Lunchgate
Lunchgate
Free
Ort
8003 Zürich
Gegründet
2009
Follower
17
Meine Skills
Januarloch: Jetzt geht’s um die Wurst
Das Januarloch sitzt uns allen noch tief in den Taschen. Wer aber trotzdem nicht nur mit dem Aktions-Pack Wienerli aus dem Coop oder Migros klarkommen will, kann sich in diesen Wurst-Locations verhältnismässig günstig verpflegen lassen, ohne dabei den letzten Giacometti des Monats unfreiwillig auf den Kopf zu hauen. 1. Sternen Grill Bellevue mit St. Galler BratwurstWer kennt ihn nicht? Den traditionellen Sternen-Grill am Bellevue. Nach dem letztjährigen Umbau erstrahlt das Take-away Lokal wieder in neuem Glanz. Die Wurst – Dieselbe. Unter gutbetuchten Bankern und rappenspaltenden Schülern und Studenten ist der traditionsträchtige Grill gleichermassen bekannt. Die St.Galler Bratwurst mit Goldbürli ist für jede Einkommensklasse, trotz Location, bezahlbar. Alle Poulet-Liebhaber kommen dort auch auf ihren Geschmack: Das halbe Poulet vom Grill mit der hausgemachten Bruzzitosauce ist ein Geheimtipp.Sternen Grill Bellevue, Theaterstrasse 22, 8001 Zürich2. Dogfather mit besonderen WürstenWurst und Brot passen seit XVI. BC. zusammen wie die Outfits der Gebrüder Dalton. Doch der Hot-Dog ist mehr als nur Wurst und Brot. Die Legende besagt, ein Deutscher hätte 1867 auf Coney Island in den USA erstmals mit einem Standkarren die Würstchen im weichen Weissbrot verkauft. Knapp 150 Jahre später findet man die sagenumwobene Wurst unter anderem auch an der Zürcher Militärstrasse wieder. Im Brioche-Brot gepimpt mit Kürbiskernen, Raclettekäse, Röstzwiebeln und vielem mehr, würde der Deutsche Emigrant in Coney Island mit seinem Standkarren sicherlich vor Neid verblassen. Wer jetzt schon genug von „blutten“ Würsten gelesen hat: hier geht’s zum Hot-Dog Guide.Dogfather, Militärstrasse 16, 8004 Zürich3. Metzgerei Keller mit den bekannten ``Wiedikerli``Wer regelmässig oder zumindest ab und zu Würste konsumiert und das Wort „Wiedikon“ hört wird automatisch an den Stadtkreis denken, aber vermutlich noch im selben Gedankenzug die länglichen (göttlichen) Schweinswürstchen vor dem geistigen Auge sehen. In der Quartiereigenen Metzgerei Keller werden die Würstchen nicht nur als rohes Produkt verkauft, sondern auch schon gegrillt und zum direkten Verzehr über die Theke für kleines Geld abgegeben.Metzgerei Keller, Manessestrasse 88, 8003 Zürich4. Calypso mit der Wurst im Niederdorf Alle Zürcher, welche schon den einen oder anderen Abend im Niederdorf verbracht haben wissen was jetzt kommt. Für alle Anderen: aufgepasst, hier geht es um eine Wurst-Bude und nicht um einen Stripschuppen. Die Wurstanekdoten in Bezug auf den dazugehörenden Nachtclub bleiben auch aus. Sorry. Neben dem ominösen Nachtclub befindet sich ein minder ominöser Wurststand. Würste und Burger werden hier an hungrige Passanten, Touristen und sonstige Niederdorfwandelnden verkauft. Und das seit 1968 – auch wenn unter wechselndem Besitzer und Namen.Calypso, Niederdorfstrasse 60, 8001 Zürich5. Wurst & MoritzDie Lausbuben unter den Wurstverkäufern müssen selbstverständlich auch in diesem Guide erwähnt werden. Seit 2012 wird im Lokal in unmittelbarer Nähe des Escher-Wyss-Platzes fleissig Currywurst produziert und serviert. Auch kommen hier für einmal Veganer auf ihren Geschmack mit einer fleischfreien Variante des Berliner Klassikers. Psst: Seit Kurzem gibt es auch einen Standort in Bern.Wurst & Moritz, Hardstrasse 318, 8005 Zürich6. Metzg an der LangstrasseAnders und origineller als so mancher Metzger präsentiert sich der mittlerweile zürichweit bekannte „Metzg“ an der Langstrasse im Kreis 4. Tierfreundlich und mit unorthodoxen Schnittarten begeistert der Spezialitätenmetzger mit hauseigenem Restaurant & Take-away Fleischliebhaber von jedem Schlag. Ach ja, exzellente Würste unterschiedlichster Art gibt’s nebenbei auch noch.Metzg, Langstrasse 31, 8004 Zürich
Meine Skills
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derrondaMirela CamaTatsaloisholdenerAntonettaIRmyrta guggenbühlOlga FurrerSarah von Züriplausch.chSebas LoBobrifoKeller Services GmbH
Januarloch: Jetzt geht’s um die Wurst
Das Januarloch sitzt uns allen noch tief in den Taschen. Wer aber trotzdem nicht nur mit dem Aktions-Pack Wienerli aus dem Coop oder Migros klarkommen will, kann sich in diesen Wurst-Locations verhältnismässig günstig verpflegen lassen, ohne dabei den letzten Giacometti des Monats unfreiwillig auf den Kopf zu hauen.
