Lunchgate
Lunchgate
Free
Ort
8003 Zürich
Gegründet
2009
Follower
17
Meine Skills
Restaurant Wöschi: Wie exquisite regionale Küche bezahlbar sein kann
Kennt ihr die Leute, die stets Bio oder Regional essen wollen? Solche Leute erzählen einem wie viele Zusatzstoffe in raffinierten Produkten enthalten sind. Diese Leute können einem manchmal echt auf den Wecker gehen. Und genau so eine Person bin ich, denn ich liebe biologisches und regionales Essen. Während andere Schuhe anschauen, steh ich vor dem Spezialitätengeschäft voller Bio-Produkte. Umso mehr hat mich das Konzept des Mitte Mai eröffneten Restaurants Wöschi gefreut. Sie verwenden nämlich nur regionale Schweizer Produkte. Was das bedeutet und wie das Essen in der Wöschi schmeckt, erfahrt ihr hier im Bericht.Segler-Feeling und Ferien-FlairDie Einrichtung der ehemaligen Wäscherei begeistert: Fenster vom Boden bis zur Decke durchfluten den Raum mit Licht und präsentieren einen wunderschönen Ausblick auf den Zürichsee. Am Seeufer auf der anderen Seite sieht man den Bürkliplatz, das Grossmünster und die Chinawiese.Das Ambiente überzeugt mit viel Liebe zum Detail. Die viereckigen dunkelbraunen Tische auf der Galerie bieten Platz für jeweils vier Personen. Wir setzen uns an den Tisch in der Ecke hinten links direkt am Fenster. Mein Blick fällt zuerst auf die blauweisse Serviette. Kombiniert mit dem wunderschönen Blick über den See verleiht dies dem Restaurant ein gewisses Segelferien-Flair.Echter Geschmack mit Schweizer ProduktenIch entscheide mich für die saisonal inspirierte Tagessuppe (eine Kartoffel-Rüebli-Suppe). Meine Begleitung freut sich auf den Lauch-Speck-Käse Muffin.Doch der Muffin ist nicht, was wir erwartet haben, denn von Speck und Käse ist weit und breit keine Spur. Er ist in der Hälfte aufgeschnitten und mit einer Art Schlagrahm gefüllt. „Hier kommt das Dessert anscheinend zuerst“ zwinkere ich meiner Begleitung amüsiert zu. Wir sind im Unrecht. Der Muffin ist mit Käse gefüllt. Und der Schlagrahm hat es in sich: Die weisse Mousse ist aus Käse und Speck gemacht. Begeistert von dieser Komposition schaue ich etwas wehmütig auf meine Suppe. Doch diese ist nicht minder gut. Besonders überrascht mich der eindeutige Geschmack von den Kartoffeln und den Rüebli. Als ehemalige Veganerin bin ich der Meinung, dass man ein Restaurant am besten an seinen vegetarischen Gerichten beurteilen kann. Fleisch essen die Meisten und wird dementsprechend oft gekocht. Deswegen wage ich auch hier den Versuch und wähle die vegetarischen Crespelle mit Ricotta und Spinat.Fragst Du Dich was Crespelle sind? Ich kannte das Gericht vorher auch nicht: Hierfür wird der Pastateig ausgerollt wie ein Pfannkuchen, mit der Füllung bestrichen und wie ein Roulade gerollt. Abschliessend wird die runde Crespelle mit Käse und Tomaten überbacken. Das Messer gleitet durch die Crespelle wie durch weiche Butter. Zusammen mit dem grünen Pesto entfaltet sich in meinem Mund eine Geschmackskombi der besonderen Art. So ein leckeres Vegi-Gericht habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Das Wild meines Kollegen ist ebenfalls der helle Wahnsinn. Der Rehrücken zergeht im Mund. Einen spannenden Dreh verleiht die Rhabarbersauce. Auch wenn das Wild hervorragend schmeckt, sind wir uns einig: mein Vegi-Gericht mach das Rennen. Die Käsevariation vom Willi Schmid