Ich bin etwas lustlos in diesen Film gegeangen, gerade weil das Thema damals medial abgedroschen wurde (durch aus nicht nur auf...
mäcke
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CellaVerein Mama Tierra
The Impossible - Die Geschichte einer Familie in der Tsunami-Katastrophe (ab 28.02. im Kino)
Ich bin etwas lustlos in diesen Film gegeangen, gerade weil das Thema damals medial abgedroschen wurde (durch aus nicht nur auf die westlichen Opfer bezogen). Was also soll man da noch ein Drama draufsetzen, dachte ich!? Da ich mir kürzlich auch gerade eine heftige Fleischwunde zugegzogen habe und traumatisiert vor der Narkose aufgefordert wurde an etwas Schönes zu denken, -auch irrationale Sterbensangst davor hatte, hat mich der Film mit emotionaler Wucht erwischt. Die Schema-Dramaturgie "Katastrophenfilm" habe ich dabei nicht vergessen! Die Filmdrama-Übersättigung bringt es mit sich, dass wir momentan einen "based on a true story" Flut haben (Klar ist auch das nicht neu..), einfach damit es noch einen Kick mehr gibt, den Authentizitätskick. Insofern verstehe ich den Protest von "Bruder" n'dugu nur zu gut. Andrerseits hat schneekönig genau so recht. Das Argument," da sind noch die andern einheimischen Opfer vergessen", ist mir nicht geheuer, gerade weil es fast immer zieht. Wenn es mit moralischem Anspruch getan wrid, halte ich eine andere Ethik dagegen: Leid sollte man nicht gegeneinader aufrechnen. Ich fand die Balance der Privilegierten Touri-Opfer zu den verschiedenen Einheimischen deswegen nicht verfehlt oder klischiert-einseitig dargestellt. HappyEnd und zürich product placement negierten den Rest nicht, im Gegenteil. Es gab viele Nuancen und viel Nachdenkliches im Film, auch wenn man emotional "überfallen" wird. Ich mag Katastrophenfilme, weil darin Menschen wieder von Null auf oder von Grund auf sich finden müssen, egal ob das Schema platt oder abgelutscht scheint. Insofern habe ich micht von diesem "Kick" verführen lassen... Hervoragend gemacht und geschrieben finde ich den Film trotzdem.
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