1. Sternen Grill Bellevue mit St. Galler Bratwurst
Wer kennt ihn nicht? Den traditionellen Sternen-Grill am Bellevue. Nach dem letztjährigen Umbau erstrahlt das Take-away Lokal wieder in neuem Glanz. Die Wurst – Dieselbe. Unter gutbetuchten Bankern und rappenspaltenden Schülern und Studenten ist der traditionsträchtige Grill gleichermassen bekannt. Die St.Galler Bratwurst mit Goldbürli ist für jede Einkommensklasse, trotz Location, bezahlbar. Alle Poulet-Liebhaber kommen dort auch auf ihren Geschmack: Das halbe Poulet vom Grill mit der hausgemachten Bruzzitosauce ist ein Geheimtipp.
Sternen Grill Bellevue, Theaterstrasse 22, 8001 Zürich
2. Dogfather mit besonderen Würsten
Wurst und Brot passen seit XVI. BC. zusammen wie die Outfits der Gebrüder Dalton. Doch der Hot-Dog ist mehr als nur Wurst und Brot. Die Legende besagt, ein Deutscher hätte 1867 auf Coney Island in den USA erstmals mit einem Standkarren die Würstchen im weichen Weissbrot verkauft. Knapp 150 Jahre später findet man die sagenumwobene Wurst unter anderem auch an der Zürcher Militärstrasse wieder. Im Brioche-Brot gepimpt mit Kürbiskernen, Raclettekäse, Röstzwiebeln und vielem mehr, würde der Deutsche Emigrant in Coney Island mit seinem Standkarren sicherlich vor Neid verblassen. Wer jetzt schon genug von „blutten“ Würsten gelesen hat: hier geht’s zum Hot-Dog Guide.
Dogfather , Militärstrasse 16, 8004 Zürich
3. Metzgerei Keller mit den bekannten ``Wiedikerli``
Wer regelmässig oder zumindest ab und zu Würste konsumiert und das Wort „Wiedikon“ hört wird automatisch an den Stadtkreis denken, aber vermutlich noch im selben Gedankenzug die länglichen (göttlichen) Schweinswürstchen vor dem geistigen Auge sehen. In der Quartiereigenen Metzgerei Keller werden die Würstchen nicht nur als rohes Produkt verkauft, sondern auch schon gegrillt und zum direkten Verzehr über die Theke für kleines Geld abgegeben.
Metzgerei Keller , Manessestrasse 88, 8003 Zürich
4. Calypso mit der Wurst im Niederdorf
Alle Zürcher, welche schon den einen oder anderen Abend im Niederdorf verbracht haben wissen was jetzt kommt. Für alle Anderen: aufgepasst, hier geht es um eine Wurst-Bude und nicht um einen Stripschuppen. Die Wurstanekdoten in Bezug auf den dazugehörenden Nachtclub bleiben auch aus. Sorry. Neben dem ominösen Nachtclub befindet sich ein minder ominöser Wurststand. Würste und Burger werden hier an hungrige Passanten, Touristen und sonstige Niederdorfwandelnden verkauft. Und das seit 1968 – auch wenn unter wechselndem Besitzer und Namen.
Calypso , Niederdorfstrasse 60, 8001 Zürich
5. Wurst & Moritz
Die Lausbuben unter den Wurstverkäufern müssen selbstverständlich auch in diesem Guide erwähnt werden. Seit 2012 wird im Lokal in unmittelbarer Nähe des Escher-Wyss-Platzes fleissig Currywurst produziert und serviert. Auch kommen hier für einmal Veganer auf ihren Geschmack mit einer fleischfreien Variante des Berliner Klassikers. Psst: Seit Kurzem gibt es auch einen Standort in Bern.
