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Kino Xenix
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Ort
kanzleistrasse 52, 8004 zürich
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Harun Farocki – Lerne das Einfachste!
Wo: Kino Xenix
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Harun Farocki – Lerne das Einfachste!
«Lerne das Einfachste!» Mit diesem Appell beginnt Bertolt Brechts Gedicht «Lob des Lernens» (1932). Die Aufforderung richtet sich an Gefangene, Hausfrauen, Wohnungslose und andere gesellschaftlich Marginalisierte. Harun Farocki, Regisseur, Autor, Installationskünstler und Lehrer an Film- und Kunstschulen, hat sich immer wieder auf Brecht bezogen. Das Didaktische und Autodidaktische, aber auch das Antididaktische durchzieht seine Filme, Fernsehsendungen und Videoinstallationen in unterschiedlichster Form. Sie arbeiten an einer aktiven Alphabetisierung des Blicks. Indem sie genau hinsehen, rufen sie die Zuschauer:innen ebenfalls zur genauen Beobachtung auf.
Knapp fünfzig Jahre lang hat Harun Farocki Vorschläge gemacht, wie die Welt mit den Mitteln des Films zu verstehen sein könnte. Zehn Jahre nach seinem Tod ist es an uns, seine Vorschläge aufzugreifen, zu prüfen und weiterzuentwickeln. «Lerne das Einfachste! Für die / Deren Zeit gekommen ist / Ist es nie zu spät!» (Brecht)
Text von und in Kollaboration mit Volker Pantenburg (Leiter des Farocki-Forums sowie Professor am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich)
Spielzeiten:
POLITISIEREN | Sa 16.11. > 18:00
ERZÄHLEN | Sa 16.11. > 20:00
BEOBACHTEN | So 17.11. > 16:30
INSZENIEREN | So 17.11. > 18:45
VERGLEICHEN | Mo 18.11. > 18:00 – im Anschluss Gespräch mit Ute Holl, moderiert von Volker PantenburgDatum:Samstag, 16.11.2024 18:00
Samstag, 16.11.2024 20:00
Sonntag, 17.11.2024 16:30
Sonntag, 17.11.2024 18:45
Montag, 18.11.2024 18:00
Veranstaltungsort:Kino XenixAdresse:Kanzleistrasse 52, 8004 ZürichVeranstalter:Kino XenixKontakt:Weitere Informationen sind nur für Ron Orp Leser verfügbar. Hier gleich kostenlos anmelden.
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WIE NEU
INDOOR-PROGRAMM-XENIX
(JULI & AUGUST)
In der Programmschiene «Wie neu» zeigen wir künftig Restaurierungen von Klassikern oder bisher unbekannten Filmschätzen. Dank der Arbeit internationaler Filmarchive strahlen die Werke in frischem Glanz von der Kinoleinwand oder sind überhaupt zum ersten Mal einem breiten Publikum zugänglich. Zum Auftakt reisen wir quer durch die Filmgeschichte und zeigen eine Reihe von Premieren:
AU HASARD BALTHASAR
(Von Argos Films durchgeführte Restaurierung aus dem Jahr 2015)
PIXOTE
(Von Martin Scorseses World Cinema Project durchgeführte 4K-Restaurierung aus dem Jahr 2018)
DER GESCHMACK DER KIRSCHE
(Von MK2 durchgeführte 4K-Restaurierung aus dem Jahr 2019)
THE LAST WALTZ
(Von Martin Scorsese beaufsichtigte 4K-Restaurierung aus dem Jahr 2022)
DE CIERTA MANERA
(Von Arsenal Berlin durchgeführte Restaurierung aus dem Jahr 2021)
RAGING BULL
(Von Martin Scorsese beaufsichtigte 4K-Restaurierung aus dem Jahr 2023)
DAVID CRONENBERG
INDOOR-PROGRAMM-XENIX
(JULI & AUGUST)
In der Populärkultur steht «Cronenberg» synonym für Body-Horror. Oder besser gesagt: für den kühlen und sortierten Blick auf den körperbasierten Schrecken, wobei es bei Regisseur David Cronenberg kaum erlaubt ist, diesen Blick je abzuwenden. Ganz egal wie zerfallen, zerschnitten, grotesk mutiert oder deformiert dasjenige ist, was sich ihm offenbart. Kühl erscheint Cronenbergs Kamerasicht, weil der Kanadier, anders etwa als sein fast gleichaltriger Berufskollege David Lynch, selten zulässt, dass seine Filmwelten mit einem absurdistischen Albtraumszenario verwechselt werden könnten. Seinen Realitäten haftet oft eine bemerkenswerte Nüchternheit an.
The Fly (35 mm)
A Dangerous Method (35 mm)
A History of Violence (35 mm)
Dead Ringers (35 mm)
Naked Lunch (35 mm)
Rabid
Scanners
Videodrome (Director's Cut)
Eastern Promises (35 mm)
Shivers (35 mm)
eXistenZ (35 mm)
The Brood
Crimes of the Future
Crash (35 mm)