Jan Knüsel
Jan Knüsel
Urban ProASIENSPIEGEL.CH – Ein täglicher Japan-Blog seit 2009 - für alle, die nach Japan reisen.
Ort
Zürich
Gegründet
2009
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138
Ramen mit einem Schuss Yuzu | Japan-Geheimtipps #10
Ramen mit Zitrusgeschmack: Bei Afuri in Tokio versteht man es, die traditionellen Nudelsuppenkultur mit neuen Zutaten zu kombinieren. Das innovative Konzept hat Erfolg und ist ein Geheimtipp für jeden Japan-Besuch.Die Auswahl an guten Ramen-Restaurants in Tokio ist endlos. In der japanischen Hauptstadt alleine gibt es über 5000 davon. Hier gilt es kreativ zu sein, um zu überleben. Und so haben sich hier einige Ramen-Restaurants etabliert, die über die klassischen Ramen-Geschmacksrichtungen hinaus denken. Dazu gehört Afuri, das vor 10 Jahren im Tokioter Stadtteil Ebisu eröffnete und inzwischen zu einer Kette mit einigen wenigen Ablegern herangewachsen ist. Bei Afuri versteht man es perfekt, traditionelle Elemente mit neuen Zutaten zu verbinden und den Ramen einen einzigartigen Geschmack zu verleihen. Der klasssische Tresen und der Coupon-Automat fürs Essen dürfen auch hier nicht fehlen. Gleichzeitig ist bei Afuri alles aufgeräumt; in einem schlichten und eleganten Stil. Die Angestellten sind freundlich und jung. Dabei fällt positiv auf, dass viele weibliche Angestellte bei der Zubereitung tätig sind. Denn bis heute ist das Ramen-Geschäft vornehmlich eine Männerdomäne geblieben.Das Geheimnis von Afuri Vom Tresen aus kann man den Köchinnen und Köchen zuschauen. Auch wenn das Menü am Automaten eine grössere Auswahl bietet: Grundsätzlich wählt der Gast zwischen Nudeln mit einer auf Salz (shio) oder einer auf Sojasauce (shōyu) basierenden Brühe. Zu den frisch gekochte, bissfesten Nudeln kommen eine Scheibe frisch grilliertes Chashu-Schweinefleisch sowie ein gewürztes, weich gekochtes mariniertes Ajitama-Ei hinzu. Ein Nori-Algenblatt, Sojasprossen und Mizuna-Kräuter perfektionieren die Nudelsuppe, die weder fetthaltig noch schwer daherkommt.Der Höhepunkt ist dieses Gerichts ist der Schuss Yuzu, mit dem die Ramen von Afuri perfektioniert werden. Diese in Japan beliebte, geschmacksintensive Zitrusfrucht verleiht der Nudelsuppe den einmaligen Geschmack. Genau diese einzigartige Kombination von sauer und salzig führt dazu, dass ich immer wieder ins Afuri gehe. Der Erfolg dieses Ramen-Konzepts überrascht nicht. Bereits hat Afuri im hippen Portland einen Ableger eröffnet. Hier findest du alle Afuri-Restaurants auf einen Blick.Mehr Japan-Tipps gibt es in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 65 ausverkaufte Vorträge), in meinem Bestseller - Reiseführer «In Japan» und in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch:
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Das eleganteste Ryokan-Hoteln in Tokyo
Das schönste Hotel beim Mount Fuji
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Gartenstrasse 15, 8002 Zürich,
Öffnungszeiten: Mein Blog und Online-Shop haben 24 Stunden geöffnet. Für alle, die nach Japan reisen.
Website: https://injapan.ch, https://asienspiegel.ch, https://asienspiegel.shop
E-Mail: [email protected]
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The Summer of 1995: Wie eine Reise nach Japan mein Leben verändert hat.
