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Jan Knüsel
Jan Knüsel
Urban ProASIENSPIEGEL.CH – Ein täglicher Japan-Blog seit 2009 - für alle, die nach Japan reisen.
Ort
Zürich
Gegründet
2009
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Kyotos schönstes Ryokan-Hotel
Japans schönste Veloroute
Das eleganteste Ryokan-Hoteln in Tokyo
Das schönste Hotel beim Mount Fuji
Eine Reise durch die kleinste japanische Hauptinsel Shikoku
Eine Reise durch die Nordinsel Hokkaido
Kanazawa: Meine Lieblingsstadt in Japan
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Gartenstrasse 15, 8002 Zürich,
Öffnungszeiten: Mein Blog und Online-Shop haben 24 Stunden geöffnet. Für alle, die nach Japan reisen.
Website: https://injapan.ch, https://asienspiegel.ch, https://asienspiegel.shop
E-Mail: [email protected]
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The Summer of 1995: Wie eine Reise nach Japan mein Leben verändert hat.
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Geht es bald nach Japan? Letzte Tickets für den 24. August. Der Japan-Vortrag bietet praktische Reisetipps, Hintergründe, Reiseorte abseits von Tokyo und Kyoto. Seit 2015 über 110 Vorträge. Infos und Tickets: alternativkino.ch
Den besten Fisch gibt es nicht in Tokio | Japan-Geheimtipps
Den frischesten Fisch gibt es in Japan nicht in einem exklusiven Restaurant in Tokio, sondern in den zahlreichen Fischerdörfern, wo man den Fisch sogleich als Sashimi verspeisen darf. Ein Besuch in einem lokalen Fischmarkt.
Kure ist ein Fischerdorf in der Präfektur Kōchi auf der kleinsten Hauptinsel Shikoku und nicht zu verwechseln mit der grossen Marinestadt in der Präfektur Hiroshima. Kaum ein westlicher Tourist macht hier Halt, es sei denn, er ist auf der Suche nach dem Authentischen — und nach wirklich gutem Fisch. Bonito ist die Spezialität der Region. Katsuo heisst diese Fischsorte auf Japanisch, die zur Familie der Thunfische gehört, preislich aber wesentlich billiger ist.
Der gefangene Bonito wird im über 100-jährigem Markt Kure Taishō-Machi-Ichiba im Zentrum des Dorfes feilgeboten. Es ist eine kleine überdachte Strasse mit Fisch-, Gemüse- und Obsthändlern. Hier kann man beim Fischhändler eine Portion Katsuo direkt auswählen. Der Preis kostet je nach Gewicht und Grösse zwischen 500 und 800 Yen. Den frisch gekauften Bonito, der vom Händler gleich filetiert wird, kann man anschliessend im Restaurant gegenüber essen. Eine Miso-Suppe und eine Schale Reis kostet gerade mal 250 Yen. Gegessen wird Katsuo-Sashimi traditionell mit Wasabi, Knoblauch und Sojasauce.
Es ist eine schlichte, köstliche und zugleich günstige Speise, ein Stück authentische japanische Esskultur in ihrer reinsten Form. Die teuren Restaurants in Tokio vermisst man hier kein bisschen. Den Fisch gekauft habe ich bei Fischer Takahiro Tanaka, der zugleich auch Besitzer des Restaurants gegenüber ist. Und das Schönste ist, dass es in Japan zahlreiche solcher Orte gibt. Hierzu muss man nur aus Tokio und Kyoto heraus. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 110 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- Reiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen (buche frühzeitig einen Termin) 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Geht es bald nach Japan? Letzte Tickets für den 24. August. Der Japan-Vortrag bietet praktische Reisetipps, Hintergründe, Reiseorte abseits von Tokyo und Kyoto. Seit 2015 über 110 Vorträge. Infos und Tickets: alternativkino.ch
In Japan muss man sein schweres Gepäck nicht selber tragen | Japan-Geheimtipps
In Japan sorgen Tür-zu-Tür-Lieferdienste, dass man ohne schwere Koffern reisen kann. Eine neue englischsprachige Website macht diesen Dienst nun auch für Touristen denkbar einfach. So funktioniert es.