Wurst & Moritz , Hardstrasse 318, 8005 Zürich
6. Metzg an der Langstrasse
Anders und origineller als so mancher Metzger präsentiert sich der mittlerweile zürichweit bekannte „Metzg“ an der Langstrasse im Kreis 4. Tierfreundlich und mit unorthodoxen Schnittarten begeistert der Spezialitätenmetzger mit hauseigenem Restaurant & Take-away Fleischliebhaber von jedem Schlag. Ach ja, exzellente Würste unterschiedlichster Art gibt’s nebenbei auch noch.
Metzg , Langstrasse 31, 8004 Zürich
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Lunch-Market Altstetten: Wo Dich Dein Zmittag nie langweilt
Altstetten, 3. Januar 2018 : Heute startet das wohl aussergewöhnlichste Food-Projekt Zürichs inmitten des Bürodschungels von Altstetten. Ein junges Start-up hat sich zum Ziel gemacht, leerstehende Räume sinnvoll zu nutzen und hat nun aus der verwaisten Kantine an der Buckhauserstrasse ein neues Food-Konzept entwickelt, das vor allem Büroleute aus dem Quartier, aber hoffentlich noch viele weitere Kulinarikbegeisterte am Mittag nach Altstetten locken soll. Wir haben bereits vor der heutigen Eröffnung vorbeigeschaut und verraten Dir nun exklusiv, was es mit dem ersten Lunch-Market der Schweiz auf sich hat.
Street Food-Festival 2.0
Im Grunde genommen ist der Lunch-Market ein Street Food-Festival; nun aber mit einem ganz besonderen Twist! Erstens schliesst der Lunch-Market nicht bereits nach zwei Wochen seine Tore, nein, bis Ende Jahr bleibt er (vorerst) bestehen. Ausserdem besticht er, anders als bei den überteuerten Festivalpreisen, durch sein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Drittens sind seine Öffnungszeiten auf die Mittagszeit beschränkt; der Lunch-Market ist – wie es der Name unschwer erahnen lässt – ein Ort zum Mittagessen.
Gaumenfreude und Entdeckerlust
Insgesamt sorgen zehn verschiedene Foodstände für ein abwechslungsreiches Lunch-Angebot, wobei nur zwei davon seine Besucherinnen und Besucher dauerhaft, also das ganze Jahr über, verköstigen werden. Die restlichen acht Food-Stände ändern im Rhythmus von drei Monaten. Wer also im April nochmals im Lunch-Market vorbeischaut, wird andere Gastronomen und Gastronominnen vorfinden. Dadurch wird der Lunch-Market kulinarisch gesehen nicht nur extrem spannend, es ist auch der perfekte Ort, um mittags neue Gerichte und kulinarische Trends zu entdecken.
Und wer ist dabei?
Wer die Sushi-Burritos vom kaisin. noch nicht kennengelernt hat, kann das nun im neueröffneten Lunch-Market tun. Denn das Start-up aus der Europaallee rollt ab jetzt in Altstetten seine mexikanisch-asiatisch Spezialität. Ausserdem sorgt das Team der NOMAD Espresso Bar dafür, dass niemand auf dem Trockenen sitzt.
Zu diesen zwei Gastronomen, die Dich das ganze Jahr kulinarisch verwöhnen werden, reihen sich in den ersten drei Monaten zudem diese, ganz unterschiedlichen, Gastroprojekte: Da wäre zum Beispiel James Jar & Co., dessen kulinarischen Kreationen wir bereits an einigen Orten in Zürich kennengelernt haben. Das Projekt Oh my Greek macht sich zum Ziel, die griechische Küche mit einem modernen Twist in Zürich zu etablieren. Le Monot verkauft handgemachte Mezze und Teigtaschen, während HACKEPETER nebenan alles aus Hack zubereitet. Cyrill vom suppe(r)charre serviert saisonale Suppen im Brot und bei Pan de Miel findest du zum krönenden Abschluss noch ein kleines, hausgemachtes Dessert.
Hat dieser kleine Streifzug Lust gemacht auf mehr? Hier findest du das gesamte aktuelle Angebot des Lunch-Markets.
Von Hobbyköchen bis zu bekannten Gastronomen
Die Spannbreite des kulinarischen Angebots ist weit, aber auch die Biographien hinter den einzelnen Food-Ständen könnten unterschiedlicher kaum sein: Hier tummeln sich etablierte Gastronomen neben Kleinunternehmen und Hobbyköchen. Und dies macht den Lunch-Market gerade so besonders: Hier hat zum Beispiel die Mamma mit den weltbesten Hackbällchen oder die Jungunternehmerin mit Leidenschaft für Sushi die Chance, ihre Spezialitäten in einem professionellen Rahmen zu verkaufen.
