mich hat das thema seit einiger zeit gepackt, und lese gerade ein buch von tal ben-shahar. er gibt in harvard seminare über...
mich hat das thema seit einiger zeit gepackt, und lese gerade ein buch von tal ben-shahar. er gibt in harvard seminare über positive psychologie. seine ansätze sind wirklich interessant und überzeugen. seiner ansicht nach ist glück ein zusammenspiel aus lebensfreude - also nutzen im jetzt, und nachhaltigkeit- also lebensziele, die einen zukünftigen nutzen haben werden. nur die kombination macht sinn, denn wer keine ziele hat, nur in den tag hinein lebt,nie an die zukunft denkt, langweilt sich schnell ist ständig auf der suche nach neuem und auf dauer unzufrieden. wer sich nur ziele setzt und vor lauter erreichen derselben die gegenwart nicht geniesst, wird zwar ein glücksgefühl haben sobald das ziel erreicht ist...aber es ist von kurzer dauer. er steckt sich ein neues ziel welches er wieder ehrgeizig anstrebt, weil er weiss er wird dann wieder glück erfahren. weder der hedonist noch der karrieresüchtige sind glückliche menschen. man muss den weg geniessen, das tägliche kleine glück auf dem weg zum ziel erkennen und zulassen. denn glücklichsein ist ja kein endzustand. glück ist eine endlose ressource und man sollte sich darauf konzentrieren mehr davon zu erhalten als sich ständig zu fragen wie glücklich man wohl ist. @simsalabim, was du zufriedenheit nennst ist eigentlich ein glücklicher grundzustand. er ermöglicht es uns durch höhen und tiefen zu gehen und dabei eine grundlegende positive einstellung zu behalten. positive emotionen und wohlbefinden sind die regel, unwohlsein und negative emotionen die ausnahme... wie oben erwähnt sind das einige der thesen aus dem buch. aus dem zusammenhang gerissen ist es womöglich nicht so schlüssig. aber die argumentation macht sinn.... ich kann es nur empfehlen
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@soul69:moral ist ein grosses wort in der heutigen zeit. wer wagt schon noch es in den mund zu nehmen... intim = vertraut, eng, verborgen, geheim, ganz persönlich...-gehört für mich einfach zum sex, möchte fast sagen ist vorraussetzung. emotionale und seelische nähe zu einem menschen zu haben ist etwas grossartiges. das habe ich aber nicht nur zu meinem partner, sondern auch zu guten freunden oder der familie.und auch da kann es zu verletzungen kommen. also nochmal meine frage: was macht dann eine beziehung aus, wenn sex weder intim noch besonders zu bewerten ist? @silvergirl:mit "die wilden Zeiten vor einer beziehung ausleben" ist das so eine sache. man sucht sich den moment ja nicht aus, an dem man den partner fürs leben kennenlernt. das kann unter umständen schon sehr früh sein. bin leider auch nicht moralist genug um die ewige treue hochzuhalten. manchmal gibt es einfach umstände, die das moralgerüst zum wackeln bringen. ich verstehe nur nicht, wie man das von vorneherein vereinbaren kann, oder wenn es zur normalität gehört untreu zu sein.
ich verfolge die diskussion hier mit interesse und es juckt mich schon länger in den fingern mal meinen senf dazuzugeben. @miss t: du hast sicher recht wenn du sagst, viele paare trennen sich zu spät oder gar nicht, aus gewohnheit und bequemlichkeit. allerings beobachte ich auch, dass viele beziehungen aus bequemlichkeit sehr schnell aufgelöst werden. viele scheuen den aufwand, die mühe, die auseinandersetzung mit sich und dem partner nach gründen für abhandengekommene liebe oder entstandene probleme zu suchen. es ist viel einfacher zu gehen, das "alte", schon bekannte hinter sich zu lassen und sich frisch und froh ins neue abenteuer zu stürzen. alles neue prickelt - zumindest zu beginn, bis es wieder zur gewohnheit wird. im idealfall stimmt es für beide partner, meistens aber bleibt einer von beiden verletzt zurück. ich finde es lohnt sich immer gemeinsam an der beziehung zu feilen, sie zu bereichern, zu erweitern - nicht nur beim sex. die schwierigen zeiten, die man meistert schweissen zusammen, die guten zeiten geniesst man einfach. offenheit und engagement sind natürlich voraussetzung @all: ich frage mich was eine beziehung denn eigentlich ausmacht, wenn der sex bei einigen hier offensichtlich davon losgelöst zu betrachenten ist. sex ohne gefühle für den anderen, reine lustbefriedigung, ons mit irgendjemanden, den man in der bar aufgegabelt hat... sex ist doch so ziemlich das intimste und persönlichste, was es gibt.du zeigst dich verletzlich und entrückt irgendeinem fremden menschen. also leute, jetzt mal ehrlich! ist das der grosse bang, der kick, der entspannte genuss - und hat mit der beziehung ja gar nichts zu tun? was ist denn dann die beziehung? eine zweckgemeinschaft für den ausgang, im beste fall gute gespräche, kostenteilung für wohnung usw., auch mal kuscheln und sex, wenn gerade nichts fremdes zur hand ist? auf was baut ihr die beziehung auf und wie geht das mit der liebe, wenn ihr von vorneherein wisst, dass der partner keiner versuchung widerstehen muss/will? bin ich zu konservativ für dieses forum...?