In Japan sorgen Tür-zu-Tür-Lieferdienste, dass niemand mit schwerem Gepäck herumreisen muss. Man gibt hierzu einem Lieferdienst den Koffer ab und lässt ihn sich innerhalb von 24 Stunden an die gewünschte Adresse liefern. In den Flughäfen oder Bahnhöfen sind Lieferunternehmen wie Yamato Transport / Takkyubin oder JAL ABC mit eigenen Schaltern präsent. Alle Hotels und Minimärkte verfügen über entsprechende Lieferformulare. Ein Problem dabei war lange die Sprachhürde, insbesondere beim Ausfüllen des Formulars.
Dieses Problem hat Yamato Transport seit diesem Jahr nun elegant gelöst. Entstanden ist die Website luggage-free-travel.com , mit der man ganz einfach auf Englisch diesen Tür-zu-Tür-Lieferservice in Anspruch nehmen kann. Angeboten werden Transporte vom Flughafen zum Hotel, von Hotel zu Hotel sowie vom Hotel zum Flughafen zurück. Bereits sind tausende Hotels und andere Orte für diesen Dienst registriert hier die Übersicht . Die Reservation wird online getätigt (damit spart man bereits viel Zeit). Hierzu ist eine einmalige Registrierung notwendig. Bezahlt wird mit der Kreditkarte. Anschliessend erhält man einen QR-Code, den man nur noch den Angestellten im Flughafen oder im Hotel zeigen muss, um die Lieferung zu starten. Kleinere Gepäckstücke bis 15 Kilo kosten 2000 Yen, grössere bis 25 kilo 2500 Yen.
Koffern, die noch vor 11 Uhr am Flughafen abgegeben werden, kommen am selben Tag um 18 Uhr im Hotel an. Beim Versand von Hotel-zu-Hotel muss man das Gepäckstück vor 15 Uhr abgeben, damit man es am nächsten Tag am Zielort erhält. Den Versand vom Hotel zum Flughafen sollte man spätestens zwei Tage vor der Abreise tätigen. Der Kunde wird per E-Mail über die Abhol- und Ankunftszeit des Gepäcks benachrichtigt. Bei Problemen steht ein Call-Center mit englischsprachigen Angestellten zur Verfügung. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 110 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- Reiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen (buche frühzeitig einen Termin) 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Ochazuke: Japans geniale Speise | Japan-Geheimtipps
Ochazuke findet wenig Erwähnung in den Foodblogs. Für Japaner ist die Speise zu alltäglich, für Nicht-Japaner zu unauffällig. Dabei verkörpert sie perfekt die Essenz der japanischen Küche: simpel, raffiniert und gesund.
Bei Ochazuke (oder einfach: Chazuke) wird heisser Grüntee oder eine Dashi-Brühe (Japans Fisch-Bouillon) in eine Schale Reis mit verschiedenen Zutaten gegossen. Es ist eine leicht bekömmliche, nahrhafte Reissuppe, die in Restaurants gerne am Ende serviert wird. Ochazuke kann man aber auch als normale Mahlzeit essen. Die Restaurantkette Dashi-chazuke En hat sich ganz erfolgreich darauf spezialisiert. 22 Ableger gibt es in Japan. Einen findet man sogar im Flughafen Narita, wo auch die Swiss-Flüge täglich landen. Im Dashi-chazuke En bestellt der Gast an der Kasse.
Die Auswahl ist gross: Shirasu-Babysardinen mit eingelegter Pflaume und Gemüse, grillierter Lachs mit Kaviar oder eingelegtes Gemüse sind drei von vielen Beispielen. Ich entscheide mich für marinierten Thunfisch, bezahle und setze mich an den Tresen, wo ich nur wenige Minuten später mein Gericht serviert bekomme.