rundet unseren Besuch in der Wöschi ab. Auch hier erwartet uns eine Überraschung. Die vier verschiedenen Käsesorten werden je mit einer ungewöhnlichen Speise serviert: Der Blauschimmel-Käse aus Jersey-Kuhmilch mit schwarzer Schokolade; der Büffelkäse mit Olivenöl, Salz und Pfeffer; der Bergfichten-Weichkäse mit Birnenbrot; und der Geissenkäse mit Aprikose. Die würzige Komponente des Geisskäses und die Süsse der Aprikose haben mir besonders gefallen.Qualität muss nicht immer teuer seinFür die Crespelle inklusive der Vorspeise zahle ich 19.50 Franken. Für den Muffin als Vorspeise und das Wild aus eigener Jagd als Hauptgang insgesamt 43.00 Franken. Die Käsevariation zum Schluss schlägt mit 8.50 Franken zu Buche. Alles in allem ist der Preis für die hervorragende Qualität des Essens aus Schweizer Produkten äusserst fair, um nicht zu sagen wirklich günstig.Der INSIDER empfiehltDie Wöschi muss alle paar Wochen die Speisekarte wechseln, da natürlich auch die regionalen Produkte nur je nach Saison erhältlich sind. Mitte Juni beispielsweise ist die Bärlauch-Zeit vorbei. Dann wird die Karte angepasst. Ausserdem verwendet das Team der Wöschi möglichst alle Teile der Produkte, ganz nach dem Motto „no Foodwaste“. Das neue Restaurant erfreut mein Herz.Kleiner Tipp zum Schluss: das Restaurant hat auch einen gemütlichen Gartenbereich, der sich für angenehme Sommerabende perfekt eignet. Mehr Bilder und weitere Informationen zum Restaurant findest Du hier: https://insider.lunchgate.ch/restaurant-woeschi-wie-exquisite-regionale-kueche-bezahlbar-sein-kann/
Meine Skills
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derrondaMirela CamaTatsaloisholdenerAntonettaIRmyrta guggenbühlOlga FurrerSarah von Züriplausch.chSebas LoBobrifoKeller Services GmbH
Restaurant Wöschi: Wie exquisite regionale Küche bezahlbar sein kann
Kennt ihr die Leute, die stets Bio oder Regional essen wollen? Solche Leute erzählen einem wie viele Zusatzstoffe in raffinierten Produkten enthalten sind. Diese Leute können einem manchmal echt auf den Wecker gehen. Und genau so eine Person bin ich, denn ich liebe biologisches und regionales Essen. Während andere Schuhe anschauen, steh ich vor dem Spezialitätengeschäft voller Bio-Produkte. Umso mehr hat mich das Konzept des Mitte Mai eröffneten Restaurants Wöschi gefreut. Sie verwenden nämlich nur regionale Schweizer Produkte. Was das bedeutet und wie das Essen in der Wöschi schmeckt, erfahrt ihr hier im Bericht.
Segler-Feeling und Ferien-Flair Die Einrichtung der ehemaligen Wäscherei begeistert: Fenster vom Boden bis zur Decke durchfluten den Raum mit Licht und präsentieren einen wunderschönen Ausblick auf den Zürichsee. Am Seeufer auf der anderen Seite sieht man den Bürkliplatz, das Grossmünster und die Chinawiese.
Das Ambiente überzeugt mit viel Liebe zum Detail. Die viereckigen dunkelbraunen Tische auf der Galerie bieten Platz für jeweils vier Personen. Wir setzen uns an den Tisch in der Ecke hinten links direkt am Fenster. Mein Blick fällt zuerst auf die blauweisse Serviette. Kombiniert mit dem wunderschönen Blick über den See verleiht dies dem Restaurant ein gewisses Segelferien-Flair.
Echter Geschmack mit Schweizer Produkten Ich entscheide mich für die saisonal inspirierte Tagessuppe (eine Kartoffel-Rüebli-Suppe). Meine Begleitung freut sich auf den Lauch-Speck-Käse Muffin.
