Jan Knüsel
Jan Knüsel
Urban ProASIENSPIEGEL.CH – Ein täglicher Japan-Blog seit 2009 - für alle, die nach Japan reisen.
Ort
Zürich
Gegründet
2009
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138
YU-AN: Die Macher von Kokoro haben ein neues Japan-Restaurant | Japan in Zürich, #8
Mein neues japanische Lieblingsrestaurant in Zürich gibt es erst seit wenigen Tagen. Sein Name: Yu-An. Dahinter stecken die beiden Macher des Restaurants Kokoro - und ein neuer virtuoser japanischer Koch.Es war 2015 als die beiden japanischen Köche Ken Groh und Mioh Suguro an der Neufrankengasse in einem kleinen heruntergekommenen Gebäude eine stille Revolution starteten. Das Konzept: Ein japanisches Restaurant, das nicht einfach kulinarische Klischees serviert, sondern die ganze Vielfalt, Kreativität und Offenheit der japanischen Küche zelebriert. Das Kokoro entwickelte sich in kürzester Zeit vom Geheimtipp zum ständig ausgebuchten Restaurant. Sein Gütesiegel ist nicht etwa die Gault-Millau-Auszeichnung, die das Kokoro schon im ersten Jahr erhalten hat. Nein, es ist die Tatsache, dass man im Kokoro stets auf japanische Gäste trifft.Der neueste WurfNun haben die beiden Macher des Kokoro einen neuen Wurf gelandet: Das Restaurant Yu-An an der Werdstrasse 66 in der Nähe des Stauffachers. Von «Schwester», «Zwilling» oder «Nummer 2» möchte Ken Groh aber nicht reden. «Ich möchte, dass das Yu-An als etwas Eigenständiges wahrgenommen wird», betont der Sushi-Meister. Deshalb auch der völlig unabhängige Name. Trotzdem sind die Parallelen unverkennbar. Die Eröffnung fand nach monatelanger Renovation in aller Stille statt – genau wie damals im Kokoro. Und wie das Kokoro mit Mioh Suguro besitzt auch das Yu-An mit Tatsunori Ogawa einen erfahrenen Chefkoch, der schon in Zürich kochte, als der Japan-Boom noch in weiter Ferne lag. Zusammen mit Ken Groh leitet er die kulinarischen Geschicke im Yu-An, stets mit dem Anspruch, den Gästen mit den Wochen-Specials regelmässig etwas Neues zu bieten. Essen wie in JapanBei meinem ersten Besuch wurde ich nicht enttäuscht. Ich entschied mich für ein Mini-Teppanyaki Surf & Turf, ein Thunfisch-Mini-Poké mit Onsen-Ei, Garlic Reis in der heissen Pfanne und eine Mais-Galette an Karashi-Mayo-Sauce, eine köstlich-kreative Neuinterpretation des Okonomiyaki. Das Fazit meiner japanischen Begleitung: «Das Essen hier ist wie in Japan.» Mein Fazit: Ich habe gerade mein neues japanisches Lieblingsrestaurant in Zürich entdeckt. Restaurant Yu-An, Werdstrasse 66, 8004 Zürich. Website: https://www.yu-an.ch/Mehr meiner Japan-Tipps gibt es hier1) Japan-Vortrag in ZH - über 130 Vorträge seit 20152) «In Japan - Der praktische Reiseführer» – 5. Auflage, 20193) Japan-Reiseberatungen - seit 20154) asienspiegel.ch – der tägliche Japan-Blog, seit 20095) im Info-Artikel "Japan Rail Pass - Lohnt sich der Kauf?"
Kyotos schönstes Ryokan-Hotel
Japans schönste Veloroute
Das eleganteste Ryokan-Hoteln in Tokyo
Das schönste Hotel beim Mount Fuji
Eine Reise durch die kleinste japanische Hauptinsel Shikoku
Eine Reise durch die Nordinsel Hokkaido
Kanazawa: Meine Lieblingsstadt in Japan
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Gartenstrasse 15, 8002 Zürich,
Öffnungszeiten: Mein Blog und Online-Shop haben 24 Stunden geöffnet. Für alle, die nach Japan reisen.
