Die Frage wird ja meist so verstanden, als seien "andere Menschen", "die Massen" oder "der Mainstream" der Strom, und man...
Die Frage wird ja meist so verstanden, als seien "andere Menschen", "die Massen" oder "der Mainstream" der Strom, und man müsse sich jetzt festlegen, ob man jetzt mit denen in dieselbe Richtung schwimmt oder nicht - als ob es nur schwarz oder weiss gäbe. Aber "der Strom", also ein Fluss, ist ja gerade nicht die anderen Menschen, Fische oder was auch immer da sonst im Fluss drin ist. Sondern der Fluss ist das drumherum, das Element, welches immer in Bewegung und Veränderung ist. Und wir bewegen uns ebenso. Manchmal aktiv, manchmal passiv, manchmal flussaufwärts, manchmal abwärts. Meistens passt für mich: Go with the flow.
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@sweetbier: Dass du bei der Dame gute Erfahrungen gemacht hast, glaube ich dir ja. Aber ich muss protestieren, wenn daraus eine für die Allgemeinheit (dies ist ein öffentliches Forum) gültige Empfehlung werden soll - besonders, weil ich selber Psychologe bin und durchaus etwas Ahnung habe davon habe, was so den Beratungs- und Coachingmarkt angeht. Und ansonsten hat Rick schon alles gesagt: Der wissenschaftliche Anstrich ist es, der die Sache faul macht. Ansonsten kann ja jeder hingehen wo er/sie will! Jeder Mensch ist anders und was dem/der einzelnen hilft - weiss der Geier, das kann alles möglich sein! Diese Frau hat womöglich sogar ein bisschen was drauf, was das Einschätzen von Menschen angeht. Aber wenn es Geld kostet und mit eindeutig falschen Aussagen dafür geworben wird, dann ist fertig lustig.
Wie Rick schon sagte, ist Physiognomik ein ausgemachter Schwachsinn. Das war mal der Hit in der Psychologie Ende des 19. Jahrhunderts. Nahm dann später übrigens auch gerne mal rassistische Züge an (von wegen Menschen nach dem äusseren beurteilen). Ist aber wohl nicht totzukriegen. Aber dass es ein Blödsinn ist, kann man, finde ich, auch schon daran erkennen, wie hier dafür geworben wird: "dh anhand von äusseren Merkmalen, sprich Gesichtszügen, Haltung, Form der Stirne etc. sagt sie dir einfach mal drauf los was für ein Typ Mensch du bist" Bitte was? Ich möchte von niemandem "einfach mal drauf los" gesagt bekommen, was für ein Typ Mensch ich bin! Mein Tipp: Ruft bei Mike Shiva an, dass ist billiger und auf gleichem Niveau. Ach so: Die Dame hat übrigens laut ihrer Homepage ihre Praxis schon seit einem Jahr zugemacht.
Frauen wollen erobert werden - und Männer auch. Jedenfalls will ich als Mann beides: "Jagen" und werben einerseits, und andererseits aber auch gewollt werden. Auf die richtige Mischung kommt's an. Wenn ich das Gefühl hab, ich muss die ganze Arbeit machen und frau richtet sich gemütlich in der Rolle der Umworbenen ein, wird's mir schnell zu anstrengend. Dieses "Männer wollen eine Frau, die sie beschützen können" ist mir viel zu klischeehaft und einseitig. Ja, ich will beschützen, aber ich will auch jemanden zum anlehnen haben. Männer, die das nicht zugeben können (und Frauen, die das nicht verstehen) haben den Sprung ins 21. Jahrhundert einfach noch nicht geschafft. Also lasst uns mal endlich diese starren Klischees begraben und stattdessen zwischen den klassischen Rollen hin- und herwechseln dass es eine reine Freude ist!
Alles eine Frage der Balance, oder nicht? Ich kenne das Vergnügen des Verzichts auch - auch wenn es manchmal echt schwer fällt und die Zufriedenheit sich nicht gleich sofort in dem Moment einstellt, sondern erst im nächsten oder übernächsten Moment. Verzichten heisst daher für mich vor allem auf die sofortige Instant-Bedürfnisbefriedigung verzichten, letztlich also eher Aufschub. Denn ganz und gar verzichten möchte ich auf (fast) nichts - was wäre das Leben ohne Sex, Drugs & Rock'n'Roll!