Du möchtest noch mehr über den Lunch-Market erfahren? Dann schau bei uns im Lunchgate Kulinarik-Blog vorbei.
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Ein Plädoyer für den Doggy Bag im Restaurant
Foodwaste ist in unserem Alltag allgegenwärtig: Zu viel Brot eingekauft? Die Milch ist schlecht geworden? Den welken Salat im Gemüsefach vergessen? Weg damit! Durchschnittlich 94 Kilogramm landen davon in der Schweiz jährlich pro Person im Abfall. Doch nicht nur in den eigenen vier Wänden, auch im Restaurant kommt tonnenweise Essen in den Abfallsack – Essen, das eigentlich noch einwandfrei und auch am Folgetag noch geniessbar wäre.
Essenreste verderben den Appetit
Eine zu grosse Portion bestellt? Man braucht nur das Besteck gekreuzt über dem Teller zu platzieren oder eine Stoffserviette darauf zu legen, um zu signalisieren, dass das Essen zwar schmeckte, aber die Portion «einfach zu viel» war. Der Teller wird also höflich abgeräumt und statt im eigenen Magen, landet das Essen wenige Sekunden später im Müll.
Auf den Hund gekommen
In den USA gehört er bereits zum Inventar eines jeden Restaurants: Der Doggy Bag – ein Erfolgsmodell. Seit jeher bestellen Restaurantgäste in den Staaten einen Behälter für ihre Essensreste. Anfangs wurde noch behauptet, die Resten seien für den Hund zu Hause bestimmt, daher der Name «Doggy Bag».
Mittlerweile schämen sich die Amis nicht mehr dafür, die XXL-Portionen in den Restaurants auf zwei Tage zu verteilen. Das Servicepersonal bringt meist unaufgefordert einen Papiersack, ein Stück Alufolie oder etwa eine Styroporschachtel, um den übrig gebliebenen Hamburger oder die Pizza darin zu verstauen und für den Folgetag aufzuheben.
Doggy Bag in der Schweiz
Bei uns sind die Doggy Bags noch alles andere als üblich. Selten, oder besser gesagt, nie, sieht man Gäste, die mit einer Papiertüte das Restaurant verlassen. Aber warum eigentlich nicht? Essen hat auch immer etwas mit Prestige zu tun. Essensreste mitzunehmen kann deswegen ganz schön peinlich sein; schliesslich will man ja nicht den Eindruck erwecken, dass man sich das Essen nicht leisten könne.
Auch der Name «Doggy Bag» kann abschreckend sein, weil die Bezeichnung auf die «Reste für den Hund» anspielt. Und überhaupt sind wir es uns schlicht nicht gewohnt, Essen einpacken zu lassen. Unsere Esskultur ist geprägt davon, den Teller leer zu essen oder bei kleinerem Hunger eine halbe Portion zu bestellen. Auch haben wir gelernt – anders als in den USA – das Restaurant nicht mit den eigenen Essenresten zu verlassen; dies löst bei vielen Leuten ein gewisses Unbehagen und Unwohlsein aus.
Doggy Bag – Warum nicht?
Eine Umfrage des Konsumentenmagazins Espresso aus dem Jahr 2013 hat gezeigt, dass sich 90 Prozent der Gäste durchaus vorstellen könnten, sein Essen einpacken zu lassen; dennoch verlässt nur selten jemand mit einer Tüte ein Lokal. Dies zeigt: rein hypothetisch stimmen viele dem Doggy Bag zu, wenn es aber hart auf hart kommt, reagieren viele von uns nicht so, wie sie eigentlich wollten. Hierfür müsste die Papiertüte noch um einiges populärer werden. Etwa, indem sie proaktiv von dem Servicepersonal empfohlen wird. Denn schämen müssen wir uns für den Doggy Bag sicher nicht, tun wir doch gleichzeitig etwas für unsere Natur und gegen Foodwaste.
Hier geht es zum ganzen Beitrag im Lunchgate Insider: https://insider.lunchgate.ch/doggy-bag-im-restaurant-no-foodwaste/
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Kleider machen (Service-)Leute
In der Kommunikation spricht man von Corporate Branding, in der Gastronomie von Knigge oder Etikette. Die Arbeitskleider der Servicemitarbeitenden machen in einem Lokal den Braten zwar sicher nicht „feiss“ und den zapfigen Wein auch nicht trinkbarer, aber einen Eindruck hinterlassen gewiss auch sie.