Website: https://injapan.ch, https://asienspiegel.ch, https://asienspiegel.shop
E-Mail: [email protected]
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The Summer of 1995: Wie eine Reise nach Japan mein Leben verändert hat.
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YU-AN: Die Macher von Kokoro haben ein neues Japan-Restaurant | Japan in Zürich, #8
Mein neues japanische Lieblingsrestaurant in Zürich gibt es erst seit wenigen Tagen. Sein Name: Yu-An. Dahinter stecken die beiden Macher des Restaurants Kokoro - und ein neuer virtuoser japanischer Koch.
Es war 2015 als die beiden japanischen Köche Ken Groh und Mioh Suguro an der Neufrankengasse in einem kleinen heruntergekommenen Gebäude eine stille Revolution starteten. Das Konzept: Ein japanisches Restaurant, das nicht einfach kulinarische Klischees serviert, sondern die ganze Vielfalt, Kreativität und Offenheit der japanischen Küche zelebriert. Das Kokoro entwickelte sich in kürzester Zeit vom Geheimtipp zum ständig ausgebuchten Restaurant. Sein Gütesiegel ist nicht etwa die Gault-Millau-Auszeichnung, die das Kokoro schon im ersten Jahr erhalten hat. Nein, es ist die Tatsache, dass man im Kokoro stets auf japanische Gäste trifft. Der neueste Wurf Nun haben die beiden Macher des Kokoro einen neuen Wurf gelandet: Das Restaurant Yu-An an der Werdstrasse 66 in der Nähe des Stauffachers . Von «Schwester», «Zwilling» oder «Nummer 2» möchte Ken Groh aber nicht reden. «Ich möchte, dass das Yu-An als etwas Eigenständiges wahrgenommen wird», betont der Sushi-Meister. Deshalb auch der völlig unabhängige Name. Trotzdem sind die Parallelen unverkennbar. Die Eröffnung fand nach monatelanger Renovation in aller Stille statt – genau wie damals im Kokoro. Und wie das Kokoro mit Mioh Suguro besitzt auch das Yu-An mit Tatsunori Ogawa einen erfahrenen Chefkoch, der schon in Zürich kochte, als der Japan-Boom noch in weiter Ferne lag. Zusammen mit Ken Groh leitet er die kulinarischen Geschicke im Yu-An, stets mit dem Anspruch, den Gästen mit den Wochen-Specials regelmässig etwas Neues zu bieten. Essen wie in Japan Bei meinem ersten Besuch wurde ich nicht enttäuscht. Ich entschied mich für ein Mini-Teppanyaki Surf & Turf, ein Thunfisch-Mini-Poké mit Onsen-Ei, Garlic Reis in der heissen Pfanne und eine Mais-Galette an Karashi-Mayo-Sauce, eine köstlich-kreative Neuinterpretation des Okonomiyaki . Das Fazit meiner japanischen Begleitung: «Das Essen hier ist wie in Japan.» Mein Fazit: Ich habe gerade mein neues japanisches Lieblingsrestaurant in Zürich entdeckt. Restaurant Yu-An, Werdstrasse 66, 8004 Zürich. Website: https://www.yu-an.ch/ Mehr meiner Japan-Tipps gibt es hier 1) Japan-Vortrag in ZH - über 130 Vorträge seit 2015 2) «In Japan - Der praktische Reiseführer» – 5. Auflage, 2019 3) Japan-Reiseberatungen - seit 2015 4) asienspiegel.ch – der tägliche Japan-Blog, seit 2009 5) im Info-Artikel " Japan Rail Pass - Lohnt sich der Kauf?"
