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Jan Knüsel
Jan Knüsel
Urban ProASIENSPIEGEL.CH – Ein täglicher Japan-Blog seit 2009 - für alle, die nach Japan reisen.
Ort
Zürich
Gegründet
2009
Follower
136
Japan, das Land der zuckerfreien Erfrischungsgetränke
In der Schweiz wird über eine Zuckersteuer diskutiert. In Japan sind Erfrischungsgetränke, die frei von Zucker oder Süssungsmittel sind, seit jeher eine Selbstverständlichkeit, die Auswahl riesig. Selbst Coca-Cola hat seinen Grüntee. Das Resultat lässt sich sehen.Als Massnahme gegen die Fettleibigkeit diskutiert die Schweiz zurzeit die Einführung einer Zuckersteuer. Einige Getränkehersteller haben bereits begonnen, den Zuckergehalt in ihren Produkten schrittweise zu reduzieren. Eine vollständige Reduktion wagt jedoch kaum jemand, weil man die Kunden nicht verprellen möchte, wie es heisst. Dabei gibt es ein Land auf auf dieser Welt, das schon lange erfolgreich auf komplett zuckerfreie Erfrischungsgetränke setzt.In Japan besitzt jeder Automat, Convenience-Store und Supermarkt eine grosse Auswahl an gekühlten Getränken, die ganz ohne Zucker oder Süssungsmittel auskommen. Dazu gehören Grüntee, Matcha, Hōjicha (gerösteter Grüntee), Oolongcha, Mugicha sowie Mischtees aus verschiedenen Getreidearten. Kein Hersteller käme in Japan auf die Idee, solchen Teeklassikern Zucker beizufügen.Gesunder Grüntee von Coca-ColaSelbst Coca-Cola verkauft in Japan ganz selbstverständlich ungezuckerten Grün- und Weizentee, wie zum Beispiel die Hausmarke Ayataka, deren Grüntee aus dem berühmten Teeanbaugebiet Uji stammt. Natürlich gibt es auch in Japan zahllose Süssgetränke, die gerne konsumiert werden. Man kann diese aber als eine Ergänzung ansehen. Denn in den allermeisten japanischen Familien ist nicht Coca-Cola oder Fanta, sondern Mugicha, Oolong-cha oder Ryokucha (Grüntee) der Standard.Der Mugicha-Gerstentee ist beispielsweise ein typisches sommerliches Erfrischungsgetränk. Wer so aufwächst, der braucht auch später keinen Zucker in seinem Wasser. In Japan beginnen in der Kindheit die richtigen Trinkgewohnheiten. Das Resultat ist ein riesiges Angebot an ungezuckerten Teesorten in den Supermärkten. Auch in Zürich werden einige dieser Grüntees angeboten, zum Beispiel bei Nishi am Stadelhofen.Schlankes, langlebiges JapanDiese Kultur der komplett zuckerfreien Getränke trägt zweifellos dazu bei, dass die Japaner zu den schlanksten und langlebigsten Menschen auf diesem Planeten zählen. Dass der Konsum von Grüntee gesund ist, ist derweil wissenschaftlich belegt. Eine 19-jährige Studie des Nationalen Krebszentrums in Japan ergab, dass der tägliche Konsum von Grüntee das Leben entscheidend verlängern kann.Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 110 ausverkaufte Vorträge)2) in meinem Bestseller-Reiseführer «In Japan» (4. Auflage)3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen (letzte Termine für Okt)4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
Kyotos schönstes Ryokan-Hotel
Japans schönste Veloroute
Das eleganteste Ryokan-Hoteln in Tokyo
Das schönste Hotel beim Mount Fuji
Eine Reise durch die kleinste japanische Hauptinsel Shikoku
Eine Reise durch die Nordinsel Hokkaido
Kanazawa: Meine Lieblingsstadt in Japan
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Gartenstrasse 15, 8002 Zürich,
Öffnungszeiten: Mein Blog und Online-Shop haben 24 Stunden geöffnet. Für alle, die nach Japan reisen.
