Gott
Erst kürzlich veröffentlichte der berüchtigte Bänz Friedli eine Kolumne im Tagi über den Krieg im ÖV. Genauer gesagt...
Erst kürzlich veröffentlichte der berüchtigte Bänz Friedli eine Kolumne im Tagi über den Krieg im ÖV. Genauer gesagt beschrieb er detailliert, wie man sich in der S-Bahn möglichst rücksichtlos Vorteile und damit einen Fensterplatz beschafft. Selbst Breitseiten gegen Kleinkinder und andere Gemeinheiten konnte er sich nicht verkneifen. Nun mag bestimmt nicht alles in dem Artikel ernst gemeint gewesen sein, aber ich musste doch die Stirn darüber runzeln, dass ihm die meisten Leser in ihren Kommentaren Beifall klatschten. Arroganz im gegenseitigen Umgang im ÖV scheint chic geworden zu sein. Doch dass diese "Ich oder Ich"-Attitüde nur mit immer grösseren Fahrgastzahlen oder gar der ethnischen Herkunft zu tun haben soll, will ich nicht glauben. Was man immer wieder in Tram und Bus serviert bekommt: Fahrgäste die sich bei den Zweierplätzen auf die Flurseite setzen und den Fensterplatz mit Handtäschchen und Sportbags okkupieren Oder aber die Zürcher Unart, nie - und ich meine; wirklich nie - die Leute erst aussteigen zu lassen, sondern gleich ins Vehikel zu stürmen als wäre ein Raubsaurier im Anflug, Aber ansonsten teile ich Simonsters Meinung. Ich finde jedenfalls auch im grössten Gedränge ganz ohne Ellbogen nach kurzer Zeit einen Fensterplatz. Primo würde nach alter amerikanischer Tradition wohl sagen, es sei "mein Glaube an die Gelegenheit." :) @Andiel: weine nicht der verpassten Chance nach, dem "Zweiten" nicht tüchtig den Tarif gegeigt zu haben. Vielleicht war er einfach nur aggro, weil sein Papagei unters Tram gekommen ist, oder seine Krankenkasse die horrenden Kosten für den chronischen Rechtsdrall in seinem Knie nicht übernehmen will.
mitdiskutieren
oder Login über Facebook
Revierkampf in der S-Bahn
Erst kürzlich veröffentlichte der berüchtigte Bänz Friedli eine Kolumne im Tagi über den Krieg im ÖV. Genauer gesagt beschrieb er detailliert, wie man sich in der S-Bahn möglichst rücksichtlos Vorteile und damit einen Fensterplatz beschafft. Selbst Breitseiten gegen Kleinkinder und andere Gemeinheiten konnte er sich nicht verkneifen. Nun mag bestimmt nicht alles in dem Artikel ernst gemeint gewesen sein, aber ich musste doch die Stirn darüber runzeln, dass ihm die meisten Leser in ihren Kommentaren Beifall klatschten. Arroganz im gegenseitigen Umgang im ÖV scheint chic geworden zu sein. Doch dass diese "Ich oder Ich"-Attitüde nur mit immer grösseren Fahrgastzahlen oder gar der ethnischen Herkunft zu tun haben soll, will ich nicht glauben. Was man immer wieder in Tram und Bus serviert bekommt: Fahrgäste die sich bei den Zweierplätzen auf die Flurseite setzen und den Fensterplatz mit Handtäschchen und Sportbags okkupieren Oder aber die Zürcher Unart, nie - und ich meine; wirklich nie - die Leute erst aussteigen zu lassen, sondern gleich ins Vehikel zu stürmen als wäre ein Raubsaurier im Anflug, Aber ansonsten teile ich Simonsters Meinung. Ich finde jedenfalls auch im grössten Gedränge ganz ohne Ellbogen nach kurzer Zeit einen Fensterplatz. Primo würde nach alter amerikanischer Tradition wohl sagen, es sei "mein Glaube an die Gelegenheit." :) @Andiel: weine nicht der verpassten Chance nach, dem "Zweiten" nicht tüchtig den Tarif gegeigt zu haben. Vielleicht war er einfach nur aggro, weil sein Papagei unters Tram gekommen ist, oder seine Krankenkasse die horrenden Kosten für den chronischen Rechtsdrall in seinem Knie nicht übernehmen will.
mitdiskutieren