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Ramen mit einem Schuss Yuzu | Japan-Geheimtipps #10
Ramen mit Zitrusgeschmack: Bei Afuri in Tokio versteht man es, die traditionellen Nudelsuppenkultur mit neuen Zutaten zu kombinieren. Das innovative Konzept hat Erfolg und ist ein Geheimtipp für jeden Japan-Besuch.
Die Auswahl an guten Ramen-Restaurants in Tokio ist endlos. In der japanischen Hauptstadt alleine gibt es über 5000 davon. Hier gilt es kreativ zu sein, um zu überleben. Und so haben sich hier einige Ramen-Restaurants etabliert, die über die klassischen Ramen-Geschmacksrichtungen hinaus denken. Dazu gehört Afuri , das vor 10 Jahren im Tokioter Stadtteil Ebisu eröffnete und inzwischen zu einer Kette mit einigen wenigen Ablegern herangewachsen ist. Bei Afuri versteht man es perfekt, traditionelle Elemente mit neuen Zutaten zu verbinden und den Ramen einen einzigartigen Geschmack zu verleihen. Der klasssische Tresen und der Coupon-Automat fürs Essen dürfen auch hier nicht fehlen. Gleichzeitig ist bei Afuri alles aufgeräumt; in einem schlichten und eleganten Stil. Die Angestellten sind freundlich und jung. Dabei fällt positiv auf, dass viele weibliche Angestellte bei der Zubereitung tätig sind. Denn bis heute ist das Ramen-Geschäft vornehmlich eine Männerdomäne geblieben. Das Geheimnis von Afuri Vom Tresen aus kann man den Köchinnen und Köchen zuschauen. Auch wenn das Menü am Automaten eine grössere Auswahl bietet: Grundsätzlich wählt der Gast zwischen Nudeln mit einer auf Salz ( shio ) oder einer auf Sojasauce ( shōyu ) basierenden Brühe. Zu den frisch gekochte, bissfesten Nudeln kommen eine Scheibe frisch grilliertes Chashu -Schweinefleisch sowie ein gewürztes, weich gekochtes mariniertes Ajitama -Ei hinzu. Ein Nori -Algenblatt, Sojasprossen und Mizuna -Kräuter perfektionieren die Nudelsuppe, die weder fetthaltig noch schwer daherkommt. Der Höhepunkt ist dieses Gerichts ist der Schuss Yuzu , mit dem die Ramen von Afuri perfektioniert werden. Diese in Japan beliebte, geschmacksintensive Zitrusfrucht verleiht der Nudelsuppe den einmaligen Geschmack. Genau diese einzigartige Kombination von sauer und salzig führt dazu, dass ich immer wieder ins Afuri gehe. Der Erfolg dieses Ramen-Konzepts überrascht nicht. Bereits hat Afuri im hippen Portland einen Ableger eröffnet. Hier findest du alle Afuri-Restaurants auf einen Blick . Mehr Japan-Tipps gibt es in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 65 ausverkaufte Vorträge), in meinem Bestseller - Reiseführer «In Japan» und in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch :
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Japans Geisterstadt auf dem offenen Meer | Japan-Geheimtipps, #9
Einst lebten auf der Felseninsel Hashima vor Nagasaki 5300 Menschen. Seit 1974 ist sie komplett verlassen. Die Geisterstadt auf der Felseninsel kann man besuchen. So funktioniert’s.
