Im neuen Beobachter gibt es einen interessanten Artikel, der die Erbschaftssteuer aus verschiedenen Perspektiven betrachtet...
Im neuen Beobachter gibt es einen interessanten Artikel, der die Erbschaftssteuer aus verschiedenen Perspektiven betrachtet http://www.beobachter.ch/geld-sicherheit/erben/artikel/erbschaftssteuer_grosse-kantonale-unterschiede/ Spannend ist, dass früher die Liberalen dafür waren.... Oder auch, dass die Lohnarbeit sich verteuern wird bzw. über die Mehrwertsteuer alle weniger freies Geld zum Konsum zur Verfügung haben werden, wenn die Abgaben für die AVH steigen, wegen des absehbaren demografischen Wandels. Derweil die Pensionierten durchschnittlich deutlich mehr Vermögen haben, als Erwerbstätige.
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Kurz geschrieben, bei jedem Handwechsel fallen Steuern an. Weshalb soll es Ausnahmen geben?
Das Geld habe ich als Lohn von meiner Arbeitgeberin erhalten (Einkommenssteuer ging dafür weg), die haben es eingenommen durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen (MWSt und Gewinnsteuer gingen weg), der Kauf ermöglichte das Portemonnaie von einer anderen Firma oder von einer Privatperson, die darauf auch Steuern in der einen oder anderen Form zahlten... Es wimmelt also nur so von Steuern, die Geld hinter sich hat.
Du tust die bekanntermassen steigenden Renten also als "exzessives" Staatswachstum ab?
Das Geld, das ich z.B. fürs Mittagessen verwende, wurde sicher bereits x-mal versteuert. Lottogewinne müssen versteuert werden, weshalb sollen also Erbschaften nicht genauso versteuert werden müssen? Das ist genauso "geschenktes" Geld und nicht unähnlich einem Lottogewinn, insbesondere in diesen "Sphären". Aber wer nicht zu Eltern oder Geschwistern gehört, muss in der CH bis 49% Erbschaftssteuer blechen. Das macht ja auch keinen Sinn, dass die einen Leute beim Erben so krass abgeschröpft werden und andere alles abgabenfrei behalten dürfen https://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaftssteuer_in_der_Schweiz#Steuers.C3.A4tze_der_Kantone
Mich dünkt, ihr redet hier u.a. auch etwas am Thema vorbei von wegen Beamtenwirtschaft usw. (dieser Status ist zudem nur noch in ganz wenigen Funktionen verfügbar, alle anderen sind "normal" öffentlich-rechtlich angestellt mit vergleichbarem Kündigungsschutz wie in der Privatwirtschaft). Damit hat diese Initiative nun einfach nichts zu tun. In erster Linie soll die Erbschaftssteuer die Erwerbstätigen etwas entlasten von den zukünftig steigenden AHV-Abgaben. In Anbetracht der Alterspyramide ist diese Erbschaftssteuer, der Teil, den die (reiche) Rentenbezugsgeneration an die AHV leistet, damit sie auch in diesem Umfang wie heute aufrecht erhalten werden kann. Im Moment finanzieren über die AHV ca. 4 Erwerbstätige 1 Person im Rentenalter. Aber diese Last wird schneller und schneller auf immer weniger Erwerbstätige verteilt. Diese damals eingeführten Schneeballsysteme sind nun ein Bumerang... P.S. Es wird ja bereits heute massiv umverteilt von den Erwerbstätigen Richtung RentnerInnen insbesondere auch in der 2. Stäule. Sprich, auch von deinem einbezahlten Geld in die 2. Säule wandern jährlich rund ca. 1000.- an Rentnerinnen und nicht auf dein Konto. Also in der Theorie schon, aber wer das Loch dann mal stopfen wird, steht in den Sternen.
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Warum wir die Erbschaftsteuer annehmen sollten!
Im neuen Beobachter gibt es einen interessanten Artikel, der die Erbschaftssteuer aus verschiedenen Perspektiven betrachtet http://www.beobachter.ch/geld-sicherheit/erben/artikel/erbschaftssteuer_grosse-kantonale-unterschiede/ Spannend ist, dass früher die Liberalen dafür waren.... Oder auch, dass die Lohnarbeit sich verteuern wird bzw. über die Mehrwertsteuer alle weniger freies Geld zum Konsum zur Verfügung haben werden, wenn die Abgaben für die AVH steigen, wegen des absehbaren demografischen Wandels. Derweil die Pensionierten durchschnittlich deutlich mehr Vermögen haben, als Erwerbstätige.
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Warum wir die Erbschaftsteuer annehmen sollten!
Das Geld habe ich als Lohn von meiner Arbeitgeberin erhalten (Einkommenssteuer ging dafür weg), die haben es eingenommen durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen (MWSt und Gewinnsteuer gingen weg), der Kauf ermöglichte das Portemonnaie von einer anderen Firma oder von einer Privatperson, die darauf auch Steuern in der einen oder anderen Form zahlten... Es wimmelt also nur so von Steuern, die Geld hinter sich hat.
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Du tust die bekanntermassen steigenden Renten also als "exzessives" Staatswachstum ab?
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Das Geld, das ich z.B. fürs Mittagessen verwende, wurde sicher bereits x-mal versteuert. Lottogewinne müssen versteuert werden, weshalb sollen also Erbschaften nicht genauso versteuert werden müssen? Das ist genauso "geschenktes" Geld und nicht unähnlich einem Lottogewinn, insbesondere in diesen "Sphären". Aber wer nicht zu Eltern oder Geschwistern gehört, muss in der CH bis 49% Erbschaftssteuer blechen. Das macht ja auch keinen Sinn, dass die einen Leute beim Erben so krass abgeschröpft werden und andere alles abgabenfrei behalten dürfen https://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaftssteuer_in_der_Schweiz#Steuers.C3.A4tze_der_Kantone
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Mich dünkt, ihr redet hier u.a. auch etwas am Thema vorbei von wegen Beamtenwirtschaft usw. (dieser Status ist zudem nur noch in ganz wenigen Funktionen verfügbar, alle anderen sind "normal" öffentlich-rechtlich angestellt mit vergleichbarem Kündigungsschutz wie in der Privatwirtschaft). Damit hat diese Initiative nun einfach nichts zu tun. In erster Linie soll die Erbschaftssteuer die Erwerbstätigen etwas entlasten von den zukünftig steigenden AHV-Abgaben. In Anbetracht der Alterspyramide ist diese Erbschaftssteuer, der Teil, den die (reiche) Rentenbezugsgeneration an die AHV leistet, damit sie auch in diesem Umfang wie heute aufrecht erhalten werden kann. Im Moment finanzieren über die AHV ca. 4 Erwerbstätige 1 Person im Rentenalter. Aber diese Last wird schneller und schneller auf immer weniger Erwerbstätige verteilt. Diese damals eingeführten Schneeballsysteme sind nun ein Bumerang... P.S. Es wird ja bereits heute massiv umverteilt von den Erwerbstätigen Richtung RentnerInnen insbesondere auch in der 2. Stäule. Sprich, auch von deinem einbezahlten Geld in die 2. Säule wandern jährlich rund ca. 1000.- an Rentnerinnen und nicht auf dein Konto. Also in der Theorie schon, aber wer das Loch dann mal stopfen wird, steht in den Sternen.
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