Hungrig sitze ich vor einer Schale Reis garniert mit fein geschnittenen Thunfischscheiben und einem kleinen Teekrug mit der hauseigenen Dashi-Brühe, die aus verschiedenen Fischsorten und Kombu-Algen sowie einer Prise Hühnerbouillon besteht. Als kleine Beilagen gibt es Hijiki-Meeresalgen, eingelegtes Gemüse und kalter Hiyayakko-Tofu. Die Brühe giesse ich in die Reisschale und warte einen kurzen Moment, bis die Thunfischscheiben eine leichte rosa Farbe annehmen. Mit einem Löffel esse ich mein heisses Ochazuke-Gericht bis zum letzten Reiskorn auf. Es ist ein vielfältiges Umami-Geschmackserlebnis, leicht verdaulich und das wohl gesündeste Fastfood Japans. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 110 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- Reiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen (buche frühzeitig einen Termin) 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Zaru-Soba: Japans erfrischende Sommerspeise | Japan-Geheimtipps
In Japan isst man im Sommer Zaru-Soba. Das sind kalte Buchweizen-Nudeln, die man laut hochschlürfen darf. Bei dieser japanischen Nationalspeise gibt es einige Punkte zu beachten.
Buchweizennudeln sind eine Spezialität Japans. Man kann sie in einer heissen Brühe oder kalt essen. Die Variationen sind zahlreich. Ein Klassiker im Sommer ist Zaru-Soba. Hierbei werden die kalten Nudeln auf einer Bambusunterlage (jap. Zaru) serviert. Gegessen werden die Nudeln, indem man sie mit den Stäbchen in eine Tsuyu-Sauce mit Frühlingszwiebeln und Wasabi taucht, um sie anschliessend genüsslich laut hochzuschlürfen (ja, das ist erlaubt in Japan). In den heissen Monaten ist Zaru-Soba eine erfrischende Speise, auf die kaum jemand in Japan verzichten möchte. Die Zutaten kann man auch in Zürich kaufen. Besonders gute gibt es im Nishi-Shop im Stadelhofen , der sich wie kein anderer Japan-Händler in der Schweiz auf Bio-Produkte spezialisiert hat.
Die Verarbeitung zu Nudeln ist übrigens ein äusserst schwieriger Prozess. Denn anders als der Name suggeriert, handelt es sich beim Buchweizen um ein glutenfreies Pseudogetreide. Aus diesem Grund fügen die meisten Köche in Japan bei der Produktion Weizenmehl bei, um die Teigmasse besser zusammenzuhalten. So lassen sich die Nudelfäden einfacher schneiden. In Japan spricht man in diesem Fall von sogenannten «Ni-Hachi-Soba» (dt. «2–8-Soba»), welches das Verhältnis zwischen Weizen (20 Prozent) und Buchweizen (80 Prozent) beschreibt. Es gibt jedoch Köche, die das Handwerk beherrschen, aus 100 Prozent Buchweizen Nudeln herzustellen. Es braucht jedoch viel Erfahrung, um diesen Nudeln die richtige Konsistenz zu verleihen, so dass sie nicht auseinanderfallen. Diese Sorte nennt sich Towari-Soba («100-prozentige Soba»). 100-prozentige Buchweizen-Nudeln
Selbst in Japan haben sich nicht viele Restaurants auf diese pure Variante spezialisiert. Ein solches Lokal, das sich ganz dieser anspruchsvollen Tradition verschrieben hat, ist beispielsweise das Restaurant Mizunokaze in Fujikawaguchiko am Fusse des Berges Fuji. Hier werden ausschliesslich Towari-Soba serviert. Man kann die Nudeln aus 100-prozentigem Buchweizen kalt oder heiss bestellen, wahlweise mit Beilagen wie zum Beispiel Tempura . Die Towari-Soba zeichnen sich durch einen sanfteren Geschmack aus als die weit verbreiteten Ni-Hachi-Soba. Selten habe ich so gute Zaru-Soba gegessen. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 110 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- Reiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen (buche frühzeitig einen Termin) 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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