Auf der kleinen Felsinsel Hashima vor Nagasaki baute Mitsubishi seit 1885 Kohle ab. Auf einer Fläche von gerade mal 6,3 Hektaren entstand eine Stadt im Miniformat mit zeitweise über 5000 Einwohnern. Es gab Schulen, ein Kino, ein Badehaus, Bars, Restaurant, ein Krankenhaus oder auch einen Markt. Hier entstanden 1916 auch Japans erste Wohnhochhäuser aus Beton. Die Japaner gaben dem Ort den Übernamen Gunkanjima, die «Schlachtschiffinsel». 1974 verliessen die letzten Einwohner die Insel. Hashima wurde zur Geisterstadt auf hoher See. Im James-Bond-Film «Skyfall» wurde Hashima vor einigen Jahren zur spektakulären Kulisse. Seit einigen Jahren kann man die Schlachtschiffinsel besuchen, der Zutritt ist jedoch nur auf eine begrenzte Anzahl Besucher pro Tag beschränkt. Hier eine Anleitung in drei Schritten:
1. Besuch des Museums
Das Gunkanjima Digital Museum in der Stadt Nagasaki widmet sich der Geschichte der Ruineninsel. Unzählige Fotos und Videos erlauben einen einmaligen Einblick in den damaligen Alltag. Eine Familienwohnung auf Hashima wurde nachgebildet (siehe Foto) und die kilometerlangen Kohleschächte unter der Insel digital visualisiert. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. LINK
2. Reservation Schiffstour
Es gibt nur wenig Firmen, die eine Schiffstour nach Hashima anbieten. Entsprechend limitiert ist das Platzangebot. Man sollte sich daher früh genug anmelden. Ich empfehle Gunkanjima Cruise . Das Ticket kostet 3600 Yen plus 300 Yen Landungsgebühr. Die Fahrt nach Hashima dauert rund 55 Minuten, inkl. Zwischenhalt auf der Nachbarinsel Takashima. LINK
3. Der Inselbesuch
Das Schiff kann wegen hohen Wellengangs nicht immer auf der Insel anlegen. Bei stürmischen Wetter umrundet das Schiff die Insel ein paar Mal. Bei ruhigem Wetter darf man für 50 Minuten auf die Insel. Da die Gebäude einsturzgefährdet sind, ist der Zutritt auf Hashima nur auf einem abgesicherten Abschnitt gestattet. Bewege dich am besten zuhinterst, lasse die Reisegruppe ihre Fotos machen und dann hast du nachher freie Sicht für deine Fotos. Die Mitarbeiter lassen einen geduldig gewähren. Der Besuch der Insel ein spezielles Erlebnis, gerade wenn man bedenkt, dass hier einst 5000 Menschen lebten. In diesem Artikel kannst du eine ausführliche Reportage über meinen Besuch auf Hashima lesen. Oben siehst du einen kurzen filmischen Eindruck des Besuchs. Mehr Japan-Tipps gibt es in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 65 ausverkaufte Vorträge), in meinem Bestseller - Reiseführer «In Japan» und in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch :
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Japan Rail Pass: Ein Billett für alle Züge
Der «Japan Rail Pass» erlaubt einem die freie Fahrt im Shinkansen und vielen anderen Zügen. Bislang musste man diesen zwingend im Ausland kaufen. Neu ist dieser direkt in Japan erhältlich.
