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Jan Knüsel
Jan Knüsel
Urban ProASIENSPIEGEL.CH – Ein täglicher Japan-Blog seit 2009 - für alle, die nach Japan reisen.
Ort
Zürich
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2009
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Kyotos schönstes Ryokan-Hotel
Japans schönste Veloroute
Das eleganteste Ryokan-Hoteln in Tokyo
Das schönste Hotel beim Mount Fuji
Eine Reise durch die kleinste japanische Hauptinsel Shikoku
Eine Reise durch die Nordinsel Hokkaido
Kanazawa: Meine Lieblingsstadt in Japan
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Gartenstrasse 15, 8002 Zürich,
Öffnungszeiten: Mein Blog und Online-Shop haben 24 Stunden geöffnet. Für alle, die nach Japan reisen.
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The Summer of 1995: Wie eine Reise nach Japan mein Leben verändert hat.
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Geht es bald nach Japan? Zusatzvortrag im April. Der Japan-Vortrag bietet praktische Reisetipps, Hintergründe, Reiseorte abseits von Tokyo und Kyoto. Seit 2015 über 100 Vorträge. Infos und Tickets: alternativkino.ch
Japan abseits der Touristenströme | Japan-Geheimtipps #51
Für viele Japan-Reisende gibt es ganz einfach nur Tokio und Kyoto. Dabei gäbe es viele attraktive Regionen, in denen kaum ein ausländischer Tourist übernachtet. Hier eine Auswahl von 6 Regionen abseits der grossen Touristenströme.
Für viele Japan-Reisende gibt es ganz einfach nur Tokio und Kyoto. Eine Statistik der Hotelbranche unterstreicht dies: Die meisten ausländischen Touristen übernachten in diesen beiden Grossräumen. In Tokyo waren es im vergangenen Jahr 19 Millionen Übernachtungen, im Raum Kyoto-Osaka waren es 17 Millionen. Dieselbe Statistik erlaubt zugleich einen Überblick über die am wenigsten gefragten Regionen unter den ausländischen Besuchern. Es sind allesamt Orte, die so einiges zu bieten haben, international aber einfach viel weniger bekannt sind. Hier eine Auswahl von sechs Regionen, die komplett abseits der grossen Touristenströme liegen:
Präfektur Ibaraki (2017: 190’000 Übernachtungen) Ibaraki ist ein Katzensprung von Tokio entfernt. Die Hauptstadt Mito besitzt mit dem Kairaku-en einen der drei schönsten Gärten des Landes (die anderen zwei befinden sich in Okayama und Kanazawa). Der Schrein Kashima-Jingu mit dem Torii im Teich hat sich sogar zu einem Geheimtipp unter Reise-Bloggern entwickelt.
Präfektur Ehime (2017: 170’000 Übernachtungen) Von der Stadt Imabari kann über ein Brückensystem und zahlreiche kleine Inseln bis nach Onomichi mit dem Velo fahren. 80 Kilometer lang ist die Strecke, die sich Shimanami-kaido nennt. Das alleine ist schon ein Grund, um nach Ehime zu reisen. In Ehime stehen ausserdem gleich zwei der 12 Originalburgen des Landes . Ein Café in einer Mooslandschaft im Niemandsland hat unter Reise-Bloggern zu grosser Berühmtheit gebracht. Das Café könnte aus einem Ghibli-Anime sein.
Präfektur Tottori (2017: 140’000 Übernachtungen) Die Präfektur am Japanischen Meer ist die wirtschaftlich schwächste Region des Landes - und zugleich ein Naturparadies. Hier befindet sich die grösste Sanddüne des Landes und tief in den Bergen ein schwebender Tempel , der Sanbutsu-ji.
Präfektur Yamaguchi (2017: 110’000) Yamaguchi liegt im Süden der Hauptinsel Honshu. Die Region besitzt mit dem Rurikoji-Tempel eine eindrükliche fünfstöckige Pagode. In Iwakuni gibt es zudem die wohl schönste Brücke des Landes , die Kintaikyo. Hiroshima und Miyajima liegen gleich nebenan.