Trotzdem gilt: Schicker Anzug und Schlips heisst nicht automatisch gute Mahlzeiten. Feinste Speisen können einem im toskanischen Grotto selbstverständlich auch von der herzlichen Nonna mit fleckiger Schürze serviert werden!
Jene Zeiten, in welchen Kellner mit weissen Handschuhen die Cloche vom Teller heben, nachdem sie die Mahlzeiten vom Servicewagen genommen haben, sind fast gänzlich vorbei. Und das ist auch gut so. Moderne Servicemitarbeitende kleiden sich vielmehr dem Klientel, Ambiente und Gesamtkonzept ihres Betriebs entsprechend.
Wir haben den Service von drei unterschiedlichen Zürcher Lokalen etwas genauer unter die Lupe genommen und wollten wissen, wie die Mitarbeitenden zu ihren Arbeitsklamotten stehen:
Restaurant Oberes Triemli
Freie Farbwahl – aber immer mit Logo
Wer sind Sie und wie lange arbeiten Sie schon hier?
Ich bin der Fritz Meier und ich bin Restaurantleiter vom Oberen Triemli . Auf dem Beruf bin ich schon gut 20 Jahre, seit 5 Jahren bin ich hier als Restaurantleiter tätig.
Was für Kleidervorschriften herrschen bei Ihnen im Betrieb?
Wir tragen alle schwarze Hosen und Schuhe, sowie eine graue Schürze mit dem Logo des Restaurants. Die Poloshirts sind grün, violett, beige und schwarz, ebenfalls mit Logo. Die Farbe hat aber nichts mit der Rangordnung zu tun. Alle Mitarbeiter dürfen frei entscheiden, wann und wie oft sie welche Farbe anziehen. Manchmal bestimmt das auch der Waschtag. (lacht)
Nerven Sie die Kleidervorschriften manchmal?
Nein. Ich finde es schön, wenn es einheitlich aussieht.
Wenn Sie etwas am jetzigen Dresscode ändern könnten, was wäre das?
Ich würde alles in Schwarz-Weiss halten. Durch das würde die Kleidung noch einheitlicher wirken.
Zu guter Letzt: Was ist die Spezialität des Hauses, welche Sie unseren Lesern empfehlen können?
Unsere Spezialität ist, dass wir ein Familienbetrieb sind! (lacht) Ist so! Bei uns wird alles frisch gekocht und jeder ist mit Herzblut dabei, vom Servicepersonal bis zu den Köchen. Aber beim Essen selber wären das Klassiker wie das Chateaubriand, das Rindsfilet Triemli und das Kalbssteak Hans wie Heiri, welches nach den beiden Senioren benannt ist. Meine persönliche Leibspeise ist jedoch ganz klar Kalbsleberli mit frischer Rösti.
Restaurant Gartenhof
Casual Chic mit Blue Jeans
Wer bist Du und wie lang arbeitest Du schon hier?
Ich bin die Nina und halte für kurze Zeit die Stellung als Geschäftsführerin. Ich kam vor 7 Jahren zum Gartenhof und wollte dann schon ziemlich bald nirgendwo anders mehr hin!
Was für Kleidervorschriften habt ihr?
Als ich hier angefangen habe, hatten wir den Dresscode «Hosenträger». Will heissen: Weisses Hemd mit Hosenträgern darüber. Mit der Zeit bekamen wir dann sogar personalisierte Hosenträger mit unseren Spitznamen drauf! Mittlerweile haben wir aber damit aufgehört, denn Hosenträger sind für Leute im Service allgemein nicht so bequem. Bei uns Frauen war es vor allem mühsam in Kombination mit den Trägern vom BH.
Was für Arbeitskleider trägt der Service jetzt?
Seit wir renoviert haben, hat sich der Dresscode eher in Richtung dunkel/schwarz gewandelt; wir tragen alle schwarze oder dunkle Hosen und ein schwarzes Oberteil. Wir sind aber auch kulant, mit Blue-Jeans wird man jetzt nicht gleich nach Hause geschickt, aber der Sinn ist nicht, dass die Mitarbeiter plötzlich in pinken oder neonfarbigen Kleidern arbeiten. Zusätzlich tragen bei uns alle eine dunkelgrüne Schürze, ausser ich – einer der Vorteile als Geschäftsführerin. (grinst)
Nervt Dich euer Dresscode manchmal?
Ja! Ich hätte ab und zu wieder Lust, mal etwas Weisses anzuziehen! Aber das ist glaube ich normal. Hätten wir weisse Oberteile, hätte ich vermutlich Lust auf etwas Schwarzes. Den Vorteil bei den dunklen Kleidern sehe ich aber natürlich speziell in punkto Flecken schon ein.