@schnurrle Wie schon anderen hier im Forum ist mir ordentlich der Puls hochgegangen, und ja, ich bin persönlich geworden. Da stehe ich dazu. Ich respektiere deinen Glauben. Damit meine ich: Ich respektiere, dass du an Allah glaubst, dass du sogar behauptest, zu wissen, dass es ihn gibt. Das ist echt voll okay. Aber was ich im Gegenzug fordere, ist, dass du akzeptierst, dass andere Menschen eben einen anderen Glauben haben (oder "gar keinen" wie die Atheisten, wobei ich borderline zustimme dass auch Atheisten religiös sein können). Diese Arroganz, die in deinen Beiträgen durchkommt, dass nur du alleine (oder eben die Muslime, egal) die Wahrheit kennen und alle anderen leider leider den falschen Weg gehen. DAS bringt mich auf die Barrikaden. Und daher bin ich auch persönlich geworden. Aber übrigens vor Allem, weil ich mich durch folgende Passage angegriffen gefühlt habe: "Atheist ist jemand, der nur das glaubt, was er sehen kann... er ist eingesperrt in dem Kerker seiner scheinbaren "Toleranz", die ein grosses und dunkles Verlies ist, wird er doch getrieben von seinem verirrten Ego". Wenn das nicht ein Angriff auf persönlicher Ebene ist, weiss ich auch nicht. @borderline Ich meinte nur, dass die Verkehrsbetriebe häufig halbstaatliche Unternehmen sind, und daher nicht ganz so frei in ihrem Handeln sind, weil sie eben einen öffentlichen Auftrag haben. Klar können sie auch unpopuläre Entscheidungen treffen, sind aber einem zusätzlichen Druck ausgesetzt.
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Schwimmst du mit oder gegen den Strom
Die Frage wird ja meist so verstanden, als seien "andere Menschen", "die Massen" oder "der Mainstream" der Strom, und man müsse sich jetzt festlegen, ob man jetzt mit denen in dieselbe Richtung schwimmt oder nicht - als ob es nur schwarz oder weiss gäbe. Aber "der Strom", also ein Fluss, ist ja gerade nicht die anderen Menschen, Fische oder was auch immer da sonst im Fluss drin ist. Sondern der Fluss ist das drumherum, das Element, welches immer in Bewegung und Veränderung ist. Und wir bewegen uns ebenso. Manchmal aktiv, manchmal passiv, manchmal flussaufwärts, manchmal abwärts. Meistens passt für mich: Go with the flow.
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Laufbahnberatung
@sweetbier: Dass du bei der Dame gute Erfahrungen gemacht hast, glaube ich dir ja. Aber ich muss protestieren, wenn daraus eine für die Allgemeinheit (dies ist ein öffentliches Forum) gültige Empfehlung werden soll - besonders, weil ich selber Psychologe bin und durchaus etwas Ahnung habe davon habe, was so den Beratungs- und Coachingmarkt angeht. Und ansonsten hat Rick schon alles gesagt: Der wissenschaftliche Anstrich ist es, der die Sache faul macht. Ansonsten kann ja jeder hingehen wo er/sie will! Jeder Mensch ist anders und was dem/der einzelnen hilft - weiss der Geier, das kann alles möglich sein! Diese Frau hat womöglich sogar ein bisschen was drauf, was das Einschätzen von Menschen angeht. Aber wenn es Geld kostet und mit eindeutig falschen Aussagen dafür geworben wird, dann ist fertig lustig.
