell wenn ein Feiertag auf einen Freitag oder Montag zu liegen kommt.
Ausserdem gilt es auch die Zeit Ende März und Anfang April zu beachten. Dann ist nicht nur die touristisch beliebte Kirschblütenzeit, sondern auch der Beginn des Schul- und Geschäftsjahres. Auch hier ist eine frühzeitige Planung empfehlenswert. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 90 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan», NEUE 4. AUFLAGE (2018)! 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch .
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Fliegende Sushis – Tokios futuristisches Restaurant| Japan-Geheimtipps, #42
Ein Kaiten-Sushi-Lokal ohne Sushis auf dem Förderband? In Tokio gibt es bereits die nächste Generation von Sushi-Restaurants, auch «Flying Sushi» genannt.
In einer kleinen Seitenstrasse nur unweit des Bahnhofs Shibuya in Tokio erlebt man die Zukunft des inzwischen über 50-jährigen Förderband-Sushi-Konzepts . Anstatt unendliche viele Sushi-Sorten auf einem Förderband gibt es hier ein schnurgerades dreistöckiges Schienensystem. Über einen Touchscreen (wahlweise mit englischem Menü) bestellt man die Sushis. Nur wenige Minuten später wird die Bestellung über eine Schiene elegant zum Kunden befördert. «Flying Sushi» nennen die Touristen dieses futuristische Esserlebnis, das es in einem Ableger der Restaurantkette Uobei gibt.
Dieses System hat für den Betreiber gleich mehrere Vorteile: Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Förderband-Restaurants gibt es hier keine Sushi-Portionen, die während Stunden im Kreis herumfahren und nie gegessen werden. Damit werden viel Kosten gespart und die Speisen können so zu einem noch günstigeren Preis verkauft werden. Gerade mal 105 Yen muss man für zwei Nigiri-Sushi hinblättern. Neben dem rohen Fisch gibt es – wie inzwischen in allen anderen Kaiten-Sushis – Pommes-Frites oder auch Sushi mit Fleisch. Denn in Japan richten sich diese Orte ganz auf die Familien aus : Es muss günstig sein und für jeden Geschmack etwas haben.
Nein, im Uobei sind die Sushis nicht von höchster Qualität. Guide-Michelin-Sterne gibt es hier nicht zu vergeben. In dieses Restaurant geht man vielmehr wegen des unterhaltsamen, futuristischen Konzepts und den günstigen Preisen. Und dennoch ist selbst in diesem japanischen Kaiten die Fischqualität noch immer besser als in vielen europäischen Restaurants. Ein Mittagessen im Uobei ist ein Erlebnis.
Adresse: Uobei Sushi, 2 Chome – 29 – 11 Dogenzaka, Shibuya-ku, Tokyo, 150‑0043 Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 90 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan», NEUE 4. AUFLAGE (2018)! 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch .
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So schön ist Zürich im Schnee
Schnee in Zürich ist ein bisschen wie Kirschblüten in Japan: Vergänglich und einfach wunderschön. Hier ein Kurzfilm über diese verzaubernden Wintertage in Zürich, die viel zu schnell endeten.
Wenn in Japans Parkanlagen im Frühling die ersten Kirschblüten zu sehen sind , dann beginnt für die Japaner die schönste Zeit im Jahr, die jeweils nach wenigen Tagen abrupt endet. Es sind einzigartige Momente der Schönheit und Vergänglichkeit. Ähnlich verhält es sich mit dem Schnee in Zürich. Wenn sich die Limmatstadt in eine winterliche Landschaft verwandelt, dann gilt es diese Momente ebenso zu geniessen. Denn nach wenigen Tagen, ja manchmal sogar nach wenigen Stunden, ist schon alles wieder vorbei. Hier meine kleine Hommage an dieses winterliche Zürich vom vergangenen Wochenende.
Im nächsten Beitrag widme ich mich wieder ganz der Faszination Japan. Meine Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 90 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan», NEUE 4. AUFLAGE (2018)! 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch .
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Japans explosive Vulkanstadt | Japan-Geheimtipps, #40
Vor Kagoshima am Südzipfel Japans liegt einer der aktivsten Vulkane in Japan. Ein Besuch in einer faszinierenden Grossstadt, die wie keine andere auf Vulkanausbrüche vorbereitet ist.
Kagoshima am Südzipfel der Insel Kyushu zählt 600’000 Einwohner und hat mit dem Sakurajima einen faszinierenden und zugleich etwas ungemütlichen Hausberg. Der aktive Vulkan liegt mitten in der Bucht von Kinko, gleich gegenüber der Grossstadt. Er ist einer von 47 Vulkanen, die unter ständige Beobachtung der japanischen Wetterbehörde stehen.