Wenn Du etwas am jetzigen Dresscode ändern könnten, was wäre das?
Ein klassisches weisses Hemd finde ich immer noch etwas vom Schönsten. Aber wie gesagt ist das äusserst unpraktisch. Wenn ich das Budget dafür hätte, würde ich allen die gleichen T-Shirts, Blusen und Hemden bestellen. Oder vielleicht manchmal ein Hemd mit Blümchen drauf wäre sehr schön, mal etwas Neues! Aber einheitlich sollte es schon aussehen.
Zum Schluss: Was ist die Spezialität des Hauses, welche Du unseren Lesern empfehlen kannst?
Unser Wochen-Menü ist immer der Hit. Egal ob Fisch, Fleisch oder Vegi. Das sind jeweils die kreativsten und saisonalsten Gerichte aus unserer Küche. Von unserer „normalen“ Karte sind momentan die Trüffel-Taglierini mein Favorit.
Zum Guten Glück
Nach dem eigenen Gusto
Wer bist Du und wie lange arbeitest Du schon hier?
Ich bin Stef und habe vor gut zweieinhalb Jahren während meinem Studium einen Nebenjob im Zum Guten Glück angefangen. Mittlerweile bin ich offiziell die Stellvertretung der Geschäftsleitung.
Was für Kleidervorschriften habt ihr?
Keine! Alle können so kommen, wie sie wollen. Einzig natürlich keine offenen Schuhe, wegen den Sicherheitsvorschriften. Aber ansonsten sind alle frei in ihrer Kleiderwahl. Vor einem Jahr haben wir im Dynamo T-Shirts mit unserem Logo drucken lassen. Vor allem die Jungs haben die oft an, die Mädels ziehen eher noch ihre eigenen Kleider an. Ich habe momentan zwar eine Schürze an, doch nicht mal die wäre Pflicht.
Wenn Du einen eigenen Dresscode festlegen könntest, wie würde der aussehen?
Schlicht. Das auf alle Fälle. Ich würde vielleicht unterscheiden zwischen Tag und Abend. Am Abend ein schwarzes Hemd und tagsüber ein schwarzes T-Shirt, dafür jedoch eine bunte Schürze. Momentan arbeiten wir am Design einer etwas spezielleren Schürze. Ich denke es ist sicherlich nicht verkehrt, dass der Kunde auch anhand der Kleidung erkennen kann, wer zum Restaurant gehört.
Abschliessend: Was ist die Spezialität des Hauses, welche Du unseren Lesern empfehlen kannst?
Die Mittagsmenüs! Die lege ich jedem Gast ans Herzen, der uns mittags besuchen kommt. Oder natürlich unsere berühmte dicke Berta: Ein herzhaftes Schinken-Käse-Spiegelei auf Dillsenfbrot! Was man bei uns übrigens nicht auf der Karte findet, sind süsse und fruchtige Kaffees: Wir servieren unseren Kaffee noch richtig traditionell und ohne grossen Schnickschnack. Ich glaube, dass das viele Kunden sehr schätzen.
Du möchtest die Bilder sehen? Dann gehts hier zum Blog .
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Die besten Zürcher Cafés für Deine Lesepause
Wenn es draussen wieder vor Feierabend dunkel wird und sich der Nebel über das Mittelland legt, ist es drinnen doch am schönsten. Eingekuschelt mit dem Lieblingsroman, der Tageszeitung oder einem Magazin, und dazu eine Tasse Kaffee oder eine heisse Schokolade – da wird einem doch grad warm ums Herz.
Es muss aber nicht immer in den eigenen vier Wänden sein. Denn in wohl keiner anderen Stadt in der Schweiz stehen so viele Türen zum Lesen offen wie in Zürich. Allein in den letzten fünf Jahren sind junge und frische Cafés wie Pilze aus dem Boden gesprossen. Und so einige bieten nicht nur guten Kaffee, sondern auch die optimale Atmosphäre für eine gemütliche Lesepause.
1. Sphères: Bar & Buch
Ein Buchladen im Café – oder eher umgekehrt? Das Café am Escher-Wyss-Platz bietet genug Lesestoff für neblige Herbsttage: Links eine Bar, an der etwa Bergkräuterkombucha, Bio-Limonade aber auch Whiskey serviert wird, rechts Bücherablagen, Tische und Stühle überall. Auf der Bühne viel Lesestoff und auf der oberen Etage noch mehr Sitzmöglichkeiten – was will man mehr?