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Natto: Klebrig, stinkend & extrem gesund | Japan-Geheimtipps, #28
Natto sind klebrige, stark riechende fermentierte Sojabohnen, die man entweder liebt oder hasst. In Japan boomt diese vegetarische Speise, die gleich mehrere gute Eigenschaften besitzt – und auch in Zürich erhältlich ist.
In Japan zeigt man sich seit jeher offen für kulinarische Experimente. Vor nichts schreckt der Japaner zurück, möchte man meinen. Doch eine Speise lässt selbst das Land der Feinschmecker nicht kalt. Die Rede ist von Natto. Es handelt sich dabei um fermentierte Sojabohnen. Das Markenzeichen sind nicht endende, klebrige Fäden sowie ein starker Geruch, den manch einer mit verschwitzten Sportsocken vergleicht. Die Liebhaber der klebrigen Sojabohnen sprechen derweil lieber von einem Geruch wie bei einem guten Käse. Der Übeltäter ist das aus der Erde stammende Bakterium Bazillus subtilis natto, das für die Fermentation der gekochten Bohnen benötigt wird. Erst damit werden die Sojabohnen so klebrig und geruchsintensiv. Natto erlebt in Japan zurzeit einen regelrechten Boom. In den letzten fünf Jahren ist der Konsum um 26 Prozent angestiegen . Für den Erfolg gibt es viele gute Gründe. Natto ist einerseits sehr günstig. Zwei Portionen kosten in Japan nicht einmal 50 Yen (45 Rappen). Eine Zubereitungszeit gibt es keine. Man gibt lediglich die beigelegten Saucen (Sojasauce und Senf) bei, vermischt diese kräftig mit den Bohnen und fertig ist die Speise. Manche essen Natto als einfach Beilage, andere essen Natto mit Reis. In meinem Fall ist Natto täglich Teil meines Frühstücks in Japan. Ausserdem ist es ein nahrhaftes wie auch gesundes Essen. Es soll helfen, den Bluthochdruck zu senken. Auch gegen Osteoporose und Magengeschwüre soll es wirksam sein. Darüberhinaus ist es eine vegetarische Speise. Um Natto zu essen, muss man nicht extra nach Japan reisen. Nishi’s (Schaffhauserstrasse 120 beim Milchbuck und Falenkstrasse 26 beim Stadelhofen) und Yumi-Hana (Schützengasse 4 nähe Tramstation Bahnhofstrasse) haben Natto im Sortiment. Sie werden tiefgefroren verkauft und kosten als Importware ein bisschen mehr als in Japan. Beide haben auch eine Bio-Variante. Achte hierfür auf das Zeichen 有機 (yūki). Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 80 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (3. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch .
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Die besten Flüge nach Japan | Japan-Geheimtipps, #27
Einst kostete ein Flug nach Japan ein kleines Vermögen. Heute ist ein Flug so günstig wie noch nie und das Angebot riesig. Hier meine persönlichen Favoriten und ein paar spezielle Tipps.