Website: https://injapan.ch, https://asienspiegel.ch, https://asienspiegel.shop
E-Mail: [email protected]
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The Summer of 1995: Wie eine Reise nach Japan mein Leben verändert hat.
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Japan, das Land der zuckerfreien Erfrischungsgetränke
In der Schweiz wird über eine Zuckersteuer diskutiert. In Japan sind Erfrischungsgetränke, die frei von Zucker oder Süssungsmittel sind, seit jeher eine Selbstverständlichkeit, die Auswahl riesig. Selbst Coca-Cola hat seinen Grüntee. Das Resultat lässt sich sehen.
Als Massnahme gegen die Fettleibigkeit diskutiert die Schweiz zurzeit die Einführung einer Zuckersteuer. Einige Getränkehersteller haben bereits begonnen, den Zuckergehalt in ihren Produkten schrittweise zu reduzieren. Eine vollständige Reduktion wagt jedoch kaum jemand, weil man die Kunden nicht verprellen möchte, wie es heisst. Dabei gibt es ein Land auf auf dieser Welt, das schon lange erfolgreich auf komplett zuckerfreie Erfrischungsgetränke setzt.
In Japan besitzt jeder Automat, Convenience-Store und Supermarkt eine grosse Auswahl an gekühlten Getränken, die ganz ohne Zucker oder Süssungsmittel auskommen. Dazu gehören Grüntee, Matcha , Hōjicha (gerösteter Grüntee), Oolongcha, Mugicha sowie Mischtees aus verschiedenen Getreidearten. Kein Hersteller käme in Japan auf die Idee, solchen Teeklassikern Zucker beizufügen.
Gesunder Grüntee von Coca-Cola
Selbst Coca-Cola verkauft in Japan ganz selbstverständlich ungezuckerten Grün- und Weizentee, wie zum Beispiel die Hausmarke Ayataka, deren Grüntee aus dem berühmten Teeanbaugebiet Uji stammt. Natürlich gibt es auch in Japan zahllose Süssgetränke, die gerne konsumiert werden. Man kann diese aber als eine Ergänzung ansehen. Denn in den allermeisten japanischen Familien ist nicht Coca-Cola oder Fanta, sondern Mugicha, Oolong-cha oder Ryokucha (Grüntee) der Standard.
Der Mugicha-Gerstentee ist beispielsweise ein typisches sommerliches Erfrischungsgetränk. Wer so aufwächst, der braucht auch später keinen Zucker in seinem Wasser. In Japan beginnen in der Kindheit die richtigen Trinkgewohnheiten. Das Resultat ist ein riesiges Angebot an ungezuckerten Teesorten in den Supermärkten. Auch in Zürich werden einige dieser Grüntees angeboten, zum Beispiel bei Nishi am Stadelhofen .
Schlankes, langlebiges Japan
Diese Kultur der komplett zuckerfreien Getränke trägt zweifellos dazu bei, dass die Japaner zu den schlankste n und langlebigsten Menschen auf diesem Planeten zählen. Dass der Konsum von Grüntee gesund ist, ist derweil wissenschaftlich belegt. Eine 19-jährige Studie des Nationalen Krebszentrums in Japan ergab, dass der tägliche Konsum von Grüntee das Leben entscheidend verlängern kann. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 110 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- Reiseführer «In Japan» (4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen (letzte Termine für Okt) 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Geht es bald nach Japan? Allerletzte Tickets für die Vorträge in diesem Jahr. Der Japan-Vortrag bietet praktische Reisetipps, Hintergründe, Reiseorte abseits von Tokyo und Kyoto. Seit 2015 über 110 Vorträge. Infos und Tickets: alternativkino.ch
Japans magische Sehenswürdigkeiten | Japan-Reisetipps
In Japan werden ländliche Bahnhöfe, verzaubernde Badehäuser und vergessene Dörfer zu Sehenswürdigkeiten, weil sie in einem Anime vorkamen. Der Kult-Anime «Your Name» bietet eine Fülle solcher Geheimtipps. Den Film gibt es erstmals in Zürich zu sehen.