2. Café du Bonheur: mehr als nur Glück
Es braucht nicht viel zum Glück eines Gourmet- und Lesefreundes: Ein knuspriges Pain au Chocolat, blühende Schnittblumen, ein herzliches «Bonjour» und einen Haufen Magazine. Das alles gibt es im Café du Bonheur am Bullingerplatz im Kreis 4. Ausserdem gehen hier leckere Mahlzeiten über den Tresen, etwa erstklassige Ravioles ouvertes und frische Forellenfilets.
3. Auer & Co.: am Puls der Zeit
Hier im Impact Hub schlägt das Herz der Zürcher Startup-Szene: Auf den Holztischen blitzen die Äpfel der MacBooks und vom oberen Stockwerk brummen Stimmen aus den Konferenzräumen. Nirgendwo sonst kondensieren so viel Kreativität und Zukunftsvisionen auf einem Fleck. Ein idealer Platz für alle, die sich vom stoischen Klappern der Computertastatur nicht beirren lassen; denn die Gründerszene der Limmatstadt ist eine schöne Inspirationsquelle.
4. Salon: ein Hauch Frankreich in Wiedikon
Ein Paradies für Leseratten ist dieses Café direkt beim Bahnhof Wiedikon. Man kann im riesigen Bücherregal oder auf der Zeitungsablage herumschmökern, ein Croissant und Espresso bestellen, hie und da die Leute von der riesigen Fensterfront beobachten und dabei der frankophonen Musik lauschen.
5. Café Z am Park: im Grünen Bereich
Wer sich gern vom Sog der erzählten Gegenwart mitreissen will, der ist beim Z am Park genau richtig. Hier stapelt sich das «Reportagen»-Magazin, daneben stecken die Tageszeitungen im Zeitungsständer. Am besten macht man es sich auf der Fensterbank gemütlich, bestellt sich sein Lieblings-Croque – die Spezialität des Hauses – und versinkt in die weite Welt des geschriebenen Wortes.
6. Kafi Dihei: heimeliger Zufluchtsort
Gemusterte Tapeten. Brocki-Möbel. Geschwungene Lampenschirme. Gestickte Kissen. Das Café Dihei direkt beim Idaplatz ist an Gemütlichkeit kaum zu übertreffen – wie zu Hause eben! Man schnappt sich ein Magazin auf der linken Fensterbank, lässt sich auf einem der gepolsterten Sofas nieder, bestellt sich ein Stück hausgemachten Kuchen aus der Vitrine und fühlt sich wie in Omas Wohnzimmer.
7. MAME Coffeeshop: Lesestoff Drinnen und Draussen
Bereits die Hausfassade des MAME Coffeeshops bietet ausreichend Lesestoff: bunte Graffitis und Kritzeleien. Sie lassen jeden Gast schon einige Sekunden innehalten, bevor er den Coffeeshop betritt. Was einem drin erwartet, verraten bereits die weissen Lettern am Schaufenster: «The best Coffee is the Coffee you like». Tatsächlich macht den Baristas im MAME keiner was vor: Hier wird erstklassiger Kaffee serviert, und jetzt – nach sanfter Renovation – in aufgefrischtem Ambiente, in dem man einfach sitzen bleiben will. Mehr Cafés findest du hier: https://insider.lunchgate.ch/cafes-zuerich-gemuetlich/
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Restaurant Mémoire: Der versteckte Wohlfühlkeller
Seit wenigen Wochen kann man auf dem Löwenbräu-Areal essen. Einmal in den Lift gestiegen und in das erste Untergeschoss gefahren, betreten wir direkt das Restaurant Mémoire. Ein freundlicher Serviceangestellter empfängt uns und stellt sich als Sebastian vor.
Chef's table à discrétion
Das Interieur ist schlicht. Das ganze Restaurant besteht aus einem Raum: Auf der einen Seite befindet sich die offene Küche, auf der anderen stehen Kühlschränke, in denen das Essen gelagert wird. Dazwischen befinden sich elf Tische, welche bei unserer Ankunft schon praktisch alle besetzt sind.
Unser Tisch befindet sich an bester Position, er steht in der ersten Reihe direkt vor dem Herd. Von hier aus haben wir einen guten Überblick über die gesamte Küche. Dank dem lebhaften Treiben in der offenen Küche vergessen wir schnell, dass wir im Untergrund sitzen und es praktisch keine Fenster hat. Die einzigen Fenster befinden sich entweder an der Decke, aus welchen der Gast in den oberen Stock sehen kann, oder etwas erhöht in Richtung Dammweg, wo er nicht viel mehr als Beine von Passanten oder Fahrradräder erspäht.
Sharing is Caring
Die Karte ist klein und übersichtlich. Es gibt verschiedene, kleine Apéro-Gerichte, welche zwischen 3 (Harissa-Paste) und 21 Franken (Rohschinken) kosten.