Präfektur Kochi (2017: 80’000) Kochi liegt im Süden der kleinsten Hauptinsel Shikoku. Das klare Wasser und die wunderbaren Sandstrände machen die Region zu einem Naturparadies für Taucher und Surfer. Katsurahama Beach ist einer der bekanntesten Strände des Landes. Die Region Shimanto mit ihren Bergen, Tälern und einem der saubersten Flüsse des Landes ist ein Anziehungspunkt für Velofahrer.
Präfektur Shimane (2017: 70’000) Womöglich wird Shimane wegen der abgelegenen Lage im Südwesten der Hauptinsel Honshu so wenig von Ausländern besucht. Dabei bietet die Region eine Fülle an Sehenswürdigkeiten. Alleine die Hauptstadt Matsue gilt mit ihrem historischen Samurai-Vierteln als versteckte Perle. Das Adachi Museum of Art ist ein Highlight für Fans der japanischen Gartenkunst. In Izumo befindet sich sogar die zweitwichtigste Schreinanlage des Landes. Derweil ist die historische Bergstadt Tsuwano bis heute für mich eine der schönsten Entdeckungen geblieben. Mehr meiner Japan-Tipps gibt es hier 1) Japan-Vortrag in ZH - über 130 Vorträge seit 2015 2) «In Japan - Der praktische Reiseführer» – 5. Auflage, 2019 3) Japan-Reiseberatungen - seit 2015 4) asienspiegel.ch – der tägliche Japan-Blog, seit 2009 5) " Japan Rail Pass - Lohnt sich der Kauf?" - alles über Japans Bahnpass
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Japan Rail Pass: Lohnt sich der Kauf? | Japan-Geheimtipps, #50
Der «Japan Rail Pass» ist mittlerweile auch direkt in ganz Japan erhältlich. Doch lohnt sich der Kauf überhaupt? Ein Preisvergleich, Updates und eine Alternative.
Der Kauf eines Japan Rail Pass erlaubt den ausländischen Touristen für 7, 14 oder 21 Tage hintereinander die freie Fahrt auf dem landesweiten Japan-Railways-Verbundnetz (JR). Seit März 2017 gibt es ergänzend die Möglichkeit, den beliebten Bahnpass in Japan selber zu kaufen. Doch lohnt sich überhaupt der Kauf? Hier die aktuellsten Informationen (Tipp: klicke auf diesen Artikel von mir für die aktuellsten Updates):
1 - In Schweiz oder in Japan kaufen?
Der Kauf des Japan Rail Pass ist beim Kauf im eigenen Land weiterhin 10 Prozent günstiger. Meine Empfehlung für eine gute Schweizer Online-Verkaufsstelle findest du hier . Die Möglichkeit, den Pass direkt in Japan kaufen zu können, ist derweil eine sinnvolle Ergänzung mit dem Vorteil, dass man nun auch spontan einen weiteren Pass kaufen kann. Dies erlaubt eine flexiblere Reiseplanung, gerade wenn man sich etwas länger im Inselstaat aufhält oder noch nicht weiss, ob man auch wirklich grössere Strecken zurücklegen wird. Man muss sich so auch nie wieder ärgern, wenn man den Kauf des Rail Pass vor der Reise vergessen hat. Hier geht es zur vollständigen Preistabelle für den Kauf in der Schweiz und in Japan.
2 - Kaufen oder doch nicht kaufen?
Grundsätzlich gilt die Faustregel: Tätigt man zwei bis drei längere Fahrten im Shinkansen, dann lohnt sich der Kauf des Japan Rail Pass. Denn letztendlich ist es der Hochgeschwindigkeitszug, der ins Geld geht.
Ein Beispiel: 1 Woche Rail Pass kostet 29’110 Yen (Kauf im Ausland). 2 Wochen Rail Pass kosten 46'390 Yen (Kauf im Ausland).
