Jan Knüsel
Jan Knüsel
Urban ProASIENSPIEGEL.CH – Ein täglicher Japan-Blog seit 2009 - für alle, die nach Japan reisen.
Ort
Zürich
Gegründet
2009
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138
Tokios legendäre Viertel | Japan-Geheimtipps
Abseits von Ginza, Shibuya und Shinjuku: Die Mega-City Tokio bietet zahlreiche Viertel mit kleinstädtischem Charme und historischen Einkaufsstrassen. Eine kleine Auswahl.Der Grossraum Tokio mit seinen 36 Millionen Einwohnern gehört zu den Mega-Citys dieser Welt. Die geschäftige Scramble-Crossing von Shibuya, die filmreife Lost-in-Translation-Kulisse von Shinjuku oder die mondäne Einkaufsstrasse Ginza prägen unser Bild dieser Metropole. Die Hauptstadt besitzt aber auch noch zahlreiche Viertel mit kleinstädtischem Charme und historischen Einkaufsstrassen. Im Folgenden sechs Beispiele (und die dazugehörige Google-Übersichtskarte gibt es hier):1 Yanaka-GinzaYanesen steht für die drei Quartiere Yanaka, Nezu und Sendagi. Hier lebt die Atmosphäre des alten Tokios mit den Gässchen, Tempeln, Mini-Läden, Restaurants und Parkanlagen. Kleine Häuser und verschlungene Wege zeichnen diese Viertel aus. Ein Blickfang ist die Yanaka-Ginza, die alte enge Einkaufsstrasse, wo sich alles noch wie in den 50er-Jahren anfühlt.2 Togoshi-Ginza1,3 Kilometer lang, 400 Geschäfte: In Togoshi-Ginza ist man dem klassischen Tokioter Leben sehr nahe. Ausländische Touristen finden nur selten den Weg hierher. An den zahlreichen Ständen gibt es leckere Yakitori-Spiesschen oder Kroketten. Diese beim Gehen zu konsumieren, ist an diesem Ort ausdrücklich erlaubt.3 Kiyosumi-ShirakawaDas einst heruntergekommene Wohnviertel erlebt eine neue Blüte. Zahlreiche angesagte Coffee-Shops haben in Kiyosumi eröffnet. Im Zentrum stehen ein pittoresker Park und eine alte Einkaufsstrasse aus der Nachkriegszeit.4 Ameya-Yokochō «Ameya Yokochō» oder kurz «Ameyoko» nennt sich diese pulsierende Meile an einem Bahnviadukt im Viertel Ueno. Es ist eine Marktatmosphäre, die es in diesem Stil in der japanischen Hauptstadt immer weniger gibt. Ihren Ursprung hatte Ameyoko kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als blühender Schwarzmarkt.5 KappabashiNicht allzweit weg von Ameya-Yokochō entfernt liegt die «Kappabashi-Dōgugai». Seit mittlerweile über 100 Jahren ist sie das Zentrum des Restaurantsprodukte und Küchenutensilien. Ob Keramikgeschirr, Essimitate in Plastikform oder Küchenmesser mit eigener Gravur: Hier findet man alles.6 Nakamise-Dōri und Hoppy-DōriDiese 250 Meter lange schnurgerade Einkaufsstrasse mit ihren 89 Geschäften führt direkt zum inneren Eingangstor des Tempels Sensōji, dem Hōzōmon. Die Ursprünge der Nakamise-dōri reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Gleich in der Nähe der Tempelanlage befindet sich die Hoppy-Dōri, eine lebendige 80 Meter Strasse mit zahlreichen kleinen Restaurants.7 KuramaeDas kleine Viertel in Asakusa ist ein klassisches Wohnviertel mit zahlreichen kleinen versteckten Design-Läden, schicken Hostels, wie zum Beispiel das «Dandelion Chocolate» eine Bean-to-Bar-Schokoladenfabrik mit dazugehörigem Café.8 Golden Gai«Golden Gai» ist eine versteckte Welt im hektischen Tokioter Bezirk Shinjuku. Nur 500 Meter vom grossen Bahnhof entfernt, reihen sich rund 300 Mikro-Bars und -Restaurants aneinander, verteilt auf sechs enge Gassen. Geöffnet wird erst spät in der Nacht. Der Ort ist ein Überbleibsel der unmittelbaren Nachkriegszeit.Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge)2) in meinem Bestseller-Reiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage)3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Öffnungszeiten: Mein Blog und Online-Shop haben 24 Stunden geöffnet. Für alle, die nach Japan reisen.
