@kristallin: Das "Platzproblem", was Du ansprichst, ist nur eines, weil wir nach wie vor den Anspruch haben, auf möglichst...
@kristallin: Das "Platzproblem", was Du ansprichst, ist nur eines, weil wir nach wie vor den Anspruch haben, auf möglichst vielen Quadratmetern und dann auch noch möglichst auf dem Land zu wohnen. Hier muss dringend ein Umdenken stattfinden. Und die Leute müssen endlich anfangen, den täglichen Bewegungsradius einzuschränken, also da auch zu leben, wo sie arbeiten. Aber das ist ja genau das Dilemma: Man will zwar Wirtschaftswachstum, also steigenden Wohlstand, bei gleichzeitig ebenfalls steigendem Raum- und Freiheitsanspruch. Dass diese parallele Entwicklung nicht mehr lange so weiter gehen kann, sehen wir täglich auf unseren Strassen, in den Zügen, und wir sehen es auch an der sich ausbreitenden Tujaheckenhölle im Mittelland. Hier liegt das Problem, nicht bei den Ausländern. Aber so ist es halt überall: Wenn ein Problem festgestellt wird, und zwar völlig egal welches, so sind die Ausländer als Schuldige immer rasch identifiziert.
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http://www.archdaily.com/146702/architecture-city-guide-copenhagen/ Schade. Solche Projekte werden in unserem Land nie gebaut werden können, weil nicht mehrheitsfähig.
@livanto: Nein, ich bin nicht für bedingungslosen Fortschritt, aber ich bin auch nicht konsequent gegen jede Veränderung, wie die meisten hier drin. Diese chronische Abneigung gegen alles Neue halte ich für zutiefst schweizerisch, ja kleinbürgerlich, und sie hat schon manches verhindert, was diesem Land und dieser Stadt ein innovativeres Image verpasst hätte. Ich ziehe nun bereits zum zweiten Mal in ein Hochhaus, weil's mir gefällt und weil ich der festen Überzeugung bin, dass diese Art des Städtebaus, grade im Hinblick auf weiterhin sehr starke Zuwanderung, die richtige ist. Und, ja!, Hochhäuser entsprechen meinen Vorstellungen von Ästhetik tatsächlich viel mehr als diese trüben immergleichen Mehrfamilienhäuser aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts.
So schnurzegal kann es uns eben nicht sein, denn unsere Wirtschaft ist in hohem Maß abhängig von Deutschland. Bislang ging's gut, doch vermisse ich die langfristigen Perspektiven, siehe unten.
@pierre: Egal ob 80'000 oder 70'000, es sind konstant viele, daher kann ich wie gesagt eine gewisse Skepsis schon nachvollziehen. Hinter der SVP-Initiative stehen aber ganz klar fremdenfeindliche Motive, daher ist sie selbstverständlich abzulehnen. Der Ja-Stimmen-Anteil wird hingegen in jedem Fall so hoch sein, dass sich unsere Regierung etwas überlegen muss. Ich halte es hingegen auch für denkbar, dass sich das Wirtschaftswachstum bald verlangsamen wird, unser Land deshalb nicht mehr lange so attraktiv bleibt und sich die Zuwanderung aus den EU-Ländern selbst regulieren wird. Vielleicht kommen dann allerdings Flüchtlinge aus den Ländern, an die wir zuvor Kriegsmaterial verkauft haben. Man weiss es nicht.
Wundert mich sehr, pierre, dass Du da nicht selbst drauf gekommen bist, dass das eine ausländerfreundliche Initiative ist :-D @Mary-Jane: So weit wird's nicht kommen, das werden die Geldsäcke, egal ob in Herrliberg oder anderswo, schon zu verhindern wissen. Aber natürlich werden die Migrationen weiter zunehmen, schon allein wegen des - unter anderem auch von uns verursachten -Klimawandels. Es ist heute noch schwer vorherzusagen, wieviele Millionen von Menschen in höher gelegene Gebiete werden auswandern müssen. Aber nicht jedes Land kann sich teure Uferschutz-Verbauungen leisten wie etwa die Niederlande, Manche Länder werden einfach unter gehen, und deren Bewohner müssen irgendwo hin. Man kann die Augen vor diesem Problem natürlich verschliessen, verschwinden wird es dadurch aber nicht.
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Ausländerhasser raus!
