Lunchgate

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Ort 8003 Zürich
Gegründet 2009
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Ikoo: Warum die japanische Ramensuppe auch Kritiker überzeugt

Ikoo: Warum die japanische Ramensuppe auch Kritiker überzeugt

Das Ikoo an der Bäckerstrasse serviert japanische Nudelsuppen. Die unterschiedlichen Nudelarten, wie Udon, Soba, Ramen,  sind in Japan ein fester Bestandteil der Alltagsküche. Das Ikoo bietet seit drei Jahren in einfacher, aber stylischer Atmosphäre die Ramensuppe an. Funktioniert das hier? Aber klar, und zwar so gut, dass das Ikoo nun auch beim Lochergut ein zweites Lokal eröffnet hat: das Miki.Zudem geniesst das Ikoo durchwegs gute Kritiken – ausser von mir. Denn zum Lokal habe ich ein zwiespältiges Verhältnis. Während das Lokal mich beim 1. Besuch absolut überzeugte, fiel der 2. enttäuschend aus. Und der 3.? Dazu im Bericht mehr.EinfachheitEins vorweg, die Atmosphäre und Einrichtung im Ikoo überzeugten mich schon beim ersten Besuch. Einfache Tische, schöner Holzboden. Das Lokal besticht durch seine Einfachheit, wirkt dabei aber nicht karg. Ziemlich japanisch eben.Mein dritter BesuchBei meinem 1. Besuch vor sechs Jahren begeisterte mich eine Kombination aus verschiedenen Vorspeisen. Die Gyoza – gebratene Teigtaschen – und Onigiri – Reisdreiecke mit Algen, Lachs, Salzpflaumen oder Thunfisch – waren einfach und doch raffiniert im Geschmack. Das Sesameis zum Dessert schmeckte cremig und süss.Beim nächsten Besuch probierte ich die vegetarische Ramensuppe – und war alles andere als begeistert. Die Nudeln erinnerten mich an die Instant-Nudeln aus der Migros, die oft gelobte Bouillon schmeckte nur nach Soja- und Worcestershire-Sauce. Wer hat denn nun Recht, ich oder das Lokal und alle, die auf die Ramen schwören? Höchste Zeit, ein 3. Mal hinzugehen.Dieses Mal bestelle ich das beliebte Gericht Tantanmen, eine würzige Suppe mit Sesam, Chili, Hackfleisch, Algen, schwarzem Sesam – und natürlich Ramen. Die Suppe ist: Ein harmonisches Zusammenspiel von cremiger Brühe, die süss und sauer schmeckt und durch den Sesamgeschmack einen angenehmen Boden hat, und aromatischen Zutaten. Die Ramen schmecken fein, sind etwas klebrig und eigentlich gar nicht so schwierig mit den Stäbchen zu essen. Mein Tischnachbar bestellt die gleiche Suppe und verrät, dass die Suppe schon lange sein absoluter Favorit sei. Zu empfehlen sei aber auch die klassische Ramensuppe mit Schweinebratenscheiben und Ei.Trotz allabendlichem Ansturm ist das Personal freundlichIm Ikoo kann es schon mal vorkommen, dass die Bedienung etwas länger braucht, aber das ist dem allabendlichen Ansturm zu verdanken. Kleiner Tipp: Um 18.00 Uhr hast Du noch Chancen auf einen Tisch ohne Reservierung. Zurück zur Bedienung: Auch bei grossem Ansturm wurde ich immer freundlich begrüsst und nett bedient.Grosse Portionen zu einem guten PreisDie besagte Tantanmen-Suppe ist grosszügig portioniert und ich lasse mir die Reste einpacken. Für 25 Franken ist das ein absolut fairer Deal. Verhältnismässig tiefer in die Tasche greifen muss man für die Vorspeisen, die sehr klein sind.Der INSIDER empfiehltDas Ikoo ist ein fester Wert, es sei denn man hält sich an den Klassiker: Ramensuppe mit Fleisch. Die herzhaften japanischen Suppen sind in Zürich, genauso wie das einfache, aber gemütliche Lokal, ein einzigartiges Konzept und in ihrer Art ungeschlagen.Die ganze Restaurantkritik inklusive Bilder findest Du hier. 

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