Doch der Muffin ist nicht, was wir erwartet haben, denn von Speck und Käse ist weit und breit keine Spur. Er ist in der Hälfte aufgeschnitten und mit einer Art Schlagrahm gefüllt. „Hier kommt das Dessert anscheinend zuerst“ zwinkere ich meiner Begleitung amüsiert zu. Wir sind im Unrecht. Der Muffin ist mit Käse gefüllt. Und der Schlagrahm hat es in sich: Die weisse Mousse ist aus Käse und Speck gemacht. Begeistert von dieser Komposition schaue ich etwas wehmütig auf meine Suppe. Doch diese ist nicht minder gut. Besonders überrascht mich der eindeutige Geschmack von den Kartoffeln und den Rüebli. Als ehemalige Veganerin bin ich der Meinung, dass man ein Restaurant am besten an seinen vegetarischen Gerichten beurteilen kann. Fleisch essen die Meisten und wird dementsprechend oft gekocht. Deswegen wage ich auch hier den Versuch und wähle die vegetarischen Crespelle mit Ricotta und Spinat. Fragst Du Dich was Crespelle sind? Ich kannte das Gericht vorher auch nicht: Hierfür wird der Pastateig ausgerollt wie ein Pfannkuchen, mit der Füllung bestrichen und wie ein Roulade gerollt. Abschliessend wird die runde Crespelle mit Käse und Tomaten überbacken. Das Messer gleitet durch die Crespelle wie durch weiche Butter. Zusammen mit dem grünen Pesto entfaltet sich in meinem Mund eine Geschmackskombi der besonderen Art. So ein leckeres Vegi-Gericht habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Das Wild meines Kollegen ist ebenfalls der helle Wahnsinn. Der Rehrücken zergeht im Mund. Einen spannenden Dreh verleiht die Rhabarbersauce. Auch wenn das Wild hervorragend schmeckt, sind wir uns einig: mein Vegi-Gericht mach das Rennen. Die Käsevariation vom Willi Schmid rundet unseren Besuch in der Wöschi ab. Auch hier erwartet uns eine Überraschung. Die vier verschiedenen Käsesorten werden je mit einer ungewöhnlichen Speise serviert: Der Blauschimmel-Käse aus Jersey-Kuhmilch mit schwarzer Schokolade; der Büffelkäse mit Olivenöl, Salz und Pfeffer; der Bergfichten-Weichkäse mit Birnenbrot; und der Geissenkäse mit Aprikose. Die würzige Komponente des Geisskäses und die Süsse der Aprikose haben mir besonders gefallen.
Qualität muss nicht immer teuer sein Für die Crespelle inklusive der Vorspeise zahle ich 19.50 Franken. Für den Muffin als Vorspeise und das Wild aus eigener Jagd als Hauptgang insgesamt 43.00 Franken. Die Käsevariation zum Schluss schlägt mit 8.50 Franken zu Buche. Alles in allem ist der Preis für die hervorragende Qualität des Essens aus Schweizer Produkten äusserst fair, um nicht zu sagen wirklich günstig.
Der INSIDER empfiehlt Die Wöschi muss alle paar Wochen die Speisekarte wechseln, da natürlich auch die regionalen Produkte nur je nach Saison erhältlich sind. Mitte Juni beispielsweise ist die Bärlauch-Zeit vorbei. Dann wird die Karte angepasst. Ausserdem verwendet das Team der Wöschi möglichst alle Teile der Produkte, ganz nach dem Motto „no Foodwaste“. Das neue Restaurant erfreut mein Herz. Kleiner Tipp zum Schluss: das Restaurant hat auch einen gemütlichen Gartenbereich, der sich für angenehme Sommerabende perfekt eignet. Mehr Bilder und weitere Informationen zum Restaurant findest Du hier: https://insider.lunchgate.ch/restaurant-woeschi-wie-exquisite-regionale-kueche-bezahlbar-sein-kann/
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Warum wir den Kreis 4 und seine Beizli lieben: Quartierbeizen-Führer
Der beliebte Kreis 4 ist der wohl vielfältigste Kreis in Zürich und das hat mir die Suche dieses Mal einfach gemacht. Die Beizli-Suche bis anhin war teilweise so zäh wie ein drittklassiges Wiener Schnitzel. Dafür bin ich jetzt im Quartierbeizli-Paradies. Zum Goldenen Fass Das Goldene Fass war schon immer eine Beiz, allerdings seit zwei Jahren unter einer neuen Leitung. Während es draussen regnet, sitzt man hier drinnen hinter Milchglas im wunderschön getäferten Raum. Es ist gemütlich aber nicht schmuddelig, das Licht warm aber nicht schummrig. Moll, so kann sich ein modernes Beizli-Konzept sehen lassen. Zu essen gibt es Schweizer Küche, aber mit einem modernen Dreh. Das goldene Fass hat übrigens bei gutem Wetter ein lauschiger Innenhof. Gambrinus Das Gambrinus ist die klassische Quartierbeiz einfach ohne den alteingesessenen Mief. Sie ist sehr hell, fast schon wie in einer Kantine, doch gemischt mit Quartierbeizli Elementen: wie zum Beispiel dass Bierkrüge als Deko auf dem Balken über der Eingangstür steht. Dazu gibt es natürlich Bierplakate und Bilder. Und ein Stammgast meint: „Sie suchen Quartierbeizen? Suchen Sie nicht weiter. Das hier ist die Beste.