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So fühlt sich eine Bahnreise in Japan an (siehe Video oben). Der «Japan Rail Pass» erlaubt einem ausländischen Touristen die freie Fahrt auf dem gesamten Netz der sechs JR-Bahngesellschaften des Landes (JR Hokkaido, JR East, JR Central, JR West, JR Shikoku, JR Kyushu). Zu diesem Verbund gehören zahlreiche Lokalzüge, die allermeisten regionalen Expresszüge und insbesondere der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen. Ausserdem kann man damit ohne weitere Zusatzkosten Sitzplätze reservieren. Den Pass gibt es für 1, 2 oder 3 Wochen. Bislang musste man den «Japan Rail Pass» zwingend über ein Reisebüro im Ausland kaufen. Man erhielt einen Voucher und löste diesen an einem Bahnschalter in Japan ein. Was wenige wissen: Dieses umständliche Prozedere, das nicht wenige vor der Reise vergessen zu erledigen, gehört nun der Vergangenheit an. Denn neu kann man als ausländischer Tourist den «Japan Rail Pass» auch in Japan kaufen . Diese Neuerung erlaubt einem eine flexiblere Reiseplanung, gerade wenn man sich länger im Inselstaat aufhält. Man kann so zum Beispiel spontan einen weiteren «Japan Rail Pass» kaufen. Hier die Liste der neuen Rail-Pass-Verkaufsstellen (Adresse und Öffnungszeiten siehst du über diesen Link ganz unten ): TOKYO Flughafen Narita (Terminal 1, 2 und 3) Flughafen Haneda (International Terminal) Bahnhof Tokio Bahnhof Shinjuku Bahnhof Yokohama NORDEN Bahnhof Sapporo Flughafen New-Chitose bei Sapporo Bahnhof Sendai CHUBU Bahnhof Nagoya Bahnhof Niigata KANSAI UND SANYO Bahnhof Osaka Flughafen Kansai bei Osaka Bahnhof Hiroshima SHIKOKU Bahnhof Takamatsu KYUSHU Bahnhof Hakata in Fukuoka Der Verkauf des «Japan Rail Pass» in Japan selber wird offiziell noch als Testphase deklariert, die bis zum 31. März 2018 andauert. Es ist jedoch anzunehmen, dass der Inlandsverkauf auch danach fortgesetzt wird. Zwei weitere Punkte sind zu beachten: Eine Bestellung im Ausland ist weiterhin möglich und zudem noch 10 Prozent günstiger als bei einem Direktkauf in Japan. Ausserdem dürfen Japaner, die permanent im Ausland leben, keinen «Japan Rail Pass» mehr kaufen. Mehr Japan-Tipps gibt es in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 65 ausverkaufte Vorträge), in meinem Bestseller - Reiseführer «In Japan» und in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch :
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Der Besuch der Thunfisch-Auktion
Der Zugang zur Thunfisch-Auktion in Tokios legendärem Tsukiji-Fischmarkt ist jeweils auf wenige Besucher beschränkt. Hier einige Tipps und Tricks. Und: Tsukiji kommt für einen Tag nach Zürich.
Der 1935 erbaute Fischmarkt von Tsukiji in Tokio ist der Nabel der japanischen Esskultur. Auf diesem grössten Fischmarkt der Welt arbeiten täglich über 42’000 Menschen. Die Hauptattraktion ist die frühmorgendliche Thunfisch-Auktion, deren Besuch seit 2010 streng geregelt ist. 7 Tipps, wie auch du diesem Ereignis beiwohnen kannst: 1) Beeile dich! Eigentlich hätte der Fischmarkt schon im November 2016 schliessen und umziehen sollen. Nun wurde das Datum verschoben. Wer Tsukiji in seiner jetzigen traditionsellen Form noch besuchen möchte, der muss sich beeilen. Schon Ende 2017 könnte Schluss sein. 2) Die Struktur des Marktes Es gibt die Auktionshallen, wo von Montag bis Freitag der Thunfisch gehandelt wird. Daneben findet man den Grosshandelsmarkt («Inner Market»), wo die Restaurants und Supermärkte einkaufen. Der «Outer Market» mit seinen Marktständen und Restaurants steht allen Besuchern offen.
3) Um 3 Uhr dort sein Täglich werden nur 120 Leute nach dem «First Come First Serve»-Prinzip zur frühmorgendlichen Thunfisch-Auktion zugelassen, Reservationen sind nicht möglich. Anmelden muss man sich beim «Fish Information Center» gleich bei der Harumi-Strasse. Offiziell öffnet dieses um 5 Uhr, die ersten Besucher sind aber schon um 3 Uhr dort, um sich einen Platz zu sichern. Erhält man eine gelbe (erste Gruppe) oder grüne Weste (zweite Gruppe), darf man im Warteraum Platz nehmen. Danach ist viel Geduld gefragt. Denn die erste Gruppe wird erst um 5:25 Uhr, die zweite um 5:50 Uhr zur Auktion geführt. Der Eintritt ist kostenlos.