Zum letzte schwerwiegende Ausbruch des Sakurajima kam es 1914. Damals war der 1117 Meter hohe Berg vor der Grossstadt Kagoshima eine Insel mitten in der Bucht. Nach einem gewaltigen Ausbruch schuf die Lava die heute bestehende natürliche Landbrücke zur Osumi-Halbinsel. In den letzten Jahren hat die Aktivität des Bergs wieder stark zugenommen. In Kagoshima hat man sich an die Launen des Hausbergs gewöhnt. Es braucht viel, um die Bewohner noch zu verunsichern, wie ich selbst erfahren durfte.
Als ich den Sakurajima vom Water Front Park im Hafengebiet filmte, brach er unvermittelt vor meinen Augen aus (siehe Video oben). Eine riesige Aschewolke stieg in die Höhe. Die Parkbesucher liessen sich nicht ablenken. Unbeeindruckt plauderten und spielten sie im Park weiter. Und wenn mal Asche auf die Stadt regnet, dann kommen jeweils die 94 speziellen Putzfahrzeuge zum Einsatz. Überall in der Stadt gibt es zudem eigens errichtete Sammelstellen für die Vulkanasche. Es ist der ganz normale Alltag in Kagoshima.
Tipps für die beste Aussicht
Diese Urgewalt vor der Haustür macht Kagoshima zu einem besonderen Reiseziel in Japan. Von praktisch jedem Punkt der Stadt hat man eine wunderbare Sicht auf den Berg. Ich empfehle einen Ausflug zum Berg Shiroyama . Von dieser ehemaligen Festungsanlage hat man eine prächtige Aussicht auf die Stadt und den Sakurajima. Eine weitere eindrückliche Sicht auf den Vulkan bietet der Besuch des historischen Landschaftsgartens Senganen mit seinen herrschaftliche Häusern, gepflegten Bäumen und dem nebenan gelegenen Industriekomplex von 1865.
Die Stadt Kagoshima, die das wirtschaftliche Zentrum der Region ist, besitzt darüberhinaus eine hervorragende Küche. Das alkoholische Shochu- Getränk (aus Süsskartoffeln) wie auch die Satsuma-Süsskartoffeln sind zwei Spezialitäten der Region. Das schwarze Tonkatsu-Schweineschnitzel und Shabu-Shabu mit Schweinefleisch sind ein Muss bei einem Besuch. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 90 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan», NEUE 4. AUFLAGE (2018)! 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch .
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Nishi Shop: Ein japanisches Bio-Paradies beim Stadelhofen | Japan in Zürich, #9
Seit 1980 verkauft der Nishi Shop Lebensmittel aus Japan. Vor kurzem hat die die zweite Generation der Gründerfamilie einen neuen Shop beim Stadelhofen eröffnet, der ganz viel Wert auf japanische Bio-Produkte legt.
Japan boomt in Zürich. In den letzten Jahren sind gleich mehrere neue japanische Restaurants und Geschäfte entstanden. Zu den stillen Pionieren dieser Branche, die vor 25 Jahren noch kaum existierte, gehört die Familie Nishihama. Seit 1980 besitzt sie beim Milchbuck den Nishi-Shop, der sich ganz auf den Verkauf von japanischen Lebensmitteln und Alltagsprodukten spezialisiert hat. Hier erhält man alles, was das japanische Herz begehrt. Jahrelang war der Nishi-Shop eine Institution, quasi die inoffizielle Botschaft für die in Zürich wohnhaften Japaner.
Die Konkurrenz ist insbesondere in den letzten 15 Jahren gewachsen, wie auch die Geschäftstätigkeiten der Familie Nishihama. 2004 eröffnete sie das Restaurant Bimi an der Seefeldstrasse. 2014 gesellte sich das Restaurant Saku nur wenige Meter entfernt hinzu. Und damit nicht genug. Im September 2016 folgte der Nishi-Shop Nummer 2 an der Falkenstrasse unweit des Bahnhofs Stadelhofen. «Little Japan» im Seefeld. Dass die Familie nach 37 Jahren weiterhin ein so erfolgreiches Aushängeschild der Japan-Gastronomie in Zürich ist, ist auch dem Umstand zu verdanken, dass hier ein erfolgreicher Generationen-Wechsel stattgefunden hat.
«Wir sind Bio-Fans»
Die Geschwister Hide und Husa Nishihama leiten heute die Geschicke im Nishi-Universum. Wie ihre Eltern gehören auch sie zur Sorte der stillen, diskreten Schaffer, von denen man kaum in den Medien vernimmt. Gleichzeitig verkörpern sie eine neue Generation mit eigenen Ideen und Ansätzen. Im neuen Nishi-Shop beim Stadelhofen wird dies besonders sichtbar. Der herausgeputzte Laden bietet eine Vielzahl an original-japanischen Produkten, die den Bio-Standards entsprechen, weder Geschmacksverstärker noch Konservierungsstoffe enthalten: Soja-Saucen, edler Grüntee, Miso-Pasten, Sesam-Saucen, Reis aus Niigata, verschiedenste Yuzu-Lebensmittel, erlesene Sake- und Wishky-Sorten sowie allerlei Sushi-Zutaten gehören dazu.