“ Eichhörnli In manch einer Beiz fühlt man sich beim Hineingehen wie das Greenhorn in einem Western Salon voll gestandener Cowboys. Alle schauen einem an. Den Kopf aus der Schlinge: das geht mit einem netten Gruss. Trotzdem: Diese Art des Empfangs wird einem im Eichhörnli nie passieren. Stattdessen begrüsst einem hier das freundliche Wirtepaar. Das Eichhörnli feiert dieses Jahr sein elfjähriges Bestehen und als hätte es noch nie was vom Beizlisterben gehört. Köchlistube Die urchigen Quartierbeizen wie die Köchlistube meiden das Internet. Sie haben keine Webseite und kein Interesse an Selbstdarstellung. Klar, solch neumodischen Trends ziehen vorbei, während eine Institution wie die Köchlistube, für immer bestehen bleibt. Die Gäste der Köchlistube lieben das Beizli heiss und schwanken irgendwo zwischen: „Das sollte jeder kennen“ und „Bitte, sags nicht weiter“. Hardhof Der Hardhof ist ein sicherer Wert in der Region des Albisriederplatz – gehört aber dennoch streng genommen zum Kreis 4 dazu. Hier gibt es kulinarisch alles, was das Herz begehrt: frische, originelle Schweizer Küche, ein Buffet mit hausgemachten Würsten, eine Theke mit verheissungsvollen Destillaten. Im Hardhof ist der Umgangston stets herzlich. Mein Lieblingsdetail: die Hobbittüre, die ins stille Kämmerchen führt. Du möchtest noch mehr über die Beizen 1 bis 3 erfahren? Hier geht es lang: https://insider.lunchgate.ch/quartierbeizen-fuehrer-ein-beizli-paradies-im-kreis-4/
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6 wissenswerte Dinge zum Pavillon auf der Polyterrasse
TASTELAB, so heisst das Restaurant auf der Polyterrasse. Ich habe Remo Gisi, einer der Mitinitianten, getroffen und mit ihm über so einiges gesprochen.
Treibende Kraft des TASTELABs ist Susanne Tobler, welche mit ihrem Küchenteam unter dem Motto Cooking and Science – simply better food kocht. Sie ist studierte ETH-Physikerin, konzentriert sich aber momentan auf das Kochen. „Das Studium hilft ihr dabei sicher weiter. Wissenschaft und Kochen lassen sich gut vereinbaren. Kochprozesse werden analysiert, um diese dann zu optimieren. Im Grunde genommen geht es beim Kochen um Prozessoptimierung.“ Folgend die 6 spannendsten und wissenswertesten Dinge über den Pavillon auf der Polyterrasse
1. Wer dahinter steckt Nebst Susanne Tobler und Remo Gisi, der Mann des Marketings und der Kommunikation, stehen drei weitere ETH-Alumni hinter dem Projekt – alle aus unterschiedlichen Bereichen. Kennengelernt haben sich die fünf an Anlässen des Studienverbands der ETH.
2. Was es zu essen gibt Wer ein Restaurant mit 0815-Essen im 0815-Stil erwartet, wird enttäuscht. Modernistische Küche nennt sich das Ganze und setzt darauf, dass die Prozesse des Kochens optimiert und zum Beispiel die Vorteile des Sous-vide-Kochens genutzt werden.
3. Wie lange es dauert Der Pavillon steht noch bis zum 5. Juni. „Die Abende am Wochenende sind bereits ausgebucht“, meint Remo. Aber während der Woche gibt es noch Plätze und auch am Mittag kann man einfach vorbeigehen.
4. Der Pavillon „Wir haben lange gesucht, bis wir jemanden gefunden haben, der uns so etwas zu einem guten Preis baut. Mit den beiden Trichtern, welche sich je einer Stadtrichtung – einmal dem See und einmal dem Limmattal – zuwenden, haben wir die optimale Lösung gefunden“, erzählt mir Remo.
5. Wer den Kaffee und die Cocktails macht „Wir sind total glücklich, dass das Café Grande und das Dantes die Bar übernommen haben. Sie haben sich selbstständig in das Projekt miteingebracht, worüber wir extrem froh sind“, verrät mir Remo.