4) Wie komme ich am Morgen zum Markt? Da in den Morgenstunden weder Bus noch U-Bahn verkehren, bleibt einzig das Taxi, um nach Tsukiji zu kommen. Eine andere Möglichkeit ist, eine Hotel- oder Airbnb-Bleibe in Ginza oder Tsukiji zu finden, um zu Fuss zum Markt zu gelangen. Andere machen die Nacht ganz einfach durch. In der Nähe gibt es auch das 24 Stunden geöffnete Restaurant Jonathan’s . 5) Tipps für die beste Sicht bei der Auktion Falls du die Auktion filmen oder fotografieren möchtest, empfehle ich dir von Anfang an an der Spitze der Gruppe sein. So findest du in der Auktionshalle im vorderen Teil (bzw. auf der rechte Seite) des Zuschauerbereichs – ein lang gezogener Gang – einen Stehplatz. Hier ist man ganz nahe an der Auktion dran. Bei 60 Leuten sollten aber alle eine mehr oder weniger gute Sicht haben. Es finden ausserdem mehrere Auktionen gleichzeitig statt.
6) Sushi-Frühstück Nach kurzen 25 Minuten ist das Spektakel zu Ende. Die zuständigen Personen kennen hier keine Ausnahme. Man wird unverzüglich zum Ausgang gebeten. Danach empfehle ich ein Sushi-Frühstück im Äusseren Markt. Neben dem bekannten Restaurant Sushi-Dai (inzwischen sehr touristisch, lange Wartezeit, hier gilt zudem: cash-only), gibt es auch zahlreiche andere genauso gute Restaurants mit frischem Fisch. Hier siehst du einen Kurzfilm über meinen Besuch in Tsukiji .
7) Tsukiji in Zürich Am Samstag, 25. März, kommt Tokios Fischmarkt für einen Tag nach Zürich. Im Kino Xenix zeige ich im Rahmen des Alternativkinos als Schweizer Premiere den Dokumentarfilm «Tsukiji Wonderland», der einen einmaligen Einblick in die Welt der Grosshändler, Chefköche, Auktionsleiter und Kunden erlaubt. Mehr Infos, den Trailer und Tickets gibt es hier. Mehr Japan-Tipps gibt es in meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 65 ausverkaufte Vorträge), in meinem Bestseller - Reiseführer «In Japan» und in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch :
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Japans schönstes Fischerdorf: Japan-Geheimtipps #6
Abseits der grossen Touristenrouten befindet sich unweit von Kyoto ein malerisches Fischerdorf, das auf dem Wasser gebaut wurde. Ein Kurzfilm über einen der schönsten touristischen Geheimtipps in Japan.
In der geschützten Bucht des Fischerdorfes Ine in der Präfektur Kyoto sind ebene Bauflächen rar gesät. Die Bewohner haben sich hier trotzdem gemütlich eingerichtet. Ähnlich wie in den südostasiatischen Fischerdörfern haben sie Häuser gebaut, die praktisch auf dem Wasser schwimmen. Funaya («Bootshaus») nennt man diese traditionellen Holzgebäude, die im Erdgeschoss eine Bootsgarage mit direkten Wasserzugang besitzen. 230 solcher Funayas liegen dicht aneinander in dieser Bucht am Japanischen Meer, die sich über mehrere Kilometer erstreckt und die Häuser vor Stürmen und hohem Wellengang schützt. Der Fischfang ist die Haupteinnahmequelle des Ortes. Gleichzeitig hat sich Ine in den letzten Jahren zu einem Geheimtipp unter den findigen Touristen entwickelt. Abseits der grossen Touristenrouten gelegen, finden vergleichsweise wenige Besucher den Weg hierhin. Abseits der grossen Touristenrouten Und so hat sich in den letzten Jahrzehnten in Ine wenig verändert. Die