Der Anime «Your Name» von Regisseur Makoto Shinkai brach in Japan Rekorde. Er ist nach Miyazakis «Spirited Away» inzwischen der zweiterfolgreichste japanische Kinofilm überhaupt. Am 6. Oktober wird der Film als Premiere einmalig in Zürich gezeigt. Die Geschichte, in der zwei Teenager unvorhergesehen ihre Leben tauschen, hat sogar einen Tourismus-Boom ausgelöst. So sind im Anime bislang unscheinbare Orte zu sehen , die es in Japan auch tatsächlich gibt.
Der ländliche Bahnhof Hida-Furukawa bei Takayama, die steile Treppe beim Suga-Schrein im Tokioter Bezirk Shinjuku (siehe Anime-Foto oben), die Passantenbrücke beim Tokioter Bahnhof Shinanomachi, das futuristische Restaurant im National Art Center oder die mystische Vulkaninsel Aogashima : Seit «Your Name» geniessen diese Ortschaften eine besondere Anziehungskraft. Gleich in mehreren Blogs findet man den Vergleich mit den realen Szenerien. Der Anime «Your Name» ist so zugleich auch ein inspirierender Reiseführer, der einen zu völlig neuen Destinationen führt.
Anime werden zu Reiseführern
«Your Name» steht übrigens in einer langen Tradition. Der verstorbene Kultregissuer Isao Takahata hat es schon vor 40 Jahren vorgemacht. Dank seiner Anime-Serie «Heidi, Girl of the Alps» (jap. «Arupusu no Shōjo Haiji») von 1974 brannte sich die Schweizer Bergwelt in den Köpfen der Japaner ein. Der Anime sorgt bis heute dafür, dass die japanischen Touristen scharenweise nach Maienfeld ins Schweizer Heidi-Dorf «pilgern».
Ein Bahnübergang in Kamakura, der eine malerische Aussicht aufs Meer bietet, hat einen ähnlichen Boom ausgelöst, weil dieser in den 1990er-Jahren Teil der Eröffnungsszene der Anime-Kultserie «Slam Dunk» war. Auf einen im Wald versteckten Schrein auf der Südinsel Kyushu wurden man in Japan durch den Anime «Hotarubi no mori e» aufmerksam.
Die Studio-Ghibli-Filme
Studio-Ghibli-Legende Hayao Miyazaki («Spirited Away») machte derweil das Fischerdorf Tomonoura zur Vorlage für seinen Anime «Ponyo». Inzwischen interessiert sich ganz Japan für diesen malerischen Ort. Das historische Badehaus in Dogo-Onsen («Spirited Away») oder die Feuchtwald-Insel Yakushima («Princess Mononoke») sind weitere Beispiele. Ohnehin hat Hayao Miyazaki massgeblich zum Japan-Bild im Ausland beigetragen, indem er regelmässig die Magie des japanischen Alltags in seine Werke berührend einfliessen lässt. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 110 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- Reiseführer «In Japan» (4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen (letzte Termine für Okt) 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Das wahre Essparadies in Japan | Japan-Reisetipps
Japan bietet exklusive Guide-Michelin-Restaurants, Sushi-Lokale und ausgefallene Mikro-Bars. Dabei geht gerne vergessen, dass man das beste japanische Essen auch an drei anderen Orten erhält.
Japans Esskultur ist spätestens seit dem Dokumentarfilm «Jiro Dreams of Sushi» weltberühmt. Die UNESCO hat die japanische Küche 2013 gar zum Weltkulturerbe erklärt. Tokio besitzt die vielfältigste Restaurantkultur überhaupt. Geschätzt 160’000 Restaurants gibt es hier. In dieser Faszination geht jedoch gerne vergessen, dass man das beste japanische Essen auch an ganz anderen Orten erhält.