@kristallin: Das "Platzproblem", was Du ansprichst, ist nur eines, weil wir nach wie vor den Anspruch haben, auf möglichst vielen Quadratmetern und dann auch noch möglichst auf dem Land zu wohnen. Hier muss dringend ein Umdenken stattfinden. Und die Leute müssen endlich anfangen, den täglichen Bewegungsradius einzuschränken, also da auch zu leben, wo sie arbeiten. Aber das ist ja genau das Dilemma: Man will zwar Wirtschaftswachstum, also steigenden Wohlstand, bei gleichzeitig ebenfalls steigendem Raum- und Freiheitsanspruch. Dass diese parallele Entwicklung nicht mehr lange so weiter gehen kann, sehen wir täglich auf unseren Strassen, in den Zügen, und wir sehen es auch an der sich ausbreitenden Tujaheckenhölle im Mittelland. Hier liegt das Problem, nicht bei den Ausländern. Aber so ist es halt überall: Wenn ein Problem festgestellt wird, und zwar völlig egal welches, so sind die Ausländer als Schuldige immer rasch identifiziert.
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Hochhäuser in Zürich - wie denkt ihr darüber?
http://www.archdaily.com/146702/architecture-city-guide-copenhagen/ Schade. Solche Projekte werden in unserem Land nie gebaut werden können, weil nicht mehrheitsfähig.
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Hochhäuser in Zürich - wie denkt ihr darüber?
@livanto: Nein, ich bin nicht für bedingungslosen Fortschritt, aber ich bin auch nicht konsequent gegen jede Veränderung, wie die meisten hier drin. Diese chronische Abneigung gegen alles Neue halte ich für zutiefst schweizerisch, ja kleinbürgerlich, und sie hat schon manches verhindert, was diesem Land und dieser Stadt ein innovativeres Image verpasst hätte. Ich ziehe nun bereits zum zweiten Mal in ein Hochhaus, weil's mir gefällt und weil ich der festen Überzeugung bin, dass diese Art des Städtebaus, grade im Hinblick auf weiterhin sehr starke Zuwanderung, die richtige ist. Und, ja!, Hochhäuser entsprechen meinen Vorstellungen von Ästhetik tatsächlich viel mehr als diese trüben immergleichen Mehrfamilienhäuser aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts.
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Bin ich der einzige, der sich über die Wiederwahl der deutschen Bundeskanzlerin wundert?
So schnurzegal kann es uns eben nicht sein, denn unsere Wirtschaft ist in hohem Maß abhängig von Deutschland. Bislang ging's gut, doch vermisse ich die langfristigen Perspektiven, siehe unten.
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Ausländerhasser raus!
@pierre: Egal ob 80'000 oder 70'000, es sind konstant viele, daher kann ich wie gesagt eine gewisse Skepsis schon nachvollziehen. Hinter der SVP-Initiative stehen aber ganz klar fremdenfeindliche Motive, daher ist sie selbstverständlich abzulehnen. Der Ja-Stimmen-Anteil wird hingegen in jedem Fall so hoch sein, dass sich unsere Regierung etwas überlegen muss. Ich halte es hingegen auch für denkbar, dass sich das Wirtschaftswachstum bald verlangsamen wird, unser Land deshalb nicht mehr lange so attraktiv bleibt und sich die Zuwanderung aus den EU-Ländern selbst regulieren wird. Vielleicht kommen dann allerdings Flüchtlinge aus den Ländern, an die wir zuvor Kriegsmaterial verkauft haben. Man weiss es nicht.
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Ausländerhasser raus!
Wundert mich sehr, pierre, dass Du da nicht selbst drauf gekommen bist, dass das eine ausländerfreundliche Initiative ist :-D @Mary-Jane: So weit wird's nicht kommen, das werden die Geldsäcke, egal ob in Herrliberg oder anderswo, schon zu verhindern wissen. Aber natürlich werden die Migrationen weiter zunehmen, schon allein wegen des - unter anderem auch von uns verursachten -Klimawandels. Es ist heute noch schwer vorherzusagen, wieviele Millionen von Menschen in höher gelegene Gebiete werden auswandern müssen. Aber nicht jedes Land kann sich teure Uferschutz-Verbauungen leisten wie etwa die Niederlande, Manche Länder werden einfach unter gehen, und deren Bewohner müssen irgendwo hin. Man kann die Augen vor diesem Problem natürlich verschliessen, verschwinden wird es dadurch aber nicht.
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