Die Schweiz importiert gerade einmal 0.2% der gesamten Welternte an Hartweizen. Da frage ich mich dann schon, ob sich dieser...
Die Schweiz importiert gerade einmal 0.2% der gesamten Welternte an Hartweizen. Da frage ich mich dann schon, ob sich dieser Aufwand lohnt, wirklich.
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Die Initiative löst kein einziges der Probleme, die du ansprichst.
Die Zustimmung des Bauernverbandes ist ein sehr schwaches Argument. Dieser kann ja nur schwer für seine eigenen Mitglieder faire (sprich: hohe) Produzentenpreise verlangen und sich dann gegen eine Initiative stellen, die faire Preise auf dem Weltmarkt verspricht. Ich habe auch noch nicht viele Bauern getroffen, die an der Börse mit Nahrungsmitteln handeln oder diese direkt aus dem Ausland importieren und sich deshalb durch die entsprechenden Formulare kämpfen müssten.
Diese Initiative ist ungefähr gleich logisch wie das Fondue-Essen im Winter zu verbieten, um so Skiunfälle zu verhindern. Das Ziel der JUSO, den Welthunger zu bekämpfen, mag ein hehres sein, aber gelingen tut dies wohl kaum mit dieser Initiative - die sich wohlgemerkt nur auf die Schweiz bezieht. Die Spekulationsinitiative sorgt vielmehr dafür, dass alle, die mit Lebensmittel handeln, sich durch einen weiteren Berg an Formularen kämpfen müssen um zu versichern, dass sie auch ja nicht an der Börse spekulieren. Kostensteigerungen ahoi, sage ich da nur. Leider bin ich sicher, dass viele Stimmbürger auf die schön klingende Initiative reinfallen und Ja stimmen, weil sie bereits darin geübt sind, Likes zu setzen bei allem, was auf den ersten Blick so paradiesisch und einfach aussieht.
Anamon, das schaffst du am besten, wenn du dich selbst politisch engagierst. Dann stellst du aber vermutlich auch fest, dass einfache Lösungen wohl höchstens in einer Diktatur einfach sind. Ich verzweifle ja auch oft fast an der langen Dauer und am Hin und Her in unserem Parlament, doch letzendlich geht es dabei darum, Kompromisse zu finden, hinter denen eine Mehrheit stehen kann. (Und wenn sie nicht dahinter stehen kann, steht es ihr frei, das Referendum zu ergreifen.)
Angesichts dieser Burgerhöhe bedaure ich es fast, dass Burger nicht zu meiner Leibspeise gehören. Anders als viele Burgerkonsumenten würde ich immerhin die nötige Mundspannweite mitbringen.
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Spekulationsinitiative
Die Schweiz importiert gerade einmal 0.2% der gesamten Welternte an Hartweizen. Da frage ich mich dann schon, ob sich dieser Aufwand lohnt, wirklich.
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Spekulationsinitiative
Die Initiative löst kein einziges der Probleme, die du ansprichst.
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Spekulationsinitiative
Die Zustimmung des Bauernverbandes ist ein sehr schwaches Argument. Dieser kann ja nur schwer für seine eigenen Mitglieder faire (sprich: hohe) Produzentenpreise verlangen und sich dann gegen eine Initiative stellen, die faire Preise auf dem Weltmarkt verspricht. Ich habe auch noch nicht viele Bauern getroffen, die an der Börse mit Nahrungsmitteln handeln oder diese direkt aus dem Ausland importieren und sich deshalb durch die entsprechenden Formulare kämpfen müssten.
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Spekulationsinitiative
Diese Initiative ist ungefähr gleich logisch wie das Fondue-Essen im Winter zu verbieten, um so Skiunfälle zu verhindern. Das Ziel der JUSO, den Welthunger zu bekämpfen, mag ein hehres sein, aber gelingen tut dies wohl kaum mit dieser Initiative - die sich wohlgemerkt nur auf die Schweiz bezieht. Die Spekulationsinitiative sorgt vielmehr dafür, dass alle, die mit Lebensmittel handeln, sich durch einen weiteren Berg an Formularen kämpfen müssen um zu versichern, dass sie auch ja nicht an der Börse spekulieren. Kostensteigerungen ahoi, sage ich da nur. Leider bin ich sicher, dass viele Stimmbürger auf die schön klingende Initiative reinfallen und Ja stimmen, weil sie bereits darin geübt sind, Likes zu setzen bei allem, was auf den ersten Blick so paradiesisch und einfach aussieht.
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Durchsetzungsinitiative
Anamon, das schaffst du am besten, wenn du dich selbst politisch engagierst. Dann stellst du aber vermutlich auch fest, dass einfache Lösungen wohl höchstens in einer Diktatur einfach sind. Ich verzweifle ja auch oft fast an der langen Dauer und am Hin und Her in unserem Parlament, doch letzendlich geht es dabei darum, Kompromisse zu finden, hinter denen eine Mehrheit stehen kann. (Und wenn sie nicht dahinter stehen kann, steht es ihr frei, das Referendum zu ergreifen.)
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Wichtige Fragen VIX: Best Burger in Town
Angesichts dieser Burgerhöhe bedaure ich es fast, dass Burger nicht zu meiner Leibspeise gehören. Anders als viele Burgerkonsumenten würde ich immerhin die nötige Mundspannweite mitbringen.
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