Website: https://injapan.ch, https://asienspiegel.ch, https://asienspiegel.shop
E-Mail: [email protected]
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Tokios legendäre Viertel | Japan-Geheimtipps
Abseits von Ginza, Shibuya und Shinjuku: Die Mega-City Tokio bietet zahlreiche Viertel mit kleinstädtischem Charme und historischen Einkaufsstrassen. Eine kleine Auswahl.
Der Grossraum Tokio mit seinen 36 Millionen Einwohnern gehört zu den Mega-Citys dieser Welt. Die geschäftige Scramble-Crossing von Shibuya, die filmreife Lost-in-Translation-Kulisse von Shinjuku oder die mondäne Einkaufsstrasse Ginza prägen unser Bild dieser Metropole. Die Hauptstadt besitzt aber auch noch zahlreiche Viertel mit kleinstädtischem Charme und historischen Einkaufsstrassen. Im Folgenden sechs Beispiele (und die dazugehörige Google-Übersichtskarte gibt es hier ):
1 Yanaka-Ginza Yanesen steht für die drei Quartiere Yanaka, Nezu und Sendagi. Hier lebt die Atmosphäre des alten Tokios mit den Gässchen, Tempeln, Mini-Läden, Restaurants und Parkanlagen. Kleine Häuser und verschlungene Wege zeichnen diese Viertel aus. Ein Blickfang ist die Yanaka-Ginza , die alte enge Einkaufsstrasse, wo sich alles noch wie in den 50er-Jahren anfühlt.
2 Togoshi-Ginza 1,3 Kilometer lang, 400 Geschäfte: In Togoshi-Ginza ist man dem klassischen Tokioter Leben sehr nahe. Ausländische Touristen finden nur selten den Weg hierher. An den zahlreichen Ständen gibt es leckere Yakitori-Spiesschen oder Kroketten. Diese beim Gehen zu konsumieren, ist an diesem Ort ausdrücklich erlaubt.
3 Kiyosumi-Shirakawa Das einst heruntergekommene Wohnviertel erlebt eine neue Blüte . Zahlreiche angesagte Coffee-Shops haben in Kiyosumi eröffnet. Im Zentrum stehen ein pittoresker Park und eine alte Einkaufsstrasse aus der Nachkriegszeit.
4 Ameya-Yokochō «Ameya Yokochō» oder kurz «Ameyoko» nennt sich diese pulsierende Meile an einem Bahnviadukt im Viertel Ueno. Es ist eine Marktatmosphäre, die es in diesem Stil in der japanischen Hauptstadt immer weniger gibt. Ihren Ursprung hatte Ameyoko kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als blühender Schwarzmarkt.
5 Kappabashi Nicht allzweit weg von Ameya-Yokochō entfernt liegt die «Kappabashi-Dōgugai». Seit mittlerweile über 100 Jahren ist sie das Zentrum des Restaurantsprodukte und Küchenutensilien. Ob Keramikgeschirr, Essimitate in Plastikform oder Küchenmesser mit eigener Gravur: Hier findet man alles.
6 Nakamise-Dōri und Hoppy-Dōri Diese 250 Meter lange schnurgerade Einkaufsstrasse mit ihren 89 Geschäften führt direkt zum inneren Eingangstor des Tempels Sensōji, dem Hōzōmon. Die Ursprünge der Nakamise-dōri reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Gleich in der Nähe der Tempelanlage befindet sich die Hoppy-Dōri, eine lebendige 80 Meter Strasse mit zahlreichen kleinen Restaurants.
7 Kuramae Das kleine Viertel in Asakusa ist ein klassisches Wohnviertel mit zahlreichen kleinen versteckten Design-Läden, schicken Hostels, wie zum Beispiel das «Dandelion Chocolate» eine Bean-to-Bar-Schokoladenfabrik mit dazugehörigem Café.
