aceman, das hat mehrere Gründe: 1. in Afrika bezahlt man für sauberes, sicheres Wasser viel Geld wenn man es sich leisten...
aceman, das hat mehrere Gründe: 1. in Afrika bezahlt man für sauberes, sicheres Wasser viel Geld wenn man es sich leisten kann. Hier fliesst es aus dem Wasserhahn. 2. In einem korrupten Staat mit schwacher Regulierung und unter der Knute von Weltbank und IWF ist es viel leichter, Rohstoffe auszubeuten als in einem nicht so korrupten Industrieland mit starker Umweltlobby. Es kann trotzdem funktionieren, wenn die Rechtslage es erlaubt. Siehe Poland Spring in Maine. Das Wasser verkauft sich blendend in New York, obwohl auch dort tiptop Trinkwasser aus der Leitung kommt.
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Wasser ist für die Nahrungsmittelkonzerne nichts anderes als irgendein anderer Rohstoff für einen x-beliebigen Rohstoffhändler. Und nach denselben Prinzipien wird ausgebeutet: die Firma beutet den Rohstoff aus, bezahlt dafür fast gar nichts, verkauft ihn in die ganze Welt und bezahlt womöglich noch nicht mal Steuern. Oft wird das ganze noch subventioniert (Exportsubventionen, Bürgschaften für Auslandinvestitionen, yadda, yadda, yadda). Das ist schlimm genug bei Öl (z.B. Kongo), Gold und Diamanten. Auch dort leidet die lokale Bevölkerung unter den Folgen für die Umwelt, und unter dem Diebstahl ihrer wertvollen Resourcen. Bei Wasser kommt noch hinzu, dass es nicht einfach ein Luxusgut ist, sondern die essentiellste Lebensgrundlage überhaupt. Es sollte allen Menschen klar sein, dass es deshalb unverantwortlich ist, dieses Wasser einem Grosskonzern zu überlassen (ich sage extra nicht 'zu verkaufen', da es der Konzern faktisch immer geschenkt bekommt). Der Film zeigt sehr gut, wie einfach es die Konzerne durch Lücken in der Gesetzgebung haben: Gesetzte aus Zeiten der Kolonialisierung geben automatisch Rechte auf alles im Boden des eigenen Grundstücks, andernorts ist überhaupt nichts reglementiert. Es läuft immer darauf heraus, dass der Konzern einen Ort findet, an dem er für das Wasser nichts bezahlen muss. Es wäre wichtig, dass die Politik diese grundsätzlichen Probleme sofort angeht. Stattdessen beschäftigt sie sich mit populistischem kram und lenkt von wichtigen Themen ab.
Lieber Mutant, du hast den Unterschied zwischen der Aktion eines einzelnen und einer Gruppe nicht verstanden. Das ist wie beim Umweltschutz. Eine Person, die Auto fährst ist überhaupt kein Problem. 1 Milliarde Autos ist ein Problem. Eine einzelne Person, die stattdessen das Velo nimmt, macht die Luft nicht messbar besser. Wenn es eine halbe Statt tut, mach das hingegen einen grossen Unterschied. Deshalb ist es wichtig, dass jeder einzelne wählen geht, und (viel wichtiger) seine Mitmenschen ermuntert, es ihm gleich zu tun.
Fahr weiter bei rot. Tu ich auch. Ich mag auch keine Ampeln. Und keine Verkehrspolizei. Werd einfach ein bisschen geschickter dabei, so dass du keine Busse kassierst: Rotes Männchen = gut gucken und dann freie Fahrt. Blaues Männchen am Strassenrand = grimmig gucken, anhalten, durch die Finger pfeifen.
Guter mix aus SP, AL und Grün.
Mag ja sein, dass das ERZ Richtlinien für den Einsatz dieser Laubbläser erlassen hat. Doch faktisch kann doch jeder Strassenreiniger sich so ein Gerät mitnehmen ("ich brauch das heute") und damit fröhlich spielen soviel, wann und wo er will. Und es macht sicher einen Heidenspass. Anders ist es nicht zu erklären, warum erwachsene Männer mit so einem Ding in der Hand Minutenlang drei abgefallenen Blättli nachjagen.
