Ich bin Berner und lebe seit einigen Jahren in Zürich... und liebe es! Ich reise sehr viel und analysiere andere Grossstädte...
Ich bin Berner und lebe seit einigen Jahren in Zürich... und liebe es! Ich reise sehr viel und analysiere andere Grossstädte in der Welt. Ich mag Istanbul, San Francisco, Genua oder London. Jede Stadt hat ihren eigenen Charakter, ihren Charme und ihre Schönheit. Was Zürich so einzigartig macht sind nicht nur die sensationelle Lage am See, die Sauberkeit und der hohe Komfort, sondern auch die Leichtigkeit, die anderen Städten fehlt. Keine Prunkbauten, Paläste und Königshäuser erdrücken einen, kein Imperator hat der Stadt seinen Stempel aufgedrückt. Ausserdem ist Zürich im Vergleich sehr kultiviert, kulturinteressiert (allein die Kinodichte!), literarisch, inspirierend und links-regiert! Und seit dem Wochenende sind die rund 20 Freibäder wieder offen. Wer will nach einem Sprung in den See noch verreisen? :-)
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Zu diesem Thema möchte ich mich ebenfalls äussern. Als Velofahrer fühle ich mich in letzter Zeit etwas an den Rand gedrängt. Ich bin ein sehr vorsichtiger und umsichtiger Fahrer, versuche jeweils mit den anderen Verkehrsteilnehmern mitzudenken ("Sieht mich das Auto?", "Erschrecke ich den Fussgänger?" etc.). Trotzdem wurde ich in der letzten Woche gleich zwei Mal bei völlig korrekter Fahrt von Autofahrerinnen blöd angemacht. Denen war ich einfach im Weg und für ihre peinlichen Offroader zu langsam. Gewisse Engpässe umfahre ich ebenfalls auf dem Trottoir, unter grösster Rücksichtnahme auf die Fussgänger. Manche Strassen sind einfach zu gefährlich! Natürlich wurde ich diesen Sommer, da man die Velofahrer im Fokus hat, bereits ermahnt... Und schliesslich: Wieso dürfen Autos ständig auf Fahrradwegen parkieren? Am General-Guisan-Quai oder an der Freiestrasse muss ich sehr oft Slalom um die parkierten Autos fahren. Was wäre wohl, wenn ich mein Fahrrad mal auf einer Strasse abstellen würde? Abgesehen davon: Wieso meckern alle über Velos auf Trottoirs, aber keiner erwähnt die zahllosen Fussgänger auf markierten Velowegen? Hm?
Ich dachte, die antiautoritäre Phase sei vorbei? Woher sollen Zweijährige wissen, was Recht und Unrecht ist, was Mein und Dein? Man kann doch einen Zweijährigen auch nicht auf die Strasse rennen lassen, wo er dann seine "eigenen Erfahrungen" machen muss. Kinder brauchen Leitplanken, Grenzen, Wertevermittlung. Dafür sind die Eltern da.
Ich war vor ein paar Wochen in Paris, wo die Restaurants mittlerweile ja rauchfrei sind, und es war ein Genuss! Ich bin kein militanter Nichtraucher, aber die meist ja sehr kleinen Bistrots und Quartierrestaurants schienen plötzlich viel grösser, und das Essen schmeckte besser ohne den Qualm. Ein Zigarettchen nach dem Essen kann man niemandem verwehren, finde ich, aber mindestens die Cafés in Zürich sollten komplett rauchfrei werden. Mein Lieblingsort ist ja das "Sphère" - feiner Tee, tolle Literatur, gute Qualität -, aber der Rauch dort stört mich ungemein.
