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mary_jane_louis
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Nur allein oder auch einsam?
Ob ich diese Erfahrung gemacht habe? - Na, du bist gut. Was denkst du denn? Woher denkst du, nehme ich meine Worte - einfach so aus der Luft? Nein, ich kenn mich in dem Metier schon recht gut aus. Und drum steh ich 100% zu dem, was ich sage, auch wenn sich manche dadurch angegriffen zu fühlen scheinen. so ist es aber nicht gemeint. Es ist nur ein Blick von aussen auf das ganze, nüchtern, sachlich, unemotional. Ich sagte auch nicht, dass sich die Schreiberin grundsätzlich zum Opfer macht, sondern man (ganz) sich in einen Opferpart begibt, je mehr man sich davon abhängig macht, die Befriedigung innerer Bedürfnisse von aussen zu erwarten. Zudem schreibt sie aber trotzdem, sie fühle sich als "Notnagel" wenn jemand mit ihr Zeit verbringen will. Mein Anliegen ist aber eher, diesbezüglich mal einen anderen Blickwinkel zuzulassen, der einem aus dem "hey, ich werd nur dann gebraucht, wenn mich und meine wertvolle Zeit jemand ausnutzen will" herausbringt. Denn das ist durchaus eine Opferhaltung, die man aus dem Notnagel-Komplex herauslesen kann, man tut sich selber leid, man fühlt sich nicht genug gewertschätzt, man ist zu sehr mit seinen eigenen Bedürfnissen beschäftigt, als die Bedürfnisse des anderen, der das ganze so vielleicht gar nicht meint, überhaupt wahrnehmen zu können. Einsam ist jeder mal. Aber ich weigere mich strikt, in dem Fluss mitzuschwimmen, in Selbstmitleid zu zerfliessen, statt wieder aktiv zu werden. und wenn du jetzt fragst, ob ich diese Erfahrung gemacht habe: ja, natürlich. Nur deswegen kann ich was zu dem Thema sagen. Und zum "kackt alleine an": versteh ich. Aber das heisst nicht, dass man deswegen nix mehr riskieren kann. Ja, vielleicht halt ich den Finger in die Wunde. wenn man etwas in ein Forum schreibt, muss man halt auch mit kritischer Auseinandersetzung rechnen, nicht nur mit Schönrederei und fishing for gleiche Haltungen. Das heisst aber nicht ,dass ich das "Problem" nicht grundsätzlich verstehe oder sogar auch selbst kenne. Jeder ist für einen grossen Teil seines Lebens und wie er es gestaltet selbst verantwortlich. Innehalten ist gut und wichtig. Aber man muss halt seine eigene Entscheidung zwischen aufgeben und immer wieder unbeirrt weitermachen treffen. Denn wer kann dein eigenes Leben massgeblich verändern ausser du selbst? Solange man gesund ist, munter, finanziell abgesichert, es einem an nichts mangelt, hat man alle Möglichkeiten der Welt, sein Leben selbst zu gestalten. Oder man tut sich halt selber leid, auch eine Entscheidung, die man für sich selbst trifft.
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Nur allein oder auch einsam?
Hm, ne das sind eigentlich keine Allgemeinplätze, sondern meine Erfahrung. Schlussendlich geht es darum, eigene Bedürfnisse durch einen anderen Menschen zu befriedigen, Bedürfnis nach Nähe, Aufmerksamkeit, Wertschätzung. Je mehr man sich davon abhängig macht, desto größer m.e. Die Gefahr, sich in der passiven Rolle als den Einsamen, unglücklichen zu fühlen. Ist ja auch manchmal legitim. Als passiver Opferpart ist man aber blockiert. Drum muss man in die andere Richtung mehr arbeiten, allen voran an sich selbst und an dem Thema zu lernen, sich selbst möglichst zu genügen. Und wieder nach außen gehen. Wer das aufgibt ("man ist es leid, hinterherzurennen?) darf schlussendlich nicht klagen. Man muss sich halt fragen, was man selber will und welche Kompromisse man bereit ist, einzugehen. Ich persönlich erlebe es anders als die Schreiberin als Wertschätzung, wenn eine Freundin aus dem stressigen Mami-Alltag mit mir ihren freien Abend verbringen will. Da bin ich kein Notnagel, sondern ein Stück Befreiung. Und ich finde es schön, dieser Person meine Zeit und ein bisschen Abwechslung zu schenken. Alles eine Frage der inneren Haltung und Sichtweise. Aber ich Finds ziemlich gut, dass du hier in did. offensive gehst und andere dazu motivierst, aktiv zu werden.
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Nur allein oder auch einsam?
Komfortzone::
Da magst du vielleicht recht haben, in gewisser Weisemitdiskutieren
Nur allein oder auch einsam?
Naja, Sieger... Das kommt auf die Definition an. In dem Artikel wird ja davon ausgegangen, dass Frauen unbedingt einen Partner wollen. Aber ich kenne tatsächlich einige Damen im gesetzten Alter, die ihr Leben ohne Mann, um den sie sich sonst kümmern müssten - ziemlich genießen. Es gibt zum Glück immer zu jeder Zeit mehrere Lebenswege, die man einschlagen kann... Also ich hab bereits einen Plan für meine Rente... Und da können eher knackige junge Pfleger vor als eine Ehe, in der ich Wäsche wasche und seniorenwindeln wechsle... ;-)
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Nur allein oder auch einsam?
... ;-)
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Nur allein oder auch einsam?
Und was hier von ehe und Beziehung geschrieben wird, klingt mir nach hoch romantischen Ansprüchen. Bei der Partnerwahl trifft's eben genau den gleichen Nerv: nur wenn ich den anderen nicht als Lückenfüller der eigenen Mängel (Stichwort Einsamkeit) begreife, wird es gelingen, eine erfüllte Partnerschaft zu Leben.
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