8 Golden Gai «Golden Gai» ist eine versteckte Welt im hektischen Tokioter Bezirk Shinjuku. Nur 500 Meter vom grossen Bahnhof entfernt, reihen sich rund 300 Mikro-Bars und -Restaurants aneinander, verteilt auf sechs enge Gassen. Geöffnet wird erst spät in der Nacht. Der Ort ist ein Überbleibsel der unmittelbaren Nachkriegszeit. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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«Samurai Gourmet»: Essen als japanisches Lebensgefühl | Japan-Geheimtipps
Die Doku «Jiro Dreams of Sushi» hat das Essen zur höchsten Kunst stilisiert. Es geht aber auch anders: Die japanische Netflix-Serie «Samurai Gourmet» zeigt, wie wunderbar das alltägliche Essen ist und vermittelt damit das Lebensgefühl einer Nation.
«Jiro Dreams of Sushi» von Filmemacher David Gelb hat das Essen zu einem klassischen Konzert gemacht und den Koch zum gefeierten Dirigenten . Mit der Netflix-Serie «Chef‘s Table» hat David Gelb diese Machart als Produzent erfolgreich institutionalisiert. Doch es geht auch anders, wie die japanische Netflix-Serie «Samurai Gourmet» auf wunderbare Weise zeigt.
Diese Produktion, die auf dem Manga Nobushi no Gourmet basiert, feiert das Essen als ultimative Freude des Alltags. Hier steht nicht der charismatische Starkoch, sondern der Gast im Zentrum. Protagonist ist der Neu-Rentner Takeshi Kasumi, gespielt von Naoto Takenaka, der Episode für Episode auf kulinarische Entdeckungsreise in Japan geht. Kleine Restaurants, Cafés aus einer anderen Zeit, Izakaya-Kneipen oder auch ein typisches japanisches Bed-and-Breakfast (jp. Minshuku) ist seine kulinarische Welt. Eine Schale Reis, ein grillierter Fisch, ein kühles Bier, Yakiniku-BBQ, Yakitori oder Oden-Eintopf: Liebevoll beschreibt er seine Freude an den Speisen, mögen sie noch so alltäglich sein. Sie stehen im Zentrum jeder Episode. Denn Essen ist auch immer Erinnerung. Wie die Musik verbindet er das Kulinarische mit Szenen aus seinem Leben.
Für die Japaner zählt aber nicht nur das Essen, sondern auch die Umgebung. Dazu gehören das Interieur und allen voran die Besitzer und Gäste: sie sind sympathisch, gestresst, eigenwillig, manchmal aber auch abgelenkt, rüpelhaft oder laut. Genau diese Elemente machen «Samurai Gourmet» zu einem genialen Einblick in die vielfältige Alltagsküche Japans. Die Serie vermittelt auf geniale Weise das Lebensgefühl einer Nation, ganz ohne Pomp und Guide-Michelin-Sterne. Wer die Seele der Japaner besser verstehen will, dem empfehle ich, unbedingt diese Serie zu Gemüte zu führen. Mehr Japan-Tipps gibt es
1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Die ländlichen Ecken von Tokio | Japan-Geheimtipps
Grüne Berge, Wasserfälle, tobende Flüsse, Tropfsteinhöhlen und historische Tempelanlagen mitten in der Natur: Die Metropole Tokio besitzt auch eine vieflältige ländliche Seite. Sechs Empfehlungen.