6. Wie es weiter geht „Susanne bleibt ihrem Catering (toblertastes.com) treu und wird dieses weiter machen, auch nach Ende des TASTELAB. Sie wird bei der Tavolata in St. Moritz kochen und auch beim Zürifest in Zusammenarbeit mit dem Hive wird Susanne wieder am Start sein“, verrät mir Remo. Und TASTELAB? Durch das Megaprojekt und die Medienpräsenz hat das Label bereits Anfragen für Kochbücher, weitere Events, etc. erhalten. Es bleibt also spannend.
Bilder und noch mehr Infos zu den einzelnen Punkten findest Du unter: https://insider.lunchgate.ch/6-wissenswerte-dinge-zum-pavillon-auf-der-polyterrasse/
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Weg mit dem Plattenbau-Mief: Das Grand Café Lochergut ist da
Wir von Lunchgate sind stets dabei, wenn sich in unserer Nachbarschaft was tut, jüngstes Ereignis: Eröffnung des Grand Café Lochergut. Heute stehen vorwiegend mediterran-orientalische Gerichte auf dem Programm. Wir stürzen uns mal auf die Speisekarte und anschliessend aufs Essen.
Mehr über unaussprechliche Gerichte, das Ambiente und feinem Brot im Bericht.
Foodtrend erkannt Shakshuka gab’s bei mir zum Mittagessen. Übrigens: das unaussprechliche Gericht aus Tomaten, Peperoni, Zwiebeln und zwei Eiern haben wir bereits als Foodtrend erkannt. So wusste ich mehr als unsere freundliche Bedienung, welche sich noch nicht so sicher war, welche Zutaten zu welchem Gericht gehören. Meine beiden Gspänli machen es der freundlichen Bedienung etwas einfacher und bestellen jeweils Poulet Salat mit Taboulé und Lattich und Quinoasalat mit Rüebli, Zucchetti und Auberginen.
Shakshuka mit viel Chilli Mein Gericht wird in einer kleinen Pfanne serviert. Was auf den ersten Blick wie eine Vorspeise aussieht, entpuppt sich auf den Zweiten und in Kombination mit Brot als gelungene Grösse für ein Mittagessen. Wer sich eine Portion Chili gewöhnt sollte dieses Gericht unbedingt bestellen. Ich fand das nordafrikanische Gericht im Zusammenspiel mit dem Brot sehr gelungen – schön scharf, würzig und speziell. Das Brot, wie ich erfahre, ist selbst gemacht und das schmeckt man auch. Auch sonst sehe ich ausschliesslich zufriedene Gesichter am Tisch. Wir essen restlos auf.
Vom Plattenbau-Mief ist nichts zu spüren Das Ambiente im Grand Café Lochergut ist sehr angenehm – nichts zu spüren vom Lochergut-Plattenbau-Mief, der draussen noch immer etwas Omnipräsent ist. Mit warmem Licht, grossen Fensterfronten und gemütlichen Sesseln kommt kosmopolitisches Flair auf. Was besonders angenehm ist: Eine Nische im hinteren Bereich des Restaurants lädt zu einer ungestörten Unterhaltung mit Freunden ein. Vielleicht auch genau der richtige Platz für ein Date?
Was der INSIDER meint Besonders spannend ist die orientalisch angehauchte Küche mit feinem Brot, angenehmem Ambiente und fairen Preisen. Und auch wenn die äusserst freundliche Bedienung noch nicht so sattelfest ist, beeinträchtigt das keineswegs das wunderbare Essen und die tolle Atmosphäre. Denn niemand ist perfekt und schon gar nicht am Eröffnungstag. Fazit: Daumen hoch. Und vor allem trägt dieses weitere Lokal zur Aufwertung des Lochergut-Quartiers bei. Nochmals Daumen hoch.