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Laufbahnberatung
Wie Rick schon sagte, ist Physiognomik ein ausgemachter Schwachsinn. Das war mal der Hit in der Psychologie Ende des 19. Jahrhunderts. Nahm dann später übrigens auch gerne mal rassistische Züge an (von wegen Menschen nach dem äusseren beurteilen). Ist aber wohl nicht totzukriegen. Aber dass es ein Blödsinn ist, kann man, finde ich, auch schon daran erkennen, wie hier dafür geworben wird: "dh anhand von äusseren Merkmalen, sprich Gesichtszügen, Haltung, Form der Stirne etc. sagt sie dir einfach mal drauf los was für ein Typ Mensch du bist" Bitte was? Ich möchte von niemandem "einfach mal drauf los" gesagt bekommen, was für ein Typ Mensch ich bin! Mein Tipp: Ruft bei Mike Shiva an, dass ist billiger und auf gleichem Niveau. Ach so: Die Dame hat übrigens laut ihrer Homepage ihre Praxis schon seit einem Jahr zugemacht.
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männlein jagt weiblein - oder umgekehrt
Frauen wollen erobert werden - und Männer auch. Jedenfalls will ich als Mann beides: "Jagen" und werben einerseits, und andererseits aber auch gewollt werden. Auf die richtige Mischung kommt's an. Wenn ich das Gefühl hab, ich muss die ganze Arbeit machen und frau richtet sich gemütlich in der Rolle der Umworbenen ein, wird's mir schnell zu anstrengend. Dieses "Männer wollen eine Frau, die sie beschützen können" ist mir viel zu klischeehaft und einseitig. Ja, ich will beschützen, aber ich will auch jemanden zum anlehnen haben. Männer, die das nicht zugeben können (und Frauen, die das nicht verstehen) haben den Sprung ins 21. Jahrhundert einfach noch nicht geschafft. Also lasst uns mal endlich diese starren Klischees begraben und stattdessen zwischen den klassischen Rollen hin- und herwechseln dass es eine reine Freude ist!
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Das Vergnügen des Verzichts.
Alles eine Frage der Balance, oder nicht? Ich kenne das Vergnügen des Verzichts auch - auch wenn es manchmal echt schwer fällt und die Zufriedenheit sich nicht gleich sofort in dem Moment einstellt, sondern erst im nächsten oder übernächsten Moment. Verzichten heisst daher für mich vor allem auf die sofortige Instant-Bedürfnisbefriedigung verzichten, letztlich also eher Aufschub. Denn ganz und gar verzichten möchte ich auf (fast) nichts - was wäre das Leben ohne Sex, Drugs & Rock'n'Roll!
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Glaubensfreiheit nur bedingt?
@schnurrle Wie schon anderen hier im Forum ist mir ordentlich der Puls hochgegangen, und ja, ich bin persönlich geworden. Da stehe ich dazu. Ich respektiere deinen Glauben. Damit meine ich: Ich respektiere, dass du an Allah glaubst, dass du sogar behauptest, zu wissen, dass es ihn gibt. Das ist echt voll okay. Aber was ich im Gegenzug fordere, ist, dass du akzeptierst, dass andere Menschen eben einen anderen Glauben haben (oder "gar keinen" wie die Atheisten, wobei ich borderline zustimme dass auch Atheisten religiös sein können). Diese Arroganz, die in deinen Beiträgen durchkommt, dass nur du alleine (oder eben die Muslime, egal) die Wahrheit kennen und alle anderen leider leider den falschen Weg gehen. DAS bringt mich auf die Barrikaden. Und daher bin ich auch persönlich geworden. Aber übrigens vor Allem, weil ich mich durch folgende Passage angegriffen gefühlt habe: "Atheist ist jemand, der nur das glaubt, was er sehen kann... er ist eingesperrt in dem Kerker seiner scheinbaren "Toleranz", die ein grosses und dunkles Verlies ist, wird er doch getrieben von seinem verirrten Ego". Wenn das nicht ein Angriff auf persönlicher Ebene ist, weiss ich auch nicht. @borderline Ich meinte nur, dass die Verkehrsbetriebe häufig halbstaatliche Unternehmen sind, und daher nicht ganz so frei in ihrem Handeln sind, weil sie eben einen öffentlichen Auftrag haben. Klar können sie auch unpopuläre Entscheidungen treffen, sind aber einem zusätzlichen Druck ausgesetzt.
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