Mindestfahrpreise ohne Rail Pass (Normalklasse mit reserviertem Sitz): Tokyo nach Kyoto: 13’600 Yen (jeweils eine Fahrt) Tokyo nach Osaka: 14’140 Yen Tokyo nach Kanazawa: 14’120 Yen Kyoto nach Hiroshima: 7530 Yen
Hier findest Du die Fahrpreise für alle beliebten Shinkansen-Strecken . Die Online-Fahrpläne Navitime und Hyperdia geben dir zudem auf Englisch die genauen Fahrpreise für alle Verbindungen an.
3 - Verkaufsstellen in Japan Den Japan Rail Pass kann man ab 20. März 2018 nicht nur in 16, sondern gleich in 55 Bahnhöfen direkt kaufen. Hier die Übersicht .
4 - Kostenlose Sitzplatz-Reservation Der Japan Rail Pass ermöglicht zu jeglichem Zeitpunkt der Gültigkeitsdauer eine kostenlose Sitzplatz-Reservationen für die Fahrt in einem Shinkansen oder einem Limited-Express-Zug. Die Angestellten an den Bahnschaltern mit dem grünen Männchen («Midori no Madoguchi») suchen einem zugleich die beste Bahnverbindung heraus.
5 - Regionalpässe Es muss nicht immer ein Japan Rail Pass sein. Alle JR-Bahngesellschaften bieten praktische Regionalpässe an. Hier die Angebote von JR East , JR West , JR Hokkaido , JR Kyushu und JR Shikoku . Diese sind ebenfalls direkt in Japan erhältlich. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 130 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan», NEUE 5. AUFLAGE (2019)! 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009) .
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Geht es bald nach Japan? Allerletzte Tickets im März. Der Japan-Vortrag bietet praktische Reisetipps, Hintergründe, Reiseorte abseits von Tokyo und Kyoto. Seit 2015 über 100 Vorträge. Infos und Tickets: alternativkino.ch
Japans Schreine der 1000 Tore | Japan-Geheimtipps #49
Die Japan-Besucher zieht es magisch zum Fushimi-Inari-Schrein in Kyoto mit den fast 10’000 roten Torii. Was viele nicht wissen: In Japan gibt es zahlreiche weitere faszinierende Schreine derselben Art – ganz ohne Touristenmassen.
Der Fushimi-Inari-Schrein in Kyoto ist eine der berühmtesten heiligen Shinto-Stätten in Japan (siehe mein Kurzfilm oben). Seine fast 10’000 sogenannten Torii gehören neben dem roten Eingangstor des Itsukushima-Schreins in der Bucht von Miyajima und dem Berg Fuji zu den meist fotografierten Sehenswürdigkeiten in Japan. Der Schrein ist dem Reisgott Inari gewidmet. Täglich besuchen Tausende von Touristen diesen Ort.
Der Inari-Schrein in den Bergen
Was viele aber nicht wissen: Es ist nicht der einzige Schrein dieser Art. Der Fushimi-Inari ist zwar der Hauptschrein und zweifellos der schönste. Doch im ganzen Land gibt es zahlreiche weitere Inari-Schreine, die einen ähnlichen Aufbau besitzen, wie zum Beispiel der Taikodani-Inari- Schrein in der historischen Bergstadt Tsuwano. Ein steiler Torii-Tunnel führt hier hoch zum Hauptschrein. Es sind exakt 263 Stufen und rund 1000 Torii. Und das schönste ist, dass es im Vergleich zum Vorbild in Kyoto es kaum Touristen hat. Das Bergdorf Tsuwano ist ohnehin ein Besuch wert . Der Inari-Schrein mitten in Tokio
Selbst in Tokio gibt es eine heilige Stätte, die dem Reisgott gewidmet ist. Es handelt sich um den Nezu-Schrein , der mit einem kleineren Torii-Tunnel, einem Garten mit 3000 Azaleenbüschen und einem Karpfenteich die Hektik der Grossstadt vergessen lässt. Die Anlage befindet sich nicht weit weg vom grossen Ueno-Park.
