Angestellte/r Technisch,Vater
Nun - ja - ich BIN Raucher. Als selbst lange Jahre in der Gastronomie tätig gewesener, behaupte ich jetzt einfach mal, dass...
Nun - ja - ich BIN Raucher. Als selbst lange Jahre in der Gastronomie tätig gewesener, behaupte ich jetzt einfach mal, dass die Mehrheit der dort Angestellten selbst rauchen. Also das Gesetz als Schutz von den Angestellten hinzustellen ist in diesem Sinne ein Widerspruch zu den reellen Tatsachen. Zum Thema Rauchen und aktive/passive Gesundheitsschädigung: wenn ich mir an einem Abend zwei Schachteln Zigi's reinziehe und nachher nach Hause gehe / fahre, gefährde ich damit höchstens mich selbst - mache ich das aber mit übermässigem Alkoholkonsum gefährde ich sowohl mich selbst, als auch andere, da ich entweder unkontrolliert herumtorkle und andere Verkehrsteilnehmer oder ich setzte mich sogar noch auf den Sattel oder hinters Steuer und bin eine potentiell noch grössere Gefahr für die Allgemeinheit. Die Senkung der Promille-Limite hat vor allem der Gastronomie geholfen, ihren Alkoholverbrauch zu senken, natürlich auf Kosten der Einnahmen... Die weniger Verkehrstoten sind selbstverständlich ein positiver Effekt - der aber nur von den Leuten hervorgerufen wird, die sich auch konsequent an die Gesetze halten. Eine kleine Analogie zum Thema Rauchen zum Trinken kann ich mir einfach nicht verkneifen... Vor Jahren in Amerika, als Rauchen noch nicht ein Werk des Teufels war: In New Mexiko ein wunderschönes Restaurant mit Terasse - wir wollen draussen sitzend den herrlichen Abend geniessen, doch ein kleines Problem tritt auf... Alkohol darf draussen nicht ausgeschenkt werden und drinnen darf man nicht rauchen :-) - das ist das allgemein Bekannte "no drinking in public". Erinnert doch fast an die heutige Situation in den Clubs, obwohl es hier mehr um den Gläserschwund geht. Doch die Amis haben es in dem Sinne wunderbar erkannt: Autofahren ab 16, Trinken erst ab 21 - bei uns liegen Jugendliche teilweise schon mit 14 auf Grund von Saufgelagen auf der Notfallstation -> Schlussfolgerungen darf jeder selbst daraus ziehen. Zum Thema Rauchen zurück: Ich empfinde es auch als angenehmer, meine Mahlzeiten in einer nicht übermässig belasteten, weil durch rücksichtslose, am selben Tisch sitzende Raucher, einzunehmen - doch sei mir gestattet darauf hinzuweisen, dass bis anhin noch jeder seine Zigarette freiwillig ausmachte, wenn mein Essen kam, genau so, wie ich auch die meinige ausdrückte, wenn ich jemande damit direkt belästigte. Die eigentliche Problematik für mich stellt sich mehr in der Einschneidung der Rechte von Eigentümern und Mietern von Restaurants, immer unter dem Deckmäntelchen der Gesundheit. Klar gehören unverdorbene und korrekt zubereitete Speisen & Getränke auf den Tisch und die Hygiene muss gewährleistet sein (aber ehrlich, wer macht dies zu Hause anders??) - aber zwingend vorzuschreiben, dass ich in meinem Besitz das Rauchen zu verbieten habe, geht mir etwas weit. Des weiteren Warte ich endlich auf die offizielle Studie, die beweist, dass Passivrauchen zu Krebs führt. Es gibt nämlich keine. Wie sollte diese eigentlich durchgeführt werden? Man sperre 200 Nichtraucher mit 1000 Rauchern für 5 Jahre zusammen und untersuche deren Gesundheitszustand periodisch? Daneben "halte" man eine Gruppe von 200 Nichtrauchern unter identischen Lebensbedingungen, da ja jeder Versuch eine Parallelstudie erfordert. Stelle ich mir interessant vor. Und zum Thema: ein Abend im Ausgang und Halsschmerzen, tränende Augen und zwei Wochen krank - ich kenne auch Leute, die nach einer Minute Zugluft gleich klagen, sie bekämen eine Mittelohrentzündung, Rheuma oder eine Erkältung. Und vom Handygebrauch wachse ihnen ein Hirntumor und durch die Strahlung der Antennen können sie nicht mehr schlafen etc. Nicht dass ich deren Empfinden als Einbildung abtun möchte, aber Tatsache ist doch, dass jeder auf die gleichen externen Einfüsse unterschiedlich reagiert - also was tun? Gesetze gegen Zugluft, Handys, Salz und Zucker erlassen??? Ach ja, und da gibt es noch die Übergewichtigen - aber das führt jetzt hier doch etwas zu weit, denn sonst denkt ihr noch, ich will einen Rundumschlag gegen Alles und Jeden führen. Vielleicht sollten wir Raucher auch an den Europäischen Menschengerichtshof gelangen und uns als Minderheit (wie ja proklamiert) ausgeben, bei den Minaretten scheint es ja zu funktionieren :-)) Und zu guter Letzt: der Bund, der die Schweizer Tabakbauern subventioniert und gleichzeitig Steuergeld in Nichtraucherkampagnen investiert müsste sich neue, kreative Ziele suchen, denn wenn immer weniger Leute rauchen sollen (mit dem Ziel die Menschheit zu Nichtrauchern zu verdammen) brauchen wir auch keine Tabakbauern mehr.