Mehr zum Grand Café Lochergut (Bilder, etc.) findest Du auf https://insider.lunchgate.ch/das-grand-cafe-lochergut-laesst-den-plattenbau-mief-verschwinden/
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Take-away Zmittag unter 10 Franken im Steinfels
Das Restaurant Steinfels befindet sich direkt neben dem Kino Abaton. Mit der erfrischend abwechslungsreichen und breiten Speisekarte und der Hausbrauerei, überrascht das kleine Restaurant neben dem grossen Kino. Der Zmittag im Test. Für alle Geschmäcker Das Restaurant Steinfels bietet den Gästen vier verschiedene, hausgebraute Biersorten an. Lager, Pils, Weizen und Saison Bier werden auf traditionelle Art gebraut. Bier ist jedoch nicht das Einzige, was man hier kosten sollte. Die abwechslungsreiche Speisekarte offenbart jede Menge Köstlichkeiten. Von Tom Kha Gai Suppe über Hörnli mit Gehacktem vom Rind bis zu Weisswürsten oder Currywurst – hier findet jeder etwas, das ihm gefällt. Berühmt für seine Burger Ich bestelle mir einen Cheeseburger „Appenzell“ mit Rindfleisch, Bergkäse, Zwiebeln, Gurken und Zuckerhut. Abgerundet wir der köstliche Burger von der Steinfels-Salsa. Wer es eilig hat, kann als Take-away Brot oder Ofenkartoffeln mit Aufstrichen kombinieren. Die Auswahl an Frischkäse-Aufstrichen ist gross: Frischkäse mit Basilikum, Kräutern, Gemüse um nur einige zu nennen. Und das unter 10 Franken. Wir finden das stark. Heiss begehrt bei Sonnenschein Bei gutem Wetter wird das Restaurant Steinfels regelrecht überrannt. Hier kann man gemütlich verweilen, während man sich durch die verschiedenen hausgebrauten Biersorten probiert. Die Inneneinrichtung ist alles andere als 08/15: die Einrichtung sorgt für 70er-Jahre-Feeling. Guter Preis für den schnellen Snack Das frische Zürcher Brot mit ein bis drei Aufstrichen ist mit 6.90 Franken sehr günstig. Für die beliebten Burger zahlt man zwischen 23.60 Franken (Steinfels Burger) und 29.50 Franken (Kalbfleisch-Burger). Der wunderbare Cheeseburger „Appenzell“ den ich probiere schlägt mit 26.50 Franken zu Buche – die Burger-Preise im Steinfels liegen also im Zürcher Mittel. Hier findest Du die ganze Restaurantkritik und noch mehr Bilder: https://insider.lunchgate.ch/steinfels-take-away-zmittag-unter-10-franken/
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Superfood in Zürich
Ja, jetzt trauen sich auch Zürcher Restaurants an Superfoods verschiedenster Arten ran. Mit wunderbaren Kreationen zeigen sie, dass Samen, Algen & Co. schon lange nicht mehr nur in Verbindung mit ökobewussten Personen stehen müssen. In unserem ersten Teil haben wir das Kochbuch von Nina Damaso vorgestellt, welche Superfood auftischen. Hier verraten wir Dir weitere. 1. Roots & Friends Gooji-Beeren, Hanfsamen, Matcha: Das Roots ist mein All Time-Favorit, wenn ich mal wieder eine Portion Superfood brauche. Die Jungs hinter der Theke geben sich bei jedem Smoothie, Salat oder Sandwich extra viel Mühe. Das Roots hat sich eben schon in der ganzen Stadt rumgesprochen. Das Menü passt sich übrigens den Jahreszeiten an. Vor ein paar Wochen wurde nämlich zum Sommermenü gewechselt.
2. Café Henrici In den verwinkelten Gassen des Niederdorfs, verstecken sich viele kulinarische Überraschungen – wie zum Beispiel das Café Henrici. Hier gibt es Açai-Bowls, quasi die Superfood-Version des Birchermüeslis. Die Power-Beere ist eine Vitamin C-Bombe und kommt in pürierter Form in die Bowls. Im Henrici gibt es Banane, Granola und Guarana oben drauf.
3. Elle’n’Belle Superfood bedeutet zum Glück nicht mehr, dass man Pulver oder Beeren mit unaussprechlichen Namen essen muss. Das Gute liegt doch nahe und so setzen Restaurants wie das Elle’n’Belle auf heimische Zutaten, in denen nicht weniger Superkräfte stecken als in Goji und Co. In jedem Gericht steckt heimisches Gemüse, wie Spargel, Spinat oder Rüebli – Unsere Restaurantkritik zum Elle’n’Belle findest Du hier.
4. b.good Den Burgern vom b. good haben wir hier schon Aufmerksamkeit geschenkt. Jetzt sind die Salate dran. Auf die Vorzüge von Kale (senkt nachweislich Cholesterinwerte, enthält Magnesium, Zink, Vitamin C sowie Antioxidantien, welche der Zellalterung entgegenwirken, Entzündungen hemmen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen) schwören ja schon seit einigen Jahren diverse Superstars. Im b. good gibt es den Federkohl in verschiedenen Varianten. Hier gibts den ausführlichen Bericht: https://insider.lunchgate.ch/superfood-in-zuerich/
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