Ab 650 Franken Einst kostete ein Flug nach Japan in der Economy-Klasse locker 1600 Franken. In den letzten Jahren hat sich jedoch viel getan. Japan hat die Kapazitäten der Internationalen Flughäfen massiv erweitert. Eine erhöhte Konkurrenz und der billigere Ölpreis haben ebenfalls dazu beigetragen, dass man inzwischen schon ab rund 650 Franken nach Japan fliegen kann. Selbst während der begehrten Reisemonate findet man Flüge für unter 900 Franken. Praktisch jede grössere Airline in Europa bietet eine Verbindung nach Japan an. Dabei gilt: Je früher man bucht, desto günstiger ist es. Meine Favoriten Die Swiss bietet täglich einen Direktflug von Zürich nach Tokio an. Das ist die bequemste, aber nicht immer die günstigste Variante. Mein persönlicher Favorit ist die japanische Airline ANA, die nicht nur über eine moderne Flotte verfügt, sondern auch zahlreiche günstige Flugverbindungen von Zürich über Deutschland nach Japan anbietet und wie die Swiss zum Star-Alliance-Verbund gehört. Inbegriffen sind auch Codeshare-Angebote mit der Swiss. So kann man beispielsweise von Zürich über Frankfurt oder München nach Tokio fliegen – und zurück direkt von Tokio nach Zürich mit der Swiss. Ausserdem ist es mit ANA besonders einfach, einen Rückflug von einem anderen Flughafen (Bsp. nach Tokio hin, über Osaka zurück) oder einen Anschlussflug innerhalb Japans zu buchen. Narita - Haneda - Osaka oder Nagoya? Der Klassiker ist der Internationale Flughafen Narita, den die Swiss und die meisten europäischen Airlines anfliegen. Der Flughafen ist mit der Bahn und dem Bus rund 1 Stunde von Tokio entfernt. Die Infrastruktur ist ausgezeichnet. Die Hauptstädter bevorzugen wegen der Nähe den Stadtflughafen Haneda, der in den letzten Jahren stark ausgebaut wurde. Gerade bei Anschlussflügen im Inland verfügt dieser Airport über eine wesentlich grössere Auswahl und Flexibilität. ANA wie auch Lufthansa fliegen täglich nach Haneda. Ein Geheimtipp ist derweil der Internationale Flughafen von Nagoya (Chubu International Airport). Flüge in diese japanische Metropole sind teilweise wesentlich günstiger. Osaka, Kyoto und Tokyo sind von Nagoya mit dem Shinkansen schnell erreichbar. Der ebenfalls auf einer künstlichen Insel gebaute Flughafen hat zudem ein kleineres Passagieraufkommen. Das macht als Reisender vieles angenehmer. Ein weiterer Flughafen ist der Kansai International Airport von Osaka. Damit ist man direkt in der Region Osaka, Kyoto, Nara, Kobe. Der Flughafen ist spektakulär. Dieser wurde auf einer künstlichen Insel in der Bucht gebaut, das Terminalgebäude wurde von Renzo Piano entworfen. Billige Inlandflüge Japan ist gut erschlossen mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen. Der Japan Rail Pass macht diese Reisen auch erschwinglich und einfach. Manchmal lohnt es sich aber, auf einen Inlandflug zu setzen. Das Land erstreckt sich doch über mehr als 3000 Kilometer. Beide nationalen Airlines ANA und JAL bieten diesbezüglich Spezialangebote für ausländische Touristen an. Mit dem Japan Explorer Pass von JAL oder dem Experience Japan Fare von ANA fliegt man für rund 100 Franken in jede Ecke des Landes. Ausserdem gibt es mit Peach, Vanilla Air oder Jetstar auch eine Reihe an Billigfluggesellschaften. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 80 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (3. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch .
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Japans Stadt der Höllenbäder | Japan-Geheimtipps, #26
Beppu ist Japans bekanntester Badeort. Es ist ein dampfendes Badeparadies mit tödlich heissen Quellen und einem legendären Badehaus aus einer anderen Zeit.