Fischer gehen ganz gewöhnlich ihrer Arbeit nach. Selbst eine 260 Jahr alte Sake-Brauerei mit Namen Mukai Shuzo existiert an diesem Ort. Gebraut wird der Reiswein dieses Familienbetriebs von Kuniko Mukai, eine der ersten Sake-Brauerinnen des Landes. Das Übernachtungsangebot ist entsprechend überschaubar, auch Restaurants sind spärlich gesät. Es sind jedoch genau diese Aspekte, die Ine so attraktiv machen. Man kann hier noch gemütlich durch einen malerischen Ort spazieren und vom Aussichtspunkt auf einer Bergspitze die Bucht bewundern, ohne dabei von Tausenden von Touristen überrannt zu werden. Anfahrt von Kyoto: Fahre mit dem JR Limited Express Hashidate bis nach Amanohashidate (130min). Vort gehts mit dem Lokalbus Tankai bis nach Ine (69min). Mehr Japan-Tipps gibt es 1) in meinem Japan-Vortrag in ZH (seit 2015 über 100 ausverkaufte Vorträge) 2) in meinem Bestseller- R eiseführer «In Japan» 3) bei meinen unabhängigen Reiseberatungen 4) in meinem täglichen Japan-Blog asienspiegel.ch (seit 2009)
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Japans Stadt der Nostalgie und Katzen: Japan-Geheimtipps, #5
Der verträumte Ort Onomichi mit den engen Gässchen, steilen Treppen und unzähligen Katzen ist im Ausland nicht vielen bekannt. Filmemacher, Fotografen und Velofahrer haben diesen Ort schon lange für sich entdeckt.
Steile Hänge, enge Gässchen, traditionelle Holzhäuser, Tempel und Schreine, frei lebende Katzen, zahlreiche Steintreppen und eine malerische Bucht mit unzähligen kleinen Inseln: So lässt sich Onomichi beschreiben. Die Stadt mit ihren 150’000 Einwohnern liegt an der Küste der Seto-Inlandsee in der Präfektur Hiroshima. Onomichi ist eine der ältesten Hafenstädte Japans, doch wirtschaftlich hat die Stadt gegenüber den grossen Nachbarn Hiroshima und Okayama das Nachsehen. Hier scheint es, als wäre die Zeit irgendwann in den frühen Jahrzehnten der Nachkriegszeit stehengeblieben. Aber genau diese Tatsache verleiht der Stadt ihren Charme und eine cineastische Atmosphäre, die Generationen von Filmemachern angezogen hat. Hier spielte beispielsweise Yasujiro Ozus Klassiker «Tokyo Story». Ein Veloparadies Gleichzeitig erlebt Onomichi einen Aufbruch. Ein ehemaliges Lagerhaus wurde zu einem Komplex mit Läden, Restaurants und einem hippen Hotel, das Cycle U2 , für Velofahrer umgebaut. Denn diese haben den Ort an der Küste der Seto-Inlandsee schon lange für sich entdeckt. Von Onomichi führen die Velowege der «Shimanami Kaido Cycling Route» über Brücken und Inseln bis in die Stadt Imabari auf der kleinsten japanischen Hauptinsel Shikoku. Diese Route macht die Region zu einem Veloparadies. Auch kulinarisch kennt man den Ort bestens. Die Ramen-Nudelsuppen aus Onomichi sind in ganz Japan bekannt. Anfahrt: Onomichi liegt auf der Tokaido/Sanyo-Shinkansen-Strecke in der Nähe von Hiroshima und ist somit einfach mit den lokalen Shinkansen-Zügen Kodama und Sakura erreichbar. Mehr Japan-Tipps gibt es bei meinem Japan-Vortrag in Zürich (seit 2015 über 60 ausverkaufte Vorträge), in meinem Bestseller - Reiseführer «In Japan» , bei meiner unabhängigen Reiseberatung und in meinem täglichen Japan-Newsblog asienspiegel.ch :
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