Hm. Weiss nicht. Das Abwägen sollte ja bestenfalls vor der Entscheidung geschehen, nicht? man definiert seine Wege ja immer...
mary_jane_louis
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Darf man sowohl auf Kind und Karriere verzichten?
Hm. Weiss nicht. Das Abwägen sollte ja bestenfalls vor der Entscheidung geschehen, nicht? man definiert seine Wege ja immer wieder neu und trifft neue Entscheidungen, die alte revidieren. Meinst du das so? "Ich hab mich damals dafür entschieden, aber von meinem heutigen Standpunkt aus muss ich meine Meinung ändern..."? - Ja, eine gewisse Selbstreflexion ist im Lebensverlauf sicherlich hilfreich. ,-)
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Darf man sowohl auf Kind und Karriere verzichten?
Ja, da hast Du schon auch Recht, slomo. Ich denke, vor allem stösst man auf Unverständnis, wenn man Kinder hat und diese alleine gross zieht. Den Vorwurf mit der Bevölkerungsexplosion in Europa (demographischer Wandel!) halte ich für völlig plemplem, aber gut. Unverständnis ist wohl meist immer dann, wenn man in irgend einer Form von der Masse abweicht. Und tut man das nicht, wird man von den Abweichlern belächelt. Drum eben denke ich ist es das beste, wenn man seinen Weg geht, ohne nach links und rechts zu schauen und drauf pfeift, was irgend jemand anderes über mein Leben zu denken oder zu sagen hat. ;-)
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Darf man sowohl auf Kind und Karriere verzichten?
Man kann das ganze auch positiv sehen. Ich für meinen Teil habe den grössten Respekt vor Menschen, die ihr Ding durchziehen und dazu stehen, was sie tun, egal, was andere Menschen davon halten mögen oder wenn sie dafür kritisiert oder belächelt, für verrückt erklärt oder sonst wie diskreditiert werden. Jemand, der zu sich und seinen Entscheidungen 100%ig stehen kann, ist in meinen Augen tatsächlich mutig.
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Darf man sowohl auf Kind und Karriere verzichten?
pierreramuz: diesen Artikel solltes Du lesen: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/unglueckliche-muetter-sie-wollen-ihr-leben-zurueck-1.2419449-3 - vg. mary
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Darf man sowohl auf Kind und Karriere verzichten?
;-) nein, slomo, umgekehrt. Es geht darum, dass in Beiträgen über Kinderlosigkeit die Themen freiwillige Kinderlosigkeit und der Freiheitsaspekt des Individuums - oder aber auch die Gedanken "ich liebe meine Kinder, aber manchmal würde ich mir wünschen, ich wäre allein", die es ja bei Eltern immer wieder gibt, gewissermassen ausgeklammert werden und somit dem Thema ein nur einseitiger Blickwinkel gewährt wird, der Menschen ohne Kinder in eine Art "Opferrolle" drängt. Ansonsten ist es nicht erwähnenswert, ob Menschen, die etwas besonderes leisten, Kinder haben oder nicht. ;-)
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Darf man sowohl auf Kind und Karriere verzichten?
Ich bin da deiner Meinung, pierreramuz, dass es viel Mut braucht für eine Frau, bewusst kinderlos zu leben. Ich bewundere durchaus, wenn man für sich so klar sein kann. Ich kann auch bestätigen, dass der Druck unter Frauen und die stille Missgunst, wenn man die Gefühle fürs Mutterdasein nicht teilt, ein tabuisiertes Thema ist. Es gibt Frauen, die sich als die besseren Frauen fühlen, weil sie Kinder haben und es nicht akzeptieren können oder wollen, dass andere Frauen ohne Kinder mit ihrer eigenen Lebensentscheidung zufrieden sind und nicht dem vermeintlich einzig wahren Glück nachstreben. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, was die Motivation so mancher Mami ist, anderen Frauen einreden zu wollen, dass es nur einen "wahren" Weg gibt. Aus meiner Sicht sind alle Lebensentscheidungen gleichberechtigt, oder sollten es sein. Auf jeden Fall ein spannendes Thema, das sich lohnt, sich einmal eingehend damit auseinanderzusetzen und ggf den eigenen Horizont zu erweitern.
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