«Wir sind Bio-Fans und sind überzeugt, dass Bio-Produkte nicht nur gesünder sind, sondern auch besser schmecken», sagt Husa Nishihama dazu. Die Besitzerin reist mehrmals im Jahr nach Japan, pflegt direkten Kontakt mit Herstellern und legt bei der Auswahl viel Wert auf nachhaltige, saisonale Produkte japanischer Herkunft. Gerade die langjährigen Beziehungen seien entscheidend, dass man an die richtigen Produkte gelange, meint sie. «Heute ist es einfacher Bio-Produkte zu finden. Japanische Hersteller setzen sich mehr für Bio ein als früher. Die Auswahl ist entsprechend umfangreicher», erklärt Nishihama. Im neuen Shop wird zudem auch das japanische Küchen- und Interior-Design hervorgehoben. Stäbchen, japanische Keramik, Handtücher, Lampen und Bücher ergänzen die handverlesene Auswahl. Der Nishi-Shop Nummer 2 ist ein kleines Stück Japan mitten in Zürich – und auch eine meiner festen Adressen.
Adresse: Nishi Shop Nummer 2, Falkenstrasse 26, 8008 Zürich Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 10 bis 18 Uhr | Sa: 10 bis 17 Uhr Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 90 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan», NEUE 4. AUFLAGE (2018)! 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch .
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Tokios Green Curry Ramen | Japan-Geheimtipps, #39
Ramen ist ein japanischer Klassiker. Und wie keine andere Speise wird die Nudelsuppe ständig neu interpretiert. Ein kleines Restaurant in Tokio ist besonders kreativ.
Bei Shindaita, nur eine Station vom hippen Tokioter Quartier Shimokitazawa entfernt, findet man eines der kreativsten Ramen-Restaurants Tokios. Den Ort kann man kaum übersehen. Die Fassade ist ganz in rot gehalten, darüber die riesige Aufschrift Bassanova. So heisst das kleine Ramen-Nudelsuppen-Lokal, in dem gleich mehrere Welten aufeinander treffen.
Der Mief klassischer Ramen-Lokale wurde hier elegant beseitigt. Das Interieur mit der einladenden Sitzbar erinnert an ein amerikanisches Diner-Restaurant aus den 50ern. Die Jazz-Musik im Hintergrund trägt zu dieser gemütlichen Atmosphäre bei. Der Name des Lokals ist derweil eine Anspielung an den brasilianischen Musikstil Bossa Nova, eine Vorliebe des ersten Besitzers. Dem nicht genug: Im beliebtesten Nudelsuppen-Gericht im Bassanova steckt viel thailändische Würze.
Das Markenzeichen von Bassanova
Angefangen hat das Bassanova als normales Nudelsuppen-Restaurant, das wie alle anderne Ramen-Restaurants auf den Klassiker Tonkotsu-Ramen setzte. Ein thailändischer Küchenchef begann schliesslich mit diesem japanischen Gericht zu experimentieren. Festgefahrene Konventionen wurden über den Haufen geworfen. Und so entstand das Green Curry Soba, das auch gerne als Green Curry Ramen bezeichnet wird, mit seiner typisch südostasiatischen Geschmacksrichtung.
Eine geschmacksintensive Tonkotsu-Brühe, grüne Curry-Paste und ein Schuss Kokosnussmilch sind die Basis für die Brühe. Hinzu kommen flache, vorzügliche Nudeln. Garniert wird diese Nudelsuppe mit roten Chilifäden, Frühlingszwiebeln und einer grosszügigen Portion Chashu-Schweinefleisch – fertig ist die japanisch-thailändische Ko-Produktion. Die Ramen-Nudelsuppe ist gerade so scharf, dass sie für jedermann angenehm geniessbar ist.
Bis nach New York
Das Bassanova hatte schon einige charismatische Chefköche. Das Markenzeichen ist in all diesen Jahren jedoch die Green Curry-Nudelsuppe geblieben. Heute garantiert Besitzer und Chefkoch Shoshin Yanaura für die hohe Qualität der Nudelsuppen. Mit ihm ist das Bassanova-Konzept in die grosse Welt getragen worden. 2013 wurde ein Ableger in New York eröffnet.
Adresse: Bassanova, 1-4-18 Hanegi, Setagaya, Tokyo 156-0042, Japan Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 85 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan», NEUE 4. AUFLAGE (2018)! 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch .
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