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Das Streben nach Glück
mich hat das thema seit einiger zeit gepackt, und lese gerade ein buch von tal ben-shahar. er gibt in harvard seminare über positive psychologie. seine ansätze sind wirklich interessant und überzeugen. seiner ansicht nach ist glück ein zusammenspiel aus lebensfreude - also nutzen im jetzt, und nachhaltigkeit- also lebensziele, die einen zukünftigen nutzen haben werden. nur die kombination macht sinn, denn wer keine ziele hat, nur in den tag hinein lebt,nie an die zukunft denkt, langweilt sich schnell ist ständig auf der suche nach neuem und auf dauer unzufrieden. wer sich nur ziele setzt und vor lauter erreichen derselben die gegenwart nicht geniesst, wird zwar ein glücksgefühl haben sobald das ziel erreicht ist...aber es ist von kurzer dauer. er steckt sich ein neues ziel welches er wieder ehrgeizig anstrebt, weil er weiss er wird dann wieder glück erfahren. weder der hedonist noch der karrieresüchtige sind glückliche menschen. man muss den weg geniessen, das tägliche kleine glück auf dem weg zum ziel erkennen und zulassen. denn glücklichsein ist ja kein endzustand. glück ist eine endlose ressource und man sollte sich darauf konzentrieren mehr davon zu erhalten als sich ständig zu fragen wie glücklich man wohl ist. @simsalabim, was du zufriedenheit nennst ist eigentlich ein glücklicher grundzustand. er ermöglicht es uns durch höhen und tiefen zu gehen und dabei eine grundlegende positive einstellung zu behalten. positive emotionen und wohlbefinden sind die regel, unwohlsein und negative emotionen die ausnahme... wie oben erwähnt sind das einige der thesen aus dem buch. aus dem zusammenhang gerissen ist es womöglich nicht so schlüssig. aber die argumentation macht sinn.... ich kann es nur empfehlen
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monogamie? natürlich? natürlich nicht?
@soul69:moral ist ein grosses wort in der heutigen zeit. wer wagt schon noch es in den mund zu nehmen... intim = vertraut, eng, verborgen, geheim, ganz persönlich...-gehört für mich einfach zum sex, möchte fast sagen ist vorraussetzung. emotionale und seelische nähe zu einem menschen zu haben ist etwas grossartiges. das habe ich aber nicht nur zu meinem partner, sondern auch zu guten freunden oder der familie.und auch da kann es zu verletzungen kommen. also nochmal meine frage: was macht dann eine beziehung aus, wenn sex weder intim noch besonders zu bewerten ist? @silvergirl:mit "die wilden Zeiten vor einer beziehung ausleben" ist das so eine sache. man sucht sich den moment ja nicht aus, an dem man den partner fürs leben kennenlernt. das kann unter umständen schon sehr früh sein. bin leider auch nicht moralist genug um die ewige treue hochzuhalten. manchmal gibt es einfach umstände, die das moralgerüst zum wackeln bringen. ich verstehe nur nicht, wie man das von vorneherein vereinbaren kann, oder wenn es zur normalität gehört untreu zu sein.
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monogamie? natürlich? natürlich nicht?
ich verfolge die diskussion hier mit interesse und es juckt mich schon länger in den fingern mal meinen senf dazuzugeben. @miss t: du hast sicher recht wenn du sagst, viele paare trennen sich zu spät oder gar nicht, aus gewohnheit und bequemlichkeit. allerings beobachte ich auch, dass viele beziehungen aus bequemlichkeit sehr schnell aufgelöst werden. viele scheuen den aufwand, die mühe, die auseinandersetzung mit sich und dem partner nach gründen für abhandengekommene liebe oder entstandene probleme zu suchen. es ist viel einfacher zu gehen, das "alte", schon bekannte hinter sich zu lassen und sich frisch und froh ins neue abenteuer zu stürzen. alles neue prickelt - zumindest zu beginn, bis es wieder zur gewohnheit wird. im idealfall stimmt es für beide partner, meistens aber bleibt einer von beiden verletzt zurück. ich finde es lohnt sich immer gemeinsam an der beziehung zu feilen, sie zu bereichern, zu erweitern - nicht nur beim sex. die schwierigen zeiten, die man meistert schweissen zusammen, die guten zeiten geniesst man einfach. offenheit und engagement sind natürlich voraussetzung @all: ich frage mich was eine beziehung denn eigentlich ausmacht, wenn der sex bei einigen hier offensichtlich davon losgelöst zu betrachenten ist. sex ohne gefühle für den anderen, reine lustbefriedigung, ons mit irgendjemanden, den man in der bar aufgegabelt hat... sex ist doch so ziemlich das intimste und persönlichste, was es gibt.du zeigst dich verletzlich und entrückt irgendeinem fremden menschen. also leute, jetzt mal ehrlich! ist das der grosse bang, der kick, der entspannte genuss - und hat mit der beziehung ja gar nichts zu tun? was ist denn dann die beziehung? eine zweckgemeinschaft für den ausgang, im beste fall gute gespräche, kostenteilung für wohnung usw., auch mal kuscheln und sex, wenn gerade nichts fremdes zur hand ist? auf was baut ihr die beziehung auf und wie geht das mit der liebe, wenn ihr von vorneherein wisst, dass der partner keiner versuchung widerstehen muss/will? bin ich zu konservativ für dieses forum...?
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