Dann will ich auch noch ein paar Tipps anfügen: - Geheimtipp aus den 70ern: Thomas Tryons "The Other" (subtiler Thriller, schön geschrieben, bisschen Bradbury-Stil) - Martin Suters "Small World" und "Die dunkle Seite des Mondes" - Günter Grass' "Die Blechtrommel" - Philipp Pullmanns "The Golden Compass" (wenn man Fantasy mag) - Amélie Nothombs "Quecksilber"
Arundathi Roys "The God of Small Things" (fantastisch) Khaled Hosseinis "The Kite Runner" (herzerwärmend) Angela Carters "Wise Children" (intelligent & schön) Emily Brontës "Wuthering Heights" (schauderhaft schön) J.K.Rowlings "Harry Potter" (einfach gut)
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Zürich ist die zweitlangweiligste Stadt Europas
Ich bin Berner und lebe seit einigen Jahren in Zürich... und liebe es! Ich reise sehr viel und analysiere andere Grossstädte in der Welt. Ich mag Istanbul, San Francisco, Genua oder London. Jede Stadt hat ihren eigenen Charakter, ihren Charme und ihre Schönheit. Was Zürich so einzigartig macht sind nicht nur die sensationelle Lage am See, die Sauberkeit und der hohe Komfort, sondern auch die Leichtigkeit, die anderen Städten fehlt. Keine Prunkbauten, Paläste und Königshäuser erdrücken einen, kein Imperator hat der Stadt seinen Stempel aufgedrückt. Ausserdem ist Zürich im Vergleich sehr kultiviert, kulturinteressiert (allein die Kinodichte!), literarisch, inspirierend und links-regiert! Und seit dem Wochenende sind die rund 20 Freibäder wieder offen. Wer will nach einem Sprung in den See noch verreisen? :-)
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velo fahren in der stadt
Zu diesem Thema möchte ich mich ebenfalls äussern. Als Velofahrer fühle ich mich in letzter Zeit etwas an den Rand gedrängt. Ich bin ein sehr vorsichtiger und umsichtiger Fahrer, versuche jeweils mit den anderen Verkehrsteilnehmern mitzudenken ("Sieht mich das Auto?", "Erschrecke ich den Fussgänger?" etc.). Trotzdem wurde ich in der letzten Woche gleich zwei Mal bei völlig korrekter Fahrt von Autofahrerinnen blöd angemacht. Denen war ich einfach im Weg und für ihre peinlichen Offroader zu langsam. Gewisse Engpässe umfahre ich ebenfalls auf dem Trottoir, unter grösster Rücksichtnahme auf die Fussgänger. Manche Strassen sind einfach zu gefährlich! Natürlich wurde ich diesen Sommer, da man die Velofahrer im Fokus hat, bereits ermahnt... Und schliesslich: Wieso dürfen Autos ständig auf Fahrradwegen parkieren? Am General-Guisan-Quai oder an der Freiestrasse muss ich sehr oft Slalom um die parkierten Autos fahren. Was wäre wohl, wenn ich mein Fahrrad mal auf einer Strasse abstellen würde? Abgesehen davon: Wieso meckern alle über Velos auf Trottoirs, aber keiner erwähnt die zahllosen Fussgänger auf markierten Velowegen? Hm?
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krieg im sandkasten: sollen eltern einschreiten?
Ich dachte, die antiautoritäre Phase sei vorbei? Woher sollen Zweijährige wissen, was Recht und Unrecht ist, was Mein und Dein? Man kann doch einen Zweijährigen auch nicht auf die Strasse rennen lassen, wo er dann seine "eigenen Erfahrungen" machen muss. Kinder brauchen Leitplanken, Grenzen, Wertevermittlung. Dafür sind die Eltern da.
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Wo stinkts nöd in Züri
Ich war vor ein paar Wochen in Paris, wo die Restaurants mittlerweile ja rauchfrei sind, und es war ein Genuss! Ich bin kein militanter Nichtraucher, aber die meist ja sehr kleinen Bistrots und Quartierrestaurants schienen plötzlich viel grösser, und das Essen schmeckte besser ohne den Qualm. Ein Zigarettchen nach dem Essen kann man niemandem verwehren, finde ich, aber mindestens die Cafés in Zürich sollten komplett rauchfrei werden. Mein Lieblingsort ist ja das "Sphère" - feiner Tee, tolle Literatur, gute Qualität -, aber der Rauch dort stört mich ungemein.
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Dein Lieblingsbuch
Dann will ich auch noch ein paar Tipps anfügen: - Geheimtipp aus den 70ern: Thomas Tryons "The Other" (subtiler Thriller, schön geschrieben, bisschen Bradbury-Stil) - Martin Suters "Small World" und "Die dunkle Seite des Mondes" - Günter Grass' "Die Blechtrommel" - Philipp Pullmanns "The Golden Compass" (wenn man Fantasy mag) - Amélie Nothombs "Quecksilber"
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Dein Lieblingsbuch
Arundathi Roys "The God of Small Things" (fantastisch) Khaled Hosseinis "The Kite Runner" (herzerwärmend) Angela Carters "Wise Children" (intelligent & schön) Emily Brontës "Wuthering Heights" (schauderhaft schön) J.K.Rowlings "Harry Potter" (einfach gut)
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