Kein & Aber Verlag
Kein & Aber Verlag
FreeSeit 1997 steht der Kein & Aber Verlag für hohe literarische Qualität sowie eine besonders ästhetische Gestaltung.
Ort
Zürich
Gegründet
1997
Follower
2
Climate-Fiction: Wir haben die Buchtipps!
Wenn Wälder brennen und das Trinkwasser versiegt: «Ewig Sommer» und «Der Stoff, aus dem die Tränen sind» erzählen jeweils eine ganz eigene Geschichte. Doch was sie eint, ist der Hintergrund der Klimakrise. Der benachbarte Wald eines unbekannten Kurorts brennt seit Wochen. Und obwohl bereits Oktober ist, ist kein Regen in Sicht. Vor diesem Hintergrund schreibt Franziska Gänsler in ihrem Debüt über eine junge Mutter, die mit ihrer Tochter in ein Hotel kommt, in dem eigentlich schon lange keine Gäste mehr untergebracht werden. Seitdem die Brände im nahegelegenen Wald toben, hat der Kurort seinen einstigen Reiz verloren. Für Iris, die Besitzerin des Hotels, ist der unerwartete Besuch gleichzeitig willkommene Abwechslung und Grund zur Sorge. «Ewig Sommer» ist ein Buch voller Sogkraft, das Klimaroman, Liebesgeschichte und ein Ringen um Bleiben oder Gehen in einem ist. Szenenwechsel nach LA in die trügerische Traumfabrik: «Der Stoff, aus dem die Tränen sind» von Alexandra Kleeman erzählt von Patrick, ein Schriftsteller, der von der Ostküste nach Hollywood kam, um die Verfilmung eines seiner Bücher zu beaufsichtigen. Aber Kalifornien ist nicht so, wie er es sich vorgestellt hat: Dürre, Waldbrände und Korruption sind allgegenwärtig, und das Unternehmen, das hinter einer geheimnisvollen Marke für synthetisches Wasser steht, scheint hinter all dem zu stecken. Als Patrick beginnt, die dunklen Winkel der sonnenverbrannten Stadt zu erforschen, beginnt ein Seiltanz über dem Abgrund des Verstandes und der Welt.Cli-Fi? Der Begriff Climare-Fiction fasst übrigens Literatur zusammen, die sich im engeren oder weiteren Sinne mit dem Klimawandel auseinandersetzt. Meist befinden sich die Bücher irgendwo zwischen Dystopie, Utopie und Science Fiction.
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Bäckerstr. 52, 8021 Zürich, Telefon: 044 297 12 33
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Seit 1997 steht der Kein & Aber Verlag für hohe literarische Qualität sowie eine besonders ästhetische Gestaltung.
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Unsere Taschenbücher kommen mit bunten Farbschnitten daher und frischen jedes Bücherregal auf.
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TamdiiiEva Schürch
Climate-Fiction: Wir haben die Buchtipps!
Wenn Wälder brennen und das Trinkwasser versiegt: «Ewig Sommer» und «Der Stoff, aus dem die Tränen sind» erzählen jeweils eine ganz eigene Geschichte. Doch was sie eint, ist der Hintergrund der Klimakrise.
Der benachbarte Wald eines unbekannten Kurorts brennt seit Wochen. Und obwohl bereits Oktober ist, ist kein Regen in Sicht. Vor diesem Hintergrund schreibt Franziska Gänsler in ihrem Debüt über e ine junge Mutter, die mit ihrer Tochter in ein Hotel kommt, in dem eigentlich schon lange keine Gäste mehr untergebracht werden. Seitdem die Brände im nahegelegenen Wald toben, hat der Kurort seinen einstigen Reiz verloren. Für Iris, die Besitzerin des Hotels, ist der unerwartete Besuch gleichzeitig willkommene Abwechslung und Grund zur Sorge. «Ewig Sommer» ist ein Buch voller Sogkraft, das Klimaroman, Liebesgeschichte und ein Ringen um Bleiben oder Gehen in einem ist.
Szenenwechsel nach LA in die trügerische Traumfabrik: «Der Stoff, aus dem die Tränen sind» von Alexandra Kleeman erzählt von Patrick, ein Schriftsteller, der von der Ostküste nach Hollywood kam, um die Verfilmung eines seiner Bücher zu beaufsichtigen. Aber Kalifornien ist nicht so, wie er es sich vorgestellt hat: Dürre, Waldbrände und Korruption sind allgegenwärtig, und das Unternehmen, das hinter einer geheimnisvollen Marke für synthetisches Wasser steht, scheint hinter all dem zu stecken. Als Patrick beginnt, die dunklen Winkel der sonnenverbrannten Stadt zu erforschen, beginnt ein Seiltanz über dem Abgrund des Verstandes und der Welt.