Die häusliche Küche
Denn für viele Japaner ist das beste Essen immer noch die häusliche Küche, Katei-Ryori auf Japanisch genannt. Zumeist steht die japanische Mutter, die Okasan, am Ursprung dieser Kochkunst. Katei-Ryori ist schlicht, simpel und zugleich unschlagbar gut. Hier beginnt die Leidenschaft von jedem japanischen Gourmet. Die häusliche Küche bildet sozusagen die Basis für den Erfolg Japans als Food-Nation. Übrigens kann man auch als Tourist in diese Welt eintauchen. Der Dienst Nagomi Visit bietet Reisenden die Möglichkeit, von einer japanischen Familie bekocht zu werden. Authentischer geht es nicht.
Kaufhäuser und Supermärkte
Die Lebensmittelabteilungen im Untergeschoss der grossen Kaufhäuser (Beispiele: Mitsukoshi, Matsuyama, Isetan, Tokyu, Tobu, Hankyu, Hanshin, Takashimaya, etc.) sind ein zweiter Geheimtipp. In diesen sogenannten Depachika taucht man in ein wahres Essparadies ein. Die Auswahl an exklusiven Obento-Lunchboxen, Frischwaren, Früchten, Getränken und Süssigkeiten ist unerschöpflich. Stets sind hier auch berühmte regionale Restaurants und Konditoren vertreten. Hier versteht man erst die Dimension der japanischen Esskultur. In einigen Kaufhäusern gibt es sogar die klassischen Dachterrassen, wo man seine Lunchbox gemütlich zu sich nehmen darf.
Genauso faszinierend sind die ganz normalen grossen Supermärkte, die man in jedem grösseren Stadtviertel findet. Auch diese Orte zeichnen sich dadurch aus, dass täglich frisch zubereitete Lunchboxen angeboten werden, die qualitativ wesentlich besser sind als in den Minimärkten. Und das schönste daran ist, dass es noch günstiger als in vielen Restaurants ist.
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Für seine Ramen stehen die Japaner stundenlang an | Japan in Zürich
Japan ist verrückt nach der Nudelsuppe. Alleine in Tokio gibt es über 5000 Ramen-Restaurants. Osamu Tomita mit seinem kleinen Lokal sticht dabei besonders heraus. Seine Geschichte gibt es Ende September in Zürich zu sehen.
Jede Region, jedes Lokal in Japan bietet eine eigene Interpretation der Nudelsuppe an. Alleine in Tokio gibt es über 5000 auf Ramen spezialisierte Restaurants. Einem Koch ist es gelungen, aus dieser schieren Masse herauszustechen. Es ist Osamu Tomita. Mit 20 Jahren arbeitet er beim verstorbenen Ramen-Gott Kazuo Yamagishi , der über 50 Jahre lang in einer versteckten Gasse im berüchtigten Tokioter Viertel Ikebukuro das Restaurant Taishoken führte. Tomita wird als dessen legitimer Nachfolger angesehen. Im Tokioter Vorort Matsudo besitzt er heute einen ebenso kleines Ramen-Restaurant, das gerade mal 10 Plätze anbietet. Von 11 bis 17 Uhr ist geöffnet. Die ersten Kunden pilgern bereits um 7 Uhr zum Restaurant. Lange Schlange vor dem Lokal sind die Regel. Vier Mal hintereinander hat seine Nudelsuppe den Titel «Best Ramen of the Year» erhalten.
Filmemacher Koki Shigeno hat sich 15 Monate an die Fersen dieses neuen Ramen-Königs geheftet. Entstanden ist der Dokumentarfilm «Ramen Heads», der an der Nippon Connection 2018 in Frankfurt den Publikumspreis gewonnen hat und einen einmaligen Blick hinter die Kulissen erlaubt. Der Film ist zugleich ein lebendiges Porträt über die vielfältige Welt der japanischen Nudelsuppe. «Ramen Heads» wird am Samstag, 29. September, um 14 Uhr als Schweizer Premiere einmalig im Alternativkino ℅ Xenix-Kino gezeigt. Tickets sind nur hier erhältlich . Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 110 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- Reiseführer «In Japan» (4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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