Nein! Wie man sieht, ist das Leben eben doch wie ein Ponyhof! Hier wie da: Zäune, hinter denen das Gras grüner scheint (oder...
Nein! Wie man sieht, ist das Leben eben doch wie ein Ponyhof! Hier wie da: Zäune, hinter denen das Gras grüner scheint (oder die Sprösslinge weisser). Hier wie da: Die Alte will nicht und umarmt lieber einen Baum, und die Schöne ist schon vergeben. Hier wie da: Die Regierung oder andere Gutmenschen versuchen, einen mit Brot und Spielen mundtot zu machen. Hier wie da: Viele streiten, Ehen scheitern. Und am Ende heisst es so oder so: Besser ins Gras beissen, sonst wirst du sonstwie abgemurkst – wenn auch nicht zwingend in einem Stall. Nur die Sache mit den an- und abgeschalteten Natel verwirrt mich total.
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Die Bewohner Zürichs sind ausnehmend nett und freundlich zu Luzernern. Ob aus Mitleid oder Schlimmerem, man weiss es nicht und versteht es noch weniger.
Die Rollenverteilung ist mir heute nicht ganz klar...:
Hauptsache: Knöchelfrei!
Ich kann deine Worte sehr gut verstehen. Obwohl ich persönlich Ratschläge und Tipps vornehmlich dazu verwende, meine Resistenz dagegen zu testen, möchte ich dir trotzdem folgendes mitgeben: Andere Bücher lesen: Je länger ich Bücher über den 2. Weltkrieg las, desto mehr verlor ich Zuversicht und Hoffnung. Bei Exit anmelden: Auch wenn ein begleiteter Suizid bei rein psychischen Problemen (noch) schwierig ist, gibt es irgendwie wie eine Rückversicherung à la „Wenn es noch schlimmer wird, kann ich gehen.“ Davonlaufen: Wenn es ganz arg kommt, ist es vermutlich die bessere Strategie als von einer Brücke zu springen. Vom Leben keinen Spass erwarten und noch weniger einen Sinn: Es geht schlicht darum, weiter zu machen, manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Freude. Sich nicht gegen Antidepressiva oder ähnliches wehren: Manchmal braucht es einfach eine kleine Dosis, um sich selbst wieder zurechtlegen zu können. Sprüche wie „Andere Menschen haben WIRKLICHE Probleme“ ignorieren: Es lässt sich schliesslich immer jemanden auf der Welt finden, dem es schlechter geht. Und komischerweise sagt niemand zu jemandem mit einer Blinddarmentzündung oder einem Beinbruch und über die Schmerzen klagt: „Reiss dich zusammen. In Aleppo würden sie dich jetzt ohne Betäubung operieren.“ Gegen die Angst: Ablenken, am besten mit körpereigenen Drogen. Einen einigermassen geregelten Tagesablauf aufbauen: Strukturen helfen, sich festzuhalten. Gegen die Kontaktschwierigkeiten habe ich leider auch kein Mittel gefunden, da habe ich auch ein Brett vor dem Kopf. Sollte ich dir nun zu nahe getreten sei, darfst du absolut gerne auf mich wütend sein. Ich finde Wut gibt Kraft, um zu kämpfen. Und darum geht es vielleicht gerade.
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Das Leben ist kein Ponyhof – auch nicht für die Ponys
Nein! Wie man sieht, ist das Leben eben doch wie ein Ponyhof! Hier wie da: Zäune, hinter denen das Gras grüner scheint (oder die Sprösslinge weisser). Hier wie da: Die Alte will nicht und umarmt lieber einen Baum, und die Schöne ist schon vergeben. Hier wie da: Die Regierung oder andere Gutmenschen versuchen, einen mit Brot und Spielen mundtot zu machen. Hier wie da: Viele streiten, Ehen scheitern. Und am Ende heisst es so oder so: Besser ins Gras beissen, sonst wirst du sonstwie abgemurkst – wenn auch nicht zwingend in einem Stall. Nur die Sache mit den an- und abgeschalteten Natel verwirrt mich total.
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Was ist typisch für Zürich?
Die Bewohner Zürichs sind ausnehmend nett und freundlich zu Luzernern. Ob aus Mitleid oder Schlimmerem, man weiss es nicht und versteht es noch weniger.
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Die Rollenverteilung ist mir heute nicht ganz klar...:
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Suche schönen Rucksack für den Alltag.
Hauptsache: Knöchelfrei!
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Warum nicht
Ich kann deine Worte sehr gut verstehen. Obwohl ich persönlich Ratschläge und Tipps vornehmlich dazu verwende, meine Resistenz dagegen zu testen, möchte ich dir trotzdem folgendes mitgeben: Andere Bücher lesen: Je länger ich Bücher über den 2. Weltkrieg las, desto mehr verlor ich Zuversicht und Hoffnung. Bei Exit anmelden: Auch wenn ein begleiteter Suizid bei rein psychischen Problemen (noch) schwierig ist, gibt es irgendwie wie eine Rückversicherung à la „Wenn es noch schlimmer wird, kann ich gehen.“ Davonlaufen: Wenn es ganz arg kommt, ist es vermutlich die bessere Strategie als von einer Brücke zu springen. Vom Leben keinen Spass erwarten und noch weniger einen Sinn: Es geht schlicht darum, weiter zu machen, manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Freude. Sich nicht gegen Antidepressiva oder ähnliches wehren: Manchmal braucht es einfach eine kleine Dosis, um sich selbst wieder zurechtlegen zu können. Sprüche wie „Andere Menschen haben WIRKLICHE Probleme“ ignorieren: Es lässt sich schliesslich immer jemanden auf der Welt finden, dem es schlechter geht. Und komischerweise sagt niemand zu jemandem mit einer Blinddarmentzündung oder einem Beinbruch und über die Schmerzen klagt: „Reiss dich zusammen. In Aleppo würden sie dich jetzt ohne Betäubung operieren.“ Gegen die Angst: Ablenken, am besten mit körpereigenen Drogen. Einen einigermassen geregelten Tagesablauf aufbauen: Strukturen helfen, sich festzuhalten. Gegen die Kontaktschwierigkeiten habe ich leider auch kein Mittel gefunden, da habe ich auch ein Brett vor dem Kopf. Sollte ich dir nun zu nahe getreten sei, darfst du absolut gerne auf mich wütend sein. Ich finde Wut gibt Kraft, um zu kämpfen. Und darum geht es vielleicht gerade.
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Warum nicht
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