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The Bottled Life - Nestle's Geschäfte mit dem Wasser
aceman, das hat mehrere Gründe: 1. in Afrika bezahlt man für sauberes, sicheres Wasser viel Geld wenn man es sich leisten kann. Hier fliesst es aus dem Wasserhahn. 2. In einem korrupten Staat mit schwacher Regulierung und unter der Knute von Weltbank und IWF ist es viel leichter, Rohstoffe auszubeuten als in einem nicht so korrupten Industrieland mit starker Umweltlobby. Es kann trotzdem funktionieren, wenn die Rechtslage es erlaubt. Siehe Poland Spring in Maine. Das Wasser verkauft sich blendend in New York, obwohl auch dort tiptop Trinkwasser aus der Leitung kommt.
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The Bottled Life - Nestle's Geschäfte mit dem Wasser
Wasser ist für die Nahrungsmittelkonzerne nichts anderes als irgendein anderer Rohstoff für einen x-beliebigen Rohstoffhändler. Und nach denselben Prinzipien wird ausgebeutet: die Firma beutet den Rohstoff aus, bezahlt dafür fast gar nichts, verkauft ihn in die ganze Welt und bezahlt womöglich noch nicht mal Steuern. Oft wird das ganze noch subventioniert (Exportsubventionen, Bürgschaften für Auslandinvestitionen, yadda, yadda, yadda). Das ist schlimm genug bei Öl (z.B. Kongo), Gold und Diamanten. Auch dort leidet die lokale Bevölkerung unter den Folgen für die Umwelt, und unter dem Diebstahl ihrer wertvollen Resourcen. Bei Wasser kommt noch hinzu, dass es nicht einfach ein Luxusgut ist, sondern die essentiellste Lebensgrundlage überhaupt. Es sollte allen Menschen klar sein, dass es deshalb unverantwortlich ist, dieses Wasser einem Grosskonzern zu überlassen (ich sage extra nicht 'zu verkaufen', da es der Konzern faktisch immer geschenkt bekommt). Der Film zeigt sehr gut, wie einfach es die Konzerne durch Lücken in der Gesetzgebung haben: Gesetzte aus Zeiten der Kolonialisierung geben automatisch Rechte auf alles im Boden des eigenen Grundstücks, andernorts ist überhaupt nichts reglementiert. Es läuft immer darauf heraus, dass der Konzern einen Ort findet, an dem er für das Wasser nichts bezahlen muss. Es wäre wichtig, dass die Politik diese grundsätzlichen Probleme sofort angeht. Stattdessen beschäftigt sie sich mit populistischem kram und lenkt von wichtigen Themen ab.
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Lieber Mutant, du hast den Unterschied zwischen der Aktion eines einzelnen und einer Gruppe nicht verstanden. Das ist wie beim Umweltschutz. Eine Person, die Auto fährst ist überhaupt kein Problem. 1 Milliarde Autos ist ein Problem. Eine einzelne Person, die stattdessen das Velo nimmt, macht die Luft nicht messbar besser. Wenn es eine halbe Statt tut, mach das hingegen einen grossen Unterschied. Deshalb ist es wichtig, dass jeder einzelne wählen geht, und (viel wichtiger) seine Mitmenschen ermuntert, es ihm gleich zu tun.
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Velofahren in Zürich
Fahr weiter bei rot. Tu ich auch. Ich mag auch keine Ampeln. Und keine Verkehrspolizei. Werd einfach ein bisschen geschickter dabei, so dass du keine Busse kassierst: Rotes Männchen = gut gucken und dann freie Fahrt. Blaues Männchen am Strassenrand = grimmig gucken, anhalten, durch die Finger pfeifen.
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Es reicht!
Mag ja sein, dass das ERZ Richtlinien für den Einsatz dieser Laubbläser erlassen hat. Doch faktisch kann doch jeder Strassenreiniger sich so ein Gerät mitnehmen ("ich brauch das heute") und damit fröhlich spielen soviel, wann und wo er will. Und es macht sicher einen Heidenspass. Anders ist es nicht zu erklären, warum erwachsene Männer mit so einem Ding in der Hand Minutenlang drei abgefallenen Blättli nachjagen.
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