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FUCK Rauchverbot (und was sonst noch so stört, weil's nicht erlaubt ist)
Nun - ja - ich BIN Raucher. Als selbst lange Jahre in der Gastronomie tätig gewesener, behaupte ich jetzt einfach mal, dass die Mehrheit der dort Angestellten selbst rauchen. Also das Gesetz als Schutz von den Angestellten hinzustellen ist in diesem Sinne ein Widerspruch zu den reellen Tatsachen. Zum Thema Rauchen und aktive/passive Gesundheitsschädigung: wenn ich mir an einem Abend zwei Schachteln Zigi's reinziehe und nachher nach Hause gehe / fahre, gefährde ich damit höchstens mich selbst - mache ich das aber mit übermässigem Alkoholkonsum gefährde ich sowohl mich selbst, als auch andere, da ich entweder unkontrolliert herumtorkle und andere Verkehrsteilnehmer oder ich setzte mich sogar noch auf den Sattel oder hinters Steuer und bin eine potentiell noch grössere Gefahr für die Allgemeinheit. Die Senkung der Promille-Limite hat vor allem der Gastronomie geholfen, ihren Alkoholverbrauch zu senken, natürlich auf Kosten der Einnahmen... Die weniger Verkehrstoten sind selbstverständlich ein positiver Effekt - der aber nur von den Leuten hervorgerufen wird, die sich auch konsequent an die Gesetze halten. Eine kleine Analogie zum Thema Rauchen zum Trinken kann ich mir einfach nicht verkneifen... Vor Jahren in Amerika, als Rauchen noch nicht ein Werk des Teufels war: In New Mexiko ein wunderschönes Restaurant mit Terasse - wir wollen draussen sitzend den herrlichen Abend geniessen, doch ein kleines Problem tritt auf... Alkohol darf draussen nicht ausgeschenkt werden und drinnen darf man nicht rauchen :-) - das ist das allgemein Bekannte "no drinking in public". Erinnert doch fast an die heutige Situation in den Clubs, obwohl es hier mehr um den Gläserschwund geht. Doch die Amis haben es in dem Sinne wunderbar erkannt: Autofahren ab 16, Trinken erst ab 21 - bei uns liegen Jugendliche teilweise schon mit 14 auf Grund von Saufgelagen auf der Notfallstation -> Schlussfolgerungen darf jeder selbst daraus ziehen. Zum Thema Rauchen zurück: Ich empfinde es auch als angenehmer, meine Mahlzeiten in einer nicht übermässig belasteten, weil durch rücksichtslose, am selben Tisch sitzende Raucher, einzunehmen - doch sei mir gestattet darauf hinzuweisen, dass bis anhin noch jeder seine Zigarette freiwillig ausmachte, wenn mein Essen kam, genau so, wie ich auch die meinige ausdrückte, wenn ich jemande damit direkt belästigte. Die eigentliche Problematik für mich stellt sich mehr in der Einschneidung der Rechte von Eigentümern und Mietern von Restaurants, immer unter dem Deckmäntelchen der Gesundheit. Klar gehören unverdorbene und korrekt zubereitete Speisen & Getränke auf den Tisch und die Hygiene muss gewährleistet sein (aber ehrlich, wer macht dies zu Hause anders??) - aber zwingend vorzuschreiben, dass ich in meinem Besitz das Rauchen zu verbieten habe, geht mir etwas weit. Des weiteren Warte ich endlich auf die offizielle Studie, die beweist, dass Passivrauchen zu Krebs führt. Es gibt nämlich keine. Wie sollte diese eigentlich durchgeführt werden? Man sperre 200 Nichtraucher mit 1000 Rauchern für 5 Jahre zusammen und untersuche deren Gesundheitszustand periodisch? Daneben "halte" man eine Gruppe von 200 Nichtrauchern unter identischen Lebensbedingungen, da ja jeder Versuch eine Parallelstudie erfordert. Stelle ich mir interessant vor. Und zum Thema: ein Abend im Ausgang und Halsschmerzen, tränende Augen und zwei Wochen krank - ich kenne auch Leute, die nach einer Minute Zugluft gleich klagen, sie bekämen eine Mittelohrentzündung, Rheuma oder eine Erkältung. Und vom Handygebrauch wachse ihnen ein Hirntumor und durch die Strahlung der Antennen können sie nicht mehr schlafen etc. Nicht dass ich deren Empfinden als Einbildung abtun möchte, aber Tatsache ist doch, dass jeder auf die gleichen externen Einfüsse unterschiedlich reagiert - also was tun? Gesetze gegen Zugluft, Handys, Salz und Zucker erlassen??? Ach ja, und da gibt es noch die Übergewichtigen - aber das führt jetzt hier doch etwas zu weit, denn sonst denkt ihr noch, ich will einen Rundumschlag gegen Alles und Jeden führen. Vielleicht sollten wir Raucher auch an den Europäischen Menschengerichtshof gelangen und uns als Minderheit (wie ja proklamiert) ausgeben, bei den Minaretten scheint es ja zu funktionieren :-)) Und zu guter Letzt: der Bund, der die Schweizer Tabakbauern subventioniert und gleichzeitig Steuergeld in Nichtraucherkampagnen investiert müsste sich neue, kreative Ziele suchen, denn wenn immer weniger Leute rauchen sollen (mit dem Ziel die Menschheit zu Nichtrauchern zu verdammen) brauchen wir auch keine Tabakbauern mehr.
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