Cli-Fi? Der Begriff Climare-Fiction fasst übrigens Literatur zusammen, die sich im engeren oder weiteren Sinne mit dem Klimawandel auseinandersetzt. Meist befinden sich die Bücher irgendwo zwischen Dystopie, Utopie und Science Fiction.
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Buchtipp für eine neue Sicht auf unser Universum
In « Sternenstaub» erzählt Ben Moore die Geschichte des Universums in 42 nie verliehenen Nobelpreisen. Dabei legt er den Fokus auf jene Forscher:innen, die übergangen, übervorteilt oder schlichtweg vergessen wurden.
Der Nobelpreis ist die wohl grösste Ehre, die Forscherinnen und Wissenschaftlern zuteil werden kann. Von 1901 bis 2021 gab es 218 Nobelpreisträger in der Physik. Doch warum wurden so wenige dieser Preise an Astrophysiker und Kosmologen vergeben? Warum gingen einige davon an die Falschen – und überhaupt nur vier an Frauen? Warum bekam Stephen Hawking nie einen Nobelpreis, warum wurde Albert Einstein wütend, als er einen bekam – und haben Sie je von dem belgischen Priester gehört, der den Urknall entdeckte? Ben Moore beantwortet in seinem neuen Buch « Sternenstaub. Die Geschichte des Universums in 42 nie verliehenen Nobelpreisen» all diese Fragen. Und er nimmt die Leser:innen mit auf eine Reise durch eine so bisher nie erzählte Geschichte unseres Universums. Er lenkt den Blick auf jene Leben, Schicksale und Entdeckungen herausragender Forscher:innen, die übergangen, übervorteilt oder schlichtweg vergessen wurden. Ein Buch, das die eigene Sicht auf das Universum verändert und erweitert.
Ben Moore , geboren 1966 in Grossbritannien, ist seit 20 Jahren Professor für Astrophysik an der Universität Zürich. Er hat über 300 Forschungsarbeiten zur Entstehung kosmischer Strukturen – Sterne, Galaxien und Planeten – veröffentlicht. Bei Kein & Aber erschienen von ihm bereits mehrere Bücher, so zum Beispiel « Mond. Eine Biografie» : ein Buch, das den Mond von allen Seiten beleuchtet. Zudem ist er Kolumnist beim Magazin des Tages-Anzeigers .
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Unser Buchtipp: Draussen feiern die Leute
Sven Pfizenmaiers prämiertes Debüt « Draussen feiern die Leute » ist ein überbordender, mutiger und schriller Roman über die deutsche Provinz und das Anderssein in einem Umfeld, in dem Anderssein nicht vorgesehen ist.
Ein ganz normales Dorf in Niedersachsen: in der Mitte ein Kreisel, daneben die Volksbank und im September das alljährliche Zwiebelfest. Jeder von uns kennt so ein Dorf. Aber längst nicht alle passen sich dem starren Dorfgefüge an – so auch Timo, Valerie und Richard. Die drei sind schon seit ihrer Geburt Aussenseiter. Als immer mehr junge Leute im ganzen Land verschwinden, beschliessen die drei nach den Vermissten zu suchen. Doch sie haben keine Vorstellung davon, was sie mit ihrer Suche lostreten.
Ein Buch, das zwischen Lässigkeit und Tiefgang tänzelt. Eine Geschichte voller Einfallsreichtum, genauer Beobachtungen und skurriler Charaktere . Ein Plot, der einen nicht mehr loslässt und die eigene Vorstellungskraft zu sprengen droht.
Sven Pfizenmaier , geboren 1991 in Celle, studierte Deutsche und Englische Philologie in Berlin. Er war Kandidat beim open mike 2018 und Stipendiat der Literaturwerkstatt Graz 2020. Sein Roman « Draussen feiern die Leute » war für den Debütpreis der lit.COLOGNE 2022 nominiert und gewann im Oktober 2022 den ZDF-»aspekte«-Literaturpreis. Auch Sven Pfizenmaier ist aus seinem Dorf ausgebrochen und wohnt heute in Berlin.
Übrigens: Ein Musiker und Freund von Sven Pfizenmaier hat auch einen Song zum Buch geschrieben. « Safe meine Liebe » von Lyan
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