Obwohl das Restaurant mittlerweile bis auf den letzten Platz besetzt ist, müssen wir nicht lange warten, bis wir beobachten können, wie unsere Vorspeisen angerichtet und serviert werden. Alle unsere Vorspeisen-Teller werden in die Mitte des Tisches gestellt – getreu dem Sharing-Prinzip, dem neuesten Trend der Zürcher Gastroszene, so auch im Lotti am Werdmühleplatz .
Der gebratene Spinat-Salat mit Onsen-Ei, Quitten und Belper Knolle überzeugt uns sehr. Das Ei, für 60 Minuten im Wasserbad bei einer Temperatur von 64° Grad gegart, ist perfekt in der Konsistenz. Ergänzt mit Spinatwurzeln, schön knusprig frittiert, und den leicht süsslichen Quitten entsteht ein sehr harmonisches Gericht.
Die Agnolotti, gefüllt mit Marroni, Pastinake und Ahornsirup, sind auf den Punkt gegart, dazu gibt es gebratenen Federkohl. Küchenchef Chris reibt direkt an unserem Tisch ein Stück reifen Parmigiano auf die fein gefüllten Täschchen aus Pastateig und vervollständigt damit eine weitere Vorspeise.
Unsere dritte Vorspeise setzt sich aus Lachsforelle, Apfel, zweierlei Sanddorn und gelben Randen zusammen. Dazu gibt es einen süsslichen, mit Turicum Gin aromatisierten Sud, mit dem der Fisch kurz mariniert wird. Die säuerlichen Wildbeeren ergänzen die Marinade und machen in dieser Kombination richtig Freude.
Saisonal und meist auch regional
Meine Begleitung verzichtet auf einen Hauptgang, da die Vorspeisen eine anständige Grösse hatten und sie sich den restlichen Platz für ein Dessert aufsparen will. Ich jedoch, als Nimmersatt, habe mir den am Knochen gegrillten Seeteufel mit eingelegten Mandarinen und Brunnenkresse bestellt. Der Seeteufel ist perfekt gegart und lässt sich problemlos vom Knochen lösen.
Zusätzlich bekomme ich zwei Schalen, eine mit knackigem Gemüse und eine mit Kartoffelstock. Das Gemüse stammt aus der Region (Gärtnerei Brunner, Bassersdorf) und ist sehr saisonal zusammengestellt. So gibt es unter anderem Pastinaken, Lauch oder Schalotten, alles im Big Green Egg zubereitet. Das in relativ grosse Stücke geschnittene Gemüse war für meinen Geschmack etwas zu wenig gegart und zu knackig. Allen voran die Schalotte, von der ich mindestens zwei ganze Stücke drin hatte.
Der Kartoffelstock liess jedoch die kleine Enttäuschung schnell vergessen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen derart guten Kartoffelstock gegessen habe. Perfekte Konsistenz und Geschmack, obendrauf eine Handvoll knusprige Kartoffelchips – wow!
Weniger ist mehr
Zum Abschluss eines bis jetzt sehr gelungenen Dinners, haben wir die beiden einzigen Desserts auf der Karte bestellt. Wir konnten uns nicht viel unter einer gebackenen Schokoladenmousse vorstellen und fragten daher Sebastian, der uns schon den ganzen Abend sehr zuvorkommend bedient hatte. Nachdem er uns fachkundig beraten (und davon überzeugt) hat, werden die Desserts schon bald serviert.
Am besten stellt man sich eine Mischung aus einem Schokoladenküchlein und einer Schokoladenmousse vor, dazu gab es ein Sauerrahm-Espuma. Dass diese Kombination funktioniert, war mir von Anfang an bewusst, ich würde sagen, das ist mittlerweile schon fast ein Klassiker.
Das zweite Dessert war hingegen etwas unkonventioneller. Es gab ein frisch gefrorenes Sorbet vom Sauerampfer mit einer Balsamico-Reduktion und karamellisierten Nüssen. Das leichte Dessert mit seiner süss-sauren Kombination hat uns sehr positiv überrascht und war ein überzeugender Ausklang.
Der INSIDER empfiehlt
Zu zweit haben wir 170 Franken für das Essen plus vier Gläser Wein und Wasser bezahlt, was angesichts der Qualität der Produkte ein fairer Preis ist. Ich empfehle das Restaurant Mémoire jedem, der gerne spezielle Kreationen in einer guten Atmosphäre geniesst. Da es sich mittlerweile herumgesprochen hat, wie gut das Essen hier ist, lohnt es sich frühzeitig zu reservieren.
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