Tokio gilt als pulsierende und facettenreiche Metropole, die ultimative urbane Seite Japans. Was jedoch weniger bekannt ist: Die Hauptstadtregion hat auch eine grüne Seite. Hier ein paar Empfehlungen de offiziellen Tourismusportals Go Tokyo und einige persönliche Tipps ( hier eine Übersichtskarte ):
Der Berg Takao Seit mehr als 1200 Jahren pilgern Japaner zum Berg Takao, der innerhalb einer Stunde vom Bahnhof Shinjuku erreichbar ist. Ein Netz aus nummerierten Wanderwegen führt über die Hänge des Bergs bis hinauf auf den 599 Meter hohen Gipfel. Der Aufstieg lohnt sich, denn an klaren Tagen erwarten die Wanderer vom Gipfel aus imposante Ausblicke auf Tokio und den Berg Fuji. Das Todoroki-Tal Im Bezirk Setagaya finden Ruhesuchende eine ganz besondere Oase – das Todoroki-Tal. Es ist das einzige Tal mitten in Tokio und liegt nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Todoroki entfernt. Über eine Brücke gelangen Besucher zu einer Treppe, die hinab in eine faszinierende bewaldete Welt und eine rund Kilometer lange Schlucht führt. Die Nippara-Tropfsteinhöhlen Die natürliche Tropfsteinhöhle von Nippara ist mit 1,2 Kilometern Länge (davon 800 Meter begehbar) eine der grössten ihrer Art in der Metropolregion. 40 Minuten dauert ein Weg durch diese kühle Höhle. Vom Bahnhof Oku-Tama, der die Endstation der JR-Ōme-Line bildet, gelangt man mit dem Bus bis zur Tropfsteinhöhle. Der heilige Berg Mitake Ebenfalls auf der JR-Ōme-Line erreicht man über eine Standseilbahn den heiligen Berg Mitake, wo sich auf dem Gipfel die Schreinanlage Musashi-Mitake und etwas unterhalb ein kleines Dorf befinden. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen, die zu verschiedenen Wasserfällen oder sogar bis zum Gipfel des Bergs Odake führen. River-Rafting auf dem Tama-Fluss Wer das Wasser nicht scheut und auf der Suche nach Abenteuern ist, der sollte sich einen Ausflug zum Tama-Fluss nicht entgehen lassen. Die Region bei Ōme bietet eine Fülle an Outdoor-Erlebnissen: Von Wildwasser-Rafting über Canyoning bis hin zu Kajak-Touren. Der spezielle Park Der Rinshi no Mori im Tokioter Stadtteil Meguro zeichnet sich durch seine dichte Bewaldung aus. Die Bäume sind hier so hoch, dass sie den Besuchern ungewöhnlich viel Schatten spenden. In den heissen Sommermonaten ist dies der perfekte Ort, um sich ohne Klimaanlage etwas abzukühlen. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Japans Kapitale der Gyoza-Teigtasche| Japan-Geheimtipps
Utsunomiya ist die unbestrittene Gyoza-Hauptstadt. Über 200 Restaurants haben sich hier auf diese japanischen Teigtaschen spezialisiert. Statuen, Maskottchen und Strassennamen: Alles widmet sich dieser einen Speise. Und was wenige wissen: Auch in Zürich gibt es ein Original aus Utsunomiya.
Utsunomiya mag nur wenigen ausländischen Besuchern ein Begriff sein. Die Hauptstadt der Präfektur Tochigi im Norden von Tokio ist für viele lediglich eine Zwischenstation auf dem Weg ins pittoreske Nikko. Wer sich jedoch für einen Aufenthalt in Utsunomiya entscheidet, der wird nicht um ein Gericht herumkommen. So dreht sich für die 500’000 Einwohner alles um Gyoza. Es ist die japanische Variante der chinesischen Teigtasche Jiaozi , die mit gewürztem Gemüse oder Fleisch gefüllt, angebraten und anschliessend gedämpft werden. Keine andere Stadt in Japan konsumiert mehr davon .
Eine Gyoza-Statue vor dem Bahnhof sowie unzählige Merchandise-Artikel und Maskottchen in Form einer Teigtaschen zementieren diesen Status. Und seit kurzem gibt es hier ganz offiziell die Gyōza-dōri, die Gyoza-Strasse. Es handelt sich um einen 160 Meter langen Abschnitt der Miyamachichō-Strasse, wo sich gleich fünf legendäre Gyoza-Restaurants befinden, wie zum Beispiel das Utsunomiya Minmin oder das Masashi . Wer richtig gute Gyoza essen möchte, dem empfehle ich auf der Japan-Reise unbedingt einen Halt in Utsunomiya einzulegen. Mit dem Tohoku-Shinkansen dauert es kurze 50 Minuten von Tokio in die Gyoza-Kapitale. Und was wenige wissen: Auch das japanische Restaurant Takano in Zürich hat seine Wurzeln in dieser Stadt. Sein Besitzer, Nakayuki Takano, ist in Utsunomiya geboren und aufgewachsen. Seit fast 30 Jahren führt er sein Restaurant in Zürich, das heute an der Löwenstrasse 29 zu finden ist und ganz im Stil der Izakaya-Kultur eine grosse Auswahl verschiedenster japanischer Gerichte bietet. Und natürlich darf auch Gyoza auf dieser Speisekarte nicht fehlen.
Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Sechseläuten auf Japanisch: Die Feuerläufer von Hokkaido | Japan-Geheimtipps
Das malerische japanische Fischerdorf Bikuni bietet eine imposante Naturkulisse und einen sommerlich-heissen Brauch: Beim alljährlichen Feuerfestival gehen die Bewohner und ein Fabelwesen wortwörlich durchs Feuer. Ein Kurzfilm.
Die Matsuri, die jährlich wiederkehrenden lokalen Traditionsfeste, sind ein wichtiger Bestandteil der japanischen Kultur. Es wird getanzt, gefeiert natürlich dürfen die zahlreichen Essstände nicht fehlen. Ein besonders eindrückliches Beispiel für ein solches lokales Traditionsfest findet man im kleinen Fischerdorf Bikuni auf der Halbinsel Shakotan in Hokkaido, bei dem die Bewohner wortwörtlich durchs Feuer gehen.
Gerade mal 1000 Menschen leben in diesem malerischen Ort auf der Shakotan-Halbinsel, der hauptsächlich vom Fischfang lebt. Berge, riesige Klippen, Felseninseln und ein wunderschön blaues Meer prägen die Natur dieses Ortes, wo kaum ein westlicher Tourist einen Halt einlegt. Das anfangs Juli stattfindende Feuerfestival ist derweil das wichtigste Ereignis des Dorfes.
An zwei Abenden kommt es mit dem Feuerlauf beim lokalen Schrein zum heissen Höhepunkt. Der Tengu, ein japanisches Fabelwessen mit einer langen roten Nase, sowie die Träger und Trägerinnen von drei Mikoshi -Schreinen laufen dabei durch zwei grosse Feuer. Mehrmals wird dieser Feuerlauf, der als shintoistisches Reinigungsritual angesehen wird, wiederholt. Mit dem Feuerfestival betet das Dorf für einen reichhaltigen Fang und die Sicherheit auf dem Meer. Mehr über das Fischerdorf und das Feuerfestival siehst du in meinem obigen Kurzfilm. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Die schönsten Reisterrassen in Japan | Japan-Geheimtipps
Die Reisterrassen gibt es nicht nur in China und Südostasien. Auch in Japan existieren sie noch. Einige davon grenzen direkt ans Meer, andere sind perfekt in die Berglandschaft eingebettet. Vier Beispiele. «Tanada» heissen die Reisterrassen auf Japanisch. Manchmal gibt man ihnen den Namenszusatz «Senmaida», «die tausend Reisfelder». Damit gemeint sind die traditionellen Reisterrassen, deren Felder in unzählige winzige Einheiten aufgeteilt sind. Sie entstanden einst an Küstenhängen und in Bergregionen, wo Ebenen rar waren. Deren Bewirtschaftung ist jedoch so aufwendig, dass ihre Zahl in den vergangenen Jahrzehnten stark abgenommen hat. Es gibt sie aber immer noch.
Shiroyone-Senmaida
Zu den eindrücklichsten noch existierenden Beispielen zählen die Reisterrassen von Shiroyone am Nordzipfel der Noto-Halbinsel in der Präfektur Ishikawa: die Shiroyone-Senmaida . Mit dem Bus oder dem Mietauto ist man von der historischen Stadt Kanazawa in 2 Stunden an diesem idyllischen Ort. Es handelt sich um 1004 Mini-Reisfelder, die an einem steilen Küstenhang am Japanischen Meer stufenweise angelegt wurden. Je nach Jahreszeit ändern sich die Farben und das Aussehen dieser Terrassenlandschaft mit dem Meer im Hintergrund.
Maruyama-Senmaida
Ebenso eindrücklich sind die Maruyama-Senmaida in der Präfektur Mie . Die dortigen Reisterrassen bestehen aus 1340 Felder in allen Grössen und Formen, die vor über 400 Jahren an einem steilen Hang in der Bergwelt von Kumano in der Präfektur Mie angelegt wurden.
Hamanoura- und Oura-Tanada
Auch in der Präfektur Saga auf der Südinsel Kyushu gibt es mit den Hamanoura-Tanada und den Oura-Tanada zwei weitere pittoreske Reisterrassen, die gleich ans Meer grenzen. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (neue 4. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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