Der Inari-Schrein am Meer
Der Motonosumi-Inari-Jinja ist ein Inari-Schrein der ästhetischen Art. 123 Torii, die sich den Berg hochschlängeln, eine raue Felsenlandschaft und eine wunderbare Panorama-Aussicht auf das Japanische Meer bietet diese heilige Stätte in der Präfektur Yamaguchi.
Der wilde Inari-Schrein
In Yokosuka in der Präfektur Kanagawa gibt es derweil einen Inari-Schrein der wilden Art . Versteckt in einem waldigen Hügelgebiet oberhalb eines Wohngebietes bei der Station Taura liegt der Hakuseki-Inari-Schrein, der scheinbar kaum mehr unterhalten wird und nur zu Fuss erreichbar ist. Der Wald hat die Torii-Alle regelrecht zurückerobert, einige Torii-Konstruktionen stehen schief und die typische rote Farbe ist schon längst verblasst, teilweise sogar vollständig abgeblättert. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan», NEUE 4. AUFLAGE (2018)! 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009).
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Japans Phantom-Brücke | Japan-Geheimtipps #48
In Japan gibt es eine stillgelegte Bahnbrücke, die nur ein paar Monate im Jahr sichtbar ist. Die Phantom-Brücke hat sich zu einem Geheimtipp entwickelt. Ein Kurzfilm über eine faszinierende Region abseits der Touristenströme.
1955 entstand in der Bergwelt der japanischen Nordinsel Hokkaido der Nukabira-Staudamm – und mit ihm zusammen einer der grössten künstlichen Seen Japans. Infolgedessen wurde ein Abschnitt der lokalen Bahnlinie geflutet. Der neue Streckenteil führte fortan entlang des Sees. Ein Überbleibsel der damals gefluteten Strecke ist die ehemalige Taushubetsu-Bahnbrücke, die nur sichtbar wird, wenn der Pegel des Stausees genug tief ist. Dadurch hat sie den Übernamen «Die Phantom-Brücke» erhalten.
Besonders schön wird es, wenn sich die 130 Meter lange und 10 Meter hohe Betonbogenbrücke – die 1937 gebaut wurde und deren Form an ein römisches Viadukt erinnert – im See spiegelt. Erst Ende der 1990er-Jahre erkannten die lokalen Einwohner, die dort gerne fischen gingen, die Faszination dieses Phänomens. Sie begannen Touren zu organisieren, die im Winter über den gefrorenen See führen und im Sommer durch einen dichten Wald, wo nicht wenige Bären leben. Instagram hat die «Phantom-Brücke» in Japan in den letzten Jahren zu einem Fixpunkt für Fotografen, Filmemacher und Bahn-Nostalgiker gemacht.
Die Taushubetsu-Brücke ist übrigens nicht alleine. 1987, als die japanische Staatsbahn landesweit privatisiert wurde, stellte man den Betrieb der dortigen Bahnlinie komplett ein. Alleine in der Region Nukabira gibt es noch 14 verlassene Brücken, die Schritt für Schritt von der Natur zurückerobert werden. Am Standort des alten Bahnhofs Nukabira steht heute ein kleines Museum, das die bewegende Geschichte dieser Bahnlinie erzählt. Auch einen verlassenen Bahnhof (Old Horoka Station) mit Bahnsteig und Schienen gibt es noch in der Gegend.
Ein idyllisches Dorf in der grünen Bergwelt
Heute fokussiert sich das Leben in dieser grünen Bergwelt rund um den Lake Nukabira auf das Dörfchen Nukabira-Onsen, wo es eine eine kleine Auswahl an wunderbaren Ryokans, Hostels, Restaurants, Cafés gibt. Hier starten auch die geführten Touren zur Phantom-Brücke. Nukabira ist einer dieser Orte in Japan, in dem man die jüngere Geschichte des Landes hautnah erleben kann und zugleich weit weg von den grossen Touristenströmen ist. Mehr über die Phantom-Brücke erfährst du hier und in meinem Kurzfilm oben. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan», NEUE 4. AUFLAGE (2018)! 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009).
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