Unter dem historischen Kurort Beppu auf der japanischen Südinsel Kyushu brodelt es. Hier gibt es rund 3000 Thermalquellen, die den Ort in ein dampfendes Badeparadies mit über 160 öffentlichen Onsen-Bädern verwandeln. Die Hitze der heissen Quellen nutzen Verkaufsstände hier sogar fürs Kochen von Eiern oder Süsskartoffeln. Die weissen Dampfwolken über den Häusern sind überall zu sehen und ein Wahrzeichen der Stadt. Die acht «Höllen-Onsen von Beppu» (jap. Beppu no Jigoku) sind die grossen Sehenswürdigkeiten und so heiss, dass niemand darin baden kann. Es handelt sich um heisse Quellen, die spektakulär an die Erdoberfläche treten. Chinoike Jigoku , die «Blutteich-Hölle», mit seiner roten heissen Quelle ist das eindrücklichste Beispiel. Bereits in der Meiji-Zeit (1868 bis 1912) zog es die Menschen nach Beppu, um die Höllen zu bewundern und um sich in den Onsen-Bädern zu erholen. Das prächtige öffentliche Badehaus Takegawara-Onsen ist ein Zeuge dieser Epoche. 1879 wurde das erste Badehaus hier erbaut. Das heutige stammt von 1938. Es ist ein hölzernes Gebäude, das schon für sich eine Sehenswürdigkeit ist (siehe Foto oben). Jedes Jahr besuchen Millionen von Touristen Beppu, das 120’000 Einwohner zählt. Die ganzen grossen Boomzeiten hatte der Ort jedoch in den unmittelbaren Nachkriegsjahrzehnten. Die alten überdachten Einkaufsstrassen mit den zahlreichen Restaurants, Läden und Vergnügungslokalen zeugen von dieser guten alten Zeit. Die Stadt ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen. Doch ist es vielleicht gerade dieser Charme einer längst vergangenen Blütezeit, der den Reiz von Beppu ausmacht. Siehe oben meine filmische Hommage an diese Stadt der Höllenbäder und Nostalgie. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 80 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (3. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch .
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Tokios einzigartiges Ryokan-Hotel | Japan-Geheimtipps, #25
In Tokio steht eine architektonische Sehenswürdigkeit, die Japans traditionelle Ryokan-Hotelkultur komplett neu erfindet. Ein filmischer Einblick in eine Oase der Ruhe und japanischen Eleganz mitten in der Mega-City. Ein köstliches Kaiseki-Essen, ein erholendes Onsen-Bad und eine gemütliche Nacht auf einer ausgerollten Futon-Matratze auf dem Tatami-Boden – und all dies in einer malerischen ländlichen Umgebung. Ungefähr so lässt sich die klassische Vorstellung eines Aufenthalts in einem Ryokan, Japans traditionellem Gasthaus, umschreiben. Dass es auch anders geht, beweist das Hoshinoya Tokyo , das 2016 eröffnet wurde und so etwas wie die Avantgarde der Ryokan-Kultur ist. Das Hoshinoya Tokyo hat diese klassische japanische Hotelform neu erfunden und dies inmitten der Mega-City gleich in der Nähe des Kaiserhofs. Tradition vermischt sich hier mit der Moderne, oder anders gesagt, Hoshinoya Tokyo ist eine Welt, in der die besten Elemente Japans zusammenkommen: Architektur, Design, Ästhetik, Eleganz und Handwerkskunst zeichnen dieses urbane Ryokan aus. Als einer der ersten ausländischen Journalisten hatte ich die Gelegenheit, das 2016 eröffnete Hoshinoya Tokyo während zwei Tagen ohne Einschränkungen zu filmen. Das Resultat siehst du oben. Es ist ein filmischer Einblick in eine einzigartige Welt. Barfuss auf 17 Stöcken 17 Stockwerke und 84 Zimmer besitzt das Gebäude, das sich mit seiner schwarzen Gitterfassade und der warmen gelben Beleuchtung zu einer Sehenswürdigkeit im Wolkenkratzer-Viertel Otemachi entwickelt hat. Ein Besuch im Hoshinoya Tokyo ist ein Eintritt in eine Oase der Ruhe und Eleganz. Ganz traditionell zieht man hier die Schuhe im Eingangsbereich aus. Ja, in diesem Luxushotel darf man sich auf 17 Stöcken barfuss bewegen. Die Zimmer wie auch die Gänge (!) sind mit Tatami ausgelegt. Die auffällig grossen Zimmer verbinden eine intime Ryokan-Atmosphäre mit den Annehmlichkeiten eines modernen Hotels. Am Abend wird jeweils im Untergrund des Hoshinoya Tokyo gezaubert. Dort befindet sich ein Restaurant, das die japanische Esskultur in 12 Gängen zelebriert. Der preisgekrönte Koch Noriyuki Hamada legt ganz nach dem Kaiseki-Prinzip viel Wert auf regionale Zutaten und Fische. In der Nacht geht es schliesslich hoch ins oberste 17. Stockwerk, wo sich ein Onsen-Bad mit offenem Dach befindet, wo man den Klängen der Grossstadt lauschen kann. Das heisse Quellwasser wird aus 1500 Meter Tiefe hochgepumpt. Ruhe mitten in der Metropole Und so verspürt man als Gast in diesem Ryokan-Turm nicht wirklich das Bedürfnis, diesen Mikrokosmos des perfekten Japans verlassen zu wollen, selbst im Wissen, dass die Metropole Tokio mit all ihren Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Verführungen gleich vor der Tür ist. Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 80 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» (3. Auflage) 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch .
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Die beste Reisezeit für Japan | Japan-Geheimtipps, #24
Japan lässt sich immer bereisen. Jede Jahreszeit hat jedoch ihre Vor- und Nachteile. Für die Planung gib es daher einige Fakten zu beachten. Hier eine Übersicht und zwei Favoriten.
Wann soll man am besten nach Japan reisen? Die einfache Antwort auf diese Frage ist: Japan lässt sich immer bereisen. Jeder Monat hat seine Vor- und Nachteile. Hier drei Fakten, die es bei der Planung zu beachten gilt und zwei persönliche Lieblingsmonate:
1) Die intensivsten Monate Statistisch gesehen reisen im heissen Monat Juli am meisten ausländische Touristen nach Japan (2,6 Millionen). Das hat ganz einfach damit zu tun, dass dann in den meisten Ländern Sommerferien sind. Der zweitbeliebteste ist wenig überraschend der Kirschblüten-Monat April . An dritter Stelle folgt der Oktober, der wegen der Herbstferien, den angenehmeren Temperaturen und des beginnenden Herbstlaubs beliebt ist. 2) Die Feiertagsperioden Die Japaner nehmen bekanntlich fast keine bezahlte Ferien in Anspruch. Stattdessen hat der Staat gleich 16 Feiertage erschaffen. Während drei Zeiten im Jahr bedeutet dies, dass ein ganzes Land unterwegs ist und die Hotels restlos ausgebucht sind. Das sind die Golden Week (zirka 29. April bis 5. Mai), das Obon-Fest im August (zirka 10. bis 15. August) und Neujahr (29. Dezember bis 3. Januar). Entweder umgeht man diese Tage oder man bucht frühzeitig ein Hotel. 3) Die Temperaturen Bezüglich Temperaturen sind der April, Mai, Oktober und November die angenehmsten Monate. Es ist nicht zu heiss und nicht zu kalt. Im Juni ist Regenzeit, dann lohnt sich die Reise auf die Nordinsel Hokkaido , denn diese kennt keine Regenzeit. Im Juli, August und September ist es sehr heiss (bis zu 35 Grad und manchmal noch heisser). Ausserdem ist dann auch Taifun-Zeit. Die Wintermonate wiederum sind kalt, besonders im Norden und auf der Seite des Japanischen Meers. Auf der Pazifikseite gibt es im Winter aber überdurchschnittlich viele Tage mit blauem Himmel und Sonne. Die Flugpreise sind dann auch wesentlich günstiger. Das macht den Winter auch ein bisschen zu einem Geheimtipp. Ausserdem entdecken immer mehr Schweizer das Ski-Paradies Hokkaido. 4) Meine Favoriten Meine persönlichen Favoriten sind der Mai und der November. In beiden Monaten sind die Temperaturen äusserst angenehm. Man muss weder schwitzen noch frierern. Gerade der November hat den Vorteil, dass das Herbstlaub dann am schönsten ist und es spürbar weniger Touristen hat. Nun stellt sich nur noch die Frage: Wann gehts Du nach